So, da ist die Platte endlich in der Post. Queens erstes Studioalbum seit 1995 (+ Paul Rodgers natürlich). Hier ist mein erster Eindruck nach einmaligem Hören:
Gott sei Dank ist die "Made in Heaven" Zeit vorbei, sowohl vom Songwriting als auch vom Sound her. Diese Platte klingt frisch und erdig. Die ganzen Pop-Einflüsse aus den 90ern sind weg. Dafür gibt es eine ganze Menge Blues-Einflüsse auf dieser Platte: fetter Drumsound, bluesige Gitarren-Riffs und die sehr passende Stimme von Paul Rodgers. Ich finde es gut, dass das Album kein Abklatsch des früheren Queen-Sounds ist. Es gibt weniger Chorgesang und das ganze Theatralische fehlt. Dafür rocken die Songs - was ja eher der Natur von Taylor und May entspricht :). Die beiden möchten die alte Zeit hinter sich lassen und wieder (neue) Musik machen. Man spürt auch deutlich, dass die Songs auf Paul Rodgers Stimme zugeschnitten wurden - was manchmal gut manchmal weniger gut gelingt.
Und ich kann nur sagen, dass es wunderbar ist, Roger Taylors Schlagzeugspiel wieder zusammen mit dem unverkennbaren Gitarrenspiel/-sound zu hören. Das ist nicht Queen, das ist Queen + Paul Rodgers und es passt hier wie die Faust aufs Auge, im Gegensatz zu den Live-Konzerten, wo ich von der Paarung nicht so 100%ig überzeugt war.
Anspieltipps gibt es noch keine, dafür ist alles noch zu frisch
Im Song "Still Burnin'" heißt es "Rock 'n' Roll never dies!". Das ist das Motto hier!
EDIT: Beim zweiten Hören kamen mir manche Stellen (besonders im Text) etwas kitschig vor, aber mir macht es trotzdem noch Spaß zu hören
Enzi