Becken verfärben sich nach Reinigung trotz Protector

  • Hallo Leute!
    Also mir ist das schon öfters passiert aber jetzt kotzt es mich halt an! :D Nach dem Reinigen meiner Becken zeichnen sich nach ein paar Tagen schwarze(!) Fingerabdrücke auf meinen Becken ab(besonders auf dem Ride). Ich benutze den cymbal cleaner von Paiste und habe selbst auch Paistebecken also dürfte es ja daran eigentlich nicht liegen.....Ich putze die Becken mit einem Feuchten Baumwolltuch und reibe entweder die Rillen entlang oder in Kreisbewegungen von Innen nach Außen aber alles OHNE viel Druck auszuüben. Danach wische ich das Becken mit einem nassen Baumwolltuch ab und reibe es mit einem trockenem Baumwolltuch trocken. Danach trage ich den Paiste Cymbalprotector auf (auch weiches Baumwolltuch) und poliere danach das Becken mit einem weichen Baumwolltuch......das ist der einzigste Punkt an dem ich etwas doller aufdrücke. Trotzdem hat mein 2002er Ride nach 2-3 Tagen schwarze Fingerabdrücke drauf und mein Alpha Crash hat am Rand braune Verfärbungen (sieht richtig aus wie Rost obwohl Bronzelegierungen nicht rosten sondern nur Oxidieren und das sieht halt einfach komisch aus). Meine Frage jetzt: mache ich was falsch? Sollte ich die Becken erstma nach dem Putzen "ruhen " lassen? Und: Kann mir das egal sein, weil es den Klang nicht beeinflusst? Danke schonmal im Vorraus!!


    Es grüßt der flo!

    PENG!..................Voll in die Fresse!

  • ich denk mal eher, das das ne Reaktion von dem Protector mit dem physiologischem (also normalen) Fett deiner Haut ist. Ich denke du kannst eh nur nen anderen cymbal cleaner oder protector probierem (ich nehm immer einen Reingier der auch für silber /gold legierungen geeignet bzw gemacht ist und hab das problem nicht). Prinzipiell würd ich dir halt nur raten einweg handschuhe beim putzen der cymbals zu tragen, wenn du mit solchen chemikalien hantierst und nicht mit nem Baumwolltuch sondern vllt mal n mikrofasertuch zum reinigen benutzen und ein Ledertuch zum polieren.


    sind nun nur die tipps meines Hausverstandes, ich lass mich sonst auch gerne eines besseren belehren.
    lG

    Suche schwarze Tama Rockstar Toms in 8" und 16" - HT's bitte nur mit Starcastaufhängung. Suche auch 13" Zildjian K Top.

  • Ich probiere es so weit mir möglich, ernsthaft:


    Bitte im Zweifel lieber weniger Putzen als mehr. Kauft gerne Cymbal-Putzzeug wie die Teufel. Dagegen hat keiner was. Aber übertreibt es nicht in den Anwendungszyklen. Manche banale Spuren kann man durchaus auch mal mit einem völlig trockenen Tuch einfach so ABWISCHEN. Ich werde auch den Verdacht nicht los, aufgrund Deiner Schilderung, dass Du mit Drums & Cymbals noch nicht so erfahren bist. Was kein Vorwurf ist.


    Zitat


    Ich benutze den cymbal cleaner von Paiste und habe selbst auch Paistebecken also dürfte es ja daran eigentlich nicht liegen.....Ich putze die Becken mit einem Feuchten Baumwolltuch und reibe entweder die Rillen entlang oder in Kreisbewegungen von Innen nach Außen aber alles OHNE viel Druck auszuüben. Danach wische ich das Becken mit einem nassen Baumwolltuch ab und reibe es mit einem trockenem Baumwolltuch trocken. Danach trage ich den Paiste Cymbalprotector auf (auch weiches Baumwolltuch) und poliere danach das Becken mit einem weichen Baumwolltuch......das ist der einzigste Punkt an dem ich etwas doller aufdrücke. Trotzdem hat mein 2002er Ride nach 2-3 Tagen schwarze Fingerabdrücke drauf und mein Alpha Crash hat am Rand braune Verfärbungen (sieht richtig aus wie Rost obwohl Bronzelegierungen nicht rosten sondern nur Oxidieren und das sieht halt einfach komisch aus).


    Bei diesen Reinlichkeitsattacken in Bezug auf Becken (ich meine jetzt Deine Cymbals, bevor Mißverständnisee auftauchen) ist nicht auszuschließen, dass sich immer mehr Farbe vom Schriftzug verabschiedet. Das könnte auch dunkle Flecken erklären. Das muß man auch garnicht gleich bemerken.


    Nochmals: warum sollte man Cymbals dauernd putzen?


    Abseits davon fällt mir streng betrachtet keine Anwendung des Drummings ein, wo schon nach 2-3 Tagen deutlich sichtbare bzw. störende! schwarze Abdrücke am Cymbal auftreten sollten. Es sei denn, Du arbeitest als Drucker oder im Handwerksbereich mit Maschinen, im Kohlebergbau etc. Auch das klingt jetzt lustiger als ich es eigentlich meine. Kann es da einen Zusammenhang geben? Schwitzt Du viel und nutzt Drumsticks mit schwarzem Aufdruck, der womöglich auf Deine Fingerkuppen übergeht... und stoppst (sogenanntes Cymbal-Choking) Du oftmals Becken ab... so dass dadurch dann die Schwärze des Stickaufdrucks von den Fingern auf das Becken übergeht? Hast Du durch andere Hobbis oderJobs was an den Fingern? Vielleicht gibt es da einen Ansatz den Du übersiehst.


    Ich kenne viele Drummer die schwitzen wie die Büffel in der Paarungszeit - aber selbst die schaffen in 2 Tagen keine schwarzen Abdrücke.


    Auch die braunen Verfärbungen kannte ich früher ganz massiv bei zuviel aufbringen einer Reinungspolitur auf Cymbals eines anderen Herstellers. Sollte die braune "Tönung" :) wieder weggehen, hast Du Glück gehabt. Bei mir hatte sich die Cymbaloberfläche nach dem reinigen unwiederbringlich verändert.


    Aber selbst wenn ich irre: es gibt keinen Grund Becken super-häufig zu reinigen. Ich habe nichts gegen das reinigen generell, wenn man es denn als wirklich notwendig erachtet. Nur werde ich den Eindruck nicht los, dass manche Drummer die Reinigungsintervalle viel zu oft bzw. fast schon hektisch wiederholen. Man kann sich auch mal in einer stillen Stunde fragen (selbst wenn man vorhat es trockenzuereiben) welchen Vorteil ein nasses Tuch für eine Metall-Legierung bringen soll...insbesondere in Kombination mit salzigem! Schweiß?


    Entweder Deine Schilderung...
    a.) ist etwas übertrieben bzw. dramatisiert geschildert:-)
    b.) ist als Joke gemeint
    c.) deutet auf eine Fehlanwendung und/oder zu häufige Anwendung der Reinigung hin (ist mir in Bezug auf braune! Verfärbungen früher selbst mal passiert)
    d.) steht in einem wie auch immer gearteten Zusammenhang mit Deinen Fingern (Job, Hobby,Sticks, "physiologische Besonderheiten" etc.)


    Sollte ich Deinen Text falsch interpretiert haben (das ist natürlich möglich) und Du putzt nur 2-3 mal im Jahr oder seltener - sage ich ausdrücklich sorry und kann ihn auf Wunsch auch löschen!


    Edits: only Rechtschreibung

  • wenn man den paiste reiniger verwendet hat man ne ganze menge schmutz an hand, hemd und tuch. je weniger man reibt desto mehr bleibt auf der zymbel zurück und stellt sich kurzzeitig als schwarzer schmock erneut vor. stell den reiniger möglichst weit weg und spiel einfach auf deinen becken. nach entsprechender zeit wächst ein prima patinarasen der handschweissresistent ist und nicht spiegelt. gut beim fotografieren.

  • Drumstudio1: ich lehn mich mal ausm fenster und sag: jeder wie er meint und wie er kann. ^^


    @TE: Ich habe meine cymbals teilweise noch nie geputzt, weil der sound mir mit pattina besser gefällt als ohne. Kannst es ja mal sonst auch drauf ankommen lassen.

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  • nur um das noch kurz einzuwerfen:
    ich bin ja eigentlich auch ein gegner von putzorgien und gehe da mit matz konform, ich finde eine patina auch schick. aber es gibt situationen, da kommt man (eigentlich) um das putzen nicht rum - ich bin ja eigentlich ziemlich siffresistent, aber wenn die zimbeln mehrmals pro woche im bühnennebel hängen und außenrum auch gerne mal noch ein paar pyros hochgehen, dann hast du nach spätestens 2 monaten soviel siff auf dem blech, dass ich da eigenlich nicht mehr hinfassen möchte. zum putzen tuts da aber klares wasser mit maximal ein bißchen spüli und ein sauberes tuch. da geht dann auch nix kaputt.

  • Ich habe auch ein Fläschchen mit Beckenreiniger, welches allerdings ausschließlich bei neuen Gebrauchtanschaffungen zum Einsatz kommt. Aber auch da verwende ich das Zeug sehr sparsam, da auch ich auf eine schöne Patina stehe. Nur den Schmodder des Vorbesitzers entferne ich ganz gerne mal.
    Meiner Meinung nach lebt man stressfreier, wenn man seine Becken nicht putzt - und das Schöne daran ist, dass sie so mit der Zeit immer wärmer und weicher klingen.


    Ich gebe zu, dass das etwas sehr subjektiv und OT war.


    Gruß
    Sven

    "If you don't feel it, don't play it." James Jamerson

  • zugegebenermaßen kenne ich den "protector" höchstens von wilkinson und nicht von paiste, aber irgendwie scheint mir die anwendung desselben nicht ganz ordnungsgemäß gewesen zu sein ... und das thema sowieso wieder auf einen glaubenskrieg hinauszulaufen. ;)


    der "normale" paiste-beckenreiniger (das ist diese dickmilchige suppe in der orangefarbenen eckigen flasche) funktioniert jedenfalls hervorragend, wenn man ihn denn auch strikt nach (auf der flasche aufgedruckter) anweisung gebraucht. aus eigener, zwei (!) mal in siebzehn jahren gemachter erfahrung sei angemerkt, dass das eine schweißtreibende schei*arbeit ist. das ergebnis sind jedoch durchaus "ladenneu" zu bezeichnende becken.

  • Zitat

    zimbeln mehrmals pro woche im bühnennebel hängen und außenrum auch gerne mal noch ein paar pyros hochgehen,


    Der Einwand ist natürlich berechtigt. Aber da kann der Threadstarter eventuell noch mal nachlegen, ob bei ihm derartige effektlastige-Gigs häufig Thema sind. Für mich klingt die Beschreibung eher so als verschlimmbessert er den Zustand seiner Becken selbst (eventuell eben gerade durch seine häufige Anwendung).


    Die braunen Verfärbungen (die früher bei 2 "Tellern" bei mir auftraten und nie mehr verschwanden) standen damals bei mir übrigens in Zusammenhang mit einer Überdosierung des Cymbal-Putzmittels.(also nicht zu oft angewendet, sondern zu viel des Wirkstoffs aufgetragen). Aber auch da möchte ich nicht beschwören, das es derselbe Effekt des Threadstarters war... müßte man mal Bilder sehen.


    edits: 3-4 Edits für so einen kleinen Text? Rechtschreibungsdefizite korrelieren mit Übernächtigung

  • Also danke erstmal für die vielen Antworten!!!
    Drumstudio1: Ich hab die Becken das letzte mal vor einem Jahr geputzt.......also daran kann es nicht liegen. Aber ich hab echt nicht gespart mit Putzmittel draufhauen und Protector hab ich auch nicht wenig benutzt..........Ich werde vielleicht mal Fotos machen und dann lass ich die jetzt so und mach mir keine platte mehr.
    danke nochmal!


    Edit: Ich benutze den Reiniger so, wie es auf der Flasche steht........also das mit den ganzen Tüchern und so.

    PENG!..................Voll in die Fresse!

    Einmal editiert, zuletzt von drumflo ()

  • ich geb dir mal n tipp das sollten sich hier mal alle merken ;)



    ich bin eher enttäsucht von diesen möchtegern cymbalcleanern.



    was wirklich hilft is WD 40 isn allzweck sprühöl is zum fetten und saubermachen da...meine becken sehen alle wie neu aus.



    probiers mal aus deine schwartzen flecken gehn da eh locker mit weg

  • Ich geb' mal meine Meinung aus kürzlicher Erfahrung:


    Auf meinem vor kurzen erstandenen Paiste 2002 Crash, welche in 2 Tagen einmal auf Hochglanz poliert wurde war auch erstmals alles sauber.
    Ich hab' das Becken am selben Abend noch getestet im Verein. Am nächsten Morgen hatten sie an den "Dämpfstellen" besagte schwarze Fingerabdrücke.


    - einmalige Reinigung (schätze ich anhand des vorigen Zustands)
    - Wenig Reiniger, viel Schrubben
    - Ordentliches Polieren zum Schluss


    Der Reiniger soll ja einen Schutzfilm bilden, ich denke er muss dazu aber erstmal eine Nacht "drüber schlafen". Nachdem der noch nicht trockene Film abgedrückt wurde, haben sich an den entsprechende Stellen wahrscheinlich oberflächliche Oxidationen gebildet. Durch schrubben und gaaaanz wenig Reiniger zum ersetzen der Schutzschicht war das schnell weg. Mal sehn' wie das ganze morgen aussieht. Ich werde es ruhen lassen, dann spielen und am besten schreiben, ob die abdrücke wieder entstehen.



    Gruß,
    Mathias

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