Welches Modul ist für einen Wiedereinsteiger geeignet?

  • Nach nahezu 25-jähriger Abstinenz möchte ich mich dem Thema Schlagzeug mit einem e-drum kit nähern.


    Für den Anfang möchte ich bis zu 1.500€ locker machen und bin bei meinen Überlegungen bei Yamaha und Roland gelandet. Mesh heads oder Kunstoffpads ist für mich noch nicht so recht entschieden, da werde ich wohl noch etwas rumprobieren müssen.


    Bisher hatte ich die Gelegenheit das DTXpress und das TD9 anzutesten. Vom Sound her konnte ich keinen großen Unterschiede erkennen, habe mich auch noch nicht tiefer mit den unterschiedlichen Einstellungen beschäftigt.


    So wie ich das Thema verstanden habe, ist es für den Klang eigentlich egal, auf welchem "Gerät" der Impuls erzeugt wird, der Klang entsteht erst im Modul? Dann geht es bei der Entscheidung der Pads eher um das Spielgefühl und die die Wahl zwischen 1- und Mehrzonenpads?


    Da ich lange nicht gespielt habe, suche ich einModul, das den Wiedereinstieg unterstützt. Dabei stelle ich mir einen Trainer vor, der in der Lage ist Vorgaben zu machen und die Einhaltung dieser Vorgaben überprüfen kann. Ich habe auch von Play alongs gelesen, aber keine Erfahrung damit. Handelt es sich dabei um Musikstücke (in welchem Format? Kann das um frei runterladbare Stücke ergänzt werden?) bei denen man den Schlagzeugpart mit dazu spielt? Läßt sich das dann vom Tempo her steuern?


    Gibt es irgendwo eine Art Kompatibilitätsliste der Einzelkomponenten? Ich finde meist nur Aussagen dass zum Beispiel Roland und Yamaha grundsätzlich schon gemischt betrieben werden können, man es aber letztlich in jedem einzelnen Fall prüfen muss.


    Wenn ich Pads oder Becken verwende, die mehr als eine Zone abgreifen können, wird das Signal dann auch über mehrere Anschlüsse geleitet, oder wird da nur ein Kabel (und damit auch nur ein Anschluss) verwendet?


    Gibt es an Stelle von Kickpads auch sozusagen nur das Pedal? Ich habe das bei den HiHats gesehen, hat mir eigentlich ganz gut gefallen.


    stephan

  • Guckts du hier: E-Drums für Anfänger (FAQ) . Da steht wirklich alles Wichtige drin!



    Aber schon mal als "Erste Hilfe" einige Tipps:
    Eigentlich in jedes Modul kann man einen externen Player (CD oder MP3) einstöpseln und zum selbstgespielten Drumsound dazumischen (idealerweise verwendet man Playalongs ohne Drums, s. Zeitschrift Sticks oder Drumheads, Temposteuern geht da natürlich nicht). Desweiteren hat jedes einigermaßen gute Modul auch Begleitmusikstücke und ein Metronom an Bord (ausser Roland TD3, hat keine Begleitmusik, aber dafür gute Sounds), bei denen man dann auch das Tempo verändern kann.
    Für Stereobecken (also Zweizonenbecken) braucht man nur ein Kabel (Stereoklinke auf Stereoklinke).
    Es gibt auch nur Pedale, die sind aber nicht empfehlenswert, da man damit keine Dynamik übertragen kann (sind eigentlich nur An-Aus Schalter). Dann gibt es noch Triggerpedale, an die man die eigene Fußmaschine anschließen kann, aber den Schlegel verkehrtrum installieren muß (z.B. Roland PD7, sind auch nicht zu empfehlen).
    Und Pads mit Meshheads sind A-Drum ähnlicher vom Spielgefühl (kann man sehr einfach selber bauen, s. Suche).

    2 Mal editiert, zuletzt von Hammu ()

  • Dann gibt es noch Triggerpedale, an die man die eigene Fußmaschine anschließen kann, aber den Schlegel verkehrtrum installieren muß (z.B. Roland PD7, sind auch nicht zu empfehlen).


    Was sind Triggerpedale die man an die Fußmaschiene anschließen kann. ?( Und wo muss mann den Beater verkehrtrum installieren. ?( Und warum Beater am PD 7 das ist doch ein ganz normales Dual Gummiepad.

  • Sorry, ich meinte auch das KD7. Ich empfinde aber das Spielgefühl als zu hart, deshalb riet ich davon ab. So eine Meshhead Bassdrum (ich habe ein 8" Millenium BD-Pad dazu umgebaut) ist viel echter vom Spielgefühl.

  • Danke schon mal für die Info...


    Die FAQ hatte ich natürlich schon vorher gelesen, trotzdem danke für den Hinweis. Zum Vergleich der Roand und Yamaha Module zum Thema Training gibt es keine Info? Ist die Trainingsunterstützung durch die Module so schlecht, dass sie gar nicht genutzt wird?


    stephan

  • Danke schon mal für die Info...


    Die FAQ hatte ich natürlich schon vorher gelesen, trotzdem danke für den Hinweis. Zum Vergleich der Roand und Yamaha Module zum Thema Training gibt es keine Info? Ist die Trainingsunterstützung durch die Module so schlecht, dass sie gar nicht genutzt wird?


    stephan


    Nein, die Trainingsunterstützung ist nur bei fast allen Modulen einwandfrei vorhanden (auch bei einigen Billigheimern), deshalb nicht explizit erwähnt. Playalong-Songs aus verschiedenen Musikrichtungen und ein Metronom ist immer an Bord - mehr braucht man nicht zum Trainieren - Abweichungen zum Originalsong brauchen nicht digital gemessen und angezeigt werden, die hört man doch sowieso sofort (dann passt es nämllich taktmäßig nicht mehr :Q , oder?).

  • Ich habe noch nie ein Playalong gehört. Was ich mir drunter vorstelle ist ein normales Musikstück, bei dem die Drumtracks fehlen? Oder sind das eher Midi-Songs. Und es gibt offensichtlich Zeitschriften, die gelegentlich eine CD als Beilage dabei haben?


    stephan

  • Genau so ist das mit den Playalongs. Musikstuecke ohne Drums; meist mit Click. In den Zeitschriften meisst
    ausnotiert und als MP3 auf Begleit CD.


    Ich kann wenig zum TD-3 sagen, aber es hat nur eine einfache dreistellige(?) 7-Segment Anzeige zur
    Kontrolle des Timings. Die sog. "Scopefunktion" des TD-9 hat hingegen schon eine recht hohe Aufloesung
    und ist mir zusammen mit dem eingebauten Metronom eine gute Hilfe. Es verwende sie eigentlich
    taeglich bei meinen Uebungen; Ist doch etwas objektiver als mein eigenes Empfinden von "Tight".


    - Juergen -

    Gaffatape und Chewing Gum kleben die halbe Welt zusamm'

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