Moin,
ich bin gerade auf der Suche nach einem Bassdrum-Mikro. Vergleichs-Threads gibt es hier ja genug, und es kommt natürlich eine ganze Reihe der üblichen dynamische Micros in Frage. Nun will ich das Micro nur zum Recorden haben, und da ich es auch für andere Zwecke (Gesang) benutzen will stellt sich die Frage, ob nicht ein Großmembran wie das AKG Perception 220 genauso geeignet ist. Ich habe bereits einige Versuche mit meinem älteren Perception 200 gemacht, wobei hier allerdings Pegelprobleme auftauchen - die -10dB Absenkung ist offensichtlich zu wenig, der Grenzschalldruck nicht aureichend. Das Perception 220 hat aber einen -20dB Schalter. Man sieht ja schon öfter mal Großmembran-Kondenser auf Photos vor einer Bassdrum, hat da jemand Erfahrungen? Reicht da was aus der 250 Euro-Klasse oder muß man da mehr investieren?
Schönen Tag, Hartmut
Dynamisch vs. Kondenser
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Du suchst um 6.40Uhr in Internet nach Mikros? Kannst Du nicht gut schlafen???
Egal:
Nur mit einem Großmembraner wirst Du keinen schönen Bassdrumsound hinbekommen.
Meistens funktioniert das nur in Kombination. Bei unseren letzten Aufnahmen haben wir es wie folgt gemacht:
In der Bassdrum: AKG D112 für den Kick und nen Shure Beta 91 Grenzfläche für das Volumen (Phasen beachten!!!)
Über die Bassdrum ne dicke Decke die ca. nen Meter nach vorne gespannt wird? Z.B. mit zwei kleinen Mikroständern, barhockern...egal...
In die "Röhre" die sich dann gebildet hat haben wir dieses Mikro für den Tiefendruck gestellt:
http://www.musik-service.de/ro…e-sm2-prx395744543de.aspx
Durch die Decke hat das Rode dann kaum noch was von den Becken etc. mitbekommen und war nachher einfacher zu mixen...
Das Mikro haben wir auch für die Vocals genommen und ich fand es toll. Klar, es ist kein Neumann, aber man bekommt was für sein Geld....
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Zitat
da ich es auch für andere Zwecke (Gesang) benutzen will
In der Regel wird davon abgeraten ein Gesangsmikro auch für Anwendungen einzusetzen, bei der sehr hohe Schalldruckpegel auf das Mikrofon einwirken. Hier gibt es die Befürchtung, dass die Klangqualität im Gesangsbetrieb leidet, weil die (sehr dünne) Membran bei hohen Pegeln mechanisch zu stark beansprucht wird.
tonsel
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Hallo,
das Beyer M 88 TG soll angeblich für Bumm und für Lala geeignet sein.
Grüße,
Jürgen -
erfreut sich nicht nur "drüben" hoher beliebtheit:
dazu ein bisschen 91, 81, 57, 56, 27 und fertig.
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Das man das Rode natürlich in einem Abstand von mind. 70-80cm vor die Bassdrum hinstellen sollte habe
ich vergessen zu sagen!!!Dann besteht aber keine Gefahr. Mann kann das Ding auch für Gitarre etc. nehmen.
Im Allgemeinen ist es aber schon richtig, dass man ein Vocal Mic. nicht in, oder direkt vor ne Bassdrum stellen sollte
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Die Frage ist, ob der Grenzschalldruck überschritten ist oder ob zuviel Pegel ankommt. Praktisch wäre da ein Pad-Schalter am Pult. Eigentlich sollte das dann auch recht nah am Reso gehen...
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ich hab bilder gesehn auf denen ein großmembraner (es waren in dem speziellen fall ein brauner vm-1, glaube ich) direkt vor dem resoloch angebracht war (windschutz nicht vergessen). das war hier im forum, waren auch soundfiles dabei. klang super, aber auch nur wirklich rund im zusammenspiel mit nem dynamischen brikett.
da gings glaub ich um scarlet_fades drumset, wenn ich mich recht erinnere. -
ich hab bilder gesehn auf denen ein großmembraner (es waren in dem speziellen fall ein brauner vm-1, glaube ich) direkt vor dem resoloch angebracht war (windschutz nicht vergessen). das war hier im forum, waren auch soundfiles dabei. klang super, aber auch nur wirklich rund im zusammenspiel mit nem dynamischen brikett.
da gings glaub ich um scarlet_fades drumset, wenn ich mich recht erinnere.
Du meinst warsch. diesen Thread hier:
OH vs Closemike etc (ein kleiner Mikrofonierungs-Guide) -
volltreffer
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ob das mikro hinter her nicht mehr gut zu besingen ist kann ich nicht beurteilen, sowas klingt jedenfalls ungefähr so
ein sc-450, ca. 40-50 cm vor der bd, kein tunnel o.ä. ein großmembraner alleine ist vermutlich für zeitgenössisches rock/pop-programm zu wenig. dafür kann man in ein beta dings soviel reinsingen wie man will, klingen wirds nach nix. -
also ich hab mein c414 schon öfters in die bassdrum gesteckt und es klingt sehr gut. der sound ist damit sehr flexibeil weil einfach das aufgenommen wird was an der mikroposition ankommt. Wie es bei billigen kondensatormikros ist weiss ich nicht, aber das rode nt 2a müsste einen recht hohen schalldruckpegel vertragen und kostet glaub ich 289€.
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Du suchst um 6.40Uhr in Internet nach Mikros? Kannst Du nicht gut schlafen???....
Doch, ich schlafe super, aber ich steh um 5:45 auf und geh früh zur Arbeit, das macht vieles einfacher (keine Staus, besserer Parkplatz, Ruhe im Büro...) Und beim Müsli-Löffeln kann man auch ein bissi surfen, wenn die Familie noch schläft...Danke erstmal für Eure Antworten. Die Aufnahme von Matzdrums muß ich mir mal auf anständigen Lautsprechern anhören. Geht aber auf dem Laptop eigentlich schon in Richtung meinem Klangideal, sehr offen eben, ein wenig Van Halen oder Zeppelin like.
Vielleicht besorg ich mir einfach mal ein gutes Kondenser und probier das aus. -
dafür kann man in ein beta dings soviel reinsingen wie man will, klingen wirds nach nix.
wer macht denn so was? dafür nimmt man's sm57.
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du empfiehlst natürlich dein lieblingsmikrofon, vergisst dabei aber leider die aufgabenstellung des themenstarters.
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Die Frage ist, ob der Grenzschalldruck überschritten ist oder ob zuviel Pegel ankommt.
Das schon probiert?
Eine Empfehlung meinerseits für Bassdrum + Singen: Probier doch mal eher neutrale Dynamische, die gern im Boradcast-Bereich eingesetzt werden) wie das EV RE20, Shure SM7b (hier zu teuer, gibts aus den USA für umgerechnet 300€ inkl. Allem) oder das Beyerdynamic M-99. Zuletzt habe ich auch mal gehört, dass das Peavey PVM520 dem EV20 wohl recht ähnlich ist und das man das auch als Gesangsmik gebrauchen kann. Gibts in D bei Markstein und bei ebay.ch habe ichs auch entdeckt, sonst aus den USA.
Grüße, Philip
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du empfiehlst natürlich dein lieblingsmikrofon, vergisst dabei aber leider die aufgabenstellung des themenstarters.
nein, hab ich wirklich nicht vergessen. nur einen vorschlag in anderer richtung gemacht.
das dicke ei ist nur das, was ich (vor einigen jahren bei ähnlicher aufgabenstellung) nach langer suche, etlichen empfehlungen und einigem testen als bestmögliches bassdrummikro kaufte und auch heute wieder kaufen würde. zumal der kurs momentan gar nicht übel ist.
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übrigens dümpeln in der us-bucht gerade einige re20 rum ... das wäre vielleicht eine überlegung wert.
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