Songs aufschreiben für Live Auftritt,

  • @ CrossStick:


    Vielleicht reden wir aneinander vorbei und Du sprichst von nem gewissen Zeitdruck, da man evtl. ne gut gebuchte Band hat und spontan mal schnell ein Stück einstudieren muss, ok, das ist auch was anderes, aber dann hinkt der Vergleich ja auch, weil ne Band mit eigenen Stücken kaum in ne ähnliche Situation kommen wird. Aber dann is klar, dass man dann nicht so nen intensiven Aufwand betreiben kann, dann versteh ich schon, worum es Dir da geht.


    Wenn dem so ist, brauchst Du den Rest nicht mehr lesen, is dann hinfällig;-)


    OK, danke für die Antwort ;)


    Zitat

    Dein größter Denkfehler ist, dass du davon ausgehst, dass eine Coverband sich mit jedem Cover-Stück genau so lange beschäftigt wie ihr euch mit euren eigenen Stücken.


    Ich lösche den Rest, dann haben wir komplett aneinander vorbeigelabert...


    Frohe Weihnachten;-)))


    P.S.


    Zitat

    Dein zweiter Denkfehler ist, dass du davon ausgehst, dass du den eigenen Song nach dem Songwriting noch quasi von Null einstudieren musst. Ist es so, dass du den Song nach dem Schreiben erst mal komplett vergisst, und ihn dann erst wieder neu lernen musst?


    Diesen "Fehler" akzeptier ich so nicht... natürlich kenn ich den Song vom Erarbeiten, aber ich muss Dir wohl nicht erklären, dass ich, selbst wenn ich den erarbeitet habe, zum ersten Mal spiele, dass ich dann dennoch ihn nicht auswendig im Kopf habe. Es kommt ja im Unterschied zum Erarbeiten noch dazu, dass ich mich aufs Spielen mitkonzentrieren muss, es ist also auch nicht so, dass er schon sitzt, nur weil ich schon drei Wochen drüber geredet habe ;)


    Auch wenn der Vergleich etwas hinkt, sage ich es dennoch nochmal: Du sagst, man beschäftigt sich nicht so intensiv mit Covers etc. habe ich Dir ja oben schon Recht gegeben, aber gehen wir mal aus, dass ein Stück 2 Wochen dauert um geschrieben zu werden... In der Zeit kann ich mir zuhause, ohne zusätzlichen zeitlichen Aufwand mein Cover paarmal am Tag anhören und habe gegenüber dem selbsterarbeiteten Song in Bezug auf die Kenntnis des Songs imho keinen Nachteil... Ich meine eine Woche wird auch mal ne gut gebuchte Band Zeit haben, sich in nen Song reinzufinden, dann sprecen wir aber eventuell auch schon von Profis oder zumindest Semiprofis... da kann ich wohl schon erwarten , dass sie sich dann eben intensiver um nen Song kümmern. Das ist mal knallhart ausgedrückt (grad wenn Geld damit verdient wird) Teil ihres Jobs.


    Und auch nochmal: Natürlich hängt man an nem Cover nicht so lange, wie an nem eigenen Stück, aber das sollte eh nicht notwendig sein, der SOng is ja schon fertig geschrieben, also hat man doch nen kleinen Vorsprung, nicht? ;) Und genau der machts ja aus, dass nen Cover EIGENTLICH auch nicht so viel Zeit zu erarbeiten kosten darf, wie ein eigenes Stück.


    Denn: Letztendes sollte Coverband wie jede andere Band mit eigenen Songs ihre Songs doch gleichgut draufhaben;-)


    Also dann...


    LG


    Andi

    Wer beim Üben gut klingt, wird nicht besser. - Sinngemäß nach Jojo Mayer



    Meine Spielsachen

  • Hallo Andi,
    wir kommen hier offensichtlich nicht zusammen, das ist aber ja auch nicht schlimm. Ich will die anderen an dieser Stelle nicht weiter mit einer Diskussion langweilen, die sich offenbar im Kreis dreht. Deshalb nur noch kurz ein paar Sätze zum Abschluss aus meiner Sicht. (Solltest du trotzdem weiter diskutieren wollen, melde ich mich natürlich sehr gerne per PN, oder wir verabreden uns mal im Chat.)


    Offensichtlich ist dir der Aspekt des Musizierens unter ökonomischen Gesichtspunkten, also maximalen Ertrag mit möglichst wenig Aufwand zu erzielen, völlig fremd, und du machst Musik ausschließlich aus Spaß an der Freud'. Das ist super, und ich beneide dich ein bisschen darum, ganz ehrlich!
    Allerdings habe ich auch das Gefühl, du liest meine Posts nicht richtig durch, sonst würdest du zum Beispiel nicht noch mal mit dem "Anhören" anfangen. Noch mal: Ich höre mir diese Musik privat nicht an, wenn ich es vermeiden kann. Dazu ist mir meine knappe Freizeit zu schade ...


    Es ist auch nicht so, dass wir den Proben-Aufwand nur aus reinem Zeitdruck so knapp wie möglich halten. Proben ist Arbeitszeit, die nicht bezahlt wird. Auftreten ist Arbeitszeit, die bezahlt wird. Je weniger wir proben, desto besser ist das Verhältnis von bezahlter zu unbezahlter Arbeitszeit, desto höher ist insgesamt der durchschnittliche Stundenlohn des Nebenjobs "Tanzmusik". Keiner bezahlt mir etwas extra dafür, dass ich die Songs "so gut wie möglich" drauf habe. Es reicht völlig, die Stücke so gut wie für unsere Zwecke nötig drauf zu haben. Das gleiche gilt fürs Auswendigspielen - sobald der erste Veranstalter kommt und sagt "Wenn ihr ohne Textmappe spielt, gibt's 50 Euro pro Stunde extra", werde ich ernsthaft darüber nachdenken, alle Stücke auswendig zu lernen. Wie gesagt: Bevor ich eine Probe ansetze, die nicht unbedingt sein muss, verbringe ich die Zeit lieber mit meiner Familie. Oder ich nutze die Zeit, um mit meiner Freizeit-Band zu proben, wo ich Musik aus Spaß mache (und übrigens größtenteils auch keine "Spickzettel" brauche ...).


    Ganz abschließend noch mal zum Thema eigene Stücke vs. Cover: Es leuchtet mir einfach nicht ein, dass es für dich keinen Unterschied machen soll, ob du dir ein Lied selber ausgedacht hast. DU entscheidest (gemeinsam mit der Band), welchen Beat das Lied hat, welche Fills drin vorkommen, wo Breaks sind, wie der Schluss geht etc. Das kommt alles aus DEINEM Kopf. Da musst du doch eine ganz andere Beziehung dazu haben als zu einem Song, wo du einfach die Ideen eines anderen reproduzierst. Aber offenbar schließe ich da von mir auf andere, das ist eben oft ein Fehler ...


    Danke auf jeden Fall erst mal für die nette Debatte! Wie gesagt: Bei Interesse gerne mehr, dann aber vielleicht unter Ausschluss der nicht interessierten Öffentlichkeit ...


    Viele Grüße, Kai

  • Hi Kai (geil, reimt sich ja;-)


    Zitat

    wir kommen hier offensichtlich nicht zusammen


    Seh ich eigentlich nicht so, weil ich schrieb ja dies:


    Zitat

    Vielleicht reden wir aneinander vorbei und Du sprichst von nem gewissen Zeitdruck, da man evtl. ne gut gebuchte Band hat und spontan mal schnell ein Stück einstudieren muss, ok, das ist auch was anderes, aber dann hinkt der Vergleich ja auch, weil ne Band mit eigenen Stücken kaum in ne ähnliche Situation kommen wird. Aber dann is klar, dass man dann nicht so nen intensiven Aufwand betreiben kann, dann versteh ich schon, worum es Dir da geht.


    Das sollte wohl zeigen, dass ich das


    Zitat

    Offensichtlich ist dir der Aspekt des Musizierens unter ökonomischen Gesichtspunkten, also maximalen Ertrag mit möglichst wenig Aufwand zu erzielen, völlig fremd,


    sehr wohl kapiert habe und mir das nicht fremd ist. So viel zum Thema "Ich lese Deine Posts nicht durch" ;)


    Zitat

    Ich höre mir diese Musik privat nicht an, wenn ich es vermeiden kann. Dazu ist mir meine knappe Freizeit zu schade ...


    Vielleicht habe ich eine falsche Vorstellung, aber wenn ich in ner Coverband spielen würde, dann gehört das mMn sehr wohl dazu, sich das Zug anzuhören, grade, wenn Du, wie es scheint, ja Geld damit verdienst.


    Zitat

    Es ist auch nicht so, dass wir den Proben-Aufwand nur aus reinem Zeitdruck so knapp wie möglich halten. Proben ist Arbeitszeit, die nicht bezahlt wird. Auftreten ist Arbeitszeit, die bezahlt wird. Je weniger wir proben, desto besser ist das Verhältnis von bezahlter zu unbezahlter Arbeitszeit, desto höher ist insgesamt der durchschnittliche Stundenlohn des Nebenjobs "Tanzmusik".


    Mathematisch nichts dagegen einzuwenden, aber ich denke so ganz eindeutig geht die Rechnung nicht auf. Aber das würde hauptberufliche Tanzmucker eher betreffen... Ich weiß natürlich nicht, in welchem Rahmen Du damit Geld verdienst, aber soweit ich weiß ja nicht hauptberuflich, klar, da sind natürlich Kompromisse an der Tagesordnung, verstehe ich freilich auch, wie gesagt, dann kann man aber eben, aufgrund der Individualität der Situation kann man Covern und Selbstschreiben eh nicht vergleichen.




    Zitat

    Ganz abschließend noch mal zum Thema eigene Stücke vs. Cover: Es leuchtet mir einfach nicht ein, dass es für dich keinen Unterschied machen soll, ob du dir ein Lied selber ausgedacht hast. DU entscheidest (gemeinsam mit der Band), welchen Beat das Lied hat, welche Fills drin vorkommen, wo Breaks sind, wie der Schluss geht etc. Das kommt alles aus DEINEM Kopf. Da musst du doch eine ganz andere Beziehung dazu haben als zu einem Song, wo du einfach die Ideen eines anderen reproduzierst. Aber offenbar schließe ich da von mir auf andere, das ist eben oft ein Fehler ...


    Sag mal, Du liest meine Posts aber anscheinend auch nicht richtig durch. Ich denke, da kann man wohl rauslesen, dass ich das, was Du jetzt hier wiederum anführst NICHT bestreite. Natürlich verinnerlicht man nen selbstgeschriebenen Song anders als nen Coversong, aber das heisst doch nicht automatisch, dass ein Coversong NIE so gut sitzen kann, wie ein eigener.


    Weißt Du, Du sprichst letztlich NUR von Deiner Situation, ich hingegen habe das für Covers wie eigenene Songs generell auf die Thematik an sich bezogen ohne Deine individuelle Situation zu berehnen.


    Ich mein, was macht der Vergleich für nen Sinn, dass Du Deine zeitlich knapp bemessenes Engagement mit ner Band vergleichst, die wie ich "nur aus Spaß" rummacht. Das sind ja zwei völlig verschiedene Welten, aber dass ich das verstanden habe, sollte ja aus meinem letzten Post schon hervorgegangen sein. Häuptsächlich der Teil den ich von mir selbst noch in diesen Post reinzitiert habe, da steht doch drin, dass ich das verstanden habe...


    Gerne weiteres per PN, wobei ich diese Diskussion durchaus interessant finde... mal so über den Tellerrand rausgeschaut;-)


    Grüße, Andi ;)

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