Selbstbau (Pads)... Planung, Bewertung, Bericht, ...

  • Entschuldigung, aber das ist doch ungenau. Es unterstützt schon Rims auf den Toms - bei "switchenden" Toms. Sagt mein Manual:

    Zitat

    The rim function of the PD-120 ONLY works when connected to trigger input 2 (SNARE). If you desire rim sounds for the toms etc., please use a PD-7 or PD-9.

    Ich denke, du meinst JoergS. Einigen wir uns auf Piezo/Switch-Eingänge.

  • Hey, dein Bauvorhaben hört sich doch alles in allem gut an. Ob du eine Holzschiene oder Metall verbaust, ist deine Wahl. Da geben sich keine grossen Unterschiede. Nur stabil sollte sie sein.


    Vom Keith Raper kann ich nur abraten, wenn du einen umsonst gebaut kriegst, kannst du damit testen und feststellen, dass du nicht zufrieden sein wirst... ...cooler wäre jedoch, du gibst ein Piezzo/Piezzo Pad, welches an der Snare gute Rim/Schlagfell-trennungseigenschaften aufweisst, deinem Bekannten von der Uni. Der soll das Signal vom Rim beim Rimmen ausmessen und dann einen neuen "Elian-Mr.Smith-Schaltkreis" ausdenken, der das Rim Signal passend zum Schlagfellsignal in einen Switch umbaut. :) Diesen Schaltkreis könnt ihr dann hier veröffentlichen, alle Glücklich machen, oder als Fertige Blackbox den wenigen DIYern verkaufen. :)


    Viel Spass beim basteln!


    Gruß
    Andre

  • Zitat

    Vom Keith Raper kann ich nur abraten, [...] dass du nicht zufrieden sein wirst...

    Warum? Weil er eh nicht funktioniert oder...?


    Letzteres könnte ich gegebenenfalls in Angriff nehmen (lassen), wenn... ihr mir erklärt, was der Switch mit dem Signal macht. Wenn das nur ein Folienschalter ist, dann kann der doch eigentlich auch keine Information über die Schlagstärke vom Rim geben, oder? Hat mit meinem Thema natürlich erstmal nix zu tun, aber interessant wärs trotzdem, wenn da jemand eine Erklärung und/oder nen Link hat.


    Zum Thema zurück... ich habe mir gerade eben Spachtel, Öl, Pinsel etc. besorgt und werde damit mal an dem ersten Kessel rumprobieren. Erstmal noch im ungekürzten Zustand, da hab ich gerade keinen Nerv drauf. Mal sehen, wie's Wetter morgen wird. Bei der Gelegenheit habe ich auch im Metall-eck geschaut, und der Baumarkt mit dem großen H hat keine U-Profile in ausreichend breit auf unter 2 Meter Länge. Mal beim Konkurrenten O. probieren.
    Auf jeden Fall werde ich jetzt mal schleifen und spachteln. Bis dann dann ;)

  • Ganz grob zum Switch:


    Du legst auf ein Pad zwei Sounds. 1. Fell Snaresound 2. Rimsound. Schlägst du ins Fell spielt das Modul den Snaresound. Triffst du den Rim schaltet der Switch den Sound um und es erfolgt die Ausgabe des Rimsound.

  • Mannmannmann. Dankeschön. Wie oft hab ich mich durch deine Fibel schon durchgetickert... Danke.
    Da ist auch gleich deine Meinung zum Keith Raper drin... wahnsinn. Lesen bildet, vor allem, wenn man dann auch noch was davon behält.
    Ich werde mich bei Gelegenheit mit den freundlichen Elektrotechnikern unterhalten. Vielleicht ist auch "nur" die Sache mit dem einen Widerstand nicht richtig gewählt... auf jeden Fall ist es nutzlos, wenn es nicht wirklich zuverlässig funktioniert.... und anstatt "Ouch" ein "Bumm" kommt, blöd.


    Suche Informationsmanager, ab sofort, unentgeltlich.

  • :P


    Mein Lehrstuhlkontakt hat mir jetzt folgendes zugesagt: er baut mir eine Keith Raper mit diesem Drehpoti (hattest du den verwendet oder einen "festen" Widerstand, KingKiller?), an der wir dann optimieren falls notwendig.
    Was ich definitiv dazu brauche, ist ein Piezo/Switch-Pad zum Vergleich. Das muss nicht lokal bei mir sein, es würde sicher reichen, wenn uns jemand mit so einem Pad Messungen machen könnte. Oder jemand hat eins übrig und würde es kurzzeitig verleihen...
    Aber: Zukunftsmusik, erstmal probiere ich KeithRaper in Normal aus.


    Der "Profi" meinte, dass die Schaltung eigentlich nur mit Drehpoti Sinn machen würde. Es geht ja darum, ab einem bestimmten "Output" vom zweiten Piezo diesen Kurzschluss zu produzieren auf dem zweiten "Kanal". Da die DIY-Fraktion ja aber alle unterschiedliche Piezos einsetzt bzw. durch unterschiedlichen Einbau der Piezos grundsätzlich unterschiedliche "Outputs" kommen, kann ein fester Widerstand (fest im Sinne von: mit festem Wert) nur in Ausnahmefällen ordentlich funktionieren. Fazit: es braucht eine einstellbare Schaltung, die an das "Outputlevel" anpassbar ist.
    Vielleicht sollte ich dann dafür aber einen eigenen Thread aufmachen, das ist hier falsch. Ich melde mich auf jeden Fall und berichte, wenn ich KR zum laufen (oder auch nicht) gebracht habe und Unterstützung brauche.

  • Das Schaltbild dürfte bei meiner Fibel auch irgendwo zu sehen sein... ja:

    Dein "Profi" wird lachen, ob der zusammengefuschten Komponenten, aber bin halt nicht DER Lötkönig. Und soviel Platinen hab ich auch noch nicht gebaut... ;)


    Ich hab das ganze mit Poti gebaut. Also verstellbar.


    Auf dieser Seite gabs dazu die Beschreibung. (Meiner ist das mit dem 2. Schaltbild).


    Gruß
    Andre

  • OK, danke. Das Bild hatte ich gesehen, aber den Poti nicht wirklich erkannt ;)
    Schade, hätte es in der Theorie einfacher gemacht, eine gute Lösung zu bekommen. Na gut, so lass ich mich mal überraschen.
    Und: den Nichttechnikern wird es egal sein, wie eine Schaltung aussieht - hauptsache ist doch die Funktion. Insofern :whistling:

  • Ne, die hab ich nicht getestet... mir ist dann die lust vergangen... ... ...
    also die Version mit Schottky müsste dann noch wer fürs Roland bauen... aber der Schaltkreis für den Kurzschluss von Rim zu Ground ist ja derselbe. Die erste Variante dürfte dann auch für das anschliessen von 2 Monopads an einen Piezzo/Switch Eingang funktionieren.
    Da ich aber ein DualPizzo Pad daran betreiben wollte und bei Schlag auf dem Rim immer der Headpiezzo auslöst, ist das doch unnötig?!

  • So, wieder ich.
    Abseits von allen elektronischen Fragen habe ich mich gestern mal wieder um die Kessel gekümmert und 3 davon auf 4" abgesäbelt, den vierten auf 5,5", das wird dann das Basspad. Wenn man sich ein wenig konzentriert, wird das sogar recht ordentlich.
    Jetzt aber mein nächstes Problem: diese komische Chinafirma hatte die alten Folien mit doppelseitigem Klebeband hingepappt, ich habe mich ja beim Abziehen fern jeder Beratung ohne Fön/Erhitzen versucht und das war beides nicht so gut: kurz, der Kleber vom Band klebt am Holz. Wie bekomm ich den runter?


    Meine ersten Versuche mit Terpentin auf Lappen und Schleifpapier sind eher gescheitert... Terpentin schadet nicht, bringt aber auch nix. Schleifpapier macht immerhin den Kleber warm und ein bisschen was verklebt dann das Schleifpapier, anderes lässt sich abreiben vom Kessel. Aber damit bin ich noch Stunden beschäftigt, um diese Kleberreste von den Kesseln zu bekommen... wie gehts schneller, hat jemand einen Tipp? Zur Erinnerung, das Holz ist völlig unbehandelt.


    Grüße,
    Jan

  • Naja, das wär die allerletzte Variante. Kommt noch vor "neue Kessel kaufen", aber ich glaube, hinter "neue Folien draufmachen".
    Hoffe, dass es zeitsparender geht irgendwie... Ich spar mir mal das öffentliche Fluchen, aber ist doch wahr ;)

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