PC vs. Drum Modul

  • Nun, ich habe ja auch nicht gesagt, dass Standalone Module grundsätzlich aussterben werden, im Gegenteil. Ich denke, dass diese auf jeden Fall koexistieren werden. Meiner Meinung nach ist es jedoch so, dass High-end Produkte wie das TD-20, die High-end kosten, aber keinen High-end Sound liefern, auf kurz oder lang an Bedeutung verlieren, wenn da nicht langsam ein nennenswerter Sprung zu verzeichnen ist. Wenn eine richtig gute, ausgereifte Trigger2Midi oder Trigger2USB Lösung auf den Markt kommt, und das zu einem Preis des TD-3, dann prophezeie ich, werden viele Drummer nicht mehr bereit sein, in ein TD-20 zu investieren.


    Sicher, zu Übungszwecken ist es schön und nett, sein Modul einfach anzuschalten und in wenigen Sekunden spielbereit zu sein, aber das wäre dann zuhause der einzige Vorteil. Leute, die das ganze nur zum Üben einsetzen und dann ein TD-20 haben (wie drummertarzan und ich beispielsweise), die sind eher selten. Die meisten haben "kleinere" Module, einfach weil es zu sehr ins Geld geht. Wenn eine flexible, skalierbare und einfache, günstige Lösung eines Trigger2Midi/USB interfaces auf den Markt kommt, wird es die Oberklasse von Roland deutlich schwerer haben, sich zu behaupten, da dieser in vielen Bereichen dann schlichtweg die Legitimation fehlt. Das denke ich jedenfalls. :)

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    Outsourcing ist modern.

  • Hallo Kai,


    ich Danke Dir für die sehr hilfreiche Link-Auflistung hier: War gerade auch mein Gedanke. Aber wie schon häufig hier in diesem Forum bist Du mir mal wieder zuvorgekommen :rolleyes:


    Einen ausdrücklichen Dank auch an xtj7 für den Threadstart :thumbup: Ist hier Längst überfällig gewesen :!:


    An die Mods:
    Da es sich hier um eine - immer wiederkehrende - rudimentäre Grundsatzfrage rund um das E-Drumming handelt, wäre es IMHO durchaus sinnvoll diesen Thread in den entsprechenden "Sticky" Modus zu wandeln. Das würde hier, so denke ich jedenfalls, die Übersichtlichkeit deutlich erhöhen und die einzelnen Beiträge zu diesem Thema könnten damit in einer konzentrierten und kompakten Form dargestellt werden. Vielen Dank


    Und weil nun mal eine "Triggerbox" Grundvoraussetzung für die Nutzung eines nativen Systems ist, hier noch mal meine Seinerzeit ins Leben gerufene "Wunschliste Triggerbox " vielleicht interessiert es ja den einen oder anderen.


    Gruß
    Trommeltotti

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  • So, Werte Kollegen der schlagenden Stöcke.


    Der "Quantensprung" bezüglich Klangerzeugung gerade auch im Live-Betrieb liegt doch förmlich in der Luft :!: Könnte gut sein das bald noch nicht einmal mehr Laptops oder geschweige denn herkömmliche Desktop PC/Mac im Live/Studio Betrieb benötigen werden! Ich sage da einfach mal nur SM PRO AUDIO! Wenn hier auch andere Hersteller zeitnah nachziehen geht da am Markt die Post ab :D (dann könnte es durchaus passieren, dass man z.B. ein ROLAND TD-20 Modul in 1,5 bis 2 Jahren zu Schleuderpreisen von 300.- bis 400.- € hinterher geschmissen bekommt ;( Wohlbemerkt die Betonung liegt auf "könnte")


    Zur Information:


    SM PRO AUDIO


    Wie teuer wann erhältlich?


    Video


    Forum


    Das Teil von SM PRO AUDIO benutzt wohl eine extrem abgespeckte - und Audio - optimierte Linux Distribution und soll bisher mit einer sagenhaften Latenzverzögerung von max. 16 Samples arbeiten! Und dazu voll kompatibel zu wichtigen nativen Schnittstellen wie z.B. Windows VST(i) PlugIns sein! Eigentlich ein Traum! Bestimmt super stabil, geringe Startzeiten sehr flexibel und hochmodern! Angeboten wird da auch eine V-Pedal Version für Gitarristen. Ich glaube da Bedarf es nicht allzu viel Phantasie um auf dem Gedanken zu kommen das da bald auch eine V-Drums Version folgen müsste Gelle! 8| Und zwar mit einem kompletten Drum-to-Computer Interface! Muß ja nicht unbedingt von SM PRO AUDIO sein. Hallo alle Musik-Geräte Hersteller da draußen aufwachen :!: Wir Trommler warten!!!


    Gruß
    Trommeltotti

    Einmal editiert, zuletzt von trommeltotti ()

  • Hallo Thorsten,


    damit hast Du aber immer noch nicht das - von Dir in vielen Threats geforderte - Trigger2PC / Tirgger2Midi - Interface, die Box ersetzt "nur" den PC/Laptop zugunsten einer wahrscheinlich stabileren "Blackbox".
    Ich habe mal über die Kontaktdaten von "SM Pro Audio" eine Anfrage in diese Richtung gestellt, mal sehen ob ich eine Reaktion bekomme.


    Gruß Uli

  • gute Geschaeftsidee: Eisi's VST in eine Plastikbox verpackt, die nicht wie ein Computer aussieht.... aber wo ist denn DIE Neuerung dabei? Im Prinzip aendert sich nur die Verpackung.....


    ?( :rolleyes:


    Wer sich also vor dem Preissturz von seinen Modulen trennen will, bitte mich kontaktieren, ich geb den armen Modulen dann Asyl.... :whistling:

  • Geht auf jeden Fall in die richtige Richtung. Alleine preislich gesehen, mal angenommen du könntest - was offenbar geht - mit nem USB Midi Interface tatsächlich eine Drumlibrary ansteuern - für 400 Euro bekommst du keinen kompletten PC inkl. Host Anwendung der 1ms Latenz aufweist und sowohl Windows als auch Mac VSTi's bedient. Gäbe es jetzt noch ein brauchbares TMI (Trigger2Midi Interface) dann hätten wir eine durchaus konkurrenzfähige Lösung, die sicherlich attraktiv wirkt.

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  • Wenn das ganze dann als Paket erscheint, in das man übliche Pads/Trigger/Controller einstöpseln, und -idealerweise mit mehreren Einzelausgängen- an ein Mischpult anschliessen kann, und welches -einfach und schnell umschaltbar- die gängigen Soundbedürfnisse befriedigt, einfachen Zugriff auf die wichtigsten Parameter (Triggersetup, Lautstärke, Equalizer, Effekte) ermöglicht und dabei noch bezahlbar ist, wird's auch wirklich interessant. Ansonsten wird's den Massenmarkt IMHO nicht erreichen.


    Die Masse derer, die mit einem TD20 Geld verdienen (zumindest die, die ich kenne), halten einfache, übersichtliche Bedienung und hohe Zuverlässigkeit für wichtiger als eine optimale Soundqualität, die nicht idiotensicher bedienbar ist (und von der absoluten Mehrheit des Publikums eh nicht registriert wird). Die meisten (e-)Drummer haben m.E. keine Lust darauf, sich mit ihrem Equipment ernsthaft befassen zu müssen.


    Ich habe grundsätzlich kein Problem damit, mich mit Technik auseinanderzusetzen. Auf der Bühne schätze ich es aber auch sehr, schnell mein Setup spielbereit zu haben und jederzeit unkompliziert anpassen zu können. Meine Konzentration kann am Abend dann schwerpunktmässig bei der Musik bleiben und muss sich nicht von der Technik ablenken lassen.

    Entscheidend ist nur was dabei raus kommt!

  • gute Geschaeftsidee: Eisi's VST in eine Plastikbox verpackt, die nicht wie ein Computer aussieht.... aber wo ist denn DIE Neuerung dabei? Im Prinzip aendert sich nur die Verpackung.....


    ?( :rolleyes:


    Wer sich also vor dem Preissturz von seinen Modulen trennen will, bitte mich kontaktieren, ich geb den armen Modulen dann Asyl.... :whistling:

    Morgen Thomas,


    das siehst Du wohl eher falsch! Die SM PRO AUDIO V-MACHINE beinhaltet quasi gleich ein Audio-Interface und zwar mit sensationellen Latenzwerten unter 1ms :!: Das ist ein gewaltiger Unterschied zu einem normalem Laptop/PC ! Nur zum Vergleich: Mein Profi RME Interface hat Seinerzeit alleine schon um die 500.- € gekostet (noch zu DM-Zeiten. Ist heuer sogar noch wesentlich teurer)


    Hallo Kai,


    da hätte ich eventuell einen Tipp für Dich: Die Toontrack EZ Drummer Linie hat wohl das Derzeit einfachste und übersichtlichste Benutzer-Interface am Markt. Und das ganze ohne Kompromisse im Sound machen zu müssen! Ehrlich, dagegen ist das editieren der Parameter-Einstellungen z.B. in meinem ROLAND TD-8 Modul als eher umständlich zu betrachten! Also den EZ Drummer in die V-Machine geladen, dort einfach und schnell gemischt und dann als Stereo-Signal an den Bühnen-Mischer geleitet oder mit der großen V-Rack Variante als Einzelausgänge ans Mischpult gesendet. Vielleicht wäre das ja mal eine Überlegung Wert. Ein Drum2Midi Interface brauchst Du ja als Besitzer des TD-20 nicht :) Edit: Jedenfalls nicht wenn die Trigger-Eingänge des TD-20 für Dein Setup ausreichen. Bei mir wäre das nicht der Fall!



    Hey Uli,


    Wenn Du auf Deine Anfrage tatsächlich eine Reaktion von SM PRO AUDIO erhalten solltest, dann poste diese doch mal hier. Würde mich schon sehr interessieren. Danke


    Gruß
    Trommeltotti

    5 Mal editiert, zuletzt von trommeltotti ()

  • xtj7


    ist denn das mit dem Atmel was du vorhast nicht schon hier : http://www.megadrum.info/
    realisiert worden?


    Das sieht alles schon sehr ausgereift aus und dadurch, das keine Potis verbaut sind belaufen sich die Baukosten nur auf 50-60Eu.
    Wenn man dann noch ein guten Editor für den PC Baut kann man doch eigentlich alles erschlagen mit 32Triggerinputs oder?
    Das ganze läuft sogar über USB. Eine stufenlose Highat Regelung und dual Zone Pads sind auch realisiert.
    Hat vielleicht im Forum schon jemand so ein Teil gebaut und ausprobiert?

  • Also ich finde die Idee von SM Pro Audio eigentlich total toll.
    Ich denke, dass sich solche Produkte gut verkaufen werden. Gerade dieses
    V-Pedal ist recht cool. Zwar teuer aber naja. So könnte man ja quasi
    GuitarRig auf der Bühne ohne PC nutze.
    Dass Schlagzeuger mal wieder nicht beachtet ist ja schon irgendwie normal.
    Die meisten Menschen spielen anscheinend wohl nur Gitarre oder Keys. ;)
    Ich hoffe, dass man da mal was in diese Richtung für uns auf den Markt bringt.


    Zu dieser megadrum Sache:
    http://www.youtube.com/watch?v=xvIhtFoODsI


    Lustiges Video. Zeigt, wie "gut" sowas doch schon funktionieren kann.


    Gruß


    gd

  • An der Stelle auch von mir als PC-affinem Menschen die Frage an Leute, die ihre Drumsounds aus dem Rechner holen:
    anderswo habe ich gelesen, dass ein die PC-Variante des Soundmoduls eine Menge Arbeitsspeicher und einen schnellen Prozessor voraussetzt, um bei ebenfalls ausreichend "schneller" Soundkarte einen Output mit entsprechend geringer Latenz zu packen. Also die Fragen:
    - wieviel RAM?
    - wie schnelle CPU?
    - welche Latenzzeit hat ein stinkenormales Rolandmodul?
    Wäre ja klasse, wenn zumindest die PC-Rahmendaten für den Betrieb mit einem Netbook ausreichen würden... die gibts in erfrischender Größe zu erfrischenden Preisen. Die entsprechende Soundhardware muss von außen über USB oder Firewire dran.


    Grüße,
    Elian

  • Hallo Thorsten,


    schön, Dich hier wieder aktiver zu sehen :) .


    EZ-Drummer, DFHS etc. interessieren mich grundsätzlich sehr. Wahrscheinlich lege ich mir das mal für meine Übungsecke zu, die sich gerade (wieder) zu einem Ministudio mausert.
    Ein neuer Rechner wäre dort dann schon noch fällig, asserdem fehlt noch ein gescheiter Sequenzer, so das sich das wohl noch etwas hinzieht, bis es letztlich mal was komplettes wird (in der "Kriegskasse" herrscht aktuell eher Ebbe).


    Für die Bühne stelle ich mir das aber ganz anders vor. Noch ein zusätzliches System aufbauen ist mir zuviel. Ich benötige eh schon am längsten von allen zum Aufbau (und viel schlimmer: zum Abbauen auch...). Hier macht sich dann doch bemerkbar, das die Befriedigung meiner optischen Anforderung an das Bühnenset mit einigem Aufwand verbunden ist. Ein Rolandrack mit integrierter Verkabelung wäre wesentlich effizienter.


    Hinzu kommt, das die grundsätzlichen Probleme, die ich damit sehe, nicht gelöst sind (wie z.B. meine -möglicherweise etwas übertriebenen- Ängste bez. der Betriebssicherheit eines Laptops auf der Bühne).
    Mit "einfacher Bedienung" meine ich, das man eine Kiste verkabelt, einschaltet und nach möglichst kurzer Wartezeit losspielt. Wenn mir z.B. die Kuhglocke zu laut ist, greife ich ggf. während des Spielens an die Kiste und drehe/ziehe sie leiser. Sowas können Livedrummer gebrauchen, komplizierteres schränkt den Kreis der Interessenten sicher deutlich ein.


    Ich bin auch mit dem TD20 Sound live sehr zufrieden. Es setzt sich im Gesamtsound der Band gut durch und kommt über die PA prima rüber. Schwieriger ist da meist, die PA auf die jeweilige Location so abzustimmen, das das Publikum mit einem optimalen Sound versorgt wird (diese ehrenvolle Aufgabe obliegt -mangels Technikern- mir). Dabei ist meine Beobachtung, das der Einfluss eines etwas besseren Instruments auf den Sound vergleichsweise gering ist und am ehesten noch dem jeweiligen Musiker selbst auffällt.


    Gruss,
    Kai

    Entscheidend ist nur was dabei raus kommt!

  • Habe mit folgendem Setup sehr gute klangliche wie absolut stabil laufende Ergebnisse erzielt. Setze das Set auch live ein.


    - Rechner mit Linux und "real time kernel" (Ubuntu 8.4.1) www.ubuntu.com
    - Hydrogen-Drumsampler (www.hydrogen-music.org)
    - Jack Audio-Server (Latenz = fast null, liegt bei mir bei ca. 1,8 ms)
    - Hierzu mein eigens erstelltes Drumkit (bei Bedarf kann ich das mal irgendwo uploaden...) im FLAC Audio-Format (spart Platz und hat keine klanglichen Verluste)
    - USB 2 Midi Interface für 15 Euro bei Thomann
    - Yamaha DTX 2.0 Drummodul (es würde aber auch jedes Andere gehen, z.B. ein direct Drum2Midi Interface von Alesis oder Roland)
    Gibts bei Ebay für 2 Äppel und 2 Eier.
    - MiGe Shell-Set


    Warum Linux ? Es gibt keine Alternative.
    (Schnell, läuft auch auf schlanker Hardware noch, stabil, kostenlos, bester Support, anpassbar, keine Viren, schöner Desktop...)
    http://www.youtube.com/watch?v=_ImW0-MgR8I


    Absolut empfehlenswert. Abstürzen tut da nix, die Software ist gratis und man kann nebenbei den Rechner auch noch arbeiten lassen... ;)


    Gruss Björn

    Wer sich durch mich belästigt fühlt, schreibt das bitte so in mein Gästebuch.
    Danke.

  • http://www.youtube.com/watch?v=xvIhtFoODsI


    Hey das video vom Megadrum kannte ich ja noch gar nicht....
    Das ist ja echt gut bis auf die lauten tock geräusche von dem Holz unterm Gummipad.
    Dat is mal nen drumset für unter 100Eu!!!

  • Zitat

    - welche Latenzzeit hat ein stinkenormales Rolandmodul?

    Ich habe die Latenz eines Roland-TD20 gemessen, indem ich auf einem Stereo-Kanal das Triggersignal eins Pads und gleichzeitig auf dem anderen Stereo-Kanal den Audio-Output des TD-20 aufgenommen habe. Der Versatz (=Latenz) der beiden Signale beträgt etwa 4,5ms wobei dieser Wert etwa um +-0,2 ms schwankt.Von dieser Latenz gehen allein 2m auf die im Modul eingestellte Scan-Time. Bei meinem PC mit einer EMU182m und TD20 als Trigger2Midi-Interface komme ich etwa auf 12 ms (ASIO-Buffer = 2ms).


    Die niedrigen sog. Latenzwert die bei Soundkarten meist angegenben werden, beziehen sich nur auf die Verzögerung durch den ASIO-Buffer. Die tatsächlichen Latenzwerte, so wie oben gemessen, sind deutlich höher!


    tonsel


  • Hey Uli,


    Wenn Du auf Deine Anfrage tatsächlich eine Reaktion von SM PRO AUDIO erhalten solltest, dann poste diese doch mal hier. Würde mich schon sehr interessieren. Danke


    Gruß
    Trommeltotti


    Das Positive zuerst, Mails werden bei der Firma "tt Audio" gelesen und schnell beantwortet, die Antwort will ich Euch nicht schuldig bleiben:


    • vielen Dank für Ihr Interesse an SM Pro Audio. Wir verwenden die V-machine bereits erfolgreich mit den V-Drums. Ein Triggermodul ist zur Zeit nicht vorgesehen und auch nicht notwendig, wenn Sie den entsprechenden Klangerzeuger wie z.B. TD12 haben. Die TD12 wird nur über Midi an die V-machine angeschlossen und somit kann man alle VSTi oder VSTs über die V-Drum spielen bzw. steuern.


      Für weitere Fragen stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung.


      Mit freundlichen Grüßen,


      Tamer Terzi
      tt audio GmbH


    Das Grundproblem, ein gescheites TMI, bleibt bestehen.

  • mc.man
    Danke für die Rückmeldung.


    Sehr befriedigend ist die Antwort vom "tt Audio Vertrieb" ja leider nicht. Was machen denn die Leute die noch gar kein Soundmodul haben? ?/ Oder mal meine Wenigkeit als Beispiel genommen: Welcher zwar bereits seit langem ein TD-8 besitzt, aber auch gerne auf die weiterentwickelten Trigger-Einstellungen des TD-20 zurückgreifen würde. Für ca. 1500.- € neu Kaufen? Nur für ein Trigger2Midi Interface? Welches im Vergleich zu meinem TD-8 nur die von mir benötigten besseren Trigger-Einstellung hat. (die neueren Sounds wären für mich völlig belanglos) Das ist doch die reinste Abzocke! Das geht gar nicht :!:


    Dabei scheint ja wohl SM PRO AUDIO für die Gitarristen bis zum Ende gedacht zu haben wie gdfreezer oben schon richtig bemerkt hat. Man! wann wachen die Hersteller endlich auf! Da steckt doch ein riesen Kaufpotential dahinter. Man stelle sich mal vor all die "eingefleischten" A-Trommler hätten via einer leistungsstarken "Virtueller Drum-Box" plötzlich unzählige hochwertige Drum und Cymbal-Sets zur Verfügung und das alles in etwa "Zimmerlautstärke" (mal eben schnell umschalten von einem DW-Set zu einem Pearl Reference Kit oder vielleicht doch lieber ein Tama Bubinga Kit statt mit Zildjian Cymbal-Set mit einem Sabian-Set usw.) Kostet ja ausser der Libary nichts! Wenn da nur nicht diese verdammte Stagnation im E-Drum Segment wäre! Zum Kot....


    killing:


    Danke für Deine Anregungen. P.S. Link Tot: (http://www.hydrogen-music.org) Edit: Geht heute wieder!

    Zitat

    Warum Linux ? Es gibt keine Alternative.

    Tja, wenn das so einfach wäre! (ich gehe später noch mal darauf ein)


    Elian:


    Bei "Netbooks" würde ich noch vorsichtig walten lassen. Dort wird häufig die neue Intel Atom CPU verbaut, super sparsam (so um die 4Watt Verbrauch bei Last) aber für Audio-Applikationen wohl noch zu schwach. Preis/Leistung Derzeit die Intel Core 2 Duo E8400 und E8500 CPU´s zu empfehlen. Speicher: Bei den Derzeitigen schlanken Preisen würde ich bei einem 32bit Betriebssystem 4GB Arbeitsspeicher verwenden, bei 64bit mindestens 8GB. Rest hat tonsel beantwortet (wie immer sehr kompetent :rolleyes: )


    tonsel:


    Interessante Messung. Ich werde das auch mal mit meinen RME Multiface Interface durchführen. Mal sehen was dabei herauskommt.


    heizer:


    Hallo Kai, ja ich lebe noch! (auch wenn es mal Phasen gibt wo ich hier nicht so aktiv bin, regelmäßiges Mitlesen findet immer statt)


    noch mal einen speziellen Dank an xtj7 für diesen Thread!


    Gruß
    Trommeltotti

  • Mich ereilte gerade eine Frage, die, weil vielleicht für andere auch interessant, ich hier gerne mal samt Antwort posten möchte:


    Zitat


    Sag mal weil ich grad wieder deinen Fred über Edrum Module contra Trigger + Software sehe und ich nun endlich mein Geld zusammengepspart hab ~900 euro, frag ich mich ob es möglich ist, als halbwegs technik interessierter so einen Trigger-to-usb converter nachzubauen.


    Das Problem ist nicht der Bau des ganzen, sondern die Firmware, die dahinter steckt. Es gibt meines Wissens nach zur Zeit 2 kostenlose Projekte, edrums.info und megadrums. Bei edrums.info weiß ich, dass dieser mäßige bis schlechte Triggerergebnisse liefert. Bei Megadrums weiß ich dies nicht, da habe ich bisher keine Vergleiche anstellen können bzw. keine Tests von Personen gelesen, die das wirklich beurteilen können. Du könntest dich bei megadrums also auf ein Experiment einlassen, oder aber - was ich eher tun würde - in ein TD-3 Modul (oder ein gebrauchtes TD-6, TD-8 oder TD-10 ohne TDW-1) investieren.
    Besagtes TD-10 OHNE TDW-1 hätte den Vorteil, dass es viele Eingänge bietet, aber ziemlich günstig bei eBay weggeht, also für unter 400 Euro, bei guten Triggerergebnissen. Die zusätzlichen Sounds des TDW-1 werten das TD-10 enorm auf, sind aber irrelevant, wenn du ohnehin über einen PC die Sounds abrufst. Am ehesten würde ich aber wie gesagt ein TD-3 oder ein gebrauchtes TD-6/8 kaufen und das als Triggermodul einsetzen. Dann gibts bei Thomann beispielsweise für 15 Euro ein gut funktionierendes einfaches Midi2USB Interface, ranstöpseln und geht. Dann noch eine vernünftige Soundkarte mit niedriger Latenz (von Emu beispielsweise) und eben eine Triggersoftware wie Superior 2.0. Da solltest du gerade so mit 900 Euro hinkommen und hast dann anschließend auch ein Ergebnis, dass sich hören lassen kann und beim Spielen auch Spaß macht. Schlechte Triggerergebnisse führen blöderweise dazu, dass du beispielsweise in der Dynamik eingeschränkt bist, bei billigen Interfaces mit Fehltriggern, Doppeltriggern usw. zu kämpfen hast. Da macht das Spielen keinen Spaß :)


    Kommentare / weitere Vorschläge gerne erwünscht, ich liege ja auch durchaus mal falsch ;)

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  • Für das TD10 spricht vieles, obwohl ich ein TD6 habe, spielte ich schojn häufiger mit dem Gedanken ein TD10 dazu zu kaufen. Das TD10 ohne Erweiterung hat allerdings nur an der Snare die Positionserkennung, wie es mit einem 3-Zonen-Becken ohne Erweiterung ist, weiß ich nicht.
    Funktioniert die VH-11 sauber an dem TD-10?

  • Das TD10 ohne Erweiterung hat allerdings nur an der Snare die Positionserkennung, wie es mit einem 3-Zonen-Becken ohne Erweiterung ist, weiß ich nicht.



    Hallo, in der Bedienungsanleitung zu den V-Cymbals heißt es dazu: "Es gibt zwei Versionen der TDW-1: die Original-Version und die TDW-1 mit V-Cymbal-Control-Version. Nur letztere besitzt Trigger-Typen speziell für V-Cymbals, mit denen Dreiweg-Triggern zusammen mit dem Positional Sensing beim CY-15R (Ride) möglich ist ..." Also geht's ganz ohne Erweiterung wohl erst recht nicht.


    Gruß, Kai(2)

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