Brauche Info zu XM-Z E-Drum mit 5-teiligem Drumpadsatz / Mesh Heads

  • Hallo,


    habe Eure Seiten gelesen. Konnte zum XM-Z E-Drum aber nichts finden. Hat damit einer Erfahrungen? Das Modul, denk ich, ist für den Anfänger o.k., aber kann ich hier später auf das TD-3 Modul von Roland oder anderen umrüsten?


    Das E-Drum soll für ein Kind sein, was bislang nur geringe Erfahrungen hat.


    Yamah DTXplorer hat leider keine Mesh Heads. Roland HD-1 V-Drum und Roland TD-3KW nur jeweils eins. Habe das oben genannte Komplettset mit Hocker und Kopfhörer bei Musikhaus Kirstein im Internet gefunden.


    Wäre schön wenn mir einer helfen könnte, suche bereits seit mehreren Tagen hierzu nach Informationen! Wie Ihr merkt bin auch ich Laie, deshalb bitte verständlich für Anfänger antworten.


    Vielen Dank


    Cleo

    Einmal editiert, zuletzt von Cleo ()

  • Kein Wunder (dass du nichts gefunden hast)! Wenn man Google schon nur Ebay und Musikhaus Kirstein auspuckt, dann ist XMirgendwas vermutlich nur mal wieder ein anderer Name für Billigschrott - neues Label, neues Glück (für den Vertrieb) :S Demnach also keine Frage für's aktive Forum sondern eher für die Suche unter "DD506", "Classic Cantabile" und die obligatorischen E-Drum FAQs.


    Wenn man das Geld übrig hat - kaufen und kurze Zeit später entsorgen, fertig ;) Wenn's für 'nen Anfänger ist, braucht man noch keine Meshs, weil derjenige beim Spielen ein Stück Pappe vom Edelstück sowieso nicht unterscheiden kann. Dem Schlagzeug-Neugierigen würde ich Probestunden schenken - da sieht man schnell, ob's Spaß macht oder nicht. Was will den das Kind :rolleyes: ?


    Dem totalen Anfänger und Musik-Neugierigen würde ich übrigens Guitar Hero empfehlen! Wenn's keinen Spaß mehr macht, kann man es bei Ebay verchecken und hat wenigstens die Kohle wieder raus (oder weiterverschenken) :D

    "Geduld und Zeit bringen mehr als Gewalt und Streit"

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  • Danke für die Info.


    Mein Sohn nimmt bereits seit einem halben Jahr Übungsstunden, aber auf einem normalen Schlagzeug. Deshalb habe ich nach euren Beiträgen eher nach einem E-Drum mit Mesh Heads gesucht, damit der Unterschied nicht so groß ist!


    Cleo

  • In dem Fall würde ich deinen Sohn entscheiden lassen - er "muss" schliesslich damit spielen ;) Fahrt in ein grosses Musikgeschäft und probiert es aus - dafür steht der Kram da rum :)

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  • Haben wir bereits gemacht. Uns wurden Yamaha DTXplorer, HD-1 und besonders das TD-9K von roland an Herz gelegt. Das ist mir aber ehrlich gesagt, etwas zu teuer für einen Anfänger.


    Meine Hauptfrage bezog sich darauf, kann man ein Modul von Roland an ein No-Name E-Drum anschließen und es funktioniert auch damit?


    Cleo

  • Salami-Taktik, was ;) ? Schlechte Beratung würde ich das nennen :D HD1 halte ich für teures Spielzeug, mehr aber auch nicht. Mit einem DTXplorer kann man prima glücklich werden, s. Beiträge z.B. hier oder hier (FAQs zum DTXplorer). Das TD9 ist in seinen verschiedenen Ausstattungsmöglichkeiten eine andere Hausnummer, das schlägt sich wie überall im Leben auch im Preis nieder. Das TD6 ist evt. noch eine gute Alternative: Vorgänger vom TD9, gibt's z.T. immer noch neu in Restbeständen und ist erheblich günstiger als ein TD9 - klar, kann weniger, ist günstiger und dürfte preislich in der Mitte von DTXplorer und TD9 liegen.


    Ja, kann man machen (Roland an ZXYirgendwas), funktioniert auch irgendwie, nur sollte man keine Wunder erwarten - Käfer mit Porsche-Motor funktionieren auch, ist aber immer noch ein Käfer (Ausnahmen bestätigen die Regel!). Konkret kann das im Fall XM und Roland niemand sagen, da bisher noch niemand diese Kombination geposted hat. Das würde mich auch wundern ;)


    Zu teuer? Dann besser verzichten als billig kaufen und wegschmeissen! Beim Sparen entdeckt man schnell, ob und was man wirklich will - Kinder verstehen das besser als Erwachsene :thumbup:

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  • Wie alt ist denn der Bub? Und wie sehnsuechtig will er es denn? Hat er Unterricht? Falls nein, wuerde ich damit anfangen und dann ein paar |Monate ( zB bis Weihnachten) abwarten, bevor ich dann Geld ausgeben. Imho wuerde auch dann erstmal ein DTX oder TD3 reichen, auch mit Herdplatten. Bleibt er dabei, kann man aufruesten.


    Um Deine Hauptfrgae zu beantworten, muesste gehen. Bringt aber wenig, weil das Spielgefuehl immer noch von den Pads kommt. Und welchcen Sound er hoert, duerfte ihm erstmal egal sein....

  • Wenn ich deiner Situation wäre, würde ich vermutlich günstig Sachen zusammenkaufen und ein akustisches Schlagzeug triggern. Hier ist meiner Meinung nach das Spielgefühl (bei vernünftigen Fellen) sehr gut, der Unterschied zu dem Schlagzeug im Untericht ist gering und preislich sollte da für unter 1000€ was Anständiges möglich sein. Einziges Problem: Von der Stange kaufen ist nicht möglich, da muss man sich schon selber was überlegen. Und das dürfte für einen Anfänger, und für Eltern eines Anfängers ganz besonders :P , schwierig werden.
    Trotzdem hier mal ein Kassensturz:


    -Schlagzeug: Magna für 199€. Die Größen sind sehr gut zum Triggern, ist später auch als kleines akustisches Zweitset einsetzbar, macht einen stabilen Eindruck, ist sehr günstig,... [Da stehen einige Sets zur Auswahl, in verschiedenen Größen und Farben. Für mich beste Kombination: Best.-Nr. 0060889]


    - Trigger: 1 Satz ddrum red shot für 119€.


    - "Lautlose" Felle: Hier würde ich nicht sparen und mal 100€ einplanen (z.B. die etwas lauteren, aber traumhaft spielbaren Drum-tec pro)


    - Kabel: Da sind teure für ein unbewegtes Set und zu Hause und nur für Trigger/Pads ins Modul nicht nötig. Mal maximal 30€ gerechnet.


    - Becken: Da würde ich zuerst ein einziges kaufen, z.B. dieses von Yamaha für 70€. Später kann man dann ein weiteres, vielleicht sogar spezielles Ridebecken-Pad mit Ständer bzw. Halter dazu kaufen.


    - HiHat: Würde ich ein Pd-8 Pad für unter 70€ und ein Fd-8 Controller von Roland für unter 80€ nehmen. Dazu wird ein Halter für an ein Stativ/ an den HiHat-Ständer benötigt, z.B. dieser für 20€
    [Für insgesamt 80€ mehr gibt es die komplette HiHat VH-11, die nochmal 3 Klassen besser spielbar ist. Je nach ausgewähltem Modul lohnt sich diese Investition dann definitiv]


    Macht zusammen 690€ . Wenn man diese Sachen teilweise gebraucht kauft, kann man den Preis noch deutlich drücken.



    Fehlt nur noch das Modul. Da würde ich für schmales Budget das Roland Td-3 empfehlen. Gebraucht für unter 200€ erhältlich. Zum Üben ausreichend und meiner Meinung nach in der Preisklasse weit vorne.
    Für etwas mehr wäre das mitlerweile ausgelaufene Roland Td-6 das Modul der Wahl. Je nach Zustand und Version (blau oder schwarz) ist das wohl für 330-400€ zu haben. Dieses Gerät ist dann aber auch wirklich vernünftige Mittelklasse, die absolut Spaß macht.



    Hieße dann zusammen A) 890€ für tolles Komplettset mit anständigem Einsteigermodul oder B ) ca. 1040€ für tolles Komplettset mit tollem Modul, oder sogar C) 1120€ für tolles Komplettset mit tollem Modul und Oberklasse HiHat.


    Wie schon geschrieben sind die angegeben Preise alles Maximalwerte, die sich durch geduldigen Gebrauchtkauf noch deutlich nach unten korrigieren lassen.



    Für mich wäre das so auf jeden Fall die beste Alternative.


    Schöne Grüße
    Andreas

    "Just beat the devil out of it." - Bob Ross

  • Haben wir bereits gemacht. Uns wurden Yamaha DTXplorer, HD-1 und besonders das TD-9K von roland an Herz gelegt. Das ist mir aber ehrlich gesagt, etwas zu teuer für einen Anfänger.


    Meine Hauptfrage bezog sich darauf, kann man ein Modul von Roland an ein No-Name E-Drum anschließen und es funktioniert auch damit?


    Cleo


    Ausprobiert habe ich es leider auch nicht, aber bestelle es doch einfach (14 Tage Rückgaberecht ist gesetzlich vorgeschrieben). Sind die MeshheadDrums gut spielbar und triggern auch einwandfrei, so steht einem späteren Austausch des Moduls gegen ein Roland-Modul nichts im Wege (wenn überhaupt bei einem Einsteiger nötig), die Rolandteile haben viel mehr Anpassungsmöglichkeiten an fremde Pads als die Billigmodule. Es wäre zumindestens eine recht günstige Einstiegsvariante. Selbstbau der Meshhead Pads aus einem normalen Drumset wäre zwar auch möglich, aber abhängig vom elektronischem Wissen und handwerklichem Können - also eher zu aufwändig.

  • Vielen Dank für Eure Beiträge!


    Mein Sohn ist 11 Jahre und nimmt bereits seit Dezember letzten Jahres Unterricht. Er ist wirklich entschlossen sich ein Schlagzeug von seinem eigenen Geld zu kaufen. Aus Euren Beiträgen entnehme ich, dass es besser ist ein Markenprodukt zu kaufen und es gegebenenfalls später aufzurüsten. Die Einkaufsliste mit den Einzelteilen ist super, wenn "Mann/Frau" die entsprechenden Kenntnisse hat. Leider fehlen mir diese noch.


    Cleo

  • Jargon für Fußmaschine :) Das Teil, mit dem man die Buffe (große Trommel, oft als "Fundamental Bass" übersetzt ;) ) tritt :D

    "Geduld und Zeit bringen mehr als Gewalt und Streit"

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  • ..Mann kaufe sich ein gebrauchtes Td-6 und ein (unbedingt gebraucht!!)es mps 300. Mann entferne die Felle von den Pads und Baue sie wie hier beschrieben um. Dann noch nen Paar gescheite Beckenpads (Zb Kit Toys) und ne ordentliche Fuma dazukaufen. Da währt ich schon bei 500€ dabei.



    LG, Zunge

    Statt der Kit Toys (deren Qualität ich nicht kenne) bieten sich im Low-Cost-Bereich insbesondere für die Crash-Becken auch diese Teile an.

  • Hallo Cleo und Willkommen im DF.


    wie Du schon bemerkt hast, sind "noname e-drums" nicht sonderlich ratsam. Die Teile sind zwar nicht alle ganz mies, aber in der Kombination von Einsatz mgl. billiger Komponenten (davon auch mgl. wenig), einfacher, etwas veralteter Technik und oft liebloser Montage doch so, das ein ernsthafter Nutzer nicht lange damit glücklich wird. Sowas ist höchstens für Gelegenheitsspieler OK.


    Wenn ich das richtig verstanden habe, würde Dein Sohn sein erspartes, Geburtstagswünsche, Weihnachtswünsche etc. investieren und Du würdest noch was drauflegen. Das ist eine gute Sache, die sich bei unseren Kids sehr bewährt und i.d.R. auch zu Anschaffungen geführt hat, an denen sie lange Freude hatten, bzw. noch haben.
    Um eine bestmögliche Empfehlung abgeben zu können, wären einige Infos hilfreich:


    Wie hoch wäre denn das max. Budget ?
    Was sagt der Schlagzeuglehrer zu dem Thema ? Hat er evtl. Empfehlungen geäussert ?
    Soll mit Kopfhörer geübt werden (z.B. wegen Mehrfamilienhaus o.ä.) oder darf "aussen" auch etwas mehr als das Klackern zu hören sein ?
    Wie/wo wird denn aktuell geübt ?
    Wieviel Platz steht für das Set zur Verfügung ?


    Gruss,
    Kai

    Entscheidend ist nur was dabei raus kommt!

  • Hallo Kai,


    das Budget liegt bei ca. 900,- EUR für die komplette Ausstattung. Das heißt auch Kopfhörer, Verstärker, Stuhl und Sticks müssen dabei sein. Wir haben zwar ein Reihenhaus aber auch meine Nerven müssen etwas geschont werden, da der Bruder bereits E-Gitarre spielt. Spielmöglichkeiten werden im Hobbykeller dann ausgeführt werden. Der Schlagzeuglehrer ist ein junger Drummer von 17 Jahren und hat bislang keine Erfahrung mit E-Drums. Die Übungsstunden finden zurzeit in einem Bunker statt.


    LG...Cleo

  • allo Cleo,


    sieht aus, als wäre der Kurs in Richtung e-drum schon fest vorgegeben. Soll Dein Sohn später auch auf einem A-Set spielen können wäre es gut, wenn er zumindest gelegentlich an einem A-Set üben könnte, um sich mit der Dynamik, Lautstärke und den Spieleigenschaften eines A-Sets vertraut machen zu können. Koordinationsübungen können aber IMHO prima am e-set gemacht werden.


    Als sinnvoller unterer Einstieg würde ich das -hier schon genannte- Roland TD3 empfehlen, als Komplettset mit Meshsnare. Das liegt neu knapp über Eurem Busget, gebraucht voll drin. Das Set ist "plug and play-fertig", recht robust, triggert sauber und klingt ordentlich. Ausserdem unterstützt es Meshpads auch an Toms und ggf. Bassdrum, so das der Weg für nachträgliche Verbesserungen frei ist. Im Falle von nichtgefallen/Hobbyaufgabe etc. ist der Verlust dank sehr guter Wertstabilität erträglich.


    Bez. Kopfhörer meine ich mich erinnern zu können, das dieser von Samson beim drum-tec Testevent sehr ordentlich klang und er ist recht günstig.
    Bez. Verstärker müsste man dann mal schauen, wieviel Busget dafür noch übrig bleibt.


    Viel Erfolg bei der Suche nach Angeboten.


    Gruss,
    Kai

    Entscheidend ist nur was dabei raus kommt!

  • Hallo,


    habe den Beitrag gerade gelesen und mir ist 'üben im Bunker' aufgefallen...das ist nicht zufällig in Aachen? Komme auch daher und würde für evtl.
    Umbauten/Beratung akustisch/elektronisch gerne zur Seite stehen.


    Mein Tip wäre - lieber erstmal mit einem gescheiten Modul (Roland TD-3) + guter Roland Hihat VH-11 und einer umgebauten mittengetriggerten Meshhead Snare+
    KickDrum anzufangen. So hat man ein gutes Spielgefühl und für Koordinationstraining und Basics reicht das erstmal allemal.
    Dann kommt kein Frust auf wegen schlechtem Equipment und man kann bei Bedarf Schritt für Schritt erweitern...


    Beste Grüsse
    /Alex

  • Hallo,


    vielen lieben Dank für Eure tatkräftige Unterstützung und angebotene Hilfe. Wir wohnen in Hannover, sodass das mit dem Angebot aus Aachen leider nicht klappt. Aber nochmals herzlichen Dank!


    Hatte mir auch bereits Angebote für das TD-3 als Komplett-Set eingeholt. Glaube das ist die beste Lösung.


    Cleo

  • Hannover? Dann macht doch mal ein Ausflug zu DrumTec. Dort könnt ihr euch einen guten Überblick über die E-Drums holen und auch mal selber testen. Die Jungs haben absolut Ahnung.

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