Neue Dream Theater DVD - "Chaos in Motion 2007-2008"

  • tja soviel geld hat die band dann wohl doch nicht...jeden abend den standard wie bei score zu haben wäre sicher sehr teuer gewesen zumal man ja noch mit 20000€ bei starbucks in der kreide steht (das kann ich immer noch nicht glauben:)

  • Jetzt ist sie auch bei mir eingetroffen...(2 DVD, 3 CD)


    Sound ist - wie auch nicht anders erwartet - schlechter als die Masterproduktion "Score", jedoch auch deutlich besser als so manche Bootlegs. Insofern geht das in Ordnung. Das Bild hat ähnliche Qualität.


    Inhaltlich eigentlich ein Muss für Fans, allein schon wegen der humorvoll dargelegten Hintergrundinfo. Ein paar neue Songs als Liveversion und der Versuch, möglichst viele verschiedene Liveeindrücke festzuhalten - auch das kann man der DVD-Beschreibung bereits im Vorfeld entnehmen und es wird auch geboten. Daher kann ich so manche Kritk am Aufbau der DVD nicht ganz nachvollziehen.


    Was mir wirklich negativ auffiel, ist die doch neuerlich konstant schwache Gesangsleistung von James. Bei fast jedem Lied dringt er in Höhen vor und sucht Töne, die in der Stuidoversion überhaupt nicht vorgesehen sind; teilweise völlig unnötig, für meinem Geschmack. Das fällt um so mehr auf, als dass fast jeder Song an einem anderen Tag aufgenommen wurde. Dass er ein Gesangstalent (war) ist, bleibt unbestritten. Auch Mike fördert den Gesamteindruck mit seinen schrägen Backvocals nicht unbedingt zum Besten hin. Ansonsten fallen einige neue und langgezogene Versionen von Klassikern auf, die in erster Linie der drohenden Langeweile der Band geschuldet sind, wie es Mike auch erklärt. Das geht voll in Ordnung.


    Unterm Strich also eine Livedokumentation einer großen Tour mit viel Hintergundinfo, die keine neuen Maßstäbe setzt. Wer eine gute Live-DVD mit Konzertfeeling sucht, dem sei "Score" oder "Metropolis 2000" empfohlen.

  • Volle Zustimmung.
    Schon als ich die Score zum erstem mal gehört hab, dachte ich, ist das wirklich James? Im Vergleich zur Live Scenes ein Witz. Und jetzt wieder so ein Rückfall.
    Die teilweise schrägen Passagen von Portnoy liegen aber wohl auch daran das er im Studio beides getrennt machen konnte. Drummen und singen. Jetzt muss er zusehen wie ers gleichzeitig gebacken kriegt.
    Ich hab auch irgendwie den Eindruck, das manche Passagen viel zu langsam gespielt werden, z.B Panic Attack, das schleppt ohne Ende.


  • Schon als ich die Score zum erstem mal gehört hab, dachte ich, ist das wirklich James? Im Vergleich zur Live Scenes ein Witz.


    Wobei Score diesbezüglich noch besser ist, als Live at Budokan.


    Auf jeden Fall ist auch interessant, dass Mike die Gesangsleistung vom James wörtlich verteidigt, wo er es doch war, der vor einigen Jahren in einem Intwerview mit Sätzen wie "...der Gesangsstil von Dream Theater wäre heute nicht mehr wie der vom James...wenn man nochmal von vorne beginnen würde...", und "..er (James) ist eigentlich der Schwachpunkt von Dream Theater...". Zumindest Live muss man ihm inzwischen leider zustimmen. Ich hab sie zuletzt Anfang 2002 Live gesehen und dort war eigentlich stimmlich noch alles okay.

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