A-Set umbauen oder gleich Roland td 12 Komplettset zulegen???

  • Hallo !


    ich muss wegen umzug ab sofort leider auf mein normales A-Set verzichten, da es (was sonst) zu laut für meine nachbarn ist... :cursing:
    ich stehe jetzt vor der entscheidung ob ich mein A-Set umbaue oder mir ein E-drum set von roland kaufe.


    1. möglichkeit: A-Set mit diesem packet umbauen


    http://www.drum-tec.de/ubs-td12-professional-p-516.html
    (evtl. auch mit diesen fellen: http://www.drum-tec.de/drumtec…-meshhead-satz-p-568.html )


    2. möglichkeit: Roland td 12 set kaufen


    http://www.drum-tec.de/roland-td12kvbkmds12bk-p-452.html


    wer erfahrungen mit vergleichbaren umbauaktionen oder mit dem set von roland gemacht hat kann mir vielleicht weiter helfen und folgende fragen beantworten...


    Welche Probleme können bei dem umbau auftreten?


    Welche der beiden varianten ist eher zu empfehlen/ hat das realistischere spielgefühlt oder sind da keine unterschiede ??? (preis ist egal!)


    Ist das Roland Kickpad eher zu empfehlen als der BassDrum-umbau??? (habe nicht viel gutes über 22"mesh heads+trigger für bd gehört/gelesen was das realistische spielgefühl angeht,gerade bei sehr sehr schneller doublebass)



    freue mich über jede antwort/empfehlung!!! :)

    4 Mal editiert, zuletzt von fleez ()

  • Wenn man nicht basteln möchte, würde ich bunt mischen, allein wegen der Optik würde ich auf das akustische Set ebenfalls nicht verzichten:
    Die Toms mit den aufgeführten Dual-Triggern, eine E-Snare würde ich separat kaufen, entweder eine 12" von Roland oder die HDI Pro-Snare (13"). Die aufgeführten Becken sind ok, bei der Bassdrum scheiden sich die Geister und Anforderungen, einige kommen mit den großen Meshfellen (22") nicht zurecht, andere hingegen doch. Ich würde dann auch eher auf ein Teil zurückgreifen, das Drewi empfohlen hat. Wenn Du dann noch die alte Optik bewahren möchtest, baust Du das Teil in Deine akustische Bassdrum. Das ist dann aber doch mit ein wenig basteln verbunden!

  • Hey fleez,


    willkommen hier im Drummerforum.


    Wenn Geld keine (oder nur eine untergeordnete) Rolle spielt, würde ich auf keinen Fall auf ein A-Set-Up verzichten wollen. Wenn man es richtig macht sollte auch das A-Set mit hochwertigen Hardware Komponenten bestückt sein um eventuelle Stabilität-Probleme aus dem Wege gehen zu können. (z.B. ein amtliches Pearl Drum-Rack verwenden usw.) Es ist IMHO immer noch ein recht deutlicher (auch gefühlter) Unterschied ob man auf einem A-Drum oder E-Drum spielt. Wie gesagt, wenn es nicht an Geldmangel liegen sollte (ich zitiere: "Preis ist egal") würde ich gleich die drum-tec A-Drum Variante bevorzugen wollen, dazu ein leistungsfähiges Laptop, die RME Mulitiface II Wandlerkarte , und das Toontrack Supiorer 2.0virtuelle Drum-Modul und Du hast ein sehr leistungsfähiges E-Drum Set zu Verfügung. Das schlägt Sound- und Spiel technisch heutige ROLAND E-Drums um längen!


    Gruß
    Trommeltotti

    Einmal editiert, zuletzt von trommeltotti ()

  • hi, danke erstmal an euch


    geld spielt schon ne rolle, nur bei den 2 varianten nicht..... wollt nicht (so sehr) über die 3000€ hinaus... denke das reicht für was gescheites :)


    @ trommellotti
    hab gedacht das ich durch den umbau des A-sets in die nähe des drum-tec sets heran komme!? es wären dann ja auch die gleichen doppellagigen meshheads möglich, ok das triggering ist wahrscheinlich nicht so gut wie beim drum-tc set, denke aber das das für tomms und snare schon recht gut ist!?


    also ich glaube/denke das der umbau meines bisherigen sets besser wäre als das e-set, so bleibt der aufbau gleich und ich habe die selben wege wie vorher, was für das realistische gefühl ungemein hilfreich ist ..^^
    ich mache mir da aber gedanken was die bassdrum betrifft, da ich sehr vile doublebass spiele und dies auch live umsetzen muss, habe angst das ich durch ein verschlechtertes spielgefühl dies live nicht mehr umsetzten kann... (vielleicht mein set umbauen aber das kickpad dazu spielen?)



    @ drewi: brauch ich bei diesem triggersystem nicht trotzdem noch ein 22" bd mesh head? das würde dann nichts an dem problem des spielgefühls ändern... hm

  • ich mache mir da aber gedanken was die bassdrum betrifft, da ich sehr vile doublebass spiele und dies auch live umsetzen muss, habe angst das ich durch ein verschlechtertes spielgefühl dies live nicht mehr umsetzten kann...


    Hallo fleez, auch von mir ein warmes Willkommen!


    Den Aspekt "live spielen" hattest du in deinem Startpost noch gar nicht angesprochen. Heißt das, du musst dieses Set auch live einsetzen? Oder hast zu ein zusätzliches Set für den Live-Einsatz?
    Solltest du dieses Set bislang live eingesetzt haben, und es auch in Zukunft tun wollen, dann würde in jedem Fall zum "zusätzlichen" E-Drum raten und das Akustik-Set so lassen wie es ist. Denn es ist sicher nicht zu empfehlen, das Set wechselweise immer wieder von A auf E hin- und her zu bauen. Und deine Probleme mit den Nachbarn sind eine schlechte Motivation, beim Live-Einsatz auf Trigger umzusteigen (andere gute Gründe gibt es dafür schon, aber die hast du ja nicht genannt).


    Oder hast du das mit dem "live spielen" nur in dem Sinne gemeint, dass du vielleicht irgendwann mal live spielen wirst? Dann würde ich mir da vorerst noch keine so großen Gedanken darüber machen. Wenn du spielen kannst, dann kannst du es auf einem E-Set ebenso wie auf einem A-Set, der Unterschied ist höchstens ein bsischen Gewöhnung.


    Du siehst: Aufklärung tut Not, wenn dir jemand war vernünftiges raten soll ...


    Viele Grüße, Kai

  • thx kai


    nein würde es nur zum üben und aufnehmen verwenden wollen, habe keinen anderen grund auf trigger umzusteigen, live und zur probe habe ich ein weiteres set, bzw sets von anderen....


    mir geht es nur um spielgefühl, ich habe keine lust mich immer komplett neu eingewöhnen zu müssen....(weil ich dann ständig zwischen A-set u. e-set wechslen werden muss)


    bist also der meinung das es weniger probleme diesbezüglich geben wird? auch be bassdrum?

  • @ drewi: brauch ich bei diesem triggersystem nicht trotzdem noch ein 22" bd mesh head? das würde dann nichts an dem problem des spielgefühls ändern... hm


    Ich habe dir das Truss System empfohlen weil du dann einen Mittentrigger hast.Dadurch hast du dann die gleichen Eigenschaften wie bei einer Roland bass drum.Die Fehltrigger dürften damit bei einer 22er Bassdrum eleminiert sein.Natürlich brauchst du noch ein 22 Mash Fell um leise spielen zu können.

  • Wenn du ohnehin noch ein A-Set hast, dann würde ich an deiner Stelle das zweite A-Set (also das für zuhause) verkaufen und mir ein gutes E-Set zulegen. Dein Budget gibt da schon was vernünftiges her. Über die Details, z.B. welche Pads für die Bassdrum ein möglichst realistisches Spielgefühl bieten etc., gibt es hier im Forum wirklich einen ganzen Sack voll Infos und Meinungen, die Suche versorgt dich da mit jeder Menge Lesestoff. Übrigens auch Infos dazu, ob du mit der Umstellung auf E-Drums (egal ob "echtes" E-Set oder umgebautes A-Set) deine Probleme mit den Nachbarn überhaupt lösen kannst, denn auch ein E-Drum ist bei weitem nicht lautlos!


    Wie schon gesagt: Meiner Meinung nach macht es keinen entscheidenden Unterschied, ob du auf einem A- oder E-Set spielst. Ein guter Drummer ist ein guter Drummer - ich hab' zumindest noch keinen erlebt, der auf dem E-Set scheiße und auf dem A-Set klasse war, oder umgekehrt. Ob du persönlich mit dem veränderten Spielgefühl zurecht kommst, kannst du zumindest beim E-Set recht gut testen, indem du einfach mal in einen Laden gehst und die vorhandenen Sets intensiv anspielst. Beim umgebauten A-Set ist das etwas schwieriger, die stehen nicht in jedem Laden rum; gut sortierte große Geschäfte haben aber durchaus mal eins in der Ausstellung stehen.


    Wenn du glaubst, dass der veränderte Aufbau zwischen deinem Live-Set und einem Übungs-E-Set für dich ein Problem ist, empfehle ich dir die Umbau-Variante, oder eine hier ja auch schon vorgeschlagene Mischform. Da kann man viel selber machen, und auch hier bietet das DF einen riesigen Fundus an Beschreibungen, Anleitungen und Tipps. Allerdings wird schon alleine der Wechsel der Becken, die veränderte Dynamik, der andere Rebound der Meshs etc. eine große Umstellung sein. Ob da Größe und Anordnung der Trommeln wirklich noch den entscheidenden Unterschied machen, musst du für dich selbst rausfinden. Für mich tun sie es nicht.


    Viele Grüße, Kai

  • ... danke kai u crossstick für eure kommentare...!!!



    ich hab mich natürlich auch im forum gut belesen und werde es auch weiterhin machen, aber wie du (crossstick) schon sagtest am besten in laden gehen und testen....
    ich hatte heute die gelegenheit in einem laden mehrere e-sets und ein umgebautes A-set anzutesten und kam zu dem entschluss mir vorerst ein E-set zu besorgen und es dann im laufe der zeit mit umgebauten A-set elementen zu erweitern..

  • Ich finde schon, das sich ein umgebautes A-Set besser "anfühlt" als ein reines E-Drum.
    Das ist natürlich primär psychologisch, aber das spielt auch durchaus eine Rolle.
    Ich persönlich fühle mich an einem "echen" Edrum immer etwas verloren, weil nix vor einem steht.
    Nur diese kleinen Tromeln ohne richtigen Korpus und dann noch diese Bassdrumpads, die nix von einer Bassdrum haben.
    Wenn ich mich an mein umgebautes Akustik Kit mit Mesh Heads setze, habe ich wenigstens das Gefühl, ein richtiges Set vor mir stehen zu haben.
    Das fühlt sich für mich weniger fremd an, wo man schon alleine wegen der Limitierungen der Edrums genug fremdeln kann.
    Ich persönlich ziehe jedenfalls vom Feeling ein umgebautes A-Set einem E-Set vor...
    Wie gesagt nur wegen der psychologischen Komponente, nicht wegen belegbarer Fakten...


  • Bei mir ist es genau umgekehrt. Ich kann mich mit A-Drums die mit Mesh-Heads ausgestattet sind einfach nicht anfreunden. Wie Du schon sagst, psychologisch.. ;)
    Ich habe bei Drum-Tec diese "Umbauten" angestestet, aber konnte mich nicht dafür erwärmen. Aber jeder wie er will. Wenn man Überlegungen in die Richtung hat, dann würde ich mal einen Besuch bei Drum-tec empfehlen, wenn der Weg nicht zu lang ist. Toller Laden mit sehr, sehr guter Beratung,.


  • Ich wiederum kann hier drumdidi´s Aussage nur absolut bestätigen! Das ist genau das wovon ich hier immer Rede. (nur nicht so schön ausgedrückt wie drumdidi)


    Und das ist eigentlich erst der Anfang! Kombiniert man noch zusätzlich ein umgebautes A-Set mit einer guten Modernen Real-Drum-Sample Software wie etwa Toontrack Superior 2.0
    (Vorausgesetzt man besitzt ein optimales DAW-System mit geringsten Latenzwerten) ergibt das insgesamt ein weit realistischeres Drum-Spielgefühl als mit allen bisher am Markt befindlichen E-Drum Setups! Und das ist auch bezogen auf das Derzeitige ROLAND E-Drum "Flaggschiff" TD-20 / MDS-20 V-Drum Set für lockere 5499.- € was wirklich eine unglaubliche Summe darstellt!


    Und ein möglichst realistisches Spielgefühl sollte eigentlich IMHO einen extrem großen Stellenwert bei einem E-Drum Kauf einnehmen.


    Ich habe gerade neulich wieder ein TD-20 / MDS-20 V-Drum Set im Laden anspielen können. Danach flugs nach Hause und mein umgebautes A-Kit mit E-Drum Software angespielt und mich eigentlich sofort gefragt wie man für ein TD-20 / MDS-20 V-Drum Set nur so viel Geld verlangen kann! der Unterschied ist wirklich erheblich! Auch wenn ein TD-12KV / MDS-12 Komplettset mit 3000.- € um einiges weniger kostet ist es immer noch sehr viel Geld und macht die Sache auch nicht besser.


    Also ich würde mir das Ganze noch mal gut überlegen und bei der Summe um die sich es hier handelt lieber noch weitere Meinungen und Informationen einfangen, um einen solchen Kauf nicht später bereuen zu müssen. Und bedenke: Ein gutes A-Drum Set kann man sowohl als A- wie auch E-Drum benutzen, ein E-Drum leider nur als E-Drum und allein schon aus optischen Gründen ist es auch IMHO ziemlich ungeeignet für einen Live Betrieb auf der Bühne und damit wirklich ziemlich eingeschränkt zu benutzen.


    Frohe Weihnachten


    Gruß
    Trommeltotti

  • Wenn es dir irgendwie finanziell möglich ist, behalte dein A-Set und baue es um. Erstens hast du bei deinem A-Set dann die gleichen Abmessungen, die du vom Live A-Set gewöhnt bist, zweitens verkaufst du das A-Set mit Sicherheit mit hohem finanziellen Verlust und drittens frißt so ein umgebautes Set kein Brot - sobald es dir wieder möglich ist (andere Wohnung/Proberraum etc.), kannst du es wieder zurückbauen und freust dich dann über deine Entscheidung, es behalten zu haben.

  • ... ein möglichst realistisches Spielgefühl sollte eigentlich IMHO einen extrem großen Stellenwert bei einem E-Drum Kauf einnehmen.


    Finde ich auch. Mein E-Drum spielt sich auf jeden Fall absolut realistisch genau wie ein E-Drum. :D Ich glaube, die alte Grundsatz- bzw. Glaubensdebatte müssen wir hier jetzt nicht neu aufkochen, da hat der Themenstarter wenig davon.


    Obwohl ich ansonsten bekanntermaßen in praktisch allem, was diese Frage betrifft, die um 180° entgegengesetzte Meinung zu Trommeltotti habe, empfinde ich in diesem speziellen Fall das hier als absolut schlagendes Argument (ganz ohne Witz und Ironie):

    Ein gutes A-Drum Set kann man sowohl als A- wie auch E-Drum benutzen, ein E-Drum leider nur als E-Drum ...


    Frohes Fest und schöne Grüße, Kai

  • Dann werf ich auch noch passenderweise ein:
    DDT Truss System!
    Habe jetzt eines und kann bestätigen, das dieses Triggersystem einen unglaublichen Dynamikumfang hat. Kostet zwar ne Stange Geld, jedoch habe ich jetzt endlich ein solides und funktionierendes Mittentrigger System.
    Für dein Vorhaben ein Akustik Set in ein E-drum set zu wandeln geradezu prädestiniert.
    Frohes Fest und Gruß
    roachford

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