Ich habe bis dato eher selten die Erfahrung gemacht, dass das bedienende Personal aus Vollhorsten besteht,
was u.a. daran liegen kann, dass wir:
a) entweder versuchen "unseren" langjährigen FOH mit zu nehmen, bzw.
b) die Dimension des Events so groß ist, das die Firmen nur fachkundiges Personal entsenden.
Das kann natürlich auch trotz a) & b) in die Hose gehen, wobei ich da die "Schuldkette" wie folgt sehen würde:
1. Musiker selbst (kein Bewustsein für Lautstärke, Einzel- bw. Gesamtsound, schlechte Vorbereitung, etc.)
2. Instrument (Stimmung / Qualität)
3. Anlage
4. FOH
Wir haben in unserem Tech-Rider neben der Inputliste und dem Stageplot auch eine Idee
einer Monitormischung der Instrumente pro Wedge angelegt. dann kann, wenn vorhanden,
der Monitormischer schonmal vorab checken was gehen "soll".
Oft ist ein Kacksound auch mangelnder Kommunikation in die Schuhe zu schieben.
Wenn man sich vor dem Gig mal mit dem FOH unterhält, können viele Probleme im Vorfeld ausgeräumt werden.
Flexibilität und Anpassungsvermögen der Beteiligten mal vorausgesetzt.
Wenn der FOH / Monitormensch gar nix kann, na dann halt Augen zu und durch ... was soll man denn auch anderes machen?