Hallo
Also ist es bei euch schon passiert ,dass der Hocker kaputtgebrochen ist?
Bei mir ist gerade eben die Klemme am Stiel des Hockers abgebrochen
Vile Grüße
Philip
Hallo
Also ist es bei euch schon passiert ,dass der Hocker kaputtgebrochen ist?
Bei mir ist gerade eben die Klemme am Stiel des Hockers abgebrochen
Vile Grüße
Philip
Nein ist mir noch nicht passiert.
Was ist das für ein Hocker und wie alt ist er?
Nein ist mir noch nicht passiert.
Was ist das für ein Hocker und wie alt ist er?
ein Millenium Hocker und gerade 2Jahre alt
ein Millenium Hocker und gerade 2Jahre alt
Und dann wunderst du dich???
Und dann wunderst du dich???
nicht wirklich......aber ich kenne viele leute die ihren schon mindestens 4jahre oder so haben
Das hängt von verschiedenen Faktoren ab:
- Art der Benutzung (gediegen <-> exzessiv)
- Häufigkeit der Benutzung (man kann solch ein Gerät in vier Jahren auch seltener Benutzen als andere in zwei Jahren)
- Art der Pflege (immer gut festgeschraubt das Dingens?)
- Gewicht des Benutzers
naja ich geh jetzt mal von der vermutung aus das er wenn er von millenium ist net allzu teuer war. u vondaher ist es doch scheis egal oder?!
Hallo,
mal wieder ein Beweis dafür, was von den Billigprodukten zu halten ist.
Im Vergleich zu meinen Pearl-Hockern (180 DM/65 €) war mein Headliner ziemlich teuer (100 DM). Kostete kaum weniger (als der preiswerte) und ist trotz seltener Nutzung beschädigt. Selbst der Pearl-Kinderhocker hält mein Kampfgewicht klaglos aus (2 Stunden die Woche). Der teurere Alte muss sogar noch mehr ran und hat außer einer chronisch lockeren Schraube (Konstruktionskrankheit) keine Beschwerden. Für rund 100 Euro auf knapp 20 Jahre macht das 5 Euro pro Jahr. Demnach müsste der Müllenium also weniger als 20 Euro gekostet haben. Zukünftig dann natürlich noch weniger.
Wenn man noch hinzu kalkuliert, dass solche Brüche ja auch gerne mal unterwegs (auf der Bühne) auftreten, kann man noch ein paar Nerven berechnen und schlimmstenfalls einen Krankenhausaufenthalt mit Reha und Schwerbehindertenausweis, wenn beim Fall die richtigen Knochen brechen.
Für mich lohnen sich solche Billighocker nicht. Aber T. und andere Direktimporteure sehen das sicherlich anders. Ich würde mich an deren Stelle schämen, solch eine Scheiße zu verkaufen.
Grüße
Jürgen
Ja
Mir ist ebenfalls bei meinem Millenium Sattelsitz nach etwa 1 1/2 Jahren die Klemme gebrochen - das dürfte so ein Gussteil sein
Passiert ist mir dabei nichts, das Rohr welches am Sitz montiert ist, verbleibt ja nach wie vor im Rohr des Sattelgestelles. Auch nach unten rutschen konnte ich nicht, das hat die Memoryklemme erfolgreich verhindert.
Es hat aber während des Spielens plötzlich massiv zu wackeln begonnen.
Eine Kurze Email an "T" bzgl. eventueller Garantieleistungen hatte immerhin zur Folge, das 3 Tage später ein komplett neuer Sitz vor meiner Haustüre gelegen ist. Allederings wäre mit im Nachhineingesehen eine Gutschrift beinahe lieber gewesen, das ich mit dem Sitz bzgl. "Höhenstabilität" ohnehin nicht zufrieden bin - es ist unmöglich, mit den vorhandenen Mitteln den Hocker am "nach unten rutschen" zu verhindern
Entgegen der weitverbreiteten These, dies sei bei teureren "nicht möglich" - hier nur der Hinweis: es passiert auch. Natürlich statistisch seltener - und wenn, dann meist nach längerer oder deutlich längerer "Lebenszeit"... ähm Nutzungszeit!
Trotzdem ist mir bis heute unerfindlich, welches "Qualitätsniveau" eine Vielzahl von Herstellern (allen voran diverse No-Namer aber auch große OEM´s) bei ihren Hockern walten lassen. Im Bürobereich wären die alle durch Schadensersatzklagen längst Geschichte! Aber im Musikerbereich ist es ja offensichtlich wurscht wer sich das Kreuz bricht. Eigentlich eine Frechheit!
Wie schon an anderer Stelle bemerkt, verweise ich nochmals gerne an die Möglickeit nahezu jeden Hocker schneller kaputt zu bekommen. Ich erlebe das seit Jahren bei vielen Schülern. Der Sprung oder das von oben FALLENLASSEN auf den Hocker verkürzt dessen Lebensdauer dramatisch! Dies hat ganz sicher mit der Impulsenergie zu tun. Also das so ein Fallenlassen die Belastung auf den Hocker kurzzeitig massiv erhöht... macht man dass dann oft... beliben Schäden nicht aus. Wir alle machen Fehler: früher (in jungen Jahren) hatte ich mich auch mal auf einen Hocker ´draufgestellt. Eine Woche Später brach das Gußteil - unter der Sitzfläche - sicher auch kein Zufall!
Mein Tip seit Jahren: "stell Dir vor du hast 2-fache Hüftathrose und Gicht in den Knien, dann kannst Du auch nur ganz langsaaaaaam vom Stand in die Sitzposition auf den Hocker". Das klingt idiotisch aber durch ein ruhiges Platznehmen! und nicht-hektisch-übereiltes Draufspringen kann man bei seinem Hocker immens die Lebenserwartung verlängern (ich habe meist 8 - 10 diverser Preisklassen parallel in Nutzung). Dann halten auch diverse Hocker der 50 - 100 Euro Klasse deutlich! länger. Trotzdem offenbaren diese oftmals schon werksneu aus dem Karton heraus, untenstehende Mängel... Nicht selten mehrere in Kombination!
Beim Hockerkauf würde ich auf folgendes achten:
1.) Ist die Sitzfläche 100 % korrekt austariert? Wenn nicht, dann den Hocker im Laden lassen - also NICHT kaufen. Denn schon ein leicht schiefer Sitz wird bei einer Vielzahl von Drummern ( auch bei jungen) nach längerem Spiel "Bandscheibenstreß" und Rückenprobleme auslösen oder diese verstärken! Eine leicht schief austarierte Sitzfläche ist keine Lappalie, wie mancher vielleicht zunächst vermutet.
2.) Haben die Streben schon im Neuzustand Spiel... ? Sind die Nieten korrekt angebracht und scheinen diese haltbar? Wie gerne würde ich hier die garnicht kleinen OEM´s nennen, die das auch bei ihren teureren Modellen nachweislich sehr oft immer noch nicht hinbekommen.
3.) Ist es möglich die Sitzfläche wirklich (WIRKLICH) zu fixieren. Manchen Drummern ist das nicht wichtig... dann können sie den Check lassen. Anderen Drummern, ich gehöre dazu, ist dies sehr wichtig, dass sich die Sitzfläche beim Drumming je nach Körperbalance nicht nach links und rechts mitbewegt. Es gibt diverse Firmen! die über Modelle und Produktgenerationen hinweg von günstig- bis teuer dieses eigentlich simple Problem, nicht gelöst bzw. konstruktionstechnisch MANGELHAFT umgesetzt haben. Will heißen: man arretiert die Sitzfläche auf der Spindel oder Stange im Glauben er ist fest. Nach 2 Minuten Drumming dreht sioe sich doch wieder!
4.) Läßt sich der Sitz komfortabel genug in der Höhe einstellen (die ideale und individuell einzustellende Höhe ist eine Kernvoraussetzung für ein langes und ermüdungsfreies Drumming unter Wahrung unserer Gesundheit) und bleibt er dauerhaft in dieser Einstellung!
5.) Wackelt die Sitzfläche? Ich wiege ca. 66 Kilo. Immer wieder erstaunlich wie viele Sitze keinen stabilen Sitz austariert zulassen. Will heißen "Unbenutzt" sind sie gerade... nimmt man aber platz und trommelt fangen sie an zu schaukeln.
Fazit: Drumseats sollte man durchaus nicht nur kurz anschauen sondern Probesitzen! Und zwar das spezifische Modell bzw. genau JENES EXEMPLAR!, das man auch kaufen möchte. Bei Versand natürlich schwierig - insofern finde ich gerade bei Sitzen den Besuch und KAUF! beim Shop vor Ort wesentlich sinnvoller.
edits: einen nicht unwesentlichen Punkt für den Sitz-Kauf-Check ergänzt! Dann noch 2-3 mal Rechtschreibung. Sonst nix verändert.
Hallo Drumstudio1, vielen Dank für diesen (mal wieder) sehr hilfreichen Post!
Vielleicht kann man aus diesem und dem letzten Hocker-Thread, der wenn ich es richtig in Erinnerungn habe auch recht gut war, einen Wiki-Beitrag zu diesem wichtigen Thema schnitzen.
Viele Grüße, Kai
Na klar kann man jeden Sitz irgendwie so überpfleglich behandeln, dass dieser nicht oder erst nach langer Gebrauchstzeit die Hufe hoch reist. Ich habe mich nach 7 Jahren Millenium, bei dem wirklich alles schon ausgeleiert und verbogen war, für den (sehr) teueren dw 9000 Rundsitz entschieden der sehr massiv konstruiert ist. Wohl auch wegen dem deutlich höherem amerikanischen Durchschnittsgewicht. Nachteilig ist das Gewicht zu nennen, was aber mit der massiven Bauweise einher geht.
Für mich steht trotz des Gewichtes fest, ein sicherer Sitz muß ein schwerer Sitz sein. Sicher gibt es da andere Ansichten die ich auch gelten lasse, aber gerade die Verbindungsstellen Sitzfläche - Spindel und der Klemmbereich Spindel - Unterteil müssen massiv sein. Die Nieten am Dreibein hast du selbst schon angesprochen. Ich habe keine Lust mich nach dem Hocker zu richten. Ich lasse mich zwar weder Fallen noch steig ich drauf, aber ich will dem Ding vertrauen können. Auch ist meine Spielsicherheit (wir haben ja deutlich unterschiedliche Level) viel größer wenn ich gut sitze. Mein Hocker ist auch keinem anderen zugänglich. Das Set können andere Schlagzeuger (nach vorheriger Absprache) gern benutzen, aber mein Hocker ist m e i n Hocker. Viele meiner bekannten sehen das genauso, was ich sehr vernünftig finde.
Was Auswahl und Kaufort angeht stimm ich mit dir überein. Allein die entscheidung Rund Sattel bedingt einem ausgibigen Probespielen.
Auch die Sitzvorlieben - auf die du nicht eingegangen bist - sind von Beduetung. Mein Schlagzeuglehrer sitzt generell nur mit dem halben "Arsch" auf dem Sitz verursacht so also viel größere Scherkräfte als ich der beinahe mittig sitzt. Klar das dadurch das Material stärker belastet wird. Wenn man noch nicht genau weis welcher "Sitztyp" man eigentlich ist sollte man sich einen Spiegel hinstellen um bei verschiedenen Spielsituationen den Blick auf sich zu behalten. Dieser Tip kam mir bei meiner entscheidung sehr zu Gute.
Hoffentlich hast Du meinen Beitrag nicht als "Pro-"Billighocker interpretiert ? Denn genau das ist er nicht.
Ich liebe auch schwere Sitze und verwende auch diese! Aber eben auch andere!
Es finden sich aber darüberhinaus diverse Hinweise dass Haltbarkeits-Probleme und sonstige über viele Produkte und Preisklassen hinweg auftreten. Natürlich statistisch seltener (wie erwähnt) - deswegen zahlen wir ja auch mehr! Aber es gibt eben leider auch diverse massive Hocker (und teure) die Schwächen haben können. Ich werde eines Tages sicher mal aus meinem "Fuhrpark" und dem der Kollegen berichten.
Die Gußteile die Du ansprichst sind leider kein genereller Garant für Qualität (eben genau da auch diese diverse miese No-Namer oder schlechte OEM´s längst verwenden bzw, designtechnisch kopieren! um Wertigkeit vorzutäuschen). Darüberhinaus bedeuten auch Gußteile nicht per se dass manche Konstruktions- und mechanischen Wirkprinzipien, die manche Designabteilungen erdachten, auch mit Ihnen in der Praxis funktionieren. Das ist mein Hauptkritikpunkt: diverse Hocker sind nicht alltagstauglich!
Zur Sitzposition habe ich mich bewußt nicht geäußert, da diese eher eine Rolle bei der Entscheiodung für oder gegen Sattel bzw. Rundsitz spielt. Und für das oben angesprochene Thema eigentlich nicht den entscheidenen Einfluß hat. Ich sitze auch nur auf dem vorderen Viertel/ maximal ein Drittel des Sitzes!
Edits: nur Rechtschreibung. Inhaltlich nix geändert
ich hab ein paar jahre einen standart rundsitz hocker von sonor benutzt der bei meinem force 3003 damals dabei war... durch längere proben etc. kamen langsam rückenprobleme dazu, dann habe ich mich kurzfristig entschlossen einen tama 1st chir zu erwerben und bin seitdem wirklich extrem glücklich. keine rückenleiden, keine stabilitätsprobleme, sicheres sitzen, angenehmer halt, angenehmes spielgefühl.
die investition hat sich wirklich gelohnt.
Dito. Bei mir das Gleiche. Habe auch einen 1st chair. Der Hocker ist glaube ich eine von den Komponenten, an denen man am Wenigsten sparen sollte.
Für die Statistik: bei meinem Pearl (keine Ahnung welche Bezeichnung, war aber damals eines der teurersten Modelle) ist nach ca 10 Jahren normalem Gebrauch das Gussteil, an dem die Klemmschraube sitzt, durchgebrochen. Der Sitz wurde damit unbrauchbar.
Bin Mittigsitzer, Nichtdraufspringer, und eher leicht (ca 72 kg).
Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!