TD20 Mittenkennung

  • Zunächst möchte ich mal alle herzlich grüßen hier!


    Ich bin auf dieses Forum gestoßen, weil ich mich über Trittschall eines E-Drums erkundigen wollte und seit dem schau ich immer wieder mal rein. Danke für die Tipps!


    Spiele seit ca 10 professionell Schlagzeug und habe mir nun für daheim das TD20 zugelegt.


    Für 2 Probs habe ich noch keine Lösung gefunden und hoffe hier Tipps zu bekommen:


    1) Die Mittenkennung von PD125 und PD105 ist zwar ganz nett, aber der Mittenbereich ist schon seeehr eng. Möchte ich jetzt zb schnelle 4 Schläge auf der SD haben, reißt davon mindestens einer ab, weil man eben nicht immer exakt die Mitte trifft. Die Figur klingt dann nicht mehr so, wie man sie geplant hat. Oder man spielt eher leise und trifft dann doch irrtümlich die Mitte und plötzlich kracht ein Ton raus, der eigentlich im Hintergrund sein sollte (aber das bekomm ich in den Griff). Wenn ich mich genau konzentriere, schaff ich es, öfters die Mitte zu treffen, aber wenn ich zb die Augen auf die Noten geheftet habe, ist es praktisch unmöglich. Schade, hätten sie den Mittenbereich größer gemacht, wäre es realistischer.


    Nun meine Frage: Hat jemand eine Lösung dafür? Kann man den Mittenbereich vergrößern? Habe an der Sens rumgedreht, aber damit verstelle ich ja das ganze Pad und nicht die Mittenkennung. Habe verschiedene SD-Sounds ausprobiert und irgendwie keine wirkliche Idee wie ich das Ergebnis dahingehend verbessern kann. Ich bin schon soweit gewesen, dass ich für ein paar Situationen den Triggereingang auf PD6 gestellt habe, um diese Mittenkennung für das PD125 zur Gänze auszuschalten. Das bringt gar nichts. Natürlich könnte ich mir noch ein PD85 kaufen, aber ich will auch nicht zur Gänze darauf verzichten (ich brauch die SD zwischen den Beinen und da passt nur eine hin, links von der HH hab ich eh noch ein Gummipad). Da muss es doch eine Möglichkeit geben? Bringt das TDW20 (Expansionset) etwas bei diesem Problem? Bin ich der einzige dem das so stört?


    2) Und wenn wir schon dabei sind, möchte ich noch erwähnen, daß die Kuppe am Ride auch schwer bis kaum zu Dosieren ist. Spiele ich zb bei einem Samba, die ersten 2 16tel am Ride die 3. 16tel auf der Kuppe, ist es nicht möglich diese Figur locker zu spielen. Man muß so auf die Kuppe hämmern, dass letztlich bei jedem Mal ein anderer Klang kommt, weil sich der Kuppensound schon bei geringer Anschlagstärkenänderung enorm ändert. Für mich fast unbrauchbar.


    Es ist mir schon klar, dass es einen Unterschied zum akustischen Schlagzeug geben muß, aber dafür hab ich ja auch das Beste vom Besten gekauft. Das Ding kann so viel und beeindruckt mich in vielen Punkten. Sooo viel Entwicklungsarbeit und dann war es nicht möglich den Mittenbereich größer zu machen oder die Kuppe realistischer? Ich kann es nicht glauben. Oder empfinde das nur ich so? Mach ich was falsch?

    2 Mal editiert, zuletzt von Marty ()

  • Hi,


    willkommen im DF.


    Zu Problem 1
    Vermeide auf der Mitte zu spielen, versuche nicht auf den Cushion zu schlagen. Diese Spielart ist falsch. Passe deine Triggereinstellungen so ein, dass du ohne auf die Mitte zu schlagen ein optimales Triggerverhalten hast. Triffts du während dem Spielen mal die Mitte, schießt du zwar in den roten Bereich, aber der Dynamikbereich ist nicht mehr so groß.


    Zu Problem 2
    Wenn die Anschlagstärke zwischen Ride und Kuppe zu unterscheidlich ist, stimmt etwas mit deinem Ride nicht. Das hatte ich auch mal. Ich habe es bei Roland reklamiert, eingeschickt, die habens repariert und jetzt passt es. Die Reparatur war unmsonst.



    Gruß Ruby

  • Hallo,


    Das TD-20 hat auf der Snare Positional Sensing also Positions Erkennung. Das heisst, dass auf der Snare, falls Midi als Protokol gebraucht wird, max. 127, Zonen zw. Mitte bis Rand des Felles erkannt werden können.
    Das angesprochene Problem heisst Hotspot, d.h. dein Stick schlägt direkt auf den Schaumstoffkegel der den Piezo berührt => viel lauterer Schlag. Es handelt sich hier also um eine Konstruktionsschwäche. D.h. man sollte immer knapp neben dem Kegel schlagen, sodass die Schwingung des Meshfelles den Kegel und somit den Piezo in Schwingungen versetzten.


    Gruss


    Edith: bin zu langsam :)

    Ich bin ein Folivora :?:

    2 Mal editiert, zuletzt von SlotH ()

  • Hi,


    Das heisst, dass auf der Snare max. 127 Zonen zw. Mitte bis Rand des Felles erkannt werden können


    wie kommst du eigentlich darauf das es max 127 Zonen gibt? Nur weil Midi 128 Dynamikstufen verarbeiten kann, heißt das noch lange nicht, dass das Modul intern dafür auch das Midi-Protokoll nutzt. Diese generellen Dynamikabstufungen hast du nur, wenn du Midi-Daten exportierst oder importierst.


    Das Zweite Problem ist bekannt, das ist leider bei allen CY-15's so


    Da kann ich dir nicht zustimmen. Ich habe das Problem nicht. Wenn ihr damit ein Problem habt, reklamiert es bei Roland und die justieren das Pad neu aus.


    Gruß Ruby

  • Zunächst danke für die schnellen Antworten!


    Hm, also NICHT in die Mitte spielen? Ich hab das jetzt ausprobiert, klingt auf jeden Fall runder, Akzente neben die Mitte zu spielen, da hast du recht. Aber blöd ist das trotzdem irgendwie. Intuitiv spielt man immer in die Mitte.... Und dann trifft man die Mitte und ein Ton knallt dann noch stärker raus... hm.... das kann für Roland doch nicht so schwer sein, den Ton in der Mitte gleich zu machen wie knapp neben der Mitte... echt schade für das Gerät, wenn es so ist...


    Und das mit der Bell hab ich auch ausprobieren können weil ich als Crash noch ein CY12R/C habe. Ich finde, dort ist die Kuppe noch brutaler zu spielen als am CY15.... hm. Kann mir jemand hier bestätigen, dass meine von mir beschriebene Sambafigur (1. und 2. 16tel am Ride, 3. 16tel Kuppe) locker spielbar ist? Als ich das im Geschäft erwähnt habe, hat er gemeint er hätte das noch nie gehört und hat es mir dann vorgeführt....lol.... nimmt einen riesig großen, dicken Prügel in die Hand, hämmert auf die Kuppe und meint: "geht doch eh".... haha. Ich fand es im Geschäft eine Spur besser, aber trotzdem nicht befriedigend.


    Kann jemand sagen ob diese Probleme beim Erweiterungsset verbessert wurden?

  • Ausserdem kann Midi sogar 16384 Dynamikstufen verarbeiten, siehe NRPN.


    Hi,


    was willst du jetzt damit sagen. NRPN sind verschachtelte CC-Daten die speziell für Synthesizern entwickelt und eingesetzt werden, aber nicht standardisiert sind. Mathematisch gesehen wären dabei noch größere Stufen möglich, aber man kann sich wie immer auf keinen Standard einigen. Im GM (General Midi) gibt es den CC#7 = Velocity (Volumen) von 0-127 bzw. 1-128 je nach Midi-Format Das sind die Dynamkstufen die du erhältst, wenn du Midi-Noten aufzeichnest. (7 bit = max. 127 Werte). Mehr ist über GM grundsätzlich nicht möglich! GM unterstützt kein NRPN. NRPN nach aussen (Midi-Out) unterstützt kein Drum-Modul, ebenso werden solche Midi-Daten von einen Drum-Modul nicht unterstützt. (Midi-In). Deshalb ist deine Aussage leider so nicht richtig, da alle Module nur den Midi-Standard unterstützen. Jeder Musikhändler kann seine Instrumente mit den beliebigen CC-Werten und Berechnungen beliebig erweitern, aber das kann nunmal ein Fremdgerät nicht verarbeiten.


    Es kann aber durchaus sein, das intern NRPN genutzt wird. Roland hat ja auch den GM - Standard für sich erweitert, da er für Roland ebenfalls nicht ausreichend ist.


    ABER: Roland hat ja COSM
    Abkürzung für Composite Object Sound Modeling. COSM ist eine von Roland entwickelte Synthesform zur Klangbearbeitung, wobei akkustische Gegebenheiten digital nachgebildet werden.


    Mehr wissen nur die Entwickler von Roland und die rücken die Struktur aund Aufbau sicherlich nicht raus.



    Zitat

    Hm, also NICHT in die Mitte spielen? Ich hab das jetzt ausprobiert, klingt auf jeden Fall runder, Akzente neben die Mitte zu spielen, da hast du recht. Aber blöd ist das trotzdem irgendwie. Intuitiv spielt man immer in die Mitte.... Und dann trifft man die Mitte und ein Ton knallt dann noch stärker raus... hm.... das kann für Roland doch nicht so schwer sein, den Ton in der Mitte gleich zu machen wie knapp neben der Mitte... echt schade für das Gerät, wenn es so ist...

    Ja, es ist so. Man gewöhnt sich dran. Irgendwann ist es ganz normal. Es ist nur wichtig das du nicht genau die Mitte triffst. Einen cm daneben und alles ist OK.



    Zitat

    Kann jemand sagen ob diese Probleme beim Erweiterungsset verbessert wurden?


    Wenn du die tdw-20 meinst. Ja, die Dynamik ist noch um einiges besser geworden. Aber noch einmal, wenn du Probleme mit deiner CY-15 hast, wende dich direkt an Roland. Die chekcen dein Pad und justieren es ggf. nach. mailto:customersupport@rolandmusik.de


    Ich schau mal, ob ich eine Aufnahme Ride/Bell finde.




    Gruß Ruby

  • Hi,


    hier ein Live Soundschnipsel (der Anfang vom Ende ;) ) von Everybreath you take. Die Aufnahme ist unbearbeitet, ich habe nur die Höhen etwas angehoben, um das Ride etwas besser zu hören. Es wird am Ende 1/8 Ride gespielt und ab der dritten Wiederholung kommt die Glocke mit Variationen zum Einsatz. Insgesamt wird weiterhin bis zum Schluß 1/8 auf der Ride gespielt.


    Gruß Ruby

  • @ Rubi -> Vielen Dank für deine Beiträge, du begeisterst mich jedes mal mit Infos, Soundeinstellungen und Beispielen. So auch hier. Kannst du mir verraten, wie du die Einstellungen der DT-20 so schön auf Papier bringst? Kannst du das in EXcel importieren oder machst du das von Hand? Ich wollte schon immer mal alle Einstellungen eines Kits auf Papier bringen.


    Dank deiner Hilfe habe ich drei Kits programmiert, die unverschämt gut klingen. Ich will die demnächst, wie versporchen hier posten, dazu aber noch eine Liste mit den Einstellungen veröffentlichen, damit man sich ein Bild machen kann warum was wie kling und welche Instrumente ich angewählt habe. Ich programmiere zwar auf TD-12, werde aber versuchen das auch für TD-20 zu formatieren. Grüße chichi

  • Und das mit der Bell hab ich auch ausprobieren können weil ich als Crash noch ein CY12R/C habe. Ich finde, dort ist die Kuppe noch brutaler zu spielen als am CY15.... hm. Kann mir jemand hier bestätigen, dass meine von mir beschriebene Sambafigur (1. und 2. 16tel am Ride, 3. 16tel Kuppe) locker spielbar ist?


    Auf der Suche nach was anderem ist mir dieses Vorstellungsdemo eines TD12 Sets untergekommen, wo er imho genau das spielt, was du suchst: 1. und 2. 16tel am Ride, 3. 16tel Kuppe( ... so etwa bei 20% des Turbo-Start-Videos)

  • @ Rubi -> Vielen Dank für deine Beiträge, du begeisterst mich jedes mal mit Infos, Soundeinstellungen und Beispielen. So auch hier. Kannst du mir verraten, wie du die Einstellungen der DT-20 so schön auf Papier bringst? Kannst du das in EXcel importieren oder machst du das von Hand? Ich wollte schon immer mal alle Einstellungen eines Kits auf Papier bringen.


    Dank deiner Hilfe habe ich drei Kits programmiert, die unverschämt gut klingen. Ich will die demnächst, wie versporchen hier posten, dazu aber noch eine Liste mit den Einstellungen veröffentlichen, damit man sich ein Bild machen kann warum was wie kling und welche Instrumente ich angewählt habe. Ich programmiere zwar auf TD-12, werde aber versuchen das auch für TD-20 zu formatieren. Grüße chichi


    Hi,


    das ist aber ein nettes Post :thumbup:


    Also, das ganze ist ziemlich kompliziert....... Ich setze mich ans Set, klappe meinen Laptop auf und hacke alles in eine Excel-Datei. Es gibt leider derzeit keine Schnittstelle um die Midi-Daten visuell zu verarbeiten. Irgend jemand hatte mal vor den Dump zu visualisieren, aber das ist schon eine Weile her und ist auch nicht so einfach.


    Gruß Ruby

  • Da ich selbst ständig zwischen E- und A-Drums wechsle, war das auch für mich eine unmögliche Situation. Ich denke, das geht nur über den Kompressor.


    Probier mal auf der snare: gain 2, thre -6, ratio 4:1, atck 2, hold 20, rels 50-200


    und beim Master compressor: thre -34, ratio 2:1, atck 2, rels 60


    Diese u. leicht veränderte Einstellungen verwende ich für alle Pads. für die Becken weniger ratio -2,5


    TIPP: mit dem GAIN-Regler sollte man vorsichtig sein - weniger ist mehr!


    gruß rims

  • Danke für die Antworten.


    Ruby
    Dein Soundbeispiel mit den 8teln ist ganz nett, aber es geht mir eben um genau diese beschriebene 16tel-Figur. Bei deinem Beispiel hat man genug Zeit, die "und" stärker zu spielen. Bei einem Samba oder Funk die ersten 3 16tel zu spielen wobei die letzte 16tel auf die Kuppe kommt muß das locker aus der Hand fliessen, was bei zusätzlicher Kraftaufwendung nicht mehr locker möglich ist. Und wenn die "und" dann leiser ist, als der Rest, hat man genau das Gegenteil erreicht, was man wollte. Im Prinzip möchte ich hier herausfinden, ob jemand das Problem gelöst hat, oder ob diese Figur in höherem Tempo einfach nicht spielbar ist.


    Ich habe soeben ein Mail an Roland deswegen geschickt, mal sehen....


    drummertarzan


    Dein Link führt mich auf die Roland-Seite. Wo soll da so ein Soundbeispiel sein?


    Bei dem Link ist mir aber folgendes aufgefallen: Es gibt ein Update für das TD20? V1.09? Habe das Gerät vor 6 Wochen gekauft und gehe davon aus, dass es den neuesten Stand besitzt. Habe nun nachgesehen. Bei "Tools", "Info", "Version" steht bei mir 1.0 Liefern die neue Geräte nicht mit dem letzten Stand aus? Sollte ich so ein Update machen?


    Rims


    Habe deinen Vorschlag ausprobiert und muß sagen, das ist jetzt schon um einiges besser. Danke! Aber warum Master compressor thre -34? Wenn ich den Compressor richtig verstanden habe, wird dadurch alles was sich 34 db unter dem Maximalwert befindet, komprimiert. 34 db ist ja praktisch das gesamte Audiomaterial. Bist du dir sicher? Ich hab das jetzt auf den Wert "4" gestellt und schau mal ob sich das die nächsten Tage bewährt. Danke an dieser Stelle noch an Ruby, wo ich die Erklärungen zum Compressor gefunden habe ;)



    2 Mal editiert, zuletzt von Marty ()

  • Zitat

    Dein Link führt mich auf die Roland-Seite. Wo soll da so ein Soundbeispiel sein?


    Auf den Link klicken -> Button Video anklicken -> TD12S Turbostart Video auswaehlen -> ca. 20 % des Videos schauen, auch wenn es bekanntes Wissen ist -> dann David Garza die Figur auf dem Ride spielen sehen -> freuen und nachmachen....


    Gruss Tarzan.


    PS: Auch wenn Du das Modul erst vor 6 Wochen gekauft hast, kann es mehrere Monate im Lager / Store gestanden haben. Daher besser davon ausgehen, dass Du nicht die neueste Version drauf hast. Die Frage ist nur, brauchst du das?

  • Dein Soundbeispiel mit den 8teln ist ganz nett, aber es geht mir eben um genau diese beschriebene 16tel-Figur. Bei deinem Beispiel hat man genug Zeit, die "und" stärker zu spielen. Bei einem Samba oder Funk die ersten 3 16tel zu spielen wobei die letzte 16tel auf die Kuppe kommt muß das locker aus der Hand fliessen, was bei zusätzlicher Kraftaufwendung nicht mehr locker möglich ist. Und wenn die "und" dann leiser ist, als der Rest, hat man genau das Gegenteil erreicht, was man wollte. Im Prinzip möchte ich hier herausfinden, ob jemand das Problem gelöst hat, oder ob diese Figur in höherem Tempo einfach nicht spielbar ist.


    Hi,


    dann musst du dich einfach dran setzen und das ganze in Ruhe austesten. Das es geht kannst du hören, auch wenn das Beispiel kein Samba oder Funk ist. Das Anschlagverhalten (Anschlagstärke) ist in diesem Beispiel unverändert. Wie ich bereits mehrfach schrieb, habe auch ich damals mein CY-15 eingeschickt, da ich damit ein Problem hatte. Roland hat es repariert und innerhalb einer Woche zurück geschickt.


    Gruß Ruby

  • So nun habe ich das Becken zu Roland geschicht um es überprüfen zu lassen. Es ist zurückgekommen mit der Meldung daß kein Fehler festgestellt wurde, aber die Triggersensoren sicherheitshalber ausgetauscht wurden.


    Leider reagiert das Becken nun noch schlechter als vorher. Es war kaum möglich den Kuppensound überhaupt auszulösen. Das Musikhaus hatte ein einziges CY15R noch auf Lager, das wir nun auch
    noch ausprobierten. Alle drei Becken (Vorführgerät, Lagergerät und meines) haben unterschiedlich reagiert.


    Ich dachte schon ich wäre verrückt, das gibt's doch nicht. Aber wir waren ins drei Schlagzeuger und alle haben das gleiche festgestellt.


    Mein Becken hat immer nur Head getriggert, obwohl wir schon recht heftig auf die Kuppe geschlagen haben. Weiß nicht was da überprüft worden ist, aber das ist eindeutig defekt.


    Das Becken aus dem Lager hat zwar prinzipiell funktioniert, aber der Kuppensound ließ sich nur mit unnatürlichem Spiel erzeugen. Ihr können dies testen, indem sie zb mit dem Zeigefinger auf die Kuppe klopft. Bei diesem Becken ist es kaum möglich, auf diese Art den Kuppentrigger auszulösen.


    Das Vorführgerät war das einzige, das für mich zufriedenstellend reagiert hat und hab dieses mal vorläufig mitgenommen. Wenn ich bei diesem mit dem Zeigefinger auf die Kuppe klopfe, dann kommt auch ein Kuppensound, wie ich mir das vorstelle.


    Hm, nun habe ich ein altes, verschmutztes, gebrauchtes Becken bekommen, obwohl ich ein neues bezahlt habe. Darüber bin ich nicht ganz glücklich, aber nun kann ich das Becken fast so verwenden wie ein akustisches. Für mich ist das ein wesentlicher Teil im Spiel und entscheident, ob ich das TD20 auch live verwenden werde. Für Samba zb ist das für mich fast unerläßlich. Auch für Funk sind hier wesentliche Figuren sonst nicht möglich. Bei einem schnellen Spiel hat man einfach nicht die Zeit, so weit auszuholen und so viel Kraft für die Kuppe zu verwenden. Nicht zuletzt deswegen, weil das ja auch locker klingen soll (was ein lockeres Spielen voraussetzt).


    Ich finde es sehr schade, weil das TD20 sonst wirklich toll sensibel reagiert. Ehrliche Gratulation an Roland dazu!!! Warum dann so eine Streuung bei der Empfindlichkeit des CY-15R? Wurden früher andere Sensoren oder anderes Material verwendet? Macht den Test mit dem Zeigefinger und klopft auf die Kuppe. Ohne sich den Finger blau zu klopfen sollte es leicht möglich sein, denKuppentrigger auszulösen. Dass dies möglich ist, habe ich vor dem Kauf und auch jetzt am Vorführgerät gesehen. Ab einer Anschlagstärke von etwa 35 am Display (nur mit Expansion Board sichtbar) reagiert die Kuppe, darunter wird es als Headtrigger erkannt. Bei dem Lagerbecken war ca die doppelte Anschlagstärke notwendig um den Kuppentrigger auszulösen.


    Ist es bei euren Becken möglich, die Kuppe auszulösen, wenn ihr mittelstark mit dem Zeigefinger draufklopft?

    Einmal editiert, zuletzt von Marty ()

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