Dahinter steckt (manchmal) ein antagonistisch-dialektischer Ansatz, der ein Negativ des Zeitgeist in Bezug auf diesen reflektiert, ...
Heißt das im Klartext, es wird schon alleine dadurch gut, dass es der Großteil der Leute scheiße findet? Das ist ein Ansatz, mit dem ich schon immer so meine Probleme hatte ...
Allerdings macht ja genau genommen auch die Popkultur in vielen Fällen nichts grundsätzlich anderes, nur dass sie eben die Zielgruppe etwas weiter (und damit lukrativer) definiert, also z.B. "die Jugendlichen" vs. "die Eltern".
Von der Grundsatzdebatte mal abgesehen: Ich finde es super, wenn eine Kultur-Gesellschaft sich solche "Exoten" leistet und diese dann auch vernünftig ernähren kann. Im Sinne der Vielfalt ist das doch klasse, und wie immer gilt: Wer es sich nicht anhören will, der kann es ja lassen. Und das ist mit Baby Sommer sicher einfacher als mit vielem, was ein einem so wider Willen in Radio und TV aufgedrängt wird ...