Verkaufspreis einer CD von Nachwuchsbands / Semiprofis - wie hoch??

  • Inwiefern? Wir sind als Band auch gerade dabei unsere Aufnahmen in einigermaßen sorgfältiger Qualität selbst aufzunehmen und abzumischen. Was schließt du jetzt daraus? ;)


    Daraus schließe ich gar nichts.
    Ich nehe mir nur die Freiheit für eine Produkt, das ich auf den Markt bringe und für das ich die Verantwortung trage einen Preis festzusetzen, den ich für angemessen halte.
    Wenn das jemand bezahlt: gut. Wenn nicht: auch gut.


    fwdrums

    nontoxic: kurze lange CD-Pause

  • Inwiefern? Wir sind als Band auch gerade dabei unsere Aufnahmen in einigermaßen sorgfältiger Qualität selbst aufzunehmen und abzumischen. Was schließt du jetzt daraus? ;)


    Ihr nehmt sorgfältig auf und mischt es selbst sorgfältig ab und meint es würde nichts kosten? Du bist Schüler oder? Mal angenommen du hättest einen Nebenjob der dir 8 € die Stunde einbringt. Wenn Du nun 100 Stunden Arbeit in die Produktion steckst kostet dich der Spaß so gerechnet 800 € an sogenannten "Opportunitätskosten". Schlimmer wirds natürlich wenn man "richtig" arbeiten geht und am Ende sogar Urlaub nehmen muss. Wenn Bob Rock sich selbst eine CD produziert hat er natürlich kaum bis keine Abgänge von seinem Konto, auf der anderen Seite könnte er aber in derselben Zeit wahrscheinlich 4stellig pro Tag einstreichen, wenn er für jemanden anders produziert. Es spricht ja nichts dagegen, alles in Eigenregie zu erledigen aber man sollte dann auch keine Milchmädchenrechnung draus machen.

  • Hallo,


    ich persönlich sehe zwischen "Demo" und "CD" im herkömmlichen Sinne einen wesentlichen Unterschied.
    Das eine ist ein Marketingprodukt zur Produktförderung, das andere ein Produkt. Je nachdem, wie bei dem Produkt die Gewichtung zwischen Marketing und Gewinnabschöpfung ausfallen soll unter Berücksichtigung der sonstigen Philosophie und dem Businessplan, wird das Ergebnis unterschiedlich ausfallen.


    Frühere Werte und die allgemeine Inflation sind nur bedingt aussagekräftig. Letzte ist nur ein Mittelwert und sagt uns nicht, ob im jeweiligen Segment eine ähnliche Preissteigerung stattgefunden hat. Im Bereich Popularmusik sind die Ansprüche an Technik zwar gestiegen, die Verkaufszahlen allerdings eher gesunken. Was das am Ende bedeutet, möge der Bandcoach, der Marketing Manager oder wer auch immer entscheiden.


    Grüße
    Jürgen


  • josef: Erst mal nen Gruß aus Miedelsbach an Dich. Also was die Songs angeht, so haben wir vor 5 Eigenkopositionen zzgl. 1 Cover zzgl. evtl. Bonus 1 oder 2 Covers ( alles eben je nach Zeit ) auf die CD zu machen. Was den Mainstream angeht so kann ich Dir absolut Recht geben. Das sehe ich genau wie Du.


    OK, also weitgehend Originalsongs. Ich denke, dass bei 6-7 Songs eher 5 Euro realistisch sind als 10, wenn man o.g. Anregung umsetzen will. Einen möglichst griffigen Betrag halte ich auch für richtig. Vielleicht liegt die Wahrheit doch irgendwo dazwischen. Wenn das also eine ca. 25 bis 30 Minuten lange Produktion wird (bei ca. 5min. pro Song), könnte man vielleicht auf 7 oder 8 Euro gehen.

  • Hallo in die Runde,


    Seven: Das ist mal auch ein Ansatz den man so vertreten kann - so hab ich das noch nicht betrachtet. Aber ich muss Dir vollkommen Recht geben. Und JA - eine Milchmädchenrechnung sollte und darf es eigentlich auch nicht sein.


    Jürgen: Auf die Inflation wollte ich eigentlich mit dem Rechenbeispiel auch raus. Es lässt sich einfach nicht so eins zu eins umsetzen. Aber pures Marketing darf es eigentlich auch nicht sein. Jeder möchte ja auch eine kleine "Anerkennung" haben.


    josef: Das mit der goldenen Mitte ist wohl der beste Ansatz.


    Auf jeden Fall gehts Morgen um 10:00 Uhr los und ich freu mich wie ein kleiner Junge!! Es wird hoffentlich auch ein Lernprozess und ne coole Erfahrung!


    C YA Marcus

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