• nach Rücksprache mit diversen Experten auf ihrem jeweiligen Fachgebiet, möchte ich euch deren Meinungen in verkürzter Weise natürlich nicht vorenthalten.


    Der Physiker sagte mir: "Je größer die Fläche ist (in diesem Fall: je mehr Spikes, Nägel oder auch billige Baumarktschrauben) auf die der Ausgangsdruck p(Ns) (Druck (p) in Abhängigkeit der Kraft (N) des Schlagzeugers (s)) einwirkt, desto geringer ist der Druck pDn am Druckpunkt Dn (am Ende der Spikes/Nägel/bB). Draus folgt, dass eine höhere Anzahl Spikes einen geringeren Druck auf die jeweilige Fläche ausübt. Die Formel dazu lautet:


    pDn= p(Ns) / Qs
    Druck (p) an jedem (n) Druckpunkt (D) (wobei: n element N) = Ausgangsdruck des Schlagzeugers (p(Ns)) geteilt durch die Anzahl (Q) der Spikes (s)"


    Der Physiker empfehlt zudem, bei spitzen Gegenständen stets einen Teppich zu benutzen, insofern sich der Untergrund der Spielfläche als entsprechend empfindlich herausstellt. Zudem weist er aus gestriger Erfahrung darauf hin, keinen flüssigen Wasserstoff in großen Mengen auf duroplastische Kunstoffe zu verschütten.


    Der Weber sagte mir: "Generell empfehle ich bei einer solchen Beanspruchung einen soliden, stabilen Rücken um den untergründigen Boden bestmöglich schützen zu können. Weiterhin sollte man auf stabile Fasern achten, um das Reißen eben jener zu vermeiden. Insofern man einen qualitativ hochwertigen Teppich wählt, hält dieser nahezu jeder Beanspruchung stand. Die Moderne hat diverse Kunststoffe mit sich gebracht, denen ein paar Nägel nichts anhaben können. Zudem existieren speziell für diesen Zweck hergestellte Musiker- und Schlagzeugteppiche, die für eine derartig starke Beanspruchung und den Dornen-Einsatz entwickelt wurden."


    Die Tierpflegerin sagte mir: "Ich habe mir diese Elephantfeets bestellt und bin absolut zufrieden. Zudem ich sie auch als Striegel einsetzen kann, wenn gerade keiner zur Hand ist!"


    Der Dan Brown sagte mir: "Interessant. Dieses Produkt besitzt "2x10 Spikes, die sich in deinen Teppich krallen"! 2 x 10 = 20; dazu die Quersumme: 2 + 1 + 0 = 3 macht es deutlich: die Zahl der Zerstörung! Ein Machwerk des Geheimbundes - ein Anschlag auf alle Böden!"


    Der Instrumenten-Verleiher sagte mir: "Is mir doch sowas von SCHEISS EGAL, wenn ein paar weitere Kratzer mit meinen total vermackten Drum-Raiser machst!!!"


    Der Ton-Ingenieur sagte mir: "Kein Problem! Die Kratz-Geräusche auf der Aufnahme bekomm ich durch einen doppelten Noise-Gate und einen Phasendreher wieder raus. Übrigens: TOLLER FIRST TAKE!"


    Der Ökologe sagte mir: "Birke ist weder als Tropenholz deklariert noch sonst in irgendeiner Weise bedroht. Aber Bissch'n kiff'n vielleicht?"


    Der Mediziner sagte mir: "Elephantiasis betrifft weit über eine Milliarde Menschen - meist in Afrika! Die Elephantfeets nun auch nach Europa zu importieren, halte ich für extrem gefährlich und verantwortungslos!"


    Der Psychologe sagte mir: "Neophobie betrifft einen Großteil der Gesellschaft. Unter Umständen ließe sich dem durch eine Art des Mere Exposure Effects entgegen arbeiten. Beide Phänomene unterliegen zuweil und auch gerade in Internet-Chat-Foren den Thesen der Gruppendynamik. Und: Ja, vielleicht ist Jay Kay tatsächlich... ."




    So viel Input kann ich natürlich nicht verarbeiten... da muss ich erstmal eine Nacht drüber schlafen.

  • nochmal, ich denke nicht das es das selbe ist.
    hier schieben am meisten die bassdrumschläge nach vorn.
    der elefantenfuß bekommt dadurch seitlichen druck, auf der anderen
    seite ist kein wiederstand.
    dadurch würde er rutschen, die nägel greifen und zerkratzen was auch immer.

  • shardik: Am besten setzt Du Dich mal mit dem "Erfinder/Hersteller" der Elephantfeet in Verbindung und schilderst ihm Deine Skepsis. Vielleicht kann er Dir ja mal von seinen Erfahrungen berichten. Ich denke nicht, dass er die Dinger öffentlich anbieten würde, wenn er sie nicht selbst vorher ausgiebig getestet hätte.


    Flo

  • Hallo,


    letztendlich gibt es dafür auch keinen relevanten Markt.
    Wem die Wumme rutscht, der hat keinen Teppich, wer einen Teppich hat, dem rutscht nichts mehr.
    Die paar Gestalten mit dem Bleifuß, bei denen es trotzdem rutscht, würden mit den Holzschraubenfüßen schön weiter rutschen oder 1. den Teppich und anschließend 2. das Parkett vernichten. Diese Schrauben sind vorne (warum auch immer) ziemlich spitz. Kleine Metallauflagen, die sich munter durch den Teppich bohren (Ausnahme bedingt: Kevlar - wer ein bisschen Kleingeld hat ...) kratzen prima, wenn auch nur oberflächlich. Gummi poliert nur und hat als Matte eine etwas größere Auflage (räusper). Daher sollte das Studio die Matten in eine ansprechende Form bringen (Nagelschere reicht), einen Aufkleber, der wichtig aussieht, drauf pappen und das Ding hier verkaufen. Außer den Badezimmerfetischisten wird es zwar keine Abnehmer geben, aber so einen "Sharp dressed Rubbermate" will dann vielleicht doch der ein oder andere haben. Oder vielleicht auch lieber doch nicht? :wacko:
    Aber einen Elefantenfuß? ;( ?( 8o
    Geschmackssache.


    Ich bleib' auf dem Teppich.


    Grüße
    Jürgen


    PS
    Danke an ZZ Top und Newell Rubbermaid Inc.

  • ist unerheblich von wo die Kraft kommt und wohin sie wirkt. Je mehr Nägel/Spikes, desto großflächiger wird sie verteilt und desto weniger Druck wirkt durch jeden Spike auf den


    dann zieh doch mal den fakier ueber sein nagelbrett.... der wird dir was erzaehlen von "es ist unerheblich".... beim einem tritt aufs BD-pedal haben wir eine schräg-gerichtete kraft, also nicht ausschliesslich von oben, aber auch nicht ausschliesslich von der seite.
    ohne große rumrechnerei und newton mal aussen vor, kann sich wohl jeder zusammenreimen, dass 1 dorn = einkratzer, mehrere spikes = viele kratzer (abhaengig von der kraft, mit der die person aufs pedal latscht.)

    Evil Jared's Rock-Drinks.de - Sex, Drinks & Rock n Roll

  • Ich finde das ganze relativ pfiffig und auch ganz nett konstruiert.
    Trotzdem gehört das in die Katergorie: Dinge, die die Welt nicht braucht. BEvor meine Bassdrum mit den schön lackierten Spannreifen die ganze Zeit gegen diese Elefantenfüße haut und womöglich der Lack Schaden nimmt, verzichte ich doh lieber auf diese Teile.
    Jürgen sagte es bereits: Ein Teppich und das Ding ist geritzt. Über das Parkett muss man sich dann überhaupt keine Gedanken mehr machen...


    C'est la vie

  • Mann kann auch einfach die Halle um den Drummer rum festnageln!

    pbu: Ja, bei mir wurde bereits in früher Kindheit ein sog. Sixpack-Bauch diagnostiziert.
    Aber ich habe gelernt, damit umzugehen und komme mir inzwischen gar nicht mehr so anders vor.
    Dazu beigetragen hat auch, dass ich mir über die Muskeln eine Fettschicht wachsen lassen habe.

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