18" Bassdrum für Schwerpunkt Rock mit Amibtionen zum Jazz und Funk, Erfahrungen, Tips, Hilfe bitte hier.

  • Oh gott oh gott ich glaub ich werde dann wohl doch mit Tendenzen zum Nicht-Kaufen morgen das Set antesten, und wenn es mich dann persönlich doch überzeugt dann soll es so sein.
    Aber ist schon sehr interessant eure Ansichten zu hören.
    Zu josef: Das tut mir natürlich für euch leid das ihr nicht immer abgenommen werdet, also ich finde auf Bassdrum sollte man schon bestehen egal wo man ist, bei Snare und Overheads ist das natürlich wieder ne andere Sache.

  • Nein, ich will das in kleinen Kneipen gar nicht! Ist meistens auch nicht nötig. Wenn jemand an den Reglern Ahnung hat, dann kann man das auch in kleinen Läden schon machen, so einfach ein paar Bässe dazumischen - das krieg ich mittlerweile sogar manchmal selbser hin - aber das Set klingt dann sehr schnell unausgewogen, wenn nur die Bassdrum verstärkt wird und alles andere klingt in natura. Das meinte ich.


    Ich würde nach einem anderen Set schauen an deiner Stelle. Mit 20" wärst du schon viel besser bedient für deine Zwecke.

  • Zitat

    Zitat von »Drumstudio1«
    ... Die Möglichkeiten aus einer Achtzehner annähernd durchsetzungsfähigen bzw. HÖRBAREN TIEFBASS und Zwerchfell-kompatibles "vibrieren" wie man es mit 99,9 aller Rockmusiksparten gewohnt ist rauszuholen, sind dicht an Null. ...


    Zitat Lite-MB

    Zitat

    joop, ich weiß schon... - die absolut ververzichtbaren Dinge bei "Wohnzimmer-Gigs" in Kneipen und Jugendclubs


    Das offensichtlich ironisierend gemeinte Statement verstehe ich nicht! Ganz ehrlich, soll jemand nur weil er in Jugendclubs spielt oder in Kneipen per se Extremst-Kompromisse eingehen und auf das verzichten was Rockdrumming auch für uns Drummer so "scharf" :) und motivierend macht. Das sind doch am ehesten genau DIE Gigs wo meist keine allzu professionelle "Soundaufwertungstechnik" vorhanden ist, um Bassdrums aufzudicken, die von sich aus keinen allzutiefen Low-End-Schub haben! Gerade da würde nahezu jeder Drummer auf einen in sich stimmigen akustischen Grund-Sound setzen... oder etwa nicht???


    Wenn dann bei späteren größeren Gigs professionellere oder einfach üppigere Technik vorhanden ist und das Können der PA-Leute enorm, ja dann könnte man viel eher aus kompromissbehafteten Drumdurchmessern was rauskitzeln. Ich sehe es somit 100% entgegengesetzt zu Deiner These.


    Es wäre absurd wenn man mit einer 18" für Rock hoch-zufrieden ist (so wie Du) eine Ausnahme im Rockbereich! zum (etwas überspitzt formuliert :-)) "mach es einfach nach"-Standard zu erheben. Wenn wir hier so agieren wollen, dann lassen wir jüngere unerfahrere Burschen an die Wand laufen. Deswegen habe ich mich so deutlich gegen 18" ausgesprochen. Nicht nur weil ich Deine Bassdrum gerne mal hören würde, sondern weil ich keine auf der Welt kenne, die für Rockmusik prädestiniert wäre. Aber: ich habe grundsätzlich nichts gegen 18", auch nix gegen 20". Garnichts! :) Aber warum soll jemand jetzt Geld raushauen für etwas, was ihn hochgradig an dem von ihm gesetzten Ziel vorbeispielen! läßt. Verstehe ich nicht.


    Verwunderter und doch :) kollegialer! Gruß


    edits: Zitat-Probleme

  • Habe mir eben mal die Songs auf MySpace angehört. Also für einen solchen kicklastigen, kurzen und knackigen Sound wird das mir der 18er garantiert nichts.
    Ob man da mit Mikros und EQ was tricksen kann, sei dahin gestellt - ich meine nur den rein akkustischen Klang.


    Das Problem ist weniger die prinzipiell erzielbare Lautstärke mit einer 18er an sich, sondern die erzielbare Lautstärke in tiefer Stimmung mit offenem Frontfell.


    Ich spiel selber auch ne 18er, mit geschlossenem Reso und höher gestimmt ist die zwar subjektiv lauter und voluminöser als jede totgedämpfte 22er mit Schlabberfell. Das ist dann aber ein GANZ GANZ anderer Sound. Bei rein akkustisch gespielten Gigs kann dieser Sound auch bei Rockmucke seinen Reiz haben. Ich erlebe auch regelmäßig, dass mich Menschen nach dem Gig fragen, womit ich die BD abgenommen hätte, es gäbe ja gar kein Kabel zu sehen. Aber wenn du prinzipiell auch akkustisch einen Sound fahren willst wie du ihn auf MySpace hast: No way.
    --


    PS: Wegen der angesprochenen Abnehmerei - m. E. muss eine mit PS3, Superkick oder Emad bestückte 22 x 18er mitnichten in der Kneipe oder im JZ immer abgenommen werden. Vorraussetzung: Die Bass ist ansonsten ungedämmt (also leer oder fast leer) und beide Felle "etwas höher gestimmt als du denkst". Mit Mikrofon kannst du dann wieder 1/4 Umdrehung an jeder Stimmschraube runter gehen.

    musique: LLLL
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    2 Mal editiert, zuletzt von cameo ()

  • Also danke nochmal an alle für die rege disskusion und eure anregungen und tips.
    habe das set heut nochmal angespielt und bin zu dem entschluss gekommen es nicht zu kaufen.
    viel weniger wegen dem sound an sich sondern weil ich durch zufall ein ddrum acryl set auch noch angetestet habe und das hat mich echt UMGEHAUN vom sound und passt genau in unseren stil.
    wer an dem tama bubinga set interessiert ist für 1350 euro inklusive einem ständer sollte sich beim house of drums melden in bochum.
    wie gesagt das set klingt auch wahnsinnig, habe es heute aus spaß auch mal mit meinem zoom h2 aufgenommen, ich lasse die aufnahmen gerne interessenten zu kommen denn eins sei gesagt für funk und jazz ist das set grandios wie man dort auch hören wird.


    einen lieben gruß an alle. andre

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