PA für 300 mann?

  • Ein sehr geschätzter Kollege hat sich im Bereich Tontechnik ziemlich alles angeschafft was man braucht und das für Kneipen-Gigs bis hin zu größeren Bühnen. Da waren Mischpulte im Preis von Mittelklassefahrzeugen dabei (aktuell dann auch digitale Pulte), was er aber NIE gekauft hat war ein PA-System. "Eine PA ist eigentlich immer zu groß oder zu klein." war sein Motto. Und daher hat er immer gemietet, wenn es um Holz = Boxen ging...

  • super ihr habt mir schon sehr geholfen, danke


    ich hab mal was neues zusammen gestellt :D


    2 von denen hier


    http://www.thomann.de/de/db_technologies_arena_12_pro.htm


    mit dieser befeuert


    http://www.thomann.de/de/t-amp_ta2400.htm


    dann 2 von denen hier


    http://www.thomann.de/de/db_technologies_arena_sw_18_pro.htm


    die werden von dem hier befeuert


    http://www.thomann.de/de/tamp_proline_3000.htm


    was haltet ihr hiervon?



    danke schon mal für eure hilfe



    bis neulich



    Rocker

  • Da du ja schriebst, dass ihr bei der vorherigen Anlage das Manko im Mittentonbereich hattet, würde ich dann auf jeder Seite zwei von den 12er Boxen mit jeweils einem Bassbin kombinieren. die könnt ihr dann auch so etwas im Winkel zueinander auf die Bassbins stellen, um so eine größere klangliche Ausleuchtung des Zeltes zu bekommen. Lautstärkemäßig anpassen kann man die 12 er dann ja über die aktive Frequenzweiche.

  • Hallo,


    vielleicht nur nochmal eine generelle Idee zum Thema. Ihr solltet Euch auch Ausbaustufen aufzeigen lassen, sodaß Ihr die Anlage im Laufe der Zeit erweitern könntet. Es ist ja immer blöd, wenn man viel Geld ausgibt und dann in zwei Jahren den nächsten Schritt nicht machen kann, weil es zB das Top-Teil nicht mehr gibt.


    Grundsätzlich sind auch Mischlösungen denkbar. Dickes Top-Teil kaufen und Bässe zuleihen oder kleine Größe kaufen und zweites Set zuleihen... vorausgesetzt man findet die Sachen auch im Verleih.


    Gruß


    Frank

  • Würde trotzdem die Variante in aktiv und mit den 2x12er Tops bevorzugen.
    Wenn ein solches System wie von dir skizziert (aus der Arena Pro Serie), dann eher mit den Endstufen von db Technologies oder aber auch ein Proline T.Amp für die Tops.


    Dazu gehört bei deinem Ansatz noch ein Controller, sinnvollerweise auch aus dem Regal von db Technologies.

  • Ich denke Seven Hat Recht: Aktiv ist praktischer, man kann auch an den Frequnezweichen nix falsch machen und die Systme sind i.d.R. sehr gut abgestimmt, also Frequenzen etc. bei der intergrierten Weiche und auch die Dimensionierung der Endstufen und zur Sicherheit passende Limiter.


    Was übrigens immer gerne vergeseen wird. Wenn ich eine Akriv-Pax-Box kaufe und der Hochtontreiber fliegt ist das m.E. Garantiesache wenn das eingebaute Amping einen Limiter/Schutzschaltung(en) bietet.


    Habe ich einen Komponenten PA so kann die Endstufe den Treiber einfach überlasten und schießen, die falsche Trennfrequenz einen Treiber vernichten oder gar eine unterimensionierte Endstufe den Treiber (auch Basslautsprecher) mit Clipping Signalen das Leben aushauchen.
    Mit Aktiv-Anlagenhat man da i.d.R. seine Ruhe.


    Auf jeden Fall NIX kaufen was ihr nicht selbst live getestet habt. Eine Vorführung mit einer geilen toll abgemischten CD ist gnaz was anderes als ein Live Gig !

  • super vielen vielen dank für eure hilfe und antworten...


    im endeffekt sind die 2 db anlagen ja die selben nur aktiv und passiv
    das werden wir uns mal überlegen, aber ich denke wir werden auf jeden fall eher das db zeug nehmen als das von thomann


    und mit der erweiterbarkeit sieht es damit auch sehr gut aus..


    nochmals danke


    bis neulich




    ROCKER

  • Gleich würde ich nun nicht unbedingt sagen.


    Die Arena Serie kommt mit einem 1,5" Hochtöner statt einem 1" Treiber. Das würde vom Prinzip her aus meiner Sicht eher für die Arena Serie sprechen.
    Allerdings gibts in der Arena Serie eben keine Box mit zwei 12" Speakern.


    Weiter strahlt das Arena Top 90x40 Grad ab, während das Flexsys mit 60x40 Grad in Richtung Publikum öffnet.


    Der aktive 18er Sub ist ein Bandpass, während der passive ein Bassreflex-Sub ist. Besser ist hier Geschmackssache. Bandpass heisst ganz grob mehr Output im Vergleich, aber ein schmaleres nutzbares Frequenzband.


    Das Flexsys Top spielt auch frequenztechnisch deutlich weiter herunter, daher passt hier auch ein Bandpass-Sub ganz gut dazu, da dieser dann in einem kleineren Frequenzband spielen muss, und dort dann seine Vorteile in Bezug auf den maximalen Output besser ausspielen kann.


    Ich hoffe, ich konnte zeigen, dass die beiden db Technologies Anlagen keinesfalls gleich und eigentlich nichtmal ähnlich sind. Es werden konstruktionsbedingt völlig andere Ansätze verfolgt.

  • Ganz ehrlich, ich halte die Anschaffung einer eigenen PA nicht für sinnvoll, habe selber in meiner Jugend viel Geld kaputt gemacht. Man hat ja nicht nur die Investition in Lautsprecher und Endstufen, sondern braucht auch ein Multicore, Monitore, Mikrofone, ein gescheites Pult (nein, kein Behringer als foH!), Effekte und - wenn man die Dorfturnhallen abklappert - auch wenigestens 2 6er Bars Licht und vielleicht ein wenig Gezappel, Nebel o.ä. Damit wirds schnell satt 5-stellig. Das Thomann-Zeug hat einen inflationären Wertverlust, und selbst von der Bühne aus mixen mit einem Low-Budget Equipment ruiniert einem auf Dauer den Ruf.


    Das Publikum erwartet heute einfach einen anständigen Sound. Daher würde ich mir nur eine kleine, aber hochwertige Anlage anschaffen (2 große 12/2 Satelliten mit einem großen 15" oder 18" Aktiv-Subwoofer und ein gutes Pult) - damit kann man Kneipen und Jugendhäuser gut beschallen und kann sich auch im Proberaum an einem guten Sound erfreuen. Für Hallen tät ich was mieten, das geht heute bei 600 Euro am Abend los, wobei man dafür schon ein richtiges Pfund, ein paar Floor-Monitore, ein paar Lampen und einen Mann am Mischpult erwarten kann der einen halbwegs anständigen Sound bietet. Bei 200-300 Zahlenden ist das locker finanziert, Ihr macht Euch nicht schon morgens kaputt mit PA einladen, aufbauen, Finger einklemmen, technischen Problemen usw., der Mann baut alles auf, verkabelt alles, und Ihr fahrt gemütlich um 18 Uhr in die Halle, baut Eure Backline auf, macht Soundtshäck, trinkt noch ein Bier und esst einen Fleischkäseweck und gut isses.

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