Hallo liebe Leute,
einmal mehr das schon oft nebenbei diskutierte Thema, das in ähnlichen Themen wirklich oft durchgekaut wurde.
Jetzt ist das TDW-20 draußen, die wenigsten sind davon wirklich begeistert und die Leute, die einen großen Sprung in der Klangqualität machen wollen, müssen notgedrungen auf Softwarelösungen wie z.B. Superior 2.0, BFD oder Mixosaurus zurückgreifen.
Ich bin jedenfalls der Meinung, wenn man ein TD-20 hat, dann sollte man das Geld vielleicht doch lieber beispielsweise in Superior 2.0 und ein vernünftiges Audio Interface investieren. Die Gesamtkosten liegen dann in etwa gleich auf, der Qualitätssprung ist allerdings enorm. Man muss aber natürlich bedenken, einfach mal eben lostrommeln kann man dann knicken, der PC muss erst hochgefahren, das Programm gestartet und die Sounds geladen werden. So eine Lösung bietet eben Vor- und Nachteile. Da es die meisten Soundbibliotheken aber auch für MacOS gibt, ist die Stabilität für den Livebetrieb in der Regel völlig ausreichend.
Ich denke, dass Standalone Module wie das TD-20 aussterben werden. Module wie das TD-6 beispielsweise nicht, diese wird es nach wie vor weiterhin geben, da diese im Preis-/Leistungsverhältnis zum leisen üben hervorragend geeignet sind. Die Oberklasse, in der man mehr als 1000 Euro, für TD-20 und TDW-20 sogar knapp 2000 Euro ausgeben muss, die wird den Ansprüchen der Drummer dauerhaft nicht mehr gerecht werden, da der Unterschied im Hinblick auf die Qualität der Sounds schlichtweg überwältigend ist, wenn man diese mit einer Soundbibliothek vergleicht. Eine vernünftige Trigger2Midi Lösung muss her, nicht so ein Kekskram wie das Alesis Trigger I/O oder das überteuerte Roland TMC-6. Sobald es diese für, ich sage mal, 200-300 Euro gibt, werden sich viele überlegen, ob sie in ein Drummodul investieren oder lieber in eine Softwarelösung.
Was haltet ihr davon, Vor-/Nachteile? Vielleicht kann ein Mod ja die unpassenden Beiträge aus dem TDW-20 Thread hierrüber verschieben.
PS: Die älteren Semester unter euch, werden sich vielleicht erinnern, dass ich vor meinem TD-20 auch daran gedacht habe, ein Interface selbst zu bauen. Den Gedanken habe ich bis heute nicht aufgegeben, ich werde mir in absehbarer Zeit nämlich eine Atmel-Programmierschnittstelle zulegen. Ich eröffne zu gegebener Zeit aber ein separates Thema, hoffe aber, dass ich da was funktionales auf die Beine stellen kann, das mit meinem TD-20 in Sachen Triggerqualität mithalten kann. DAS dauert aber noch...