Zu viele Lehrbücher?

  • Hallo zusammen!


    Mittlerweile hat sich mein Besitz an Drummer Schulbücher sehr vergrößert.
    Nun komme ich oft in den Konflikt was ich von welchen Buch am besten üben soll ??(


    Die Bücher sind alle sehr interessant und bin froh sie zu besitzen. Leider fehlt mir langsam der Überblick und es stellt sich der berühmte Frust ein ;(


    Habe oft 5-6 Bücher nebeneinander aufgeschlagen und übe mal das und das. Ist diese Vorgangsweise falsch?
    Sollte ich jedes Buch besser einzeln durcharbeiten? Da werde ich in 100 Jahren nicht mehr fertig.
    Es ist natürlich klar, fertig wird man mit der Drum Technik nie.


    Wie geht ihr ran bei mehreren Drumschulen? Gibt es vielleicht Tipps von euch. Wäre nett.


    Besten Dank im voraus


    Gruß Gerry

  • Hey,


    also ich würde mir an Deiner Stelle ein konkretes Thema vornehmen, an dem Du für eine bestimmte Zeit ganz besonderes arbeiten willst.


    z.B. Einhändige 16tel Grooves oder Doppelschläge oder....


    Dann schaust Du in Deinen Büchern, welche dieses Thema behandeln und suchst Dir eins aus, mit dem Du anfängst.
    Wenn Du das, was in dem Buch zu dem Thema steht für Deinen Geschmack gut kannst, kannst Du Dir noch ein anderes Deiner Bücher zu dem Thema vornehmen.
    Na ja und wenn Du in der Woche oder dem Monat mit dem 1. Buch zu dem Thema nicht durch bist, dann lässt Du die anderen Bücher in Ruhe und nimmst Dir
    ein neues Thema vor und an dem alten Thema arbeitest Du so lange weiter bis zu zufrieden bist. ABER ohne in den Büchern hin und her zu hüpfen.


    Ich habe auch tausende von Büchern, aber auch einen Lehrer, daher übe ich die Dinge, die ich mit meinem Lehrer mache und stöbere mehr privat in meinen Büchern.


    Viel Erfolg weiterhin. Versuch Dich nicht zu verzetteln und zur Not entscheide Dich wirklich erst mal für ein Buch!!


    Du kannst ja auch sagen, dass Du Dich immer für einen Monat einem Buch widmest und nur Sachen aus diesem Buch übst?


    LG
    Toni


    PS: Schreib' Dir am besten einen Übeplan und notiere immer kurz nach dem Üben in ganz kurzen Stichworten an was Du gearbeitet hast. Du kannst auch aufschreiben in was für Tempi Du gespielt hat, dann merkst Du hinterher besser, dass Du eben doch voran gekommen bist, wenn sich mal wieder Frust einstellt. ;)

    Ich baue gerade an einer Website für Hamburg. Hier kann man Kleinanzeigen aufgeben und ich sammele Links zu möglichen Proberäumen. bandtown.de Proberäume in Hamburg Schaut doch mal vorbei.

  • Zu viele Lehrbücher? -Definitiv.


    Wie bei allem gilt - der Markt ist total überfüllt.
    Dennoch hast du teilweise recht. Es gibt wohl kein Buch, was wirklich alles abdeckt, so dass man sich "sein" Lehrbuch aus mehreren zusammenbasteln muss. Durch die große Auswahl gelangt man natürlich in eine komfortable Situation, jedoch ist die Entscheidung und die richtige Auswahl nicht einfach.


    Es werden immer mehr Lehrbücher. Das auch neue noch neues erzählen können, hat man wohl bei der JOJO MAyer DVD gesehen.

  • Naja, sich so auf eine Sache zu stürzen find ich nicht so gut.


    Ich mache oft eine gewisse Zeitlang Technik übungen, wenn ich mir eine neue Technik beibringen will sehr langsam. Dafür brauch ich dann meist kein Buch. Rudiments kenne ich genügend auswendig, die Trommle ich dann auch so los. Ansonsten spiele ich nach Lust und Laune mal aus diesem und mal aus jenem Buch. Merke mir aber genau, wo ich war und wo ich wieder anfangen muss. Meist sind das dann auch sehr unterschiedliche Sachen (Besentechnik, Unabhängigkeit), damit mein Gehirn sich keinen Mischmasch speichert. Und zur Belohnung darf ich dann manchmal auch nur trommeln. :)


    So wie es Spass macht, ist es richtig. Finde ich.
    Andre

  • Ich suche mir immer die Übungen raus, von denen ich der Meinung bin, dass müsste ich eigentlich problemlos können. Dei meiste Zeit investiere ich gerade in die Übungen, die ich dann doch nicht hinkriege. Damit übe ich immer recht nahe an meiner Leistungsgrenze, so dass die Übezeit mit der größt möglichen Effizienz genutzt wird.


    tonsel

  • Ich suche mir immer die Übungen raus, von denen ich der Meinung bin, dass müsste ich eigentlich problemlos können...


    tonsel

    Hallo Tonsel, das mache ich natürlich auch so, aber gerade da wird es dann in meinem Fall bei vielen vorhandenen Büchern unübersichtlich, weil man zuviel
    von den tollen Übungen versucht und mit Gewalt alles reinpressen will um das alles zu können ?(


    Der Tipp von Toni gefällt mir gut :thumbup:


    Gruß Gerry

  • ins Üben ein wenig Struktur zu bringen mit Zeitvorgabe ist nicht schlecht...und die Größe der jeweiligen Anteile richten sich dann eben nach Trainingsbedarf...so ein Programm aufzustellen geht aber besten mit einem Lehrer, der auch weiß wo es noch am meisten hakt und wo man hin will...
    Zum anderen bin ich oft nach Musik gegangen und hab mir das rausgesucht, was ich g...l fand und gerne spielen wollte, dann Material dazu gesucht und geübt...

  • Zitat

    aber gerade da wird es dann in meinem Fall bei vielen vorhandenen Büchern unübersichtlich, weil man zuviel
    von den tollen Übungen versucht.

    Die Knackpunkt besteht eben darin, sich einzugestehen, dass man viele der schwierigeren Übungen letztlich doch nicht so spielen kann, wie es eigentlich soll. Und sowas muss man dann konsequent weglassen. M.E. sind es gerade die einfach erscheinenden Übungen, die einen wirklich weiter bringen.


    tonsel

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