• Das Dach ist mit 30cm Glaswolle gefüttert. Das müsste dann doch schon relativ ok sein?

    :( Ich bin nicht Silverstar!!! Ich putze hier nur.


    Richtige Übersetztung für Becken : Tellerförmigen Hochtonschallerzeuger

  • wenn die Glasswolle (Luftraum) von der Außenseite und der Innenseite mit schweren Platten mehrlagig beplankt ist: ja, könnte ;)
    Dann hättest du ein Masse-Luft-Masse-System mit enormen Luftzwischenraum. Dann sollte der Raum aber zudem noch luftdicht sein und die Dämmung nach unten spielt auch eine Rolle...


    Am besten misst du mal die Lautstärke von außen von verschieden Seiten. Evtl. lässt sich dadurch ein Rückschluss auf die Schwachstelle Tür schließen.
    Es ist schwer so ein Problem auf Verdacht zu lösen... da setzt man schnell viel Geld in unnötige Maßnahmen.

  • Bezüglich der Dämmung nach unten habe ich nur den Estrich und einen Teppich obendrüber. Würde dann ein Podest, wenn ja was für eins, abhilfe bezüglich der Dämmung nach unten machen?

    :( Ich bin nicht Silverstar!!! Ich putze hier nur.


    Richtige Übersetztung für Becken : Tellerförmigen Hochtonschallerzeuger

  • ICH würde mir statt eine grosse Umbauaktion zu starten, die viel Aufwand und Geld kostet, nach einen Proberaum Ausschau halten.
    Gemeinde und Kirche helfen da oftmals zu günstigen Räumen - auch in kleinen Dörfchen - ganz gern weiter. Ich habe ordentlich Klinken geputzt, aber immer mit Erfolg.
    Das wichtigste dabei: HARTNÄCKIG BLEIBEN!!


    Viel Glück.


    Ich weiss, dass ich das Thema verfehlt habe. :S

  • Ich möchte meinen schönen Raum behalten, weil der Raum in Familienbesitz ist, weil ich ihn jetzt schon viel Arbeit gesteckt habe bezüglich renovierung und weil der Raum stratägisch optimal für mich ist (von der Lage).

    :( Ich bin nicht Silverstar!!! Ich putze hier nur.


    Richtige Übersetztung für Becken : Tellerförmigen Hochtonschallerzeuger

  • Am besten kaufst du dir mal ein gutes Buch zum Thema und liest dich erstmal einige Zeit in die Materie ein, sonst kann es ganz schnell passieren, dass du sehr viel Geld in den Sand setzt, weil der Effekt annähernd null ist.
    Selbst dann sind solche Aktionen mit Risiko verbunden. Du weißt erst hinterher wirklich ob eine Maßnahme was und wenn ja wieviel bringt. Also wenn du das wirklich machen willst sie dir bewußt, dass du viel Zeit und viel Geld reinstecken musst, damit du ein zufriedenstellendes (d.h. auf keinen Fall schalldichtes!) Ergebnis erzielen willst.
    Eine zweite Tür wäre ein Experiment. Wenn es ausreicht hast du Glück gehabt, wenn nicht, bräuchte man genaue Pläne, wie das Dach und die Wände aufgebaut sind (Querschnitt) um geeignete Maßnahmen in Erwägung ziehen zu können.


    Mein Vorschlag:
    - Mach erstmal eine Messung. Sonst kannst du nur subjektiv beurteilen ob eine Maßnahme etwas gebracht hat. Und da herrscht leider Wunschdenken vor.
    - Kauf dir ein Buch. Meine Empfehlung: "Building Home Recording Studios" von Rod Gervais.
    - Probier es mit einer zweiten massiven Innentür. Wichtig ist, dass der Zwischenraum zwischen beiden Türen luftdicht abgeschlossen ist.
    - Nochmal messen und freuen, weil die zweite Tür ausreichend war... oder
    - Mindestens mehrere hundert Euro in die Hand nehmen, einen guten Plan mit dem aus Buch angeeigneten Wissen erstellen und dann Wände sowie Dach unter Einhaltung des Masse-Luft-Masse-Prinzips massiv verstärken (Gipsplatten).
    - Nochmal messen. Wenn ausreichend: Herzlichen Glückwunsch... wenn nicht...
    Tja... dann beginnt der unangenehme Teil ;)


    Sorry, wenn das etwas desilliusionierend klingt, aber es bringt ja hier auch nix falsche Hoffnungen zu machen. Halbgare Geschichten bedeuten hier einfach Geld verbrennen.
    Noch ein guter Tipp um etwas zu schmökern:
    http://www.johnlsayers.com/phpBB2/index.php

  • Zitat

    ..nach einen Proberaum Ausschau halten.
    Gemeinde und Kirche helfen da oftmals zu günstigen Räumen..


    Pfarrer: "Was spielt Ihr denn für Musik?"
    Suchender: "black fucking satanic metal of blasphemy"
    Pfarrer: "soso.."


    :>


    ..oder Du beißt in den sauren Apfel und investierst eben 1000+ Euro in ne Kabine..halte ich persönlich für am sinnvollsten weil a) warscheinlich am effektivsten und b) bleibt der Raum an sich davon unberührt und das Teil kann man auch bei einer eventuellen Umsiedlung mitnehmen..

    Einmal editiert, zuletzt von Wolfstroke ()

  • Ich würde dir jetzt erstmal raten, alle finanziell preiswerten Möglichkeiten zum Dämmen zu benutzen. Ein Podest bauen (s. Suche), welches das Drumset vom Estrich isoliert (mit hochkant verklebten Schaumstoffröhren, ich denke, die beiden Garagen unter dem Raum werden als Schallverstärker wirken); Glaswolle an die Wände, davor Rigipsplatten; doppelte, gut schließende Tür einbauen, mit den umliegenden Menschen sprechen und sich auf bestimmte Übungszeiten einigen, Ordnungsamt anrufen und gesetzlich vorgeschriebene Ruhezeiten erfragen (in Essen gibt es z.B. keine Mittagsruhezeiten mehr).
    Sollten sich die Nachbarn immer noch querstellen, so sind sie einfach nicht kompromissfähig und jedes weitere Wort wäre unsinnig. Laut unserem Ordnungsamt sind 30 bis 60 Min am Tag (ausser sonntags) den Nachbarn zumutbar - der Nachbar müßte dann schon von sich aus klagen und sehr gute Argumente dagegen anbringen können (gestörte Nachtruhe, zu hoher Lautstärkepegel (vom Ordnungsamt gemessen - nicht die vom Nachbarn gefühlte Lautstärke).
    Wir drummen zwar als Hobby, aber es soll ja Leute geben, die studieren Schlagzeug, Klavier oder Trompete - und die müssen nun mal üben. Wir sind ja auch keine Bürger zweiter Klasse, die gar keine Rechte haben, wir müssen uns nur innerhalb unserer Rechte wehren.


    @ Premier-Drummer: es gibt einfach Nachbarn, mit denen kann man sich nicht einigen, die muß man dann einfach in ihre gesetzlichen Schranken verweisen. Die werden immer irgendetwas finden, was sie bemängeln können (Kindergeschrei, zu viele Feten im Garten, Grillen im Garten, zu lautes und häufiges Rasenmähen, aber auch zu wenig Rasenmähen (Stichwort: verwahrloster Garten), zugewachsene Maschendrahtzäune, Unkraut auf der Grundstücksgrenze, zu helles Licht im Türbereich, usw...) - und gibt man ihnen den kleinen Finger, so wollen sie meist die ganze Hand (selbst so erlebt) - wehret den Anfängen. Manchmal kann die typisch deutsche Ordnungsliebe auch positiv sein - alles ist geregelt - und zwar für beide Seiten!

  • Ich hoffe für den Themenstarter, dass er als (laut Profil) 14jähriger einen guten Nebenjob hat. Oder die Eltern so eine Investition bereitwillig unterstützen.


    Wolfstroke: Man kann jeden Käse auf die Nase binden, muss man aber nicht. Interessiert letztendlich auch keinen (nach meiner Erfahrung). ;)


  • @ Premier-Drummer: es gibt einfach Nachbarn, mit denen kann man sich nicht einigen, die muß man dann einfach in ihre gesetzlichen Schranken verweisen....


    Da hast Du vollkommen recht - bei solchen Nachbarn ist´s eh egal... "Ist der Ruf erst ruiniert, lebt sich´s völlig ungeniert" ;)
    Aber solange sich das Verhältnis noch im angenehmen Rahmen bewegt, und man mit einem eigenen Haus mal nicht eben schnell mal umziehen kann, macht es in der Regel mehr Sinn, das gute Verhältnis zu wahren :) Bleibt wirklich nur zu hoffen, daß ihn die Eltern entsprechend unterstützen

  • Ein Podest bringt hier nix. In der Garage wohnt niemand, der sich durch Trittschall belästigt fühlen könnte. Sowas meine ich mit Geld verbrennen... wenn auch in diesem Fall nicht allzu viel.

  • Ein Podest bringt hier nix. In der Garage wohnt niemand, der sich durch Trittschall belästigt fühlen könnte. Sowas meine ich mit Geld verbrennen... wenn auch in diesem Fall nicht allzu viel.


    Die Garagen sind aber ein guter Schalltransmitter, der die Schwingungen der Estrichdecke, auf dem das Drumset ja direkt steht, um ein Vielfaches verstärkt (so bei der HiFi Box - die Estrichdecke wäre hier in diesem Beispiel dann die Schallwand der Box, das Drumset der Speaker, die Garagen der Holzkasten, der eine Box zur Box macht - ohne diesen ist ein Speaker nämlich recht leise). Also muß das Set entkoppelt werden. Ein dicker Teppich zusätzlich auf dem Boden kann natürlich auch nicht nicht schaden.
    Aus den Ritzen und Öffnungen der Garagen dringt dann der verstärkte Drumset-Klang nach aussen. Bei der HiHi Box allerdings nicht, da diese ja absolut luftdicht sein sollte (ausser bei Bassreflexboxen, bei denen man dann sogar die Frequenz der definiert rausgelassenen Luft durch Länge und Öffnungsgröße des Kanals bestimmen kann - aber das führt jetzt zu weit).

    Einmal editiert, zuletzt von Hammu ()

  • ... HiHi Box ...




    Sorry...


    @Topic: eine gewisse Entkopplung bringt ein kleines Podest schon, nur wirkt diese Entkopplung hauptsächlich auf den hörbaren Schall im selben Gebäude. Der Schall, der nach außen dringt, wird dadurch weniger beeinflusst

  • Der Schall, der nach außen dringt, wird dadurch weniger beeinflusst

    So meinte ich das.
    Ich glaube nämlich, dass sein Hauptproblem der Luftschall ist, auch wenn deine Theorie mit dem flankierenden Schall, der durch den Resonanzkörper Garage verstärkt wird nicht ganz abwegig ist. Insofern würde die Maßnahme am Boden anders aussehen: MLM, genau wie Wände und Decken.


    Also: Messgerät raus, Testpodest aufbauen und vorher/nachher messen -- ich halte die Wette! ;)

  • Heute nach der Schule war ich wieder im Proberaum, mal hören an welcher Stelle am meisten Schall aus dem Proberaum austritt.


    Hier an den rot markierten Stellen ist es am lautesten.



    Und nun mein Gedanke:


    Das gelbe sind Plexiglaswände und das blaue das Drumset.
    Vor der Türe währe natürlich noch eine zweite Türe davor gebaut.
    Währe das nicht theoretisch eine gute Idee für mein Problem?

    :( Ich bin nicht Silverstar!!! Ich putze hier nur.


    Richtige Übersetztung für Becken : Tellerförmigen Hochtonschallerzeuger

    Einmal editiert, zuletzt von Silverstar ()

  • Ich brauche halt etwas mobiles, was nicht fest eingebaut ist und Plexiglas bietet sich gut an, weil es billig ist und transportabel.

    :( Ich bin nicht Silverstar!!! Ich putze hier nur.


    Richtige Übersetztung für Becken : Tellerförmigen Hochtonschallerzeuger

  • Währe das nicht theoretisch eine gute Idee für mein Problem?


    Das kannst Du machen - nützt aber nix.


    Beherzige den Rat der anderen und mache Dich erst einmal schlau, wie man Luft- und Körperschall an der Ausbreitung hindert.
    Das kann man nämlich nur mit viel Masse und mit Entkopplung erreichen. Was das bedeutet? Die SuFu ist Dein Freund!


    Billig und transportabel? hahaha


    Trotzdem weiterhin viel Glück. :)


    Edit: schau doch mal in noVocals Signatur und mache Dir Gedanken, warum die alle (noVocals, Premier_Drummer und Rölli) so einen Riesenaufwand betreiben.

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!