Erste Unterichts(halbe)Stunde hinter mir, jetzt hab ich noch ein paar Fragen zur Technik vergessen zu stellen 8-)

  • Hi ich war jetzt ne halbe Stunde in den Unterricht. War ganz cool ich kann jetze schon einen einfachen Takt
    HH x-x-x-x-x-x-x-x-
    SN ----o-------o---
    BD o-o---o-P-o-----
    in Temp 120 *stolz* (p = Pause)


    Was ich noch wissen will ist :
    Wie ist das mit der Stickhaltung ? Er hat mir nix gesagt, wahrscheinlich weil er gesehen hat dass ich die "Daumen und Zeigefinger mit der Hand locker drumherum Technik" angewant habe ^^


    Er hat gesagt ich soll entweder Heel Down mit Rebound spielen oder Heel Up mit dem Beater auf dem Fell lassen.
    Wenn ich Heel up mit Rebound spielen würde sagt er passieren einem Anfänger oft " ungewollte Doppelschläge ".
    Würdet ihr das auch so sagen ?


    mg Galaxy

  • drummen erlernt man nicht an einem tag!


    solange dein lehrer dir keine anweisungen gibt die gegen geltendes recht oder gute sitten verstoßen, wäre es von uns unklug seine autorität zu untergraben, und deinerseits unklug, seine kompetenz in frage zu stellen! :rolleyes:


    geh da hin!


    hör zu!


    pass auf!


    übe mit eifer und ehrgeiz!


    dann klappt das schon. 8)


    gruß jürgen ;)

    Eisenbiegerei 8)
    ich find mich zurecht, ich hab tom tom am set! 8)
    the two legged is supposed to be fooled!:P
    (-: sresiarlleH dna sreknirdreeB uoy ll@ zliah :Dwas Krupp in Essen, das sind wir in trinken!

  • Hi,


    zur Stickhaltung kannst Du ihn ja einfach noch mal interviewen in der nächsten Stunde. Was die Bassdrumspieltechnik betrifft, sehe ich das ähnlich wie Dein Lehrer. Aber willst Du jetzt wirklich jedesmal, wenn Du von der Stunde kommst, hier im DF nachfragen, ob der das "richtig" macht?


    Das zeugt für mich nicht gerade von Vertrauen in die Eigenschaften Deines Lehrers.


    LG

  • nein nein ich wollte mich nur vergewissern ob meine Stickhaltung als Anfänger Ok ist ;)
    Er hat halt nicht drüber gesprochen.
    Da hab ich halt auch die Frage über den Fus gestellt aus Neugierde ob ihr auch diese Mienung vertretet.
    Das bedeutet ja nicht zwansläufig dass ich ihm nicht vertraue, ich will nur halt die Meinung von anderen Leuten wissen

  • ...Da hab ich halt auch die Frage über den Fus gestellt aus Neugierde ob ihr auch diese Mienung vertretet.
    Das bedeutet ja nicht zwansläufig dass ich ihm nicht vertraue, ich will nur halt die Meinung von anderen Leuten wissen


    mit anderen worten............... ' sagt mein lehrer da die wahrheit? '



    jung............... gewöhn dir dieses unbegründete mißtrauen deinem lehrer gegenüber ganz schnell wieder ab!


    sonst sehe ich schwarz für dich.

    Eisenbiegerei 8)
    ich find mich zurecht, ich hab tom tom am set! 8)
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    (-: sresiarlleH dna sreknirdreeB uoy ll@ zliah :Dwas Krupp in Essen, das sind wir in trinken!

  • Hallo,


    Zitat

    solange dein lehrer dir keine anweisungen gibt die gegen geltendes recht oder gute sitten verstoßen, wäre es von uns unklug seine autorität zu untergraben, und deinerseits unklug, seine kompetenz in frage zu stellen!


    So isses.


    Wenn der Meister nichts zur Haltung gesagt hat, dann kann die so falsch nicht gewesen sein. Sonst hätte er was gesagt.


    Grüße
    Jürgen

  • ...erste Stunde schon am Set....bedenklich ?( ....ist aber nur meine Meinung ;)

  • ...erste Stunde schon am Set....bedenklich ?( ....ist aber nur meine Meinung ;)

    Hallo,


    ausser das Dich dein Lehrer sofort (erste Stunde) an das Set lässt ist nichts einzuwänden. Meine Meinung ist auch: Vertraue auf das was er sagt! Nur er kann Dich sehen....KEINER hier im Forum!

  • *LOL*

    die ersten zwei jahre hat man gefälligst am pad zu üben.
    dann darf man die kleine trommel spielen, und zwar so lange, bis man mindestens 16 rudiments rückwärts spielen kann.
    danach ganz eventuell ans set. aber nur mit ner singlefußmaschine.

    Jedenfalls ist es besser, ein eckiges Etwas zu sein als ein rundes Nichts.

  • Also gegen erste Stunde am Set hätte ich auch nichts einzuwenden (auch wenn es viele Grundlegende Sachen in der ersten Stunde gäbe was man
    bepsrechen könnte. Wie SChlagzeuggeschichte, Stile, Lernmethode, Übungsprogramm abstimmen, Stickhaltung, Begriffe,..).


    Was mich allerdings stutzig macht ist, das in der ersten Stunde gleich solche Begriffe wie Heel up und down fallen, solche Rythmen schon gelernt werden.
    Entweder bist du ein Genie (Was ich dir nicht absprechen will), dein Lehrer hat eine eigen(willige) Methode (was auch sein kann) oder es fehlt im irgendwie
    der Plan (ist nur eine Vermutung und soll bitte keine Beleidigung sein).


    Ist dein Lehrer eine Privatperson oder ein ausgebildeter Lehrer? Was für Referenzen hat er vorzuweisen?


    Ich frage wegen einem bestimmten Grund. Mein erster Lehrer hat auch auf die Techniken keinen oder wenig Wert gelegt und das hängt mir
    jetzt noch sehr nach.


    grüße Andi

    Alles wird gut

    Einmal editiert, zuletzt von freak-928 ()

  • Hallo,


    Dennis hat Recht.
    Das ergibt sich zweifelsfrei aus der Kaiserlich-Bismarck'schen Verordnung über die wohltemperierte Trommeley von 1881.
    Wichtig sind auch die historischen Hintergründe, so dass die ersten sechs Wochen sogar die Schlagzeuggeschichte von der Eiszeit bis zum Beginn des vorigen Jahrtausends zu beleuchten haben. Anders fehlen einfach die Grundlagen.
    Aufgrund der zunehmenden Verarmung von Lehrern ist es tatsächlich schon vorgekommen, das diese ihre Schüler zu unredlichem Handeln aufrufen. Hier muss man an die Moral des Schülers appellieren. Bleibt sauber! Verkauft nicht die Großmutter! Unterschreibt nicht den 10-Jahres-Vertrag!
    Ich habe auch erst mit 72 Jahren mit Doppelpedal angefangen und es hat mir nicht geschadet. Meine zweite Bass Drum bekam ich dann im Altersheim mit 84 und das war ein Fest!


    Grüße
    Jürgen


    PS
    Ich würde einem Schüler auch erst einmal etwas zeigen, womit er direkt was anfangen kann und ein Gefühl dafür bekommt, worum es wirklich geht. Alles andere ist dogmatische Scheiße aus dem grauen Mittelalter.

  • Na ja, so pauschal kann man das nie sagen.
    Und wenn er dir morgen befiehlt, eine Bank zu überfallen ? :D


    ^^
    ich halte es für durchaus gesund, wenn man nicht jeder Authoritätsperson blind folgt. Das soll nicht heißen, dass man die Kompetenz des Lehrers direkt in Frage stellen und seine Authorität untergraben soll, aber es kann doch nicht schaden, wenn er sich auf andere Weise schlau macht, wenn er denn so ein Interesse hat. Vielleicht kennt der Lehrer bestimmte Sachen nicht, von denen er selbst noch lernen kann. Ich würde mich als Lehrer zumindest über neue Erkenntnisse oder andere Methoden freuen. Ob ich sie dann auch anwende ist eine andere Frage.
    Klar soll er von seinem Lehrer lernen und nicht umgekehrt, für ihn persönlich werden die Stunden mit seinem Lehrer aber wertvoller (und möglicherweise auch günstiger ;)), wenn er selber schon etwas Ahnung von der Materie hat.

  • Mal im ernst zum Thema:
    Es gibt (glücklicherweise) noch keine gesetzliche Bestimmung nach Din Norm 1234567, wie eine erste Stunde auszusehen hat.


    Meine ersten Stunden sehen auch immer sehr unterschiedlich aus, je nachdem wer da in die erste Stunde kommt.
    Das kann von nur ein wenig mit den Stöcken hantieren und allgemein etwas zum Thema Schlagzeug und Erlernen des Schlagzeuges bis zum Spielen am ganzen Set gehen.
    Das kommt auf den Schülern an!
    Welche Begriffe da in der ersten Stunde fallen und die der Schüler dann abspeichert und möglicherweise hier zum Besten gibt, könnte ich auch nicht zu 100% voraussagen.
    Das der Threadstarter solche Begriffe wie Heel Up oder Heel Down gehört und verblüffenderweise auch sofort behalten hat, sagt doch überhaupt nichts darüber aus, ob der Lehrer hier was richtig oder falsch macht.


    Wenn ich an meine erste Unterrichtsstunde als Schüler denke, da war die auch genau das, was hier schon kritisiert wurde.
    Ich kam rein und hab erst mal meinem zukünftigen Lehrer alles mögliche am Set vorgespielt, was ich mir bereits selbst beigebracht hatte und er hat dann ausgecheked, indem er mir immer schwerere Sachen vorgelegt hat, was ich schon so hinkriege.
    Ich hab in der ersten Stunde nur Set gespielt und sogar schon ein Swing Pattern versuchen sollen.
    War mein damaliger Lehrer jetzt ein Dilettant und hat alles falsch gemacht?
    Nein! Er war für meine Anfangstage als Trommler genau der richtige Typ Lehrer, der mich sehr schnell so weit voran gebracht hat, das ich solide in Bands spielen konnte.
    Dafür werde ich ihm immer dankbar sein! Denn um das Spielen in Bands geht es. Technik und das ganze Gedöns ist das sekundäre Ziel.


    Aus rudimentären Erzählungen eines Schülers aus der ersten Stunde könnte ich jedenfalls nicht ableiten, das da irgendetwas nicht "richtig" gemacht wird, wodurch ich sowieso zu meiner These zurückkehre, das es sowieso besser ist, nicht nach einem starren System bzw. einem strengen Ablauf zu unterrichten.
    Der Schüler mit seinen Fähgkeiten und Schwächen bestimmt den Aufbau des Unterrichts. Deshalb verfahre ich nur phasenweise nach festen Mustern und ansonsten wird genau hingeschaut, wo wer welche Probleme hat.
    Und meine Schüler haben auch schon mitgekriegt, das sie eben nicht immer alle das Gleiche machen. Da sind die dann oft im ersten Moment verwundert, weil sie das aus der Schule so nicht kennen, aber ich betone dann immer, das sie ja schließlich hier nicht in der Schule sind, sondern das sie hier individuellen Unterricht bekommen ;)
    Deshalb halte ich nix von einer Regel, wie eine erste oder auch folgende Stunden auszusehen haben ;)

    Einmal editiert, zuletzt von drumdidi ()


  • Wenn ich an meine erste Unterrichtsstunde als Schüler denke, da war die auch genau das, was hier schon kritisiert wurde.
    Ich kam rein und hab erst mal meinem zukünftigen Lehrer alles mögliche am Set vorgespielt, was ich mir bereits selbst beigebracht hatte

    Diese Herangehensweise finde ich gut. Auf diese Weise kann man sich direkt ein Bild davon machen, was der Schüler sich zu diesem Zeitpunkt INSGESAMT so vorstellt und welche Baustellen sich anbieten, um das vorhandene Potential bestmöglichst zu verbessern.( Stichworte : Tempo, timing, sound, balance, Stilistik, musikalische Struktur...)

  • Ich denke ja mal, daß es deinem Lehrer zuerst mal darum ging, mal zu sehen, wie du dich so anstellst (anscheinend ganz gut 8) ) und dir erstmal ein grundsätzliches Gefühl für das Instrument zu geben. Das finde ich am Set immer besser, als wenn du am Pad rumsitzt. Wenn du vorher noch nie ernsthaft gespielt hast, ist das OK, nicht gleich an Stockhaltung und allem rumzubasteln, sowas kann man in naher Zukunft immer noch machen, bei dir hat sich ja noch nix unkorrigierbares verfestigt. Heel-Up oder Heel-Down wirst du wahrscheinlich irgendwann für dich selbst rausfinden, wie beides am besten erlernbar ist, wird der dir hoffentlich zeigen.


    Meine erste Stunde ist noch nicht lange her(ich habe allerdings vor Urzeiten autodidaktisch gedengelt), die fand hauptsächlich am Set statt, gucken, was schon oder noch geht, Rhythmusgefühl abklopfen usw. Ich habe meinem Lehrer gesagt, daß mein Ziel ist, mit anderen Leuten zusammenspielen zu lernen, eher die rockige Richtung, und ich habe das Gefühl, daß das was er mir zeigt, auch in die Richtung geht. Das einzige Rudiment, was wir bis jetzt hatten, ist der Single Stroke Roll (den übe ich auch regelmäßig), ansonsten läuft fast alles über Grooves und Koordination am Set. Das macht erstens Laune, und zweitens merke ich Fortschritte. Technische Korrekturen kommen immer mal bei schlechter Schlagtechnik usw., und ab und zu gibt's ne Technikübung am Pad.


    Mach erstmal ein paar Stunden und schau, ob das, was er dir zeigt, deiner Erwartungshaltung entspricht. Es führen ja viele Wege nach Rom, und wenn du das Gefühl hast, er bringt dich da hin, prima. Wenn mein Lehrer mich nur Rudiments kloppen ließe, würde mich das nicht freuen. Ich will ja nicht der Diplom-Snare-Moellerer werden, sondern Musik machen.

    667 - The Neighbour Of The Beast!!

  • mal so ne kleine gedankenanregung wo dieser thread hier hin führen kann................


    denn wo viele von euch her kommen, da möchte der themenstarter mal hin!


    wenn ich zu einem lehrer gehe, ist das vergleichbar mit einem arztbesuch.


    wichtigste grundlage hierfür ist ein vertrauensverhältnis! 8)


    doc ich hab da aua aua, und doc macht wieder gesund.


    nicht viel anderes macht ein lehrer!


    zur diagnose lässt er den schüler vorspielen um ansatzpunkte für die behandlung zu finden, bzw. schwehrpunkte für den unterricht fest zu legen.


    im anschluss an diese aktion ( es war ja immerhin schon eine halbe stunde ) schlägt dieser schüler hier auf, um euphorisch über umfangreiches und frisch erlerntes fachwissen zu berichten ( man ist ja schliesslich unter gleichgesinnten ).


    da bietet sich die gelegenheit doch an, gleich mal die methodik des lehrers in frage zu stellen.
    denn schliesslich ist eine halbe stunde eine verdammt lange zeit, und zeit ist geld.


    jetzt stellt sich die alles entscheidende frage..........' ist es bei dieser methode, insofern sie überhaupt korrekt ist, möglich, innerhalb von 14 tagen mein ausbildungsziel zu erreichen? ?(


    der unterricht kostet schliesslich geld, und das muss durch gut bezahlte gigs, platten- und werbeverträge sowie dem verkauf von merchendising wieder reingeholt werden! :D


    also klärt mich hier mal auf, sodass ich meinem lehrer bei der nächsten stunde sagen kann, was er alles falsch gemacht hat.


    welche antworten hier kontraproduktiv waren oder sind, möge doch bitte jeder für sich selbst heraus finden. :rolleyes:


    gruß jürgen ;)

    Eisenbiegerei 8)
    ich find mich zurecht, ich hab tom tom am set! 8)
    the two legged is supposed to be fooled!:P
    (-: sresiarlleH dna sreknirdreeB uoy ll@ zliah :Dwas Krupp in Essen, das sind wir in trinken!

    Einmal editiert, zuletzt von Essetiv ()

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