Selbstlösende Schrauben

  • Hallo,
    bei Snare und Toms lösen sich bei mir immer die Schrauben, die in Schlagrichtung liegen, also bei der Snare meistens die links vorne wo der Rimshot trifft, beim HT auch links vorne, beim MT die vorne in der Mitte und bei meinen beiden dicken Hängetoms (da aber eher selten), die rechts neben mir hängen, die Schrauben an der rechten Seite.
    Ich stimme die Toms allerdings auch nicht sonderlich hoch, d.h. die Felle sind schon straff gespannt, aber eben nur soweit wie nötig.
    Kann man da irgendwas gegen tun?


    Tschöö Philip

  • Unterlegscheiben könnten helfen. Aus Nylon oder was auch immer das fürn Kunststoff ist.


    Oder Loctite. :P

    "Klingt halt durch den Snare-Tom-Flam-Charakter ganz tricky, ist aber total urwaldmäßig."

    Einmal editiert, zuletzt von Tony ()

  • Passiert mir bei der Sonor-Snare auch laufend, obwohl die mehr oder weniger "selbstsichernde" Schrauben hat.


    Laienerklärung: Rimshot drückt Spannring runter und erzeugt Spiel bei den Schrauben.

    Wenn man das Knie sieht, ist die Bassdrum zu klein!

  • Zitat

    Original von XThomasX
    eine sach die zumindestens bei der snare etwas helfen sollte ist: stell die snare so das dein rimshot nicht genau auf höhe einer schraube auf den spannreifen trifft sonder in der mitte zwischen zwei schrauben............


    Das ist aber auch ne Sound-Frage, das klingt jeweils anders. ;)

    Ich hätte auch so gern ein Hobby...

  • ... es gibt kleine "safetis" aus kunststoff die du nach der stimmung über die schrauben klemmst. diese halten dann die stimmung. sonor hat allerdings diese schlitzschrauben (neuerdings nicht mehr) bei denen die teile nicht funktionieren. sonor hatte sich da früher mal etwas ausgedacht, daß merkwürdigerweise nicht mehr gebaut wird. sie haben eine zweite mutter verwendet die zwischen böckchen und spannreifen lose aufgedreht wird. ist die snare dann gestimmt, drehst du die (kontermutter) bis zum spannreifen hoch/fest und hälst auch wieder die stimmung. habe keine ahnung warum es das nicht mehr gibt, hört sich doch genial an. habe aber auch noch keine snare mit den dingern gespielt. ich könnte mir vorstellen, daß diese starre haltung die gewindehülsen beschädigt, da ja die schraube fest mit dem reifen verbunden ist und es deshalb nicht mehr vertrieben wird. aber wie gesagt: keine erfahrung damit !

  • @ matzdrums


    Zitat

    spamein*ordentlich gaffer hilft immer und überall.... /spamaus*


    Gaffa !


    Du bist lustig!
    Und wenn du schnell mal ein Fell wechseln musst, holst du dir erst mal klebrige Finger ?


    @ all


    Wenn sonst nix zu finden ist nehmt doch einfach Muttern aus dem Baumarkt ( M 6 passt meistens ) und kontert damit die Stimmschrauben zu den Spannböckchen hin, nicht zu den Spannreifen.
    OK ein kleiner Gabelschlüssel gehört dann auch noch zur Mussausstattung aber das bringt echt was...


    Das habe ich bei meiner Snare auch so gemacht, da könnt ihr euere Spannreifen krummkloppen, da löst sich nix mehr von selbst.


    Außerdem gab´s hier schon mal ein Thread dazu, den suche ich jetzt aber auch nicht... ;)


    MfG


    Uwe

  • Interessanter Ansatz ist auch dieser hier (man beachte den letzten Satz, der wohl in diesem Threadkontext relevant ist):


    Zitat

    Original vom Drumcenter Köln (http://www.drumcenter.de)
    Beim Verstimmungsverfahren wird die goldene Regel alle Spannschrauben immer möglichst gleich zu spannen kräftig über den Haufen geworfen. Warum das so ist und wieso es ein tolles Ergebnis liefert lest ihr weiter unten. Aber zunächst einmal wie es funktioniert.
    Grundsätzlich bezieht es sich nur auf das Schlagfell, das heißt das Resonanzfell sollte wie immer recht fest gespannt sein und auch möglichst gleichmäßig. Die Snare muss 10 Spannschrauben pro Seite haben, sonst ist das Stimmen nach dieser Art nicht möglich.


    Setze dich vor deine Snare, so wie sie normalerweise an deinem Set steht. Ich gehe mal davon aus, dass du ein neues Fell gerade aufgezogen hast oder zumindest ein neuwertiges auf deiner Snare ist. Alte Felle haben sich in der Folie, besonders aus der Mitte, heraus bereits gedehnt. Wenn man dann spannt bekommt man den mittleren Bereich nicht wirklich kontrolliert. Die Spannschrauben sollten leicht gefettet oder geölt sein, denn die Belastung auf einzelnen Gewinden ist beim Verstimmungsverfahren teilweise höher als normal.
    So, also das Fell erst mal von unten herauf spannen. Egal ob über Kreuz oder reihum. Auf jeden Fall, sobald Spannung und etwas Klang da sind in kleinen Schritten. Das ganze sollte dann schon gut kräftig gespannt sein, ich sage mal vielleicht sogar etwas höher als du dein Snarefell sonst spannst. Jetzt das eigentliche Verstimmen. Die drei Spannschrauben die dir am nächsten sind (dort wo du auch Rimshots spielst, ca. 5/6/7 Uhr) eine Umdrehung zusätzlich spannen jeweils. Von den drei gegenüberliegenden Schrauben (11/12/1 Uhr ca.) die beiden äußeren eine Umdrehung lockern. Mit der mittleren dieser drei Schrauben (12 Uhr) hat man jetzt das Mastertuning in der Hand. Das heißt man kann z.b. diese auch lockern, je nach Snare zwei bis drei Umdrehungen, den Teppich eventuell nachjustieren und du hast einen fetten Sound für Rockballaden. Die Masterschraube richtig angeknallt ( ja genauso dass man denkt es muss eigentlich schon viel zu stark sein) und du hast einen Funky-Killer Sound a la Chad Smith. Ganz nebenbei sind unkontrollierte Obertöne bei diesem Stimmverfahren deutlich geringer als bei insgesamt gleichmäßiger Stimmung. Außerdem lockern sich die Spannschrauben bei Rimshots nicht mehr, da ja hier ein höherer Druck anliegt.

  • Zitat

    Original von trommel-uwe


    Gaffa !


    [Ethymoll.... - Etymolto... - Wortherabstamungszeuch-on]


    Es heißt eigentlich korrekt "Gaffer's Tape". Gaffer wurden (oder werden auch noch?) die Hands/Stage-Techs/Roadies bzw. wohl die "Chef-Hands" oder wie immer man die nennen mag genannt (ok matz, es sind wohl die Lichtis...). . Direkt Übersetzt heißt gaffer Vorarbeiter (ok, Oberbeleuchter (Film) - immer auch die 2. Möglichkeit lesen...) .


    [/Daswasichobenmeinte-off]


    Falls das jemanden interessiert. :rolleyes:


    Und weg...

    Ich hätte auch so gern ein Hobby...

  • Ich habe dasselbe Problem bei meiner Pearl Freefloating mit Gussspannreifen.
    Allerdings habe ich die verdammt hoch gestimmt und die Schraube die durch die Rimshots gepeinigt wird - noch ein Stückchen stärker !
    Aber die löst sich immer wieder und fällt auch ganz raus, sodass ich die dann auf meim Teppich, auf dem ich eigentlich Säge, Hobel und Schreiner, suchen.


    Gibts da nicht irgendwas, was abhilfe schafft ?


    gruss doc

    was ? leiser spielen ? warum ? ^^

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!