Roland TD12 live spielen

  • Hallo,


    da ich kurz davor bin mir ein TD 12 zuzulegen möchte ich doch gerne mich nochmal um hören bei euch. Ich möchte das
    Set in meiner Rock Pop Coverband spielen auch Live auf der Bühne, wie denkt ihr darüber ist das Set dafür geeignet???
    habt ihr Erfahrungen damit bzw spielt ihr es auch live???
    Ich besitze zur Zet nur ein Yamaha DTXpress 3 aber damit würde ich nicht auf die Bühne gehen wollen :) ok das
    ist auch eine ander Liga als das TD12.


    freue mich auf viele Antworten


    Gruß
    Holger

  • hey,


    ich habe auch ein TD 12, aber habe es bisher nicht live eingesetzt. Prinzipiell steht dem natürlich nichts im Wege. Bei mir hat es sich nur noch nicht ergeben.
    Dass ein eSet nicht die Ausdrucksmöglichkeiten eines A-Sets hat, kann man im Forum überall nachlesen. Daher ist es für live auch eher zweite Wahl, da es doch gerade live doch auf ausdrucksstarkes und dynamisches Spiel ankommt.
    Es gibt aber Situationen, in denen ich auch zum Td 12 greifen würde: Nämlich ein akustisch sehr ungünstiger Raum, in dem ein normales Set (evtl. auch noch abgenommen) nur krach machen würde und hässlich klingen würde. Hier kann man halt schön den Pegel flach halten, aber trotzdem normal spielen.


    Allerdings finde ich es (trotz der offensichtlichen Vorzüge von A-Sets) verwunderlich, dass e-Sets so selten auf Bühnen zu sehen sind.

  • und wenn du es jetzt doch nicht kaufst, war die ganze Mühe umsonst :P


    aber mal im Ernst. Man kann jedes Modul live spielen, aber die meisten Mixer sind zu doof, damit fertig zu werden. Das gilt ja auch für a-drums


    viel hängt auch von deinen sounds ab, dann vom Raum etc.


    am besten viele alternative drumssets programmieren, um was für jede Raumbedingung zu haben, v.a. ein paar trockene Varianten und den Pan für die pads weitgehend mittig stellen, um die typischen Anfängerfehler zu vermeiden

  • Hallo,


    vorne weg: ist ganz schön lang geworden, aber du hast ja gefragt ;)


    Ich spiele mein Td-12 schon seit einiger Zeit (2 Jahre?) bei Liveauftritten meiner Band. Wir machen auch das komplette Coverprogramm, also Rock, Pop und Tanz. Partyband eben...


    Hauptgrund war für mich eigentlich die Reduzierung der Bühnenlautstärke. Das E-Set ist einfach unglaublich ohrenschonend. Außerdem matscht der PA-Sound nicht durch das akustisch klingende Schlagzeug und dieses muss auch nicht übertönt werden.
    Ein weiterer Grund war, dass ich gerne Aufbauzeit sparen wollte, weil ja jetzt die Mikrofonierung wegfällt. Auch der Soundcheck hat sich verkürzt. Trotzdem muss ich bei jedem Auftritt das ganze Set teilweise erheblich nachregeln, um es dem Veranstaltungsraum anzupassen.
    Der dritte Vorteil, der mich zu der Entscheidung gebracht hat, sind die Möglichkeiten, die einem ein E-Set bietet. Man kann massenhaft Effekte und Percussion einsetzen, ohne diese mitschleppen und mikrofonieren zu müssen. Außerdem kann man sich für verschiedene Lieder / Stile unterschiedliche Sets zusammenbauen, um authentischer bzw. passender klingen zu können.


    Von letzterem mache ich persönlich aber kaum Gebrauch. Ich benutze im Prinzip den gesamten Auftritt über (überspitzt gesagt von Wolle Petry bis Rammstein) das gleiche Set. Ich wechsle nur gelegentlich Effektsnares oder benutze bei Disconummern schon mal Flippers-E-Toms.


    Größter Nachteil ist für mich die Optik. Nicht, dass ich ein solches Set nicht "schön" fände, ich habe aber die Erfahrung gemacht, dass man mit Standard-Roland-Kits nur als Tanzband wahrgenommen wird. Als Partyband wollten wir das natürlich dringend vermeinden 8)
    Deshalb triggere ich ein (traumhaft schönes ;) ) Akustikset mit Meahheads und spiele dazu E-Beckenpads. Ich denke, dass das ein guter Kompromiss ist.
    Trotzdem wird einem gelegentlich vorgeworfen, dass das der Tod des Rock'n'Roll sei. Diese Leute kennen E-Drums aber meist nur aus den 80ern und sind doch ganz angetan, wenn sie das Set live hören.


    Und damit sind wir beim live-Sound. Ich persönlich finde, dass ein E-Drum in keinster Weise wie ein akustisches Set klingt. Allerdings kann es einem mikrofonierten akustischen Set, das über die PA gespielt wird, zum verwechseln ähnlich klingen. Und genau das soll es bei uns auch. Vom Spielgefühl her ist es schon ein anderes Instrument. Ein akustisches Schlagzeug empfinde ich einfach als direkter. Ich kann damit aber sehr gut leben.



    Oft wird ein E-Set für kleine, leise Veranstaltungen empfohlen. Ich fühle mich eigentlich im genau umgekehrten Fall wohler. Wenn wir kleine Gigs haben, fahren wir auch bei der PA nur kleines Besteck auf. Wenn da dann die Bässe fehlen, klingt das E-Set schnell blechern. Selbiges gilt natürlich beim Klang über die Monitorboxen. Deshalb bevorzuge ich InEar-Monitoring. Das ist aber bei kleineren Veranstaltungen oft unpraktisch, so dass ich hier wieder ein kleines akustisches Set spiele. Ich habe da dann einfach das Gefühl mehr Kontrolle zu haben.
    Bei großen Gigs, wo viele ein akustisches Set vorziehen, weil Lautstärke ja keine Rolle spielt, finde ich das E-Set optimal. Denn wo ist für mich der Vorteil des akustischen Sets, wenn ich dieses sowieso bloss übers InEar höre? Da ist doch kein Unterschied zum E-Set.



    Zum Praktischen: Idealerweise gehe ich mit den 4 Ausgängen des Td-12 über Di-Boxen ins Bandmischpult. Die Belegung ist Bass, Snares, Toms und Becken/Effekte. Im einfachsten Fall kriege ich vom Mischpult mein Monitorsignal zurück, dass ich im MixIn des Moduls einstecke. Meistens stelle ich mir aber mit einem kleinen Mischpult meinen eigenen Mix zusammen.



    So viel von mir.


    Ein kleiner Tipp: Wenn du dir ein Td-12 kaufst, dann überlege dir vorher genau was du haben möchtest und wie du es nutzen willst. So fährst du billiger, als wenn du dir ein Komplettset kaufst und nachher merkst, dass du doch lieber die andere HH hättest oder eigentlich lieber triggern willst...


    Für meine Zusammenstellung (ein getriggertes A-Set mit VH-11, Roland Crashs, Yamaha Ride,...) habe ich ein paar Umwege benötigt. Durch das Material, das ich jetzt zusätzlich habe, bin ich zwar wirklich flexibel, wenn ich nochmal vor dem Kauf stände, würde ich aber direkt genau mein aktuelles Live-Setup kaufen. Das kann ich nur empfehlen :D



    Schöne Grüße
    Andreas

    "Just beat the devil out of it." - Bob Ross

  • Wow, ich würde Korkis Post gerne für den Post des Tages vorschlagen! Das steht eigentlich schon alles drin, ich wollte nur eins noch mal klarstellen:


    Dass ein eSet nicht die Ausdrucksmöglichkeiten eines A-Sets hat, kann man im Forum überall nachlesen. Daher ist es für live auch eher zweite Wahl, da es doch gerade live doch auf ausdrucksstarkes und dynamisches Spiel ankommt.


    Das ist so einfach nicht richtig. Ein mikrofoniertes A-Set, das vom Publikum ausschließlich über PA zu hören ist, hat nicht annähernd den Dynamik-Umfang, den ein A-Set zuhause im Probenkeller hat. Wie Korki schreibt, geht dieser in der PA verloren, nicht zuletzt weil viele Mischmänner da ja ganz gerne kräftig mit Kompressoren rumspielen. Und gerade wenn man beim A-Set für die Mikrofonierung, beim Mischpult, den Effekten ect. nicht absolutes Spitzenmaterial zur Verfügung hat, und vielleicht auch keinen extra Mann am Mischpult (oder zumindest keinen, der genau weiß, was er da macht), und/oder keine Zeit für einen ordenlichen Soundcheck, kann ein E-Set live ganz schnell besser klingen als ein A-Set ...


    Und übrigens:

    Allerdings finde ich es (trotz der offensichtlichen Vorzüge von A-Sets) verwunderlich, dass e-Sets so selten auf Bühnen zu sehen sind.


    Ich glaube es ist einfach so, dass E-Sets auf der Bühne wie in Korkis Fall häufiger zu hören als zu sehen sind - zumindest was z.B. Bassdrums und Toms betrifft ... ;)


    Viele Grüße, Kai

  • Das ist so einfach nicht richtig. Ein mikrofoniertes A-Set, das vom Publikum ausschließlich über PA zu hören ist, hat nicht annähernd den Dynamik-Umfang, den ein A-Set zuhause im Probenkeller hat. Wie Korki schreibt, geht dieser in der PA verloren, nicht zuletzt weil viele Mischmänner da ja ganz gerne kräftig mit Kompressoren rumspielen. Und gerade wenn man beim A-Set für die Mikrofonierung, beim Mischpult, den Effekten ect. nicht absolutes Spitzenmaterial zur Verfügung hat, und vielleicht auch keinen extra Mann am Mischpult (oder zumindest keinen, der genau weiß, was er da macht), und/oder keine Zeit für einen ordenlichen Soundcheck, kann ein E-Set live ganz schnell besser klingen als ein A-Set ...


    das ist leider wirklich so ...


    wir träumen alle von der proberaum/jazzclub-situation, in der wir und die zuschauer alle feinheiten und nuancen unseres spiels und des equipments hören: die feinen obertöne der exklusiven snare, das schimmern im ausklang der sündhaft teuren becken etc. etc.
    forget it: in einer auch nur mittelgroßen halle mit entsprechend dimensionierte pa bleibt davon nichts übrig und man kann wirklich ein e-set nehmen.

  • Hallo,


    vielen Dank für die schnellen tollen Antworten, genau das ist das was ich hier an dem Forum so liebe man bekommt
    immer geholfen Danke an alle !!!


    hab mal noch ne frage zu TD 12, ist es Möglich den Monitorsound auf das Modul zu legen so das ich das über den Kopfhörer ausgang hören kann???
    das wäre Ideal dann könnte man sich das in ear sparen.


    Also ich denke mal das ich mir das Set auf jedenfall nächste Woche holen werde. freu mich schon richtig drauf. Mir ging es nur darum mal erfahrungen
    von euch zu hören ob ihr das Set auch Live spielt. weil nur zum Proben und aufnehmen ist es mir dann doch zu teuer.


    Gruß
    Holger

  • ... hab mal noch ne frage zu TD 12, ist es Möglich den Monitorsound auf das Modul zu legen so das ich das über den Kopfhörer ausgang hören kann???
    das wäre Ideal dann könnte man sich das in ear sparen.


    Im einfachsten Fall kriege ich vom Mischpult mein Monitorsignal zurück, dass ich im MixIn des Moduls einstecke.


    Also ja. Ob du dann allerdings einen Kopfhörer oder ein In ear dran hängst, bliebt dir natürlich selbst überlassen.

  • Ich kann Korkis Beitrag voll und ganz bestätigen.


    Im Übrigen denke ich mit Grausen an die Zeit zurück, als ich mit acht Mikros mein A-Set abgenommen habe. Die Einstellungen am Mixer sind nicht so einfach, Temperatur und Unterschiede bei der Luftfeuchtigkeit beeinflussen das Set und obendrein habe ich auch noch jeder Halle entsprechend die Stimmung jeder einzelnen Trommel angepasst.


    E-Sets sind für große Veranstaltungen mit fetter PA ganz wunderbar.



    Gruß


    TM

  • Hi


    kann mich der Ausführung von Korki anschließen.


    Ich hatte auch mit dem TD-12 geliebäugelt, hab mich dann jedoch fürs TD-20 entschieden.
    Der Ausschlag hierfür waren die zusätzlichen Triggereingänge, Einzelouts und die Möglichkeit der Flash Card Datensicherung.
    Ich habe die Mehrinvestition bisher nicht bereut.


    Auch ich möchte auf die Optik eines A-Sets nicht verzichten (kann mich mit den flachen Drumpads einfach nicht anfreunden)
    Ich hatte jedoch zu A-Drumzeiten keine negativen Erfahrungen bezüglich PA-Sound gemacht, wir haben jedoch auch einen festen FOH Mann in der Band.
    Einer der Hauptgründe welche mich bewegt haben mein Drumset zum E-Drum umzubauen war die Reduzierung der Bühnenlautstärke.
    Dadurch hat auch der FOH Mann in kleineren Lokation einen angenehmeren Job, da er mit dem PA Sound nicht unbedingt einen hohen Grundpegel fahren muß um überhaupt die Bühnenlautstäreke zu toppen
    Die Umsetzung der aktuellen Lärmemissionsverordnung wird es Live Bands recht schwer machen in kleineren Lokations zu spielen.


    Aber es gibt auch weitere positive Aspekte, solange wir mit unserer Anlage unterwegs sind ist der Drumsoundcheck in wenigen Minuten erledigt


    Gruß
    Joerg

  • Hi,


    das kann ich alles irgendwie unterstreichen und noch meine Erfahrungen als Amateur dazu geben. Ich spiele in einer "Oldie" Band (trifft auch aufs Alter zu!!). Wir spielen von den Stones bis hin zu Deep Purple und AC/DC. Aber dann auch schon mal den Ötzi (schlagt mich nicht). Als ich ohne Vorwarnung das TD-12 im Proberaum anstatt meinem Yamaha Birch Custom aufgestellt hatte, wurde ich beinahe am Gitarrenständer aufgehängt. Einhellige Meinung: das geht nicht.


    Nach dem ersten Auftritt (in der Probe war ja Zickenkrieg angesagt) wurden wir dann gefragt seit wann wir denn mit richtigem Schlagzeug spielen, da es 1. richtig zu hören war und 2. einen guten Sound hatte. Da wir selbst abmischen und keiner dazu Zeit hat war das schon immer ein Problem. Dazu kommt das Gitarristen grundsätzlich den ganzen Abend am hochschrauben sind. Wenn du da dann am A-Set sitzt gehst Du irgendwann unter und merkst es nicht, da du dich immer noch hörst.


    Ich würde mir trotzdem gerne wieder ein A-Set kaufen, aber nur bezüglich dem Feeling. Wenn ich an Aufbau, Mikrofonmontage, Soundcheck denke. Nein Danke. Ich benutze Sets von Heizer und dank den Tipps von Ruby und Heizer geht das recht gut. Ich hab mir auch noch welche gekauft. Ich benutze 6 Sets im Moment, tendenz aber eher steigend, da sich das anbietet um nur noch zusätzliche Effekte zu haben.


    Das Aussehen stört mich zwar auch, aber auf ein abgenommenes A-Set steige ich (sag niemals nie) nicht wieder um. Obwohl, es juckt schon sehr oft.....


    Bisher gehe ich auch nur mit Stereo raus und hab noch eine Monitor Box mit 15" für mich.


    Es ist einfach genial wenn man z.B. einen Song wie "Stand by me" von John Lennon in der normalen Version spielt und als Ausklang dann als Reggae mit ganz anderen Toms und Effekten. Das mit einem A-Set zu machen braucht schon einen größeren Aufwand (u.a. SPD-S oder so..).


    Peter

    it's now or never

  • Also, ich kann meinen Vorrednern in den meisten Fällen nur zustimmen.
    Nach vielen Jahren A-Set benutze ich nur noch das TD12 live und bin äusserst zufrieden damit. Dabei haben wir sogar eine etwas härtere Gangart eingeschlagen wie z.B. Queensryche, 3 Doors Down, Extreme, oder auch Klassiker wie Van Halen und Metallica, sowie eigene, sehr Gitarrenlastige Kompositionen. Im Groben gesagt, wollen wir unserem Publikum ein ordentliches Brett um die Ohren hauen. Und das klappt mit dem TD12 einwandfrei. Aber auch Popsongs und Balladen stellen keinerlei Problem dar.


    Ein entscheidender Vorteil ist sicherlich die Mikrofonierung, bzw. das Mischen der E-Drums. Dabei spielt es nach meiner Meinung keine Rolle ob in großen Halle, kleinen Clubs und Pubs, oder bei einem Open Air performt wird. Sobald der Drummer dem Mischer ein gutes Stereosignal liefert, kann der auch etwas damit anfangen.

    Zitat

    von "Korki"
    Zum Praktischen: Idealerweise gehe ich mit den 4 Ausgängen des Td-12 über Di-Boxen ins Bandmischpult. Die Belegung ist Bass, Snares, Toms und Becken/Effekte. Im einfachsten Fall kriege ich vom Mischpult mein Monitorsignal zurück, dass ich im MixIn des Moduls einstecke. Meistens stelle ich mir aber mit einem kleinen Mischpult meinen eigenen Mix zusammen.

    Wenn aber der meist gemietete Mann mit sämtlichen Drummikros arbeiten muss, so hat meine Erfahrung gezeigt, dass 98% damit überfordert sind. Das Ende einer solchen Geschichte ist dann meist ein dermaßen in den Vordergrund geregelter Bassdrum Sound, dass alles andere nur noch wie ein Fremdkörper klingt, wenn es überhaupt noch klingt. Im Amateur- und Semiprofibereich gibt es wirklich nur ganz wenige kompetente Leute, die das Abmischen eines kompletten Drumsets in seiner ganzen Komplexität auch nur annähernd beherrschen. Und ich denke, die wenigsten von uns kommen in den Genuss, permanent in der Profiliga tätig zu sein. Es soll ja auch Hobby bleiben ;) , oder?


    Ich für meinen Teil möchte mir mein Hobby so einfach und Spassbringend wie möglich gestalten. Deshalb habe ich mich nach langem Überlegen und abwägen vieler Optionen für das TD12 von Roland entschieden. (Preis-Leistung) Zu Beginn war es nicht einfach, denn als Jahrelanger Gegner der E-Drums, (irgendwie hatte ich immer dieses Flippers Teil vor Augen und vor Allem im Ohr!!! :D )musste ich mich ziemlich umstellen, was Spielweise und Handhabung des E-Sets betrifft. Aber wenn man sich mal daruf eingelassen hat bringt es einen Riesenspass und die Möglichkeiten sind unbegrenzt. Und wenn du dann erst einmal davon überzeugt bist, kommst du auch mit dem vermeintlichen NAchteil der Optik gut zurecht. Wenn jemandem die Optik nicht gefällt musst du einfach drüber stehn, denn spätestens wenn er den Fetten Sound dann hört ist er dann anderer Meinung. Bei mir hat es sogar die eingefleischtesten Hardrock Fans überzeugt.
    Die Optik es E-Sets lässt sich auch als Statement benutzen, falls es dir einmal peinlich sein sollte: nenne es einfach das Ausnutzen der momentanen technischen Möglichkeiten in der modernen Musik. Und glaub mir, die wenigsten Leute würden den Unterschied zwischen einem A-Set und dem TD12 erkennen, wenn sie mit Rücken zur Bühne stehen.
    Zumal sich mittlerweile auch dynamische Akzente in gewissem Umfang mit den modernen E-Sets realisiern lassen.


    Ich könnte noch viele weitere Punkte ansprechen, möchte aber nur noch eines erwähnen: so ganz nebenbei haben meine Bandkollegen das E-Drum sehr lieb gewonnen: als Rockdrummer sollte man das Zeug wirklich schlagen und daher war die Eigenlautstärke des A-Sets immer der maßgebliche Faktor für die anderen Instrumente. Was bedeutete, dass sowohl die Lautstärke im Proberaum, als auch die Monitorlautsärke auf der Bühne meist nur Haarscharf an der Schmerzgrenze vorbeischrammte. Mit dem E-Drum ist das überhaupt kein Problem mehr. Mit zunehmendem Alter lernt man auch solche Kleinigkeiten sehr zu schätzen.


    Von meiner Seite kann ich das TD12 nur wärmstens empfehlen. Wie von Korki schon erwähnt bleibt für dich einzig und allein die Frage nach der Optik: A-Set triggern, oder Kompromisslos das E-Set hinstellen.


    In diesem Sinne, groovige Grüße!

  • Also ich bin echt begeistert von dem zuspruch und den vielen Antworten. Ich habt mir meine Angst denke ich soweit genommen was die Live tauglichkeit des TD 12 betrifft
    da bin ich echt froh drum. Wegen der Optik das macht mir soweit nix aus und auch ein Edrum kann man ja auf der Bühne gut aussehen lassen mit dem passenden Licht das gehts schon.
    ALso ich freue mich schon drauf wenn ich mein TD 12 wenn es klappt nächste Woche dann hole. Dann heißt es viele Std. Testen mit den Sounds.
    Bin noch am schauen was den Preis betrifft. Habe ein ANgebot bekommen von meinem Händler das normale Set mit Rack 3 Becken und 3 Toms, als zugabe noch HiHat Ständer, Drummersitz, Fußmaschine, Drumsticks und ein paar Kopfhörer für 2999 euro, denke das ist ein fairer Preis oder was meint ihr???


    welche Farbe würdet ihr nehmen weiß oder schwarz?

  • Habe ein ANgebot bekommen von meinem Händler das normale Set mit Rack 3 Becken und 3 Toms, als zugabe noch HiHat Ständer, Drummersitz, Fußmaschine, Drumsticks und ein paar Kopfhörer für 2999 euro, denke das ist ein fairer Preis oder was meint ihr???


    Kommt auch drauf an welche Becken, welches HH, welche Snare! Frag auf alle Fälle bei drum-tec nach, da habe ich meines her und bin mit der Beratung und dem Preis sehr zufriede.



    Peter

    it's now or never

  • CrossStick:
    Ja, da hast du Recht, von den feinen Ghostbeats und Nuancen geht über eine PA viel verloren, wenn man nicht ideale Bedingungen hat. Da habe ich mich etwas unklar ausgedrückt. Was ich eigentlich sagen wollte ist, dass man sich selbst irgendwie wohler fühlt, wenn man die ganzen Ausdrucksmöglichkeiten nutzt, obwohl man weiß, dass davon die Hälfte gar nicht rüberkommt. Wenn das Publikum meine Ghostbeats nicht hört: naja blöd gelaufen, aber ich spiele sie trotzdem.
    Also für das Publikum macht es klanglich dann wenig Unterscchied, aber subjektiv würde ich mich dennoch fürs A-Set entscheiden.

  • Fürs auge E2A-Set:


    Ich spiele ein TD12_Modul, habe ein Sonor-Drumset mit Mesh-Fellen bestückt und Trigger übernehmen die arbeit zum Modul. Umsetzung ist einfach und der Zuschauer wird keinen großen Unterschied zum A-Drumset sehen.


    Schau mal beim HEIZER im Forum, er hat tolle Bilder seines Sets mit TD20 Modul.


    Trotzdem, ich spiele ein A-Set live: Grund: Ich fühle mich dahinter sicherer und wenn mal der strom ausfällt kann ich wenigstens noch unterhalten.


    chichi

  • also das hier ist das Angebot


    Die Komponenten des TD-12 KV:

    • Roland TD-12 Percussion-Soundmodul
    • 1 x Roland PD-105 BK MESH V-Pad (für Snare)
    • 3 x Roland PD-85 BK MESH V-Pads (für Toms)
    • 1 x Roland VH-11 V-Hi-Hat
    • 3 x Roland CY-12 R/C V-Cymbal Ride/Crash
    • 1 x Roland KD-85 BK V-Kick Trigger Pad
    • Roland MDY-10 U Cymbal-Halter

    plus das Rack und dem zubehör was ich schon geschrieben hatte

  • Hi,


    sei aber erst einmal nicht erschrocken, wenn das Set nicht so klingt wie du es eigentlich möchtest ;( . Solche Diskussionen gibt es leider auch. Diese Module sind dazu da Sounds zu modellieren. Da muss man zuerst einmal durch.


    Zudem bekommst du noch einen Kopfhörer von Roland und ich glaube eine DVD.


    Viel Spaß mit dem TD-12



    Zitat

    Trotzdem, ich spiele ein A-Set live: Grund: Ich fühle mich dahinter sicherer und wenn mal der strom ausfällt kann ich wenigstens noch unterhalten.


    Ich weiß ja nicht was ihr so ohne Strom auf der Bühne macht. Bei uns geht ohne Strom gar nichts. Und das sicherlich auch bei allen anderen ....



    Gruß Ruby

  • Zitat

    Ruby
    Ich weiß ja nicht was ihr so ohne Strom auf der Bühne macht. Bei uns geht ohne Strom gar nichts. Und das sicherlich auch bei allen anderen ....


    Er haut auf die Drums damit der Rest der Band im dunkeln weiss wo´s Drumset steht :D

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