Boxen und PAs von Fame

  • Hallo zusammen. Nachdem ich jetzt seit längerer Zeit ein TD6 mein eigen nennen kann und auch schon einen guten Kopfhörer habe wollte ich mich mal nach einer umsehen die ich zum Proben und für kleinere Auftritte nutzen kann. Zusätzlich sollte noch Keyboard und Gesang drüber laufen können und auch bei Parties für die Disko herhalten. Nach langem suchen bin ich bei Musicstore auf die Marke Fame gestoßen welche Anlagen in meinem Finazrahmen max. 500 Euro anbietet.


    http://www.musicstore.de/de_DE…k-PRO-/art-PAH0003556-000


    asl Alternative zum Musicstore habe ich das bei E-Bay gefunden. http://cgi.ebay.de/DJ-PA-ANLAGE-Verstaerker-15-Subwoofer-Boxen-Set-SYSTEM_W0QQitemZ220303673628QQcmdZViewItem?hash=item220303673628&_trksid=p3286.c0.m14&_trkparms=72%3A1229|66%3A2|65%3A12|39%3A1|240%3A1318


    Vielen Dank schonmal für eure Ratschläge.

    Einmal editiert, zuletzt von Betaboy ()

  • hallo also wenn du günstig und gute Qualität kaufen willst schau dich mal bei 4acoustic um die haben gute brauchbare teile ( wir haben da auch unsere komplette Pa gekauft) nette Leute und guter Sound :)


  • Die Tops haben nen Piezo-Hochtöner, somit absolut untauglich für Beschallung.



    Schalldruck 1W/1m 90dB
    Max. Schalldruck 1m 93dB
    bzw.
    Schalldruck 1W/1m 89dB
    Max Schalldruck 95dB


    Damit erübrigt sich jede Frage, total untauglich für ne Band. Außerdem ist die Angabe Max Schalldruck falsch.


    Für ne komplette PA kommste mit 500€ nicht weit, da gibts gerademal einen guten Lautsprecher.

    Ich hätte auch so gern ein Hobby...


  • Die Tops haben nen Piezo-Hochtöner, somit absolut untauglich für Beschallung.


    [.....


    Da muß ich leider mal widersprechen. Wenn ein Piezo Hochtonhorn vernünftig angekoppelt ist (d.h. über eine Frequenzweiche, die ihn etwas im Frequenzgang beschneidet), kann er sehr schön klingen. Im Gegensatz zu einem billigen "Normal" Hochtöner ist der Klang eines Piezos klarer und linearer im Frequenzgang - wie gesagt, nur über eine entsprechende Frequenzweiche.
    Leider werden diese Piezos in billigen Boxen einfach nur parallel zum Bassspeaker (also ohne jegliche Frequenzweiche) geschaltet, was zu dem schlechten Ruf der Piezos führte (wer braucht schon einen Höhenfrequenzgang bis 40000 Hz, da stören nur die entstehenden Obertöne und Interferenzen).
    Aber eine Frequenzweiche nachträglich zu installieren, ist auch kein Hexenwerk (allerdings muß man dazu einen dicken 8 Ohm Widerstand in Reihe und einen paralell zum Piezo schalten, damit eine für 8 Ohm konzipierte Weiche vernünftig arbeiten kann). Und ein Poti in Reihe zum Piezo hilft auch ungemein, da dieser oft viel lauter als der Bassspeaker ist. Genaue Schaltungen bitte ergoogeln.


    Zum bemängeltem Schalldruck der Boxen muß ich auch noch was erwähnen. Diese haben zwar einen relativ niedrigen Wirkungsgrad, aber die mitgelieferte Endstufen hat (zumindestens nach den angegebenen Daten) genügend Leistung, um den geringen Wirkungsgrad der Boxen zu kompensieren. Sicher, mit Markenboxen (EV und Co.) könnte man damit noch mehr Lautstärke produzieren, aber Endstufenleistung kostet heute ja fast nichts mehr, also hat man eben weniger gute Speaker in das Bundle gepackt. Für kleinere Gigs in Clubs reicht die Anlage imo aber mit Sicherheit aus (ok, vllt nicht gerade bei Metal und Heavyrock) - nicht jede Band wird sofort die Westfalenhalle beschallen wollen, sondern nur das örtliche Jugendhaus.

    Einmal editiert, zuletzt von Hammu ()

  • Da muß ich leider mal widersprechen. Wenn ein Piezo Hochtonhorn vernünftig angekoppelt ist (d.h. über eine Frequenzweiche, die ihn etwas im Frequenzgang beschneidet), kann er sehr schön klingen. Im Gegensatz zu einem billigen "Normal" Hochtöner ist der Klang eines Piezos klarer und linearer im Frequenzgang - wie gesagt, nur über eine entsprechende Frequenzweiche.
    Leider werden diese Piezos in billigen Boxen einfach nur parallel zum Bassspeaker (also ohne jegliche Frequenzweiche) geschaltet, was zu dem schlechten Ruf der Piezos führte (wer braucht schon einen Höhenfrequenzgang bis 40000 Hz, da stören nur die entstehenden Obertöne und Interferenzen).
    Aber eine Frequenzweiche nachträglich zu installieren, ist auch kein Hexenwerk (allerdings muß man dazu einen dicken 8 Ohm Widerstand in Reihe und einen paralell zum Piezo schalten, damit eine für 8 Ohm konzipierte Weiche vernünftig arbeiten kann). Und ein Poti in Reihe zum Piezo hilft auch ungemein, da dieser oft viel lauter als der Bassspeaker ist. Genaue Schaltungen bitte ergoogeln.


    Da widerspreche ich dann auch mal und stelle hinter die Aussage des Kollegen Schneider. Piezo Hochtöner haben in der Beschallung nichts verloren und werden von ernstzunehmenden Herstellern auch nicht eingesetzt.



  • Da gebe ich dir sogar grundsätzlich Recht, aber schau doch mal oben, in welchem Rahmen das Ganze eingesetzt werden soll. Für kleine, unbekannte Bands gibt es aus finanziellen Gründen eben nur solch eine Anlage oder keine - fertig. Und sicher kann man mit Kanonen auf Spatzen schießen (wenn man das nötige Kleingeld hat), aber nötig ist das nicht. Und ich sprach ja auch von einem Vergleich zu billigen "Normal" Hochtonhörner, die sonst in preiswerten Boxen verbaut werden und nicht von EV oder ähnlichen hochkarätigen Hörnern, die in professionellen Boxen verbaut werden.
    Mit professioneller PA Technik hat das natürlich nichts zu tun, aber immer noch besser, als nur ein Megaphon für den Sänger.
    Ein Schlagwerkanfänger kauft sich auch nicht sofort das Nonplusultra Set (naja, manche doch) und kann trotzdem lange Jahre mit einem drittklassigen Set lernen und kleinere Gigs spielen, ohne das es jemandem negativ auffallen würde (ausser natürlich der Musikerpolizei, die immer irgendwie auf einem Gig anwesend ist und lästert).

    2 Mal editiert, zuletzt von Hammu ()

  • Ich muss Seven und 00Schneider zustimmen, denn mir ist keine gut klingende Piezobox bekannt egal ob mit oder ohne Frequenzweiche.
    Ich würde eine vernünftige Aktivbox kaufen, dann kannst du schon mal dein e-schlagzeug darüber laufen lassen und später die 2. dazukaufen, dann kannst du auch ne party beschallen. Vorzugsweise von Yamaha, Mackie, RCF, db Technologies oder so.
    Bei anderen Lösungen bekommst du für 500€ eigentlich nur scheiss. Auftritte und Partys kann man meist mit geliehenem zeugs machen, wenn du nicht jedes 2. wochenende irgendwas beschallen musst brauchst du eigentlich auch keine pa. Zum proben müsste da auch ein aktivmonitor reichen, mit nem e-schlagzeug müsst ihr ja nicht superlaut machen. Da kann man sich ja daran orientieren, dass der gesang unverstärkt gut zu hören ist und den rest so laut machen, dass es passt. Dann braucht keiner ohrenstöpsel alle hören sich gut und ihr spielt wahrscheinlich auch besser wenn alles auf erträglichem Lautstärkeniveau bleibt.

  • Lass mich nochmal in dieselbe Richtung weisen:
    Viele Verleiher haben auch wirkliches Party-Equipment neben dem großen und teuren Besteck. Da gibts für 1 bis 3 % vom Anschaffungspreis (je nach Unternehmen) ordentliches Material auf vernünftigem Niveau. Ich würde kein Material anschaffen, was ich nur 10 x im Jahr benötige. Das lohnt nicht. Es gibt ja neben der Anschaffung auch Abnutzung, Wertverlust, Lager und Transportprobleme sowie Kosten für Reparaturen die man fairerweise mit in Betrachtung ziehen sollte.

  • Da ich diese Boxen zuletzt zufällig mehrmals in einem Raum für CD-Wiedergabe im Betrieb hatte : Für einen Kilopreis von um die 5,-Euro klingen die Dinger erstaunlich gut. Transparent, ausgewogen und belastbar (natürlich alles relativ, aber ich habe nix als wirklich störend empfunden, sondern war insgesamt doch angenehm überrascht). Für 'ne Privatparty auf 100qm dürften die wahrscheinlich auch locker reichen.

  • Da ich diese Boxen zuletzt zufällig mehrmals in einem Raum für CD-Wiedergabe im Betrieb hatte : Für einen Kilopreis von um die 5,-Euro klingen die Dinger erstaunlich gut. Transparent, ausgewogen und belastbar (natürlich alles relativ, aber ich habe nix als wirklich störend empfunden, sondern war insgesamt doch angenehm überrascht). Für 'ne Privatparty auf 100qm dürften die wahrscheinlich auch locker reichen.


    1. Klangeigenschaften werden sehr subjektiv bewertet. Was einer als toll empfindet lässt den nächsten die Nase rümpfen.
    2. Es kommt drauf an. Privatparty auf 100 m² hab ich auch schon mit richtig großer und teurer Anlage erlebt. Das war nicht unbedingt lauter, aber ausgewogener, weniger Klirr und vom Sound viel relaxter. Ich habe aber auch schon einige Partys erlebt deren Ende sich kurz an das Ableben des Home-HiFi-Verstärkers anschloss...


    Grade die letzten beiden Wochen:
    Cousine feiert im Heimatort ihre bestandene Abschlussprüfung. Für 15 € stellt der örtliche halblegal agierende "Verleiher" eine "Anlage mit einem Bass und 2 Tops mit Endstufe und 2 CD Playern auf. Ende der Veranstaltung war gegen 1.30 Uhr, nachdem gegen 1 Uhr sich die "Anlage" in die ewigen Jagdgründe verabschiedet hatte. Dumm gelaufen. Die "Lichtanlage" mit 12 Lampen und Disko-Effekt für 25 € musste dann auch nicht lange laufen...


    Im selben Raum veranstaltete meine Schwester kurze Zeit später ihre Geburtstags-Party. Ich hab ihr mit meinem Rabatt beim professionellen Verleiher eine (!) ordentliche Box ausgeliehen mit Verkabelung an den Notebook vor Ort und dazu ein paar Floorspots für Ambience Light. Kostenpunkt zusammen keine 40 €. Die Veranstaltung ging bis 7 Uhr, die Musik lief erst dezent und nachher lauter ohne annähernd an ein Limit zu gelangen und mit dem Licht gab es eine angenehme Grundstimmung im Raum.


    Zwei absolute Lowest-Budget Veranstaltungen. EIne funktioniert. Die andere nicht. Kostenmäßig sind sich die Veranstaltungen ebenbürtig. Nur das billige Material (wovon es aber dann gleich 5 mal soviel gab) versagte. Natürlich sind vorher 20 Veranstaltungen mit dem billigen Material gut gelaufen und es ging ohne Probleme. Nur möchte ich nicht derjenige sein, bei dem die Endstufe den Geist aufgibt; sei es auf meinem nächsten runden Geburtstag oder vor 200 Besuchern mit Band in ner Kneipe....

  • Mit professioneller PA Technik hat das natürlich nichts zu tun, aber immer noch besser, als nur ein Megaphon für den Sänger.
    Ein Schlagwerkanfänger kauft sich auch nicht sofort das Nonplusultra Set (naja, manche doch) und kann trotzdem lange Jahre mit einem drittklassigen Set lernen und kleinere Gigs spielen, ohne das es jemandem negativ auffallen würde (ausser natürlich der Musikerpolizei, die immer irgendwie auf einem Gig anwesend ist und lästert).


    Die verlinkten Boxen sind nur leider nicht mal Anfänger-Niveau, sondern schlicht und einfach untauglich für Band-Beschallung. Für die Party mit DJ im Hobbyraum gelten nunmal andere Anforderungen als an einen Clubgig. Wenn man sich eine hochwertige Box leiht und das Publikum die ganze Zeit die Stimme vom Sänger klar verstehen kann anstatt irgendwelchen Soundbrei von untauglichen Lautsprechern ertragen zu müssen, ist das zudem auch sehr förderlich für die Band.


    Ich finde dass solche Boxen für Bands einfach rausgeschmissenes Geld sind, die haben nicht mal einen Wiederverkaufswert. Ich habe da noch 2 Boxen im Keller stehen, 15" Bass plus Piezo-Horn für damals 800 DM. Das war noch in der Zeit vor der China-Massenüberschwemmung. Heute bekommt man für 400€ Boxen die sind 5-10 Mal so gut. Ich hab auch überlegt die umzurüsten, aber der Aufwand lohnt einfach nicht, das ist zu Schade um die Zeit die man vertut. Kann man vielleicht noch für Hintergrundbeschallung verwenden, aber normalen Party-Pegeln tun die einfach nur in den Ohren weh.

    Ich hätte auch so gern ein Hobby...

  • Ich will mich keinesfalls mit Leuten vom Fach über diese Thematik streiten.
    Fakt ist, ich habe im Laufe der Jahre schon einiges gehört. Oft ist es mir relativ egal, weil mich "soweit" nix stört. Manchmal hört man sehr gutes Zeug und manchmal eher schlechtes. Beides fällt dann auf.


    Ich habe auf den genannten Boxen Cds gehört und fand den Sound eben für die Preisklasse erstaunlich gut. Bei ambitionierten Kontrabassattacken habe ich ein bisschen den Bass runtergepegelt und ansonsten alles in Nullstellung belassen. Im direkten Vergleich hatte ich ein paar alte Dynacord-Boxen, die ich definitiv nicht besser fand. Und die waren sicher teurer.


    Als Einsteiger würde ich beim zu berücksichtigenden Budget nicht lange überlegen und das Zeug testen - 30 Tage moneyback. Und selbst nach längerer zeit verliert man hier bei ebay nicht soviel wioe bei teurem Material. 3 Jahre Garantie gibts übrigens auch noch.

  • Ich habe auf den genannten Boxen Cds gehört und fand den Sound eben für die Preisklasse erstaunlich gut. Bei ambitionierten Kontrabassattacken habe ich ein bisschen den Bass runtergepegelt und ansonsten alles in Nullstellung belassen. Im direkten Vergleich hatte ich ein paar alte Dynacord-Boxen, die ich definitiv nicht besser fand. Und die waren sicher teurer.


    Von welcher Anlage redest du genau, das Paket vom Store oder die im eBay-Link?


    CDs bei ner Party abspulen ist was völlig anderes als ein Einsatz für ne Band. Wer meint im Partykeller eine groß-aussehende Anlage haben zu müssen kann sich das meinentwegen holen, aber für eine Band lohnt sich diese Investition nicht.


    Und bitte aufpassen, die 30-Tage-Rückgaberecht gibts nur bei wenigen Händlern, vorgeschrieben sind nur 14, und das haben die meisten auch nur.

    Ich hätte auch so gern ein Hobby...

  • Ich spreche von den Boxen, für die es die 30 Tage "money back"-Option gibt - die vom music store.


    Ich war sicherlich schon in Situationen verwickelt, in denen sich Mitmusikanten unter widrigeren Bedingungen Gehör verschafften. Hier klangen dann erstaunlicherweise auch CDs nicht besonders gut. Man kann aber natürlich auch erstmal 2 Jahre lang sparen und sich in der zwischenzeit anlesen, was es denn sonst noch so zu kaufen gibt.... Verhältnismäßigkeit ist für mich einfach mal ein grundsätzlich zu beachtendes Stichwort, und in Verbindung mit den Rückabwicklungsmodalitäten ist der Risikofaktor doch überschaubar.

  • .....


    Ich finde dass solche Boxen für Bands einfach rausgeschmissenes Geld sind, die haben nicht mal einen Wiederverkaufswert. Ich habe da noch 2 Boxen im Keller stehen, 15" Bass plus Piezo-Horn für damals 800 DM. Das war noch in der Zeit vor der China-Massenüberschwemmung. Heute bekommt man für 400€ Boxen die sind 5-10 Mal so gut. Ich hab auch überlegt die umzurüsten, aber der Aufwand lohnt einfach nicht, das ist zu Schade um die Zeit die man vertut. Kann man vielleicht noch für Hintergrundbeschallung verwenden, aber normalen Party-Pegeln tun die einfach nur in den Ohren weh.


    Dann schmeiß deine alten Boxen doch einfach weg - am besten in Richtung des Themenstarter. Dessen Band wird sich freuen, weil ,wenn man so einen "Schrott" umsonst bekommt, hat man auch keinen Verlust beim Verkauf :Q - und für die ersten, vorsichtigen Gigs werden auch diese Boxen reichen.
    Hier ist manchmal echt der Hang zur "Gigantomanie" erkennbar. Sicher sehe ich auch die Vorteile einer richtig guten Anlage, aber leider hat nicht jede Band einfach das Geld für eine "richtige" PA - Anlage (mal abgesehen von der wackligen Existenz junger Bands - Stichwort "Auflösung"). Und eine gute Anlage für wenig Geld (z.B. die von Seven angegebenen 40€) zu mieten, ist zumindestens hier im Ballungsgebiet Rhein/Ruhr quasi unmöglich. Unter 100€ (ohne Licht!) tut sich da mal garnichts. Sonst hätte unsere Band auch keine eigene Anlage.



    Einzige Idee, die ich noch hätte: jeder der Mitmusiker kauft sich eine einigermaßen gute, aktive Monitorbox (muß aber auch keine EV oder JBL sein, z.B. http://www.toolsandmusic.de/be…,eurolive,b215a-p-88.html). Davon kann man dann bei Gigs zwei zum Publikum stellen, eine ans Schlagzeug und eine für den Sänger nutzen. Und wenn sich die Band auflöst, gibt es keinen Streit oder verlustreichen Zwangsverkauf. Nur ein Mischpult müßte sich einer kaufen (entweder der Sänger oder der Drummer - beide können es auch dann noch sinnvoll nutzen).

    2 Mal editiert, zuletzt von Hammu ()

  • Ich sehe keinen Hang zur Gigantomanie, nur weil hier ganz explizit von etwas speziellem abgeraten wird. Kein Mensch hat gesagt kauf etwas von Meyersound und verpfände dafür das Haus deiner Eltern! Ich habe hier mehr Thomann Plastik Boxen empfohlen als irgendeine andere Lautsprecherbox, wenn es wirklich sinnvoll war etwas anzuschaffen. Aber ob das wirklich sinnvoll ist sollte VORHER hinterfragen.


    Und bitte nicht Äpfel und Birnen vergleichen: Die von mir genannten 40 € bezogen sich auf EINE (gute) Box und VIER (ordentliche) Lampen plus Verkabelung. Das ist nichts womit man eine komplette Band beschallen könnte. Mit Mischpulte, Mikrofonen, PA und Monitoren werden natürlich keine 40 € ausreichen. Es würde mich aber doch stark wundern, wenn es im Rhein/Ruhr Gebiet keine kleineren Budget- und/oder Hobby-Verleiher gibt, bei denen man für kleineres Geld an ordentliches Material kommt.


    Und was passiert mit den günstigen Behringerboxen die genannt wurden? Davon müssen mindestens 4 Stück angeschafft werden plus Stative, plus Mischpult und plus den nicht zu unterschätzenden Faktor Kabel. Da sind aber sehr schnell 2000 € ins Land gegangen. Wenn die Band sich für Proben ein kleines Pult anschafft und für den Proberaum nur 2 Boxen (die live als Monitore genutzt werden) bezahlen muss, kann ich diese Anlage für die anfallende Auftritte bequem mit angemietetem Material aufstocken. Bitte VORHER Gedanken machen, VORHER mal einen örtlichen Verleiher kontaktieren und sich bei einem Kaffee mal Möglichkeiten aufzeigen lassen. Wenn ihr als Band zusagt, 10 mal im Jahr 3 Boxen, 5 Mikros und ein 24 Kanal Mischpult zu mieten, dann wird auch sicher ein Rabatt machbar sein.

  • ... Wenn ihr als Band zusagt, 10 mal im Jahr 3 Boxen, 5 Mikros und ein 24 Kanal Mischpult zu mieten, dann wird auch sicher ein Rabatt machbar sein.


    10 Gigs im Jahr muß man ja auch erstmal haben. Das gilt, glaube ich, eher noch nicht für die Band des Themenstarters (und viele andere Newcomerbands (und natürlich Altherren Bands wie der meinigen :Q )).
    Äpfel sind Semi-Profi/Profi Bereich, Birnen sind Amateurbereich - bitte nicht miteinander vergleichen.

    Einmal editiert, zuletzt von Hammu ()

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