Aufteilung der bandkasse nachdem 2 bandmitglieder gegangen sind?

  • Die Rechtslage ist aber eben nur ein (imho absolut untergeordneter) Aspekt einer Band, gerade wenn das um Amateurband handelt, die das v.a. zum Spaß macht. Dann mit solchen Forderungen kommen, finde ich ziemlich affig. Wenn es sich um eine Profiband handelt (deren Mitglieder u. a. davon leben), sieht das anders aus.
    Es mag schon sein, dass eine Band mit dem Ausstieg einer oder mehrerer Mitglieder finanztechnisch aufhört zu existieren, aber im realen Leben siehts eben meistens anders aus. Imho sollte man hier den Grundsatz der Verhältnismäßigkeit wahren.


    Grüße, Philip

  • Imho sollte man hier den Grundsatz der Verhältnismäßigkeit wahren.


    Der Meinung bin ich auch.Außerdem muss man gleich immer mit irgendwelchen Paragraphen und Gesezen rum kommen?Ich glaube die wenigsten Amateurbands machen sich gedanken darüber was sie nun für eine Gesellschaftsform sind.Das ist doch alles wer weis wie weit her geholt.Es geht hier doch nicht um ein Vermögen.Lasst doch einfach mal die Kirche im Dorf.

  • Der Meinung bin ich auch.Außerdem muss man gleich immer mit irgendwelchen Paragraphen und Gesezen rum kommen?Ich glaube die wenigsten Amateurbands machen sich gedanken darüber was sie nun für eine Gesellschaftsform sind.Das ist doch alles wer weis wie weit her geholt.Es geht hier doch nicht um ein Vermögen.Lasst doch einfach mal die Kirche im Dorf.


    Verhältnismäßigkeit hin oder her. Vor deutschen Gerichten wird sich auf Monate oder Jahre wegen "dreistelliger Beträge" gezofft. Diesem Risiko würde ich mich nicht unbedingt aussetzen wollen. Auch wenn ich sicher wäre zu gewinnen. Aufwand, Zeit und Stress wären es mir einfach nicht wert. Ich würde mir nichts vorwerfen lassen wollen und für mich mit einem guten Gewissen diesen Abschnitt zu Ende bringen, indem ich ganz ruhig und sachlich meine persönliche Meinung darlege und dann einen dezenten Umschlag überreiche.

  • Das ist schon richtig, jeder kennt ja den Maschendrahtzaun. Ich appelliere in diesem Kontext an den gesunden Menschenverstand.
    U.U. ist man auch auf der sicheren Seite, wenn man solche Sachen kodifiziert. Aber auch das kann in die Hose gehen. Vermutlich ist es deshalb am einfachsten, wenn man sowas bei Amateurbands klar und deutlich mündlich bespricht. Der einzig unregelbare Worst-Case ist, dass sich alle zerstreiten, aber dann ist ohnehin Hopfen und Malz verloren...

  • sven, genau das ist auch mein standpunkt.
    der ganze aufwand lohnt sicht einfach nicht, und wuerde an der ganzen sache auch nur in sofern etwas aendern, als dass es sich noch weiter herauszoegert.


    den umschlag wird es geben, in verbindung mit einer weiterfuehrenden verzichtserklaerung und 2-3 direkten worden. damit ist die sache fuer mich und meinen bassisten dann vom tisch, unabhaengig dessen, was da noch an verbalakrobatic zurueck kommen mag.


    dieses theater ist eben nicht verhaeltnissmaessig, in keinster weise, und ich habe den beiden auch x-mal versucht meinen standpunkt nahe zu bringen, ob sie ihn nicht verstehen wollen, oder es nicht koennen weiss ich nicht. aber meine restliche umwelt hat absolutes verstaendniss dafuer, dass ich mich erst einmal erkundigen moechte, bevor ich u.u. geld verschenke. da die 2 aber ohne zweifel nur daran interessiert sind ihre schaefchen ins trockene zubekommen, kann das alles nicht schnell genug gehen, und ein suendenbock schnell gefunden.


    das thema gbr stand bei uns schon einmal im raum, aber um wieder auf die verhaeltnissmaessigkeit zu sprechen zu kommen, hielten wir (ich auch) es nicht fuer notwendig, denn der streitwert um den es geht, ist grob genommen, die gage eines großen (gutbezahlten) konzertes, alle weitere gagen sind quasi im bereich "erstattung der benzinkosten" anzusiedeln, bzw abzueglich dieser wirklich nicht der rede wert (10 - 15€).
    und deswegen eine gbr mit allem notwendigen aufhand anzuschieben schien uns ueberzogen. ich fuer meinen teil werde dies nun aber grundsaetzlich so handhaben, da ich ja am eigenen leib erfahre, was das fuer konsequenzen haben kann.

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  • Ich denke, welche Rechte deine ehemaligen Bandkollegen haben, ist schon hinreichend geklärt worden.


    Das hier würde ich mir sparen:

    und 2-3 direkten worden.


    Entweder deine Ehemaligen reagieren wie du:

    Zitat

    vom tisch, unabhaengig dessen, was da noch an verbalakrobatic zurueck kommen mag.


    Dann hast du gegen eine Wand geredet oder dich lächerlich gemacht.
    Oder es gibt böses Blut. Und dies sollte man möglichst vermeiden.


    Deine ehemaligen Mitmusiker mögen sich - aus deiner Sicht - übel verhalten haben, du gewinnst nichts, wenn du sie noch dumm anmachst.
    Schrei deinen Frust lieber in den Wald und schau, dass die Trennung möglichst ohne Reibereien, d.h. so emotionslos wie möglich über die Bühne geht.
    In solche Momenten sollten beide Parteien unbedingt sachlich bleiben.
    Evtl. ist es hilfreich, eine neutrale Person hinzuzuziehen.

    Le roi - c'est moi! :saint:

    Der Gesunde Meschenverstand liegt bei den Dinosauriern.

  • nach der Abwicklung auch gerne nach Karl Valentin:


    ...noch nicht einmal ignorieren...!

    ..."meine" Musik: Jazz (Big Band bis Free), brasil. Musik, Avantgarde, hin+wieder Klassik ->am Drumset, an den Percussions, am Schlagwerk

  • Hallo,


    Vorschlag zur Güte:
    Nehmen wir mal an, das Gesellschaftsvermögen (hier "Bandkasse" genannt) beträgt X. Dann bekommen die vier Gesellschafter A (Drummer), B (Bassist), C (Chaot), D (Depp) jeweils den Anteil X/4.
    C und D werden glücklich und ziehen von dannen.
    A und B machen mit E (Eifrig) und F (Fitwieturnschuh) weiter. Wenn dann die Kasse darbt, so wird sie eben mit Y aufgefüllt.


    Geldauszahlungen kann man heute ganz einfach per Überweisung tätigen. Da gibt es einen Verwendungszweck. Diesen würde ich mit bösen Worten wie "Auszahlung", "Erstattung" oder ähnlichen Beleidigungen verzieren. Sachliche Äußerungen wie "für die Schweine" oder "Arschloch" verursachen beim Adressaten meist nur unnötige Verwirrung.


    Im Gegensatz zu einer Scheidung ist das doch alles harmlos.


    Für die Zukunft und die Welt.
    Ich persönlich halte bei den üblichen Kapellen im Bereich negativer Gewinn (Gage 100, Gitarre 1000) lustige Vertragsurkunden eher für ein Zeichen von Wahnsinn als von Weisheit. Der Gesetzgeber hat uns doch alles schon vorkodiert. Wir müssen es doch nur nachlesen. Hat hier - glaube ich - auch schon mal jemand gesagt. Solange wir das noch nicht einmal hin bekommen oder mit Stolz ignorieren, dann können wir den Griffel ruhig weiter verstauben lassen. Damit können wir dann ohnehin nichts ausrichten. Dafür können wir ja etwas anderes: musizieren. Und das auch meist eher mittelmäßig. Aber egal.
    Gemeinsame Anschaffungen bedeuten gemeinsames Geldverbrennen. Ich lehne so etwas aus Prinzip ab. Man kann heute alles mieten.
    Wer dennoch unbedingt Gemeinschaftskäufe tätigen will, siehe Drumstudio1.
    Mietverträge: ein Mieter, der Rest jeweils Untermieter oder alle Mieter. Im ersten Fall hat man zwar einen mit der Macht in der Hand, dafür sind die Verhältnisse aber klar und das Risiko überschaubar. Alle als Mieter ist zwar für den Vermieter prima, für die Gesellschaft jedoch grausam. Sobald es Krach gibt, wird es richtig nett. Finger weg ist meine persönliche Meinung. Bei der Miete kann ggf. ein kleiner schriftlicher (!) Vertrag sinnvoll sein, um fristlose Kündigungen zu vermeiden. Meist wird ja die Miete (früher korrekter der Mietzins) in Monatsraten geleistet, das gibt schon mal einen Hinweis darauf, wie mit den Zahlungen nach "gesundem" Menschenverstand oder gar Rechtsempfinden umgegangen werden kann, um Ächzen und Stöhnen zu vermeiden. Dann gibt es ja noch die Schlüsselgewalt im wörtlichen Sinne (der Hinweis auf den wörtlichen Sinn ist nur für unsere Familienrechtler), daraus kann man auch Schlüsse hinsichtlich des Beendigungszeitpunktes ziehen.


    Grüße
    Jürgen


    PS
    Lassen wir die Kirche im Dorf. Vor deutschen Gerichten wird wegen Beträge in jedweder Stellenlage verhandelt und natürlich dauert jedes Verfahren seine Zeit. Manchmal ist das unsinnig, oft aber unvermeidlich. Wenn die Parteien im Vorfeld vernünftig wären, dann gäbe es keine Gerichte. Aber die Welt ist nicht vernünftig. Nur manchmal.

  • Geldauszahlungen kann man heute ganz einfach per Überweisung tätigen. Da gibt es einen Verwendungszweck. Diesen würde ich mit bösen Worten wie "Auszahlung", "Erstattung" oder ähnlichen Beleidigungen verzieren. Sachliche Äußerungen wie "für die Schweine" oder "Arschloch" verursachen beim Adressaten meist nur unnötige Verwirrung.


    Wie wärs mit "Für sexuelle Gefälligkeiten"? 8| :D
    Kommt sicher auch gut an.

  • Dann mit solchen Forderungen kommen, finde ich ziemlich affig.


    Welche Forderng meinst Du jetzt? Das Geld behalten zu dürfen, obwohl den Aussteigern ihr Anteil zusteht? Find ich auch! :D

    ...... muss man gleich immer mit irgendwelchen Paragraphen und Gesezen rum kommen? ....... Lasst doch einfach mal die Kirche im Dorf.


    Aber mit Pseudo-Moral rumzukommen und die Aussteiger ohne Kenntnis von deren Standpunkt als die Schuldigen diffamieren, die auf ihren Anteil verzichten sollen, wo sie doch schon so böse aussteigen? 8)

    Vorschlag zur Güte:
    Nehmen wir mal an, das Gesellschaftsvermögen (hier "Bandkasse" genannt) beträgt X. Dann bekommen die vier Gesellschafter A (Drummer), B (Bassist), C (Chaot), D (Depp) jeweils den Anteil X/4.
    C und D werden glücklich und ziehen von dannen.
    A und B machen mit E (Eifrig) und F (Fitwieturnschuh) weiter. Wenn dann die Kasse darbt, so wird sie eben mit Y aufgefüllt.


    Geldauszahlungen kann man heute ganz einfach per Überweisung tätigen. Da gibt es einen Verwendungszweck. Diesen würde ich mit bösen Worten wie "Auszahlung", "Erstattung" oder ähnlichen Beleidigungen verzieren. Sachliche Äußerungen wie "für die Schweine" oder "Arschloch" verursachen beim Adressaten meist nur unnötige Verwirrung.


    Im Gegensatz zu einer Scheidung ist das doch alles harmlos.


    POTM :thumbup:

  • Ich würde mir den Stress gar nicht machen und die anderen 2 Jungs auszahlen.
    Mit den neuen 2 dann einfach eine neue Bandkasse anlegen.


    Am Ende hat man doch nur Ärger, wenn man sich stur stellt.

    "Welches Pumporgan des Menschen ist hauptsachlich für den Blutumlauf verantwortlich?" - "Die Milz!"
    (siehe: Wildecker Milzbuben mit ihrem Hit Milzilein, Milzinfarkt oder Doppelmilz)


    "Ob-La-Di, Ob-La-Da, life goes on, brah"

  • ich weiss jetzt nicht wo broadcaster her hat, dass ich den beiden etwas vorenthalten moechte, auf das sie ein recht haben.


    ich habe gefragt, OB sie dieses recht haben, und auch gesagt, dass - so sie dieses haben - sie selbstverstaendlich ausbezahlt werden, also ganz langsam mein lieber, und lieber ALLES lesen.


    Servus,


    meiner ansicht nach ist die bandkasse nur fuer die bandzugaenglich... bin ich da auf eure fachlich fundierten meinungen gespannt ...


    wenn ich mit meiner einschaetzung falsch liege wird da natuerlich auch ausgezahlt, obwohl ich nicht gut auf die 2 zusprechen bin, will ich ihnen nicht aus persl. gruenden ein beinstellen, verschenken werde ich aber auch nichts.


    ich habe auch nirgends gesagt, dass die beiden schuld haben, und habe auch nirgends von moral gesprochen, und ihren standpunkt kenne, und erkenne ich auch an, ich moechte nur wissen, ob das auch alles so stimmt, erzaehlen kann man mir viel.


    also broadcaster, hast du sonst noch etwas zusagen? :)

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    Einmal editiert, zuletzt von esCo_LA_ ()

  • @ esco_la


    Ich finde es übrigens absolut ehrenwert und lobenswert, dass Du so ein heikles Thema hier öffentlich machst und um Impulse oder Anregungen bittest.
    Denn von so einem offenen Austausch zu heiklen Themen profitieren sicher viele... insbesondere jene, denen "sowas" vielleicht in der Zukunft auch mal droht.


    Somit Danke für die Offenheit und "toi toi toi" auf das die Nervenstränge nicht reißen!

  • das ehrt mich natuerlich ungemein das lob.


    wie schon gesagt, ich will da niemanden um sein recht bringe oder aus bosheit jemandem etwas vorenthalten, allerdings werde ich vorsichtig, wenn mir personen erst "uebel mitspielen" und mir dann dinge erzaehlen, wo ich eine andere ansicht zu habe, diese muss ja nicht stimmen, aber ich moechte da zumindest gern wissen, was nun "richtig" und "falsch" ist (das kann man ja selten so in schwarz und weiss gliedern) und das wenn moeglich von leuten, die in der gleichen situation sind/ waren, oder da juristisch belegen koennen "was phase ist". (was ja auch geschehen ist - vielen dank dafuer noch einmal allen beteiligten ;) )


    drueber hinaus moechte ich auch, dass niemand in meine derzeitige situation schliddert, natuerlich ist das kein weltuntergang, aber anstrengend alle mal, und das zu einem aeussert uguenstigen zeitpunkt meinerseit. wenn der fred anderen leute dabei helfen kann diese situation zu umgehen, bzw gezielt dagegenwirken zu koennen, dan ist das natuerlich super. drueber hinaus finde ich es toll, dass in diesem thema bisher aeusserst sachlich debatiert wird.


    ich weiss, dass ich durch die geschehenisse ungemein viel dazugelernt habe und mir dies fuer die zukunft auch sehr viel nutzen bringen wird (auch wenn mich das momentan alles anko**)

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  • Welche Forderng meinst Du jetzt? Das Geld behalten zu dürfen, obwohl den Aussteigern ihr Anteil zusteht? Find ich auch! :D

    Ich finds affig wegen relativer kleiner Beträge darauf zu bestehen. Es mag formal korrekt sein, aber imho nicht menschlich. Ich würds nicht machen, v.a. wenn die Geschichte soweit stimmt, dass die Beiden für einige Turbulenzen gesorgt haben. Ein Ausstieg mehrerer Mitglieder ist meistens schwer zu verkraften, vielleicht wurde das Geld zudem über lange Zeit für einen Studioaufenthalt zusammen gespart. Klar, können sich die Neuen einkaufen, einigermaßen sollte das auch klappen, aber was wenn nicht? Klar gehören Rückschläge zum Bandalltag, aber ich finde da sollten alle Beteiligten das Gesamte im Blick behalten, Stichwort "gesunder Menschenverstand".
    Nur gut, dass beim Ausstieg aus meiner alten Band keine nennenswerten Beträge in der Kasse gab; wobei - vielleicht wusste ich auch nix davon ;) , aber ausbezahlen kam mir ohnehin nie in den Sinn.


    Und nur mal so als Anreiz, wenn man hier nun mit Recht und Gesetz kommt: Dann müsste man den Jungs auch den entstandenen Schaden etc. in Rechnung stellen, man könnte da durchaus einen juristischen Bandwurm draus basteln. Insofern gibt es imho Argumente für beide Perspektiven.
    Wobei ich auch nach-wie-vor zum Ausbezahlen raten würden, aber nicht ohne in die Diskussion zu gehen.


    Grüße, Philip

  • muss man gleich immer mit irgendwelchen Paragraphen und Gesezen rum kommen?


    wenn man hier nun mit Recht und Gesetz kommt


    Es handelte sich nun mal um eine Frage nach der Rechtslage, ihr zwei. Recht und Gesetz neigen dazu, in der Antwort auf solche vorzukommen. Mit der Antwort auf die Frage, wer der sich Trennenden sich affig, turbulent oder unverhätlnismäßig verhalten hat, hat das nichts zu tun. Die wurde ja auch nicht gestellt.
    _

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  • Man kann sich auch an einen Tisch setzen und versuchen die Sache in aller Ruhe aus der Welt zu schaffen.Da muss man nicht sofort irgenwelche Gesetze auflisten.In meiner Refrendar Zeit habe ich gemerkt wie häufig die Leute sich an einem Anwalt wenden,um ja dem anderen irgendwie ein zu schüchtern.Selbst wenn es um einen Streitwert von 50 DM (damals noch DM) ging.Und da wundert man sich warum die Beiträge einer Rechtschutzversicherung immer höhr gehen.Es ist doch wesentlichen entspannter über alles in Ruhe zu reden.Das schont die Nerven und die Freundschaft unter einander.

  • ich weiss jetzt nicht wo broadcaster her hat, dass ich den beiden etwas vorenthalten moechte, auf das sie ein recht haben.


    Lieber esCo_LA_, mein Post bezog sich nicht auf Dich - das möchte ich hiermit ausdrücklich klarstellen! Peace! Ich stimme völlig mit Drumstudio1 überein, dass es sehr gut und lobenswert ist, sich zu solchen Fragen des Forums zu bedienen. Ich habe auch sehr wohl verstanden, dass die richtige Meinung hier überwiegend vertreten und von dir angenommen wurde. Meine Polemik war nur ein Mittel der Rhetorik.


    Aber einige meiner Vorredner haben wirklich in diese Richtung gezielt. Einen habe ich zitiert und er hat seine Meinung hernach noch einmal kundgetan. Im Ergebnis aber auch in die richtige Richtung gewiesen.
    Es dürfte jedem nun selber überlasen sein, die gegensätzlichen Meinungen zu bewerten. :)


    Edit:

    Und nur mal so als Anreiz, wenn man hier nun mit Recht und Gesetz kommt: Dann müsste man den Jungs auch den entstandenen Schaden etc. in Rechnung stellen, man könnte da durchaus einen juristischen Bandwurm draus basteln. Insofern gibt es imho Argumente für beide Perspektiven.


    Das ist eben bei einer Gesellschaft leider sehr "tricky". Anders als untreue Söldner, die bereits zugesagte Gigs kündigen gibt es in der GbR gegenüber Gesellschaftern eine Treuepflicht eben nur, solange die Gesellschaft Bestand hat - die Kündigung derselben (also der GbR - und damit die Herbeiführung von deren Ende) durch solche Treuepflicht zu erschweren bedürfte eines ausgeklügelten Vertrags - der aber vorliegend und im Normalfall leider fehlt. Ansprüche gibt es nur bei einer Kündigung "zur Unzeit". Wann das ist, ist aber schwer zu ermitteln. Jedenfalls sind hochtrabende Zukunftspläne (z.B. Rücklagen für die Produktion einer gemeinsamen CD) dafür nicht ausreichend, denn dann wäre eine Kündigung ja nie möglich. Erst wenn schon Kosten verbraten sind (Studio fest gebucht, Kosten schon bezahlt, Geld verloren, wenn nicht Aufnahme, Ersatzmusiker (auch notfalls Söldner) nicht rechtzeitig zu besorgen,... etc.) wird es interessant.


    Mal ein Gleichnis zur Verdeutlichung: Eine Ehe ist schön und lebt von der Treue, aber wenn einer geht, ist sie zu Ende! dann muss die gemeinsame Waschmaschine, der gmeinsame Fernseher etc. eben irgendwie verteilt werden - es kann nicht der Mann sagen: "das steht mir aber zu, weil ich nun eine neue Freundin haben möchte, und die nimmt keinen Mann ohne Waschmaschine........" :)

  • Teilts auf und gut is. Es wird schon keiner dein Schlagzeug mitnehmen .... Oo


    Wieso habt ihr denn ein Recht, dass Geld zu behalten?
    2 wollen Musik machen, 2 nicht.


    wenn 4 nicht musik machen wollten, würden sie kein geld für musik ausgeben.
    warum gehört den 2 die musik machen das geld? nur weil sie sich band nennen?
    (ihr habt ja gesagt die beiden andern werden da rausgehalten)

    sieg natur.

  • weil seit jeher einnahmen ausschliesslich fuer band-betreffende dinge (nicht privat-entlohnung) ausgegeben werden / woden sind.
    z.b. raummiete, pr kosten, fahrtkosten mietautos. da bisher niemand dagegen protestierte ging en wir davon aus, dass diese reglung von allen anerkannt wurde = bandkasse NUR fuer das projekt, und NICHT den einzelnen (def. projekt: die band, unabhaengig deren mitgliedern).


    leider ist die definition ohne schriftl. fixierung hinfaellig... wie ich sehe.


    daher denke ich, dass das geld bei der band bleiben sollte, ausgezahlt wird nun des lieben friedens willen dennoch, dass ich das nicht toll finde ist kein geheimnis.
    ich muss es aber auch nicht toll finden, denn was ich auch toll finde ist Ruhe, und diese bekommen ich (wir) dann schließlich.


    so einfach.


    wir lernen daraus folgendes: alles schriftlich fixieren, "arschloch sein" mit einem vom gegenpart unterschriebenen "vertrag" gestaltet sich einfacher :)

    Evil Jared's Rock-Drinks.de - Sex, Drinks & Rock n Roll

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