Anfängerfrage E-Drum, Midi und PC

  • Mahlzeit,


    ich beschäftige mich seit noch nicht besonders langer Zeit mit E-Drums und bin im Moment dabei, mal alle für mich in Frage kommenden Möglichkeiten durchzuforsten und auch finanziell zu vergleichen.
    Dabei bin ich im Moment am Suchen des richtigen Soundmoduls. Und an der Stelle genau meine Frage: PCs sind mir alles andere als fremd, wir kommen gut miteinander aus ;) - lässt sich ein Soundmodul a´la TD10 oder TD8 (wären gebraucht derzeit meine Favoriten - Geld spielt eine Rolle, leider) einigermaßen gleichwertig und preisgünstiger per PC "ersetzen"? Welchen Trigger-Midi-Konverter gibt es (hab da was von Alesis gefunden, aber taugt das?)? Welche Systemvoraussetzungen braucht es - reicht mein Laptop von seiner Geschwindigkeit noch (Pentium M 1,7Ghz, 2GB Ram) oder braucht es für eine erträglich latenzfreie Wiedergabe schon einen richtigen Boliden?


    Ich werde leider aus den einigen Threads zum Thema hier nicht schlau, weil mir an der Stelle total die Basics fehlen... ich bin nur so weit mit dabei: ich muss die Triggersignale über eine Box in Midi umwandeln und kann dann per Midi in den Rechner, wo irgendeine Software (welche?) mir dann praktisch das Soundmodul (TD irgendwas) simuliert und über die Soundkarte eben das "Boing" rauskommt.


    Danke & Gruß,
    Elian

  • da musst Du Deine Anforderungen schon etwas spezifizieren:
    - Welche Ambitionen hast Du?
    - Möchtest Du mit dem Gerät auf die Bühne?
    - Möchtest Du Drum-Spuren - z.B. mit Cubase - einspielen?
    - Wieviel Geräte/Trigger möchtest Du anschließen?
    - Welches Budget hast Du maximal?


    Dein Rechner sollte reichen, spannend wird es mit einer Soundkarte. Die ist grundlegend für einen guten Klang und Latenzminimierung. Im Übrigen kannst Du die meisten Soundmodule auch als Trigger2Midi nutzen und hättest dann noch eine Fall-Back-Lösung.

  • dein rechner sollte reichen.


    du brauchst (vom rechner zu den sticks):


    • eine entsprechende software (z.b.: bfd, dfh, battery, ... ggf. ein prog, mit dem du das ganze auch noch aufnehmen kannst)
    • ein midi-modul bzw. eine soundkarte, die midi-fähig ist
    • ein drummodul (trigger to midi haben die eigentlich alle) oder einen trigger to midi-converter
    • e-drum-pads oder trigger, die du an dein a-set hängst


    bei a-set sollte es dann so funktionieren, dass du auf dein fell schlägst, der trigger ein signal an das e-drum-modul oder das trigger to midi-modul weiterleitet. von da aus geht es in eine soundkarte oder ein midi-modul (z.b. midi-usb) und damit steuerst du eine software an. beim e-drum läufts analog.


    hoffe, das ist keine auflistung an dingen, die schon klar waren. ansonsten spezifizier doch einfach deine frage etwas.
    gruß claus

  • wow, das ging schnell, Danke!


    Zu Euren Fragen:

    • Ambitionen: öh ja. relativer Anfänger mit Spaßband (also nur zum Spaß-Band). Irgendwann vielleicht auch mal Live, aber dann im absoluten Vorprogramm, für lau, hauptsache Spaß. Bin durchaus Rythmussicher (spiele ein klassisches Instrument seit 20 Jahren und träume seit ungefähr der Zeit vom Drummen - jetzt wirds mal Zeit ;) ), brauche aber eben noch viiiiel Übung. Habe mal verschiedene Drummodule angespielt, allein von der Bedienung haben mit das DTXpress, Alesis und das TD3 und 6 nicht gut gefallen - TD9 fand ich sehr nett, TD12 noch besser. Deshalb meine Idee mit dem TD8 oder 10, weil es nach dem, was ich hier so gelesen habe, meine Anforderungen, Kenntnisse (also Ausreizung des Moduls) und den Preis am Besten trifft.
    • Aufnehmen - kann sein, wenn dann (wegen fehlenden Ambitionen) auch nur zum Spaß.
    • Geräte: eigentlich ein stinknormales Set: Snare, 3 Toms, HiHat, Ride, 2 (besser: 3) Crash. Inwiefern ich das mit Mono-, Dual- oder Triple-Zonen-Pads machen werde, ist noch weit entfernt. Sonderlich viel größer wird das Setup nicht werden, damit hab ich schon genug zu tun. Vielleicht noch ein Pad mit irgendwelchen Effekten, Cowbell oder sowas.Worauf ich verzichten kann, ist die VH12, was es wohl werden wird ist VH11. Rim reicht mir an der Snare zu triggern, aber eben die Möglichkeit von mindestens der Ride mit mehreren Zonen und eine Hand voll (3) Crash - oder weniger, dann aber mit mehr Zonen. Und da stoße ich denk ich ja bei den günstigen Drummodulen an die Grenzen, weil ich einfach auf die Anzahl der Becken bzw. Drums und Zonen limitiert bin. Oder?
    • Budget: wohl das interessanteste und nach den bisherigen Antworten wohl mein größter Denkfehler: ich bilde mir ein, die PC-Lösung könnte ein "normales" Soundmodul ersetzen, auch preislich. Beim Modul bin ich zur Zeit um die 600€, die ich ausgeben würde, weniger immer gerne. Aber wie ich gelesen habe, ich billiger auch leider immer deutlich schlechter. Meiner Meinung nach dürfte die PC-Lösung flexibler sein, deshalb würde ich das vorziehen. Stell mir das (als Laie, hab ja noch nie ein entsprechendes Programm gesehen) so vor, dass ich "einfach" wie im Hardware-Soundmodul mir verschiedene Drumsets zusammenbaue und die dann eben per Mausklick wechseln kann. Vorteil: Updatemöglichkeiten, "mehr Sounds". Nachteil: Tendenz zu höherer Latenz - so stell ich mir das vor.


    Die Frage, die ich wohl außer Acht gelassen habe: das Setup soll ein Drummodul ersetzen, in meinen Gedanken. Würde ich mir ein Modul kaufen, würde es sowas in der Liga von TD8, 9, 10 und im allergrößten extremfall 12 werden (das aber eher nicht - ein Anfänger muss es ja wirklich nicht gleich übertreiben). In der Preisklasse so unter 600€ will ich also dann einen Trigger-to-Midi-Converter in entsprechender Qualität Plus entsprechend latenzminimale Soundkarte Plus Software haben - dachte ich mir.
    Wenn ich mir jetzt sowieso ein Drummodul kaufen muss, werde ich ja doch ziemlich sicher aus dem Preisrahmen rausfallen, oder? Dann könnte ich ja den PC auch gleich einfach weglassen...
    Lässt sich so ein Billigteil wie ein Alesis als Trigger-to-Midi verwenden, oder bleibt der Haken, dass es dann und wann mal Triggersignale "vergisst", weil es zu langsam ist?


    Claus: ich hoffe, das ist jetzt etwas spezieller - ansonsten nochmal meine Frage in der Reihenfolge:

    • will E-Drums, habe das Trigger-Prinzip verstanden. Die entsprechende Hardware ist hier jetzt nebensächlich (aber auch noch nicht vorhanden)
    • plane als Modul mit irgendwas um die 600€ - TD10 z.B.
    • Überlegung: geht es nicht auch ohne ein so teures Modul, wenn mein PC die "Hauptarbeit" übernimmt? Brauche dann also Trigger-to-Midi-Konverter, Soundkarte mit Midi-in und Sound-out (am besten 2x für Headphone und PA, so wie ein Drummodul auch) und Software. Ist das qualitativ und preislich gleichwertig zum Drummodul (Bspw. TD10)?
    • wenn ja - welches Trigger-to-Midi, welche Soundkarte (am besten universell per USB oder Firewire - dann reicht der Laptop, machts leichter zu transportieren), welche Software sind empfehlenswert bzw. worauf muss ich dabei achten?


    Sorry, wenn ich mich vorhin nicht gut genug ausgedrückt habe. Hoffentlich ist es jetzt besser ;)
    Dankeschön nochmal!

  • du brauchst entweder ein e-drum-modul oder ein trigger to midi modul. das modul hat den vorteil, dass du es auch als stand-alone einsetzen kannst.
    die pc lösung ist die teurere lösung (bedenke die kosten für eine gute soundkarte und die software). mit 600e stoßt du recht schnell an grenzen ...
    such hier mal nach dfh und/oder bfd, da kannst du eine menge lesen.


    tipp: e-drum-modul kaufen, damit rumspielen, das teil ausreizen und dann ggf. nach und nach das zeugs kaufen, das du brauchst, um sounds vom rechner abzufeuern.


    gruß claus

  • Nachdem Geld ein Rolle spielt ist es m.E. am vernünftigsten, sich ein komplettes Set (evtl. gebraucht) zu kaufen. Da ist dann in der Regel ein Modul dabei, dss Sounds erzeugt und mit dem ein Anfänger eine ganze Weile zurecht kommt. Die Alternative einzelne Pads + AlesisTriggerIO ist i.d.R. teurer und darüber hinaus ist es ohne Vorerfahrung auch nicht ganz zu einfach daraus ein gut funktionierendes Gesamtsystem zu machen. Ein Komplettset ist dagegen in der Werkseinstellung sofort spielbereit.


    tonsel

  • OK, Danke für die Antworten. Hätt ich mir anders vorgestellt - aber gut, hab eben keine Ahnung und deshalb gefragt...
    Dass meine "Idee" teurer ist als ein "fertiges" Modul hätte ich nicht unbedingt erwartet. OK, dann nicht.


    Dankeschön für die Hilfe, wieder was gelernt. Dann kommt das eventuell irgendwann mal in Frage, wenn ich es eben ausreizen kann und mir wirklich "was fehlt".
    Elian

  • Auch auf die Gefahr, vieles zu wiederholen, hier mal ein Beispiel-Setup:


    Trigger (Pads) -> Drummodul oder Trigger2Midi IO -> PC -> Recording-Software mit VST-Support -> Drum-VST -> Latenzarme Soundkarte -> Output


    Zähl mal zusammen:


    Trigger hättest Du am Set genug.
    Drummodul wäre dabei (meistens).
    Trigger2Midi, z.B. Alesis Trigger I/O .
    PC
    Recording-Software, z.B. Cubase
    Drum-VST, z.B. EZDrummer
    Latenzarme Soundkarte, z.B. Presonus Firebox


    Macht zusammen nur für das Recording außerhalb der Trigger mal schlappe 1120 Euro _statt_ Drumodul. Für den Preis bekommst Du ein TD-12 (1000 Euro).


    Das Trigger I/O braucht man, wenn man ein Drummodul hat, nicht zwingend. Die Teile haben i.d.R. alle MIDI-Out/Through.

  • Eine alternative Konfiguration


    1. a.) ein gebrauchtes TD3( ca. 150 -200 Euro) oder TD6 ist zumindest für eine gut funktionierende Snare mit Meshhaeds die bessere Alternative
    1. b.) ein gebrauchtes TD10( ca. 400 Euro) hat zusätzlich gegenüber den TD3 und TD6 die Positionserkennung auf der Snare
    2. auf die Recording-Software kann man zunächst verzichten, stattdessen Superior 2.0 mit toontrack solo (230 Euro)
    3. Externe USB-Soundkarte (ca. 150 Euro)


    Klanglich ist das auf jeden Fall eine Alternative zum TD12.


    Will ich Recording betreiben, benötige ich zusätzlich bei allen Alternativen eine Software à la Cubase.

  • Und nochmal Danke. Das kommt schon eher in meine Preisklasse.


    1a) Klar: es werden Meshheads. TD3 ist dann raus, oder kann das Meshheads? Rimshots auf der Snare? (gut, das such ich mir selber... anderes Thema) Was meinst du mit "gut funktionierende Snare"?
    1b) Blöde Frage, aber ich trau mich (--> Anfänger, nicht zu fest kloppen, im Zweifelsfall ignorieren und ich suche ;) :( was bringt mir Positionserkennung auf der Snare, und das geht sicher nur mit Originalteil von Roland, oder?
    2) jepp. Zur Not gibt es an der Stelle immer mehr gut funktionierende freie Software - zumindest unter Linux wird das für den Heimgebraucht wohl langsam konkurrenzfähig. Ist aber im Moment noch nicht interessant und sehr fraglich, ob es das jemals wird.
    3. fein. Da hatt ich mal mit 50 weniger "kalkuliert", aber wie schon öfter gesagt - ich hab noch keinen Schimmer.


    Weitere Frage, die sich bei dem TD3 auftut: das ist ja mit Eingängen nicht so direkt gesegnet und ich denke, da könnte es knapp werden... Wie siehts denn aus, lassen sich 2 TD3-s "hintereinander hängen" sozusagen? Haben ja Midi-In und Out... kann ich die Signale vom Ersten durch das Zweite durchschleusen in Richtung PC? ODer bräuchte ich 2 eigene Midi-"Busse" (keine Ahnung, ob das ein Bus ist - meine Eingang, also meistens noch ne 2.Soundkarte)?
    Ich merk schon, das Thema ist nicht einfach. Hätt ja sein können :D


    Nochmal vielen vielen Dank!

  • Und nochmal Danke. Das kommt schon eher in meine Preisklasse.


    1a) Klar: es werden Meshheads. TD3 ist dann raus, oder kann das Meshheads? Rimshots auf der Snare? (gut, das such ich mir selber... anderes Thema) Was meinst du mit "gut funktionierende Snare"?


    Bei den üblichen Trommeln mit Mesh-Heads sind in der Regel ein Piezo für das Fell und ein Piezo für das Rim verarbeitet, beim Snare-Eingang können diese Module die Signale auch gut verarbeiten, bei den Toms jedoch nicht. Das heißt, bei der Snare ist ein Rim-Shot möglich, bei den Toms nicht. Das ist zunächst mal ein Nachteil, das eröffnet Dir - zumindest bei dem TD6 (beim TD3 weiß ich es nicht) bei 2 Toms die Möglichkeit die Kanäle zu trennen und mono zu betrieben => 2 Mono-Gerät können zusätzlich angeschlossen werden.

    Zitat


    1b) Blöde Frage, aber ich trau mich (--> Anfänger, nicht zu fest kloppen, im Zweifelsfall ignorieren und ich suche ;) :( was bringt mir Positionserkennung auf der Snare, und das geht sicher nur mit Originalteil von Roland, oder?


    Nein, das geht auch mit DIY-Trommeln, wenn man sorgfältig arbeitet sogar sehr, sehr gut!

    Zitat


    2) jepp. Zur Not gibt es an der Stelle immer mehr gut funktionierende freie Software - zumindest unter Linux wird das für den Heimgebraucht wohl langsam konkurrenzfähig. Ist aber im Moment noch nicht interessant und sehr fraglich, ob es das jemals wird.


    Das mit Linux vergiß mal ganz schnell wieder (und das von einem Linux-Verfechter ?( ) , das setzt voraus, dass Du Deine Soundkarte adäquat einsetzen kannst. Da musst Du schon viel Glück haben, wenn Du das aufeinander abgestimmt nutzen möchtest. Für einfache Aufnahmen unter Windows geht auch "Audacity", das ist Freeware.

    Zitat


    3. fein. Da hatt ich mal mit 50 weniger "kalkuliert", aber wie schon öfter gesagt - ich hab noch keinen Schimmer.


    Da ist mein Wissen nicht ganz aktuell, es kann sein, dass es noch billiger geht.

    Zitat


    Weitere Frage, die sich bei dem TD3 auftut: das ist ja mit Eingängen nicht so direkt gesegnet und ich denke, da könnte es knapp werden... Wie siehts denn aus, lassen sich 2 TD3-s "hintereinander hängen" sozusagen? Haben ja Midi-In und Out... kann ich die Signale vom Ersten durch das Zweite durchschleusen in Richtung PC? ODer bräuchte ich 2 eigene Midi-"Busse" (keine Ahnung, ob das ein Bus ist - meine Eingang, also meistens noch ne 2.Soundkarte)?


    Ich merk schon, das Thema ist nicht einfach. Hätt ja sein können :D


    Vielleicht ein kleiner Hinweis auf einen Midi-Threat von Rudy und spätestens jetzt kommt auch von mir der Hinweis, dass hier im Forum sehr viel zu dem Thema dokumentiert ist. => Suchen... :D

  • Juhu...jetzt komm ich wieder!


    Lieber mac.mac! Unterschätze bitte das TD-3 Modul nicht welches mit Meshheads und den entsprechenden Einstellungen hervoragend funktioniert. Ich kann es wirklich vorbehaltlos für seine Zwecke empfehlen.


    Es sei denn er braucht Positionserkennung. Dann nehme er das TD-10 .-)


    Aber das TD-6 kannst du getrost weglassen...aber so was von weglassen!


    Was deine Frage mit der Verwendung von zwei Modulen angeht. Das ist per Midi durchaus möglich. Aber warte erst einmal ab und vergnüge dich mit einem, das ist meiner Meinung nach völlig ausreichend. Kauf dir lieber eine gescheite Snare wie z.B. das Roland PD 120 oder eine Hartdynamics TE 3.2


    Vor allen dingen:


    Bevor du es zum Soundkartenkauf maschierst:


    Onboard Soundkarte mit den Asio 4 all Treibern testen. Das bringt manchmal erstaunliche Ergebnisse, sofern der Rechner ansonsten über eine gescheite Performance verfügt (sämtliche neueren AMD´s oder Intels Dual Core oder der perfekte ältere Pentium 4 3 GHz HT...der ist Klasse... und 2 GB Ram wären nicht vekehrt).


    Du wirst aber ein USB Midi-Interface benötigen sofern dein Laptop für Midi keine Anschlussmöglichkeit hat (bsp. M-audio).


    2. Schritt:


    Es hat mal jemand im Homerecording Forum berichtet, das es sogar von Vorteil ist, wenn Audio und Mid-Iinterface getrennt benutzt werden. Dann wärst du mit einem M-audio Midi-Interface und dem Edirol UA-1EX mit 115,00Euro dabei. Hättest dann aber zwei USB Anschlüsse in Beschlag.


    Denn die meisten Audiointerfaces haben viel zu viel Schnick Schnack den eh nicht benötigst. Also wieder Rausgeschmissenes Geld .-)


    Doch soll es ein "komplettes Gerät sein" meine Empfehlung:


    Edirol UA-25
    M-Audio Fastrack PRO


    Also...in kleinen Schritten herantasten und nicht gleich die Kohle aus dem Fenster schleudern.

  • wow, hier ist Betieb.


    MC. man:
    Rimshots auf dem Toms waren bisher in analog allenfalls Zufall oder reines experimentieren. Ich mag es, wenn der Rest der Band sich verwundert umdreht, was ich jetzt schon wieder für einen Blödsinn verzapfe ;) daher - solange das an der Snare mit dem Modul geht, reicht es.


    Ich bin noch am überlegen, ob ich mir die Dinger selber baue - wobei die in Original halt einen nicht zu verachtenden Vorteil haben: so putzelig klein... Aber wenn selbstbau, dann eher nicht mit einem Mittentrigger, sondern mit fertigen Außentriggern a'la TDrum und Konsorten, was man so bei den Musikläden bekommt, Stichwort A-zu-E-Zubehör. Mittlerweile hab ich auch verstanden, welche Position da erkannt werden soll... heut bin ich langsam.


    Linux hab ich nur angeführt, weil ich gelesen habe, dass es da mittlerweile eben schon recht taugliche Software gibt. Dass es dort bei der Hardware gerne mal hakt, ist mir bekannt. Umso besser, wenn es die passende Freeware schon für Windows gibt :)


    Danke für den Tipp mit dem anderen Thread, da gehts gleich ran.


    So, nu zu roachford:
    Positionserkennung muss nicht sein, und das TD-10 wäre ja eher meine Wahl, wenn ich es eben ohne PC mache. Wobei - das TD10 bekommt man ja (ohne TDW-1, die ich in dem Fall ja nicht unbedingt brauchen würde?) auch schon mal mit Glück um 300€... nein, lassen wir das. Also, ich denke PC als "Modul" ODER TD8-9-10-12, wobei wahrscheinlich das 9er erst ganz kurz vor 12 kommt in meiner Favoritenliste, und das auch nur wegen dem noch günstigeren Preis als das 12er.


    Klar kaufe ich mir jetzt nicht sofort mal eben 2 Module, um dann am Ende festzustellen, dass meine Idee Mist war. Erstmal schön mit kleinem Budget testen, ob das so funktioniert, wie ich mir das vorstelle - wenn ich mich dafür entscheide. Will vermeiden, dass ich am Ende ein großes Set an Modulen ab TD3 aufwärts, ne Midibox, ne Triggerbox, 5 Soundkarten, 3 Rechner... rumstehen habe. Finanzen sind limitiert, definitiv.


    Das mit den Treibern für Onboard teste ich - wobei ich meinen Laptop nehmen würde zwecks Mobilität - und der hat einfach nur einen Ausgang, das ist irgendwann mau. Sound und Midi getrennt behalte ich im Hinterkopf. USB-Anschlüsse hab ich 3 native am Laptop, das reicht also. Beim Musikmachen brauch ich ja allerhöchtens noch ne Maus, oder ich schau mal nach den Modulen in Firewire - das hätt ich auch.


    Auch wenn ich mich wiederhole: Danke für die Hilfe!

  • Zu Linux:


    Bin selber teilweise Linux-User, aber das ist ein Geraffel, was ich mir nicht antun möchte bzw. schon hinter mir habe - bringt außer krummen Rücken (Laptop am Set ungünstig platziert) und Frust nicht viel mehr. Sicherlich sind die Möglichkeiten von Ardour oder Rosegarden denen von Cubase nicht unähnlich, aber selbst ein Musicmaker von MAGIX ist hier einfacher eingerichtet, als in Linux das ganze Zeugs. Letzteren kann man sogar für 30 Tage kostenlos testen.


    Zu USB:


    Mangelnde USB-Ports sollten das kleinste Problem sein, es gibt ja schicke USB-Hubs (z.B. von Revoltek) - hauptsache 2.0 und wenn dann aktiv, also mit eigener Stromversorgung.

  • Zitat

    1b) Blöde Frage, aber ich trau mich (--> Anfänger, nicht zu fest kloppen, im Zweifelsfall ignorieren und ich suche ;) :( was bringt mir Positionserkennung auf der Snare, und das geht sicher nur mit Originalteil von Roland, oder?

    Meiner Meinung nach ist die Positionserkennung bei Roland-Modulen ein reiner Marketing-Gag. Wirklich zuverlässig kann man nur zwei Positionen (Mitte/aussen) unterscheiden. Zwischenwerte werden zwar ausgegeben, sind aber überhaupt nicht reprodzierbar. Am TD-20 wir die Positionserkennung deshalbt auch nur für Soundveränderungen eingesetzt, die man nur bei genauem hinhören wahrnimmt.


    Wer auf solche Dinge abfährt, sollte sich eine echte Snare anschaffen.


    Zitat

    Weitere Frage, die sich bei dem TD3 auftut: das ist ja mit Eingängen nicht so direkt gesegnet und ich denke, da könnte es knapp werden... Wie siehts denn aus, lassen sich 2 TD3-s "hintereinander hängen" sozusagen?

    Zwei TD3's kann man im Prinzip hintereinander hängen (sog. Midi-Merge). Praktisch ist das aber wenig sinnvoll, da sich hierdurch die Latenz (PC-Betrieb), wenn auch minimal, erhöht. Ein 2-fach-Midi-Interface ist die besser Wahl. Wenn man die internen Modul-Sounds nutzen will ist es m.E. sinnvoller der Audio-Siganle mit einem Mischpult zusammenzuführen.


    Im Übrigen habe ich zwischenzeitlich sehr große Zweifel, ob eine derartig große Anzahl an Pad's wirklich notwendig ist. Bei meinem DIY-EDrum (18 Mono-Pads) benutze ich bestenfalls die Hälfte der Pad's.


    tonsel

  • Sehr interessanter Thread!


    Auf die Idee bin ich irgendwie noch gar nicht so recht gekommen.


    Da ich sowieso schon ein Macbook besitze (inklusive Garageband 08), wäre es nicht relativ sinnlos, in ein teures Soundmodul zu investieren und stattdessen lieber ein midi-interface zu kaufen? Es gibt ja inzwischen für GarageBand unzählige "Jam-Packs" mit unmengen an Sounds. Welche Features beispielsweise eines Roland Soundmoduls (TD-3 aufwärts) würdet ihr bei so einer Lösung wirklich vermissen? (bin Anfänger)

  • Naja, wie ich gelernt habe, kommt man ja quasi um das Soundmodul nicht rum. Es gibt ne Midi-Trigger-Box beim Thomann, aber für den Preis kannst du dir auch ein TD3 kaufen. Was günstigeres gibt es wohl nicht... das heißt (so hab ich mir das jetzt mal anfängertauglich übersetzt) man kann per PC (oder Mac) allenfalls das TD3 aufbohren, aber mehr auch nicht.
    In nem anderen Thread hab ich gelesen, dass für diese Zwecke auch ein Alesis-Teil geht. Bei denen ist das Problem eben "nur" der eingebaute Prozessor (so übersetz ich mir das mal, s.o.) und die eingebauten Sounds - das Triggern to Midi schaffen die genauso gut oder schlecht wie jedes andere, teurere Gerät. Nur: viel günstiger wird es damit trotzdem nicht.


    Wenn du Garageband eh hast (und das damit geht, musst du jemand anderen fragen, ich hab immer gedacht, das wäre so ein "Programm, was einen einzeln spielenden Gitarristen begleitet" oder sowas, damit er sich nicht so allein fühlt"), dann besorg dir doch einfach so ein USB-Midi-Modul und probiers aus. Wenns geht, berichten, wenn nicht, zurückgeben. Für nen Test ist die Latenz der Soundkarte ja erstmal egal...



    Ich bin mit meinen Gedanken noch nicht weiter. Ist alles etwas kompliziert ;) im Moment bin ich drauf und dran, ein ziemlich günstiges TD20-Set gebraucht zu erstehen, alternativ ein nicht mehr ganz so günstiges TD10 (leider ohne TDW1, sonst würd ich es sofort nehmen), dann hat sich das mit dem PC eh erledigt. Und nebenbei spukt mir noch die Variante mit DIY durch den Kopf... da hält mich nur ab, dass ich noch nicht weiß, ob ich mir Einbautrigger zutraue, oder lieber auf extern anschraubbare zurückgreife, was besser ist. Aber: ganz sicher falscher Thread hier. Muss mal weiter lesen... die Entscheidung ist echt nicht leicht. Warum gibt es so viel Auswahl? :rolleyes:


    Achja, weil die Frage aufgekommen ist: mit Sicherheit reichen die Eingänge eines jeden Soundmoduls für mehr als den Anfang. Ich kann noch nicht ordentlich spielen, und bevor ich mir die Bude mit Trommeln vollstelle... mehr heißt ja nicht besser. Insofern würde für den Anfang wahrscheinlich HiHat, Snare, Bass und Ride reichen, aber ich stell mir noch 3 Toms dazu und 2 Crashes (wie schreibt man den Plural von "Crash"?). Nur irgendwann mal... ich liebe Becken. Das ist der Teil, an dem ich ein Modul mit wenigen Eingängen am ehesten überfordere... und wenn ich mal Geld hab oder es irgendwo günstig Pads gibt, vielleicht noch eins für irgendwelche blöden Effekte wie Cowbell oder sowas.
    Nichts desto trotz: muss das alles mal durchrechnen. Gebrauchtkauf teuer vs. Selbstbau mit PC vs. Selbstbau mit teurerem Modul vs Gebrauchtkauf einzeln vs. einen wilden Mix aus allem... grrr. So viel Möglichkeiten überfordern mich :D

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!