Set für moderate Pop-/Party-/Tanzmusik.

Zitat

Vielleicht kann ja der ein oder andere "Tanzmucker" mal einfach sein Equipment posten oder einen Link zur Gallerie.

Klick mal in meiner Signatur auf das "Sexy Set", habe da mal mein Tanzmuckensetup eingefügt (runterscrollen).
Da kannste alles sehen, was ich da so nutze. Damit kannste von den Flippers über Harpo bis Bon Jovi alles gut klingend spielen. Musst nur deine Spielweise entsprechend anpassen
Viel Spaß beim Set zusamenstellen.
Achja, und bitte "Fleisch ist mein Gemüse" lesen!

Ich würde für Tanzmusik ein Set mit dünnen Kesseln und leichter Hardware nehmen. Größen dürften eher Fusion/Studio als Rock sein.

Sprich 20(22)-10-12-14 (alternativ auch 10-12-16 damit es beim Standtom auch ein wenig rummst)
Die Holzfrage halte ich für nicht kriegsentscheidend.
Die Snare darf sollte mindestens 5" tief sein, eher 6,5". Hoch gestimmt bekommt man auch tiefe Snares immer. Den Bauch im Sound bekommt man mit weniger tiefen Kesseln aber nur selten und schwer hin.

Leichte Hardware würde aus meiner Erfahrung für ein Set von Yamaha sprechen. Die sind zur Zeit aber nicht en vogue (falls das von Interesse sein sollte)

Die Delite Serie von Sonor ist aus meiner Sicht auch sehr gelungen. Ich denke ein Trommelsatz Basix Custom wird auch in Ordnung sein....

Ich würde mir nicht unbedingt ein winzig kleines Set holen aber auch kein Monster-Kit. Und dazwischen liegen wohl 90% der auf dem Markt erhältlichen Drumsets...

Ist halt vieles Geschmacksache- je mehr du mit dem Zeug vertraut bist desto besser (also Stimmung, Spielweise...). Habe durch die Tanzmucke erst richtig gemerkt, wie vielseitig meine instrumente sind.
Was die Snares angeht bin ich vorsichtig geworden. Hatte auch erst meine 6,5er Supra genommen, musste aber feststellen, dass diese gerade für kleinere Gigs eher ungeeignet weil zu hart/ aggressiv ist. Daher hab ich mir die Flache geholt und komme damit deutlich besser klar wenns mal feiner klingen soll, Rocken tut die aber auch richtig gut. Auch mit relativ wenig Bauch, aber da reicht es auch wenn die Mucker davon mehr haben
Die Supra kommt nur noch bei Rock Gigs und im Proberaum zum Einsatz... Schade eigentlich.
Merke möglichst viel beim Kaufen versuchen rumzuprobieren, wenn gekauft mehrere Tage im Proberaum einsperren

Es gibt ja auch die Option, dass A-Drum mit Meshhead´s zu Befellen und Trigger ranzutackern und über ein Modul laufen zu lassen!

Ein Laie merkt höchstens das die Felle anders aussehen, wenn er es den überhaupt sieht!

Ich denke das ist der passende Kompromiss zwischen A-Drum Optik für Live-Feeling und E-Drum Vielseitigkeit!

Lg

Hi tomjunior,

mein Beitrag war flapsig formuliert, aber ernst gemeint.

Noch mal konkret, so wie ich's machen würde:
günstiges, brauchbares bis gutes Set (Basix Custom, Taye Studio Maple, Mapex Saturn, Yamaha Oak, Sonor Delite, Wahan Maple......)
in Standardgrößen (20/22 - drei Toms aus 10/12/14/16 - Sn 14*5 oder 6,5 Supra oder ähnlich)
leichte, gute Hardware: Yamaha 700
Schlagfelle: Emperor clear oder Amba clear/coated
Reso: Amba clear
Becken - das ist jetzt ganz persönlich: Ufip 14" Experience Hihat / Crasehs 16 + 18 Sabian HHX Studio oder Stage / Ride: Zildjian K-Custom Left Side Ride / als Spielwiese Ufip Class Splashes und ein sozialverträgliches China
Ich würde auf jeden Fall auf Sonderangebote der Händler und die Kleinazeigen hier im DF achten (z. B. Mapex Orion zum unschlagbaren Kurs!).

fwdrums

Zitat von Cuzendrums

Es gibt ja auch die Option, dass A-Drum mit Meshhead´s zu Befellen und Trigger ranzutackern und über ein Modul laufen zu lassen!

ja, so mache ich das auch, zumindest bei kleinen gigs (lautstärke).
das set ist ein pearl export in 22/10/12/14 in strata-weiss (kommt gut in farbigem licht) mit e-cymbals von hart dynamics (die "echten" aus bronze). aus 5 metern entfernung sieht kein laie, ob das ein akustisches oder ein e-set ist. für mich war entscheidend, dass das pearl günstig war, die richtigen größen hatte und gut aussieht. jedes andere set mit den gleichen voraussetzungen wäre genauso gut.

meine band liebt das set. man hat auch bei geringeren lautstärken einen "amtlichen" sound und kann diesen auch noch von song zu song variieren. und die bühnenlautstärke ist geringer.
wir spielen rock/pop-cover von privatparty/kneipe/zelt bis karnevalsgroßveranstaltung.
natürlich spiele ich grundsätzlich lieber ein akustisches set und bei großen gigs und im proberaum mache ich das auch.
aber gerade bei kleinen gigs spiele ich lieber das e-set als mich z.b. hinter eine plexiglaswand zu setzten (siehe thread dazu ...)

woher rührt die abneigung der band deines kumpels gegen den "e-drum-sound"? ist man da vielleicht noch erfahrungsmäßig bei simmons und konsorten stehengebleiben?
hat der kollege mal ein td-12 oder td-20 modul wirklich ausprobiert?

Hallo!

Wie siehts denn aus mit normalen Fellen und triggern? Gerade in Verbindung mit der jetzigen Abnahme von BD und OH halte ich das für Sinnvoll und spiele es auch selbst so in ähnlicher Musikrichtung! Bei mir ist allerdings die Snare abgenommen und die BD getriggert! Ich hatte mal ein Sonor Delite in 22/10/12/14 und 14*5, machte mir ´ne Menge Spaß, Mitmusikern und Publikum in kleinen Räumen eher weniger. Dann kam ich zum Sonor Jungle-Set, zusätzlich dazu ein 8er-Tom und Snare in Messing und 13*3,5. Funktionierte gut, irgendwann wurde noch die Bassdrum (aufgrund von zwar leisem, aber doch sehr speziellem Sound) gegen ´ne 20er (Force 1005) getauscht! Die Stand bei meinem Händler rum, hatte die gleiche Hardware (zumindest optisch) und war bedeutend leiser als die 3005!
Das ganze wurde dann professionell in weiß reflektiernd foliert (Werbewerkstatt) und seitdem bin ich glücklich! Auf der Bühne ist Naturschlagzeug-Sound in" nicht zu laut", und aus der PA tönen Bassdrums und Toms von dezent bis megafett! Dadurch das die OHs noch den Natursound wiedergeben klingt´s auch bei weitem lebendiger als mein Komplet-E-Set (Roland TD12) welches dann bei ganz kleinen Sachen zum Einsatz kommt.

Wenn absolut nicht getriggert werden soll, und die Abnahme so beibehalten werden soll würde ich zu Kirchhoff-Acryl in 20/10/12/14 raten. Grund: Das Ding klingt schon ohne Mikros so wie das "normale" Publikum ein Schlagzeug aus dem Radio oder von "großen" Konzerten kennt. Und macht optisch mit Beleuchtung einiges her! Bei der Snare entscheidet dann der Geschmack: Optik kontra Sound! Wobei da die genauere Musikrichtung helfen könnte...

Aber alles nur meine persönliche Meinung! Zu bewältigen ist diese Aufgabe wie oben bereits erwähnt mit jedem halbwegs vernünftigen Schlagzeug in halbwegs vernünftigen Größen! Aber das Kirchhoff steht aufgrund der genannten Gründ auf meiner persönlichen Wunschliste ganz oben...

Gruß

Power Pit