Dennis Chambers Groove

Das ist der Rosanna Groove, der ist schon 1000x ausnotiert worden.

Ist es nicht! Er ist ähnlich aber nicht gleich. Ausnotieren kann ich ihn nicht, da ich leider keine Noten kann.

Ok, ich korrigiere mich: Das ist in so ca. grob der Rosanna Groove

Ja, der Dennis ist schon ne Maschine. Finds voll geil, wie er dann noch das Ride mitnimmt, und auf der Hihat akzentuiert. Naja, untouchable.

So wie ich das sehe, spielt er einfach durchgehende 16tel Triolen, aber mit links führend. Die rechte Hand spielt dabei abwechselnd HH-Ride. Ab und zu dann noch ein bisschen Geschnörkel.

Der is soooooooooooo geil ......

Ausnotieren mag ich nicht, erklären kann ich aber schon ein wenig - zumindest, was den ersten Groove betrifft. (Für den Rest habe ich gerade keine Zeit.)

Das ist schon in etwa der Rosanna Groove, allerdings mit einem abgewandelten BD-Pattern und einem Snareghost mehr. Statt nur das zweite Triolensechzehntel mit links aufzufüllen, spielt Herr Chambers das zweite und dritte als Ghost.

Der Versuch, das Handpattern darzustellen, sieht so aus:

1 o le + o le 2 o le + o le etc...
R - R  R - R  R - R  R - R
- l l  - l -  L l l  - l l

Hoffe, das hilft.

Sven

So spielt das der Phillips auch. Der Mistkerl.

Hör ich es nicht, oder spielt Mr. Chambers die Hihat "ungeshuffled"? Jeff hat das doch geshuffled oder?

Habe ich auch grad überlegt, aber guck mal auf die Stickbewegung. Ich glaub schon, dass der das schaffelt.
Es klingt jedenfalls sehr nach Triolen RLLRLLRLLRLLRLL

Ich finde Chambers schon klasse, er groovt wie die Hölle! Nur seine gelegentlichen "Animal-Ausbrüche" mag ich überhaupt nicht (das was er nach dem Groove spielt).

Die Hihat ist schnurgrade, nix geshuffelt.

Einspruch, das klingt zwar auf diesem micky maus hi hat so als würde er straight spielen, aber bei genauem hinhören meine ich doch die jeweils dritte 16tel triole auch zu hören (zusammen mit der ghostnote auf der snare wie von d&bs notiert). den groove hat er übrigens 1989 bei einem bill evans konzert (der saxophonist nicht der pianist) im blue note club in tokyo zum ersten mal bei dem song "my favourite little sailboat" gespielt. da rattert der das gute 8 min locker durch und haut noch fill ins rein, dass einem schwindlig wird. gibt ne japan import cd "let the juice loose" von dem konzert.

dann bin ich taub, in den ersten 30 sec. höre ich echt die Hihat absolut straight, da kann ich anhand meiner Lautsprecher noch nichtmal einen weiteren Hihat Schlag ahnen, später bei den Variationen, mag alles sein

achtel auf der hihat und die 2. und 3. und 5. 6 16tel triole auf der snare als ghosting noten krams.

quasi R LL RLL und vor der zwei nur die zweite triole.

und dann der ride becken groove ist viertel triolen die glocke und dann den rest mit dem gewummpe da.

werde mir das später nocheinmal genauer anschauen.

Ich glaube, dass er den HiHat-Part einfach extrem akzentuiert. Also hier nochmal mit der rechten Hand dynamisch:

1 o le + o le 2 o le + o le etc...
R - r  R - r  R - r  R - r
- l l  - l -  L l l  - l l

Gruß
Sven

das wäre aber dann "Ghostnote" im wahrsten Sinne des Wortes

Also im "Anfangsgroove" höre ich auch mit Boxen und auch mit ordentllichem Kopfhörer nix geshuffltes...

Allerdings. Ich muss zugeben, dass ich die Noten auch eher fühle als wirklich höre.

Aber wenn man sich vorstellt, das zu spielen, bekommt es einfach mehr Fluss (der ja da ist), wenn man den Shuffle spielt. Auch meine ich, dass Herr Chambers den Arm mehr nach oben bewegen würde, wenn er nur Achtel spielen würde.

Das ist wohl das Geheimnis des Groovemonsters, das wir was fühlen was eigentlich nicht da ist