Stickings gefällig?

  • Vielleicht gehts ja am Ende einfach nur darum, irgendwann mit Händen und Füßen so fit zu sein, in jeder erdenklichen Spielsituation jede erdenklich Note mit jeder erdenklichen Aussage spielen zu können.

    ok auch recht, aber dann ne Rückfrage:


    kannst du mir ein Beispiel sagen, wo du für ein bestimmtes Pattern (ob in Fill, Solo oder was weiß ich) mehrere Sticking-Möglichkeiten hast aber es ein deutliches Argument gibt, in der Praxis eine bestimmte Möglichkeit zu wählen?


    Ich bin sozusagen an allen verschiedenen Argumenten dieser Art interessiert :rolleyes:

  • Ein bestimmtes pattern ist ja wahrscheinlich meistens mehr oder weniger an ein bestimmtes sticking gebunden ( sag ich jetzt mal nach 'nem Teller Suppe, ohne genauer drüber nachzudenken).
    Meine Theorie bezieht sich eigentlich auch eher auf improvisierte Musik, wo ich mir von vornherein eher keine Pattern zurechtlege ( macht ja auch nicht wirklich Sinn). Ich versuche einfach während des Spiels bestimmte Noten "zu bespielen", oder bestimmte Motive zu erzeugen . Das sind dann meist spontan entstehende Ideen und dazu brauche ich dann eben im Idealfall möglichst viel von o.g. fitness.

  • Doch, jetzt fallen mir Einschränkungen ein. Wenns z.B um Snare/Bassdrum patterns geht, sind zahlreiche Stickings möglich. Sobald aber übers Set verteilt wird, wirds wieder deutlich eingegrenzter.

  • Leuten, die keine Versammlungen von L's und R's mögen, empfehle ich ausdrücklich, woanders weiter zu lesen. Auch jemand, der sich die Laune verderben lässt, weil jemand anderes Spaß dran hat, ein Mini Computerprogramm zu schreiben (sogar wenn es gar keinen Sinn hat), sollte vielleicht besser in einen anderen Thread wechseln.

    - Großbuchstaben als akzentuierter Beat, alle andern klein ausgeben
    - Alternativ: Fett gedruckter Buchstabe als Akzent, alle anderen regulär


    Hab mich für > entschieden. Leider krieg ich das Forum nicht überredet, die Leerzeichen richtig darzustellen (nach zweimaligem Edit hab ich jetzt keinen Bock mehr).


    Zitat

    - Mehr als ein Akzent pro (sagen wir mal) 8er Gruppe. Bedingung. Maximal 3 Akzente, keine 2 aufeinanderfolgenden ...etc.

    Ich hab die Bedingung von oben nicht geändert. Als betont habe ich Schläge markiert, die a) hinter einem double kommen und b) selbst keine double sind. Dann kriegt man bereits nicht mehr als zwei Akzente pro 8er Gruppe (s.u.).


    Zitat

    Womit hast Du das programmiert?

    Mit Java.


  • Irgendwie verstehe ich das System nicht. Ich sehe hier eine Menge Beispiele, in denen meiner Interpretation nach eine Note eines "doubles" betont werden soll...und Punkt "a" sehe ich auch eher nicht wirklich stringent ausgeführt


    Edith sieht gerade, dass die Akzentuierungspfeile ihre Zielpunkte offensichtlich noch nicht erreicht haben....... :D

  • Ok, wenn sonst keiner was dazu sagt...... Ich finde Dein System prinzipiell eher nicht gut. Zum einen würde ich die Kombinationen nicht zufällig von einem Rechner generieren lassen ( wobei eine gewisse Systematik hier schon erkennbar ist, mit der man vielleicht auch ganz gut klarkommen könnte), sondern mir eher eine persönlich logisch erscheinende Systematik im Hinblick auf Spiel- und Bewegungstechnik zusammenstellen.


    Noch schlechter finde ich allerdings die Idee bezüglich der Akzente, die letztlich ziemlich unorganisiert in jeder Gruppe wieder andere Zählzeit treffen sollen. Da gibts für Einsteiger sicher effektivere Möglichkeiten, sich mit solchem Zeug zu beschäftigen.


    .......Es sei denn, Du hast einen triftigen Grund, vor akzentuierten Noten einen "doublestroke" zu spielen. Den mags nämlich schon geben.....

  • Boah, ich habe vor ein paar Stunden die mega-Erleuchtung gehabt. Ich wusste halt nicht, wie Doubles und Paradiddles ins Spiel eingebaut werden. Ich hab angenommen, dass sie für Fills sehr wichtig sind aber eher nicht für Grooves. Ich versuche auch erst seit wenigen Tagen, sie ins Spiel einzubauen, vorher hab ich sie nur unbetont am Pad geübt. Und so hab ich eine superangenehme Überraschung erlebt, als ich mal das Standard-Paradiddle auf Hihat und Snare gespielt habe (Akzente 1/3 auf Hihat, 2/4 auf Snare). Zufällig habe ich vor kurzem etwas mit Open handed Spielen angefangen, was mir da gerade recht kam. Habe also Hihat mit links gespielt. Den Klang fand ich schon nach kurzem Üben ziemlich gut. Später hab ich das Sticking jeden vierten Takt geändert, so dass es im Endeffekt folgendes war (Großbuchstaben sind Akzente):

    Code
    LrllRlrr   (x3)LrllRRlr


    Und ich glaube, das kriege ich in ein paar Tagen schon einigermaßen funky hin :thumbup:
    Und bei der Übung merke ich, dass meine Hände automatisch neue Stickings angehen sobald die alten gut laufen. Da tun sich also eine Menge musikalische Möglichkeiten auf.
    Ich hab das Ganze nur sehr kurz mal mit überkreuzten Armen gespielt. Da hatte ich den Eindruck, dass das ziemlich problematisch ist. Wie sehen das denn andere so?

  • darf ich vorstellen : tadadadaaaam :D

    progressive steps to SYNCOPATION kurz und auf deutsch : (fast) alle möglichen rudiments und stickings in einem buch :thumbup:
    fast unerlässlich würd ich jetzt sagen , allerdings sehe ich das teils genauso wie jürgen. absolut unmusikalisch ^^ und wer übt bitteschön den ganzen tag 10000 rudiments hoch und runter ? ?( wäre zwar löblich aber naja ...
    auf dem MDF 08 hat jost nickel dieses buch strengstens empfohlen. daraufhin hab ich es mir über amazon bestellt...
    der gute ted reed ... ohne ihn wäre dieses buch nie entstanden ... wenn er nicht die tolle idee gehabt hätte und 60 seiten mit rudiments und stickings vollgeschriebn hätte :D
    naja für die technik freaks unter euch ist das buch sicher mal ganz interessant... für mich eher nebensächlich.


    ABER : toller thread ;) jetzt hab ich in der schule mal etwas zu tun :P stickings üben :thumbup:

  • wo sind denn dort die stickings?

    i´ll sleep when you are dead!

  • Naja ich finde das cool...


    Ich bezeichne meine Hände gerne als sprachwerkzeug. Ich musste früher reden lernen. Und je mehr ich geplapert habe umso geschickter konnte ich mich ausdrücken (ja Rechtschreibung ist nicht wirklich gut ich weiss :S ). Und so ist es doch mit den Händen auch. Villeicht brauche ich diese Stickings nie. Aber ich werde doch im umgamg mit meinem "Worten" besser und kann auch mal nur ein "wort" in die Runde werfen ?!?

  • Schönen guten Morgen in die Runde....



    also kurz zur Syncopation:
    Ich finde es gibt wenig Unterrichtsliteratur die man so vielseitig einsetzen kann. Arbeite (auch selbst) immer wieder damit. Der grosse Vorteil ist für mich: Das so wenig Vorgaben gemacht werden. Du kannst aus jeder Seite, mit ein wenig Fantasie etliche Übungen generieren. Und viele davon klingen sehr Musikalisch.


    aber ist eigentlich O.T. :wacko:


    Gruss
    Holger

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