A SUPERSTAR HYPERDRIVE

  • hi!


    gleich vorweg: ich will mich nicht über grundlegende soundunterschiede von hyperdrive drums und normalen Größen informiere , ich habs sie schon angetestet.


    Was mich interessiert, sind Meinungen/Erfahrungen von Leuten die solche Hyperdrive Drums spielen.
    Ich hab vor mir ein solches Set (http://www.thomann.de/at/tama_…ddb_super_hyper_drive.htm) zuzulegen.
    Benötigt wird es für Rock/Pop Coverband ca 40 Gigs im Jahr= es sollte schon ein gutes Set sein, ein High End Set wär mir aber dann auch zu schade, weils eben beim Auf/Abbauen schnell zerkratzt wird.


    Hab bisher ein Pearl Export gespielt (ca 10 Jahre alt), kann man das Export und das Superstar vergleichen (Qualität)? In welchem Level kann man das Superstar Hyperdrive ansiedeln?
    Welche Erfahrungen habt ihr in punkto Qualität, Klang über PA, Roadtauglichkeit? Würdet ihr es wieder kaufen?


    besten dank für die Tips
    ToM

  • edit


    Da freut man sich auf einen von Geralds hochwertigen Beiträgen, und dann sowas... ;(



    Das Superstar ist von der Qualität der Drums und der Hardware absolut roadtauglich.
    Ob es ein Hyperdrive sein muss, sollten deine Ohren entscheiden.
    Das von dir gezeigte Set ist lackiert - on the road ist Folie besser, weil unempfindlicher.

    Le roi - c'est moi! :saint:

    Der Gesunde Meschenverstand liegt bei den Dinosauriern.

  • Tama bietet mit der Superstar-Serie zwar eine "ganz okaye" Qualität zum Schnäppchenpreis, aber ich finde, dass man gerade bei den hyperdrive Größen die eigentliche Qualität der Kessel deutlich zu hören bekommt.
    Du muss dir im klaren sein, dass du, wenn du z.B.die 12"x7" und die 16"x14" Toms nimmst du einmal einen hochen, kurzen trockenen Ton und dann aber wieder ein eher tiefen, langen, warmen Sound bekommst. Der Unterschied fällt bei z.B. keller kesseln meiner Meinung nach nicht mehr so sehr auf, da die Toms an sich klanglich extrem ausgewogen und flexibel sind. Bei den Tama Superstar HP Sets fehlt gerade im Zusammenspiel irgendwas, finde ICH!
    Meine Empfehlung: Kauf dir lieber ein Superstar mit ganz normalen Größen, dann hast du wirklich ein Set mit gutem Preis/Leistungs - Verhältnis.

    Das von dir gezeigte Set ist lackiert - on the road ist Folie besser, weil unempfindlicher.

    Tut mir leid, aber da muss ich absolut widersprechen! Wenn man die Wahl hat (und das folierte Finish nicht 1000mal geiler aussieht), gerade bei diesen Kesseln, sollte man sich immer für die lackierte Variante entscheiden. Toms müssen schwingen, Folie=weniger Schwingung. So einfach ist das. Und wenn man on the Road ist hat man CASES, deren Aufgabe es ist Trommeln vor Kratzern zu schützen, egal ob Folie oder Lack.

  • Folie=weniger Schwingung


    Das gilt bei vollflächig verklebten, hochwertig verarbeiteten Folien nur sehr bedingt! :thumbdown:


    Ich hatte bis vor kurzem ein foliertes Superstar (mit "normalen" Kessellängen) und der Sound war klasse. Das Superstar ist natürlich kein Highend-Set, aber das sucht der Threadstarter ja auch gar nicht.


    Ich glaube nicht, dass du den Unterschied zwischen einem lackierten und einem folierten Superstar heraushörst, erst recht nicht, wenn das Set abgenommen wird.


    Edith fällt gerade ein, dass ein durch Folie minimal verkürztes Sustain nicht zwingend schlecht sein muß.

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    2 Mal editiert, zuletzt von BuddyRoach ()

  • Also, ich habe dieses Set, mit dem Unterschied, dass meins mit Folien bezogen ist.
    Die kurzen Kessel haben natürlich den Vorteil, dass sie kurz sind. Will sagen, sie sind total flexibel positionierbar! Außerdem ist das Gewicht wirklich extrem gering, was on the road natürlich auch sehr praktisch ist!
    Ich bin vollkommen zufrieden mit dem Set!
    Qualität wurde von meinen Vorrednern ja schon angesprochen, Sound über PA kann ich nix zu sagen aber die Roadtauglichkeit ist wiklich super!
    Ich würde es wieder kaufen!
    MfG. Olle

    Mein Zeug.



    Es würde mir nicht im Traum einfallen, einer Band beizutreten, die bereit wäre, jemanden wie mich als Mitglied aufzunehmen.

  • Gewicht wirklich extrem gering,


    Dem möchte ich widersprechen. Ich finde das Superstar aufgrund der durchgehenden Spannböckchen sogar relativ schwer. Da ändern auch die paar Zentimeter eingespartes Holz beim Hyperdrive nichts.

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  • Zitat

    Da freut man sich auf einen von Geralds hochwertigen Beiträgen, und dann sowas...


    Ja, ich habe mir auch in den Hintern gebissen - aber ich muß mich an die Regeln halten. Ich werde ja von einer anderen Firma unterstützt und da könnten Foren-Mitglieder vielleicht auf die Idee kommen, ich wolle irgendeine andere Firma (z.B: Pearl oder Tama) zweckgebunden mies machen.


    Andererseits: da ich kurz vor dem Endorsement (von dessen Anbahnung ich nix wußte) aber noch 2 Hyperdrive Kits gekauft hatte, hatte ich auch noch Vergleiche hier im Hause mit Pearl EX etc. anstellen können.


    Ich mache es kurz und möglichst neutral: ich kenne beide Sets (fast alle Export Generationen) und auch das NEW Superstar und das Hyperdrive sehr genau.
    Letztere sind klanglich besser als die Export Sets - ohne wenn und aber. Alles andere hat der werte Kollege Buddyroach super-korrekt in Worte gefaßt.


    Der immense Mehrpreis für die Tama-Superstar-Holzoberflächen muß nicht sein. Da hat Buddyroach mit den Folien schon einen guten Hinweis gegeben - der auch viel Geld spart ... wenn es denn ein Tama sein soll :)


    Doppelte Daumen hoch für Buddyroach´s Hinweis mit der Verklebung. Ich weiß dass da immer noch einzelne Musikalienhändler (zum Glück nicht alle) bei Kunden immer noch was "vom Krieg erzählen"... da würde ich nur den eigenen Ohren trauen! und keinem "Veteranen"-Gewäsch mit Blick auf höhere Provision. Aber die meisten Händler wissen das auch... nur ein paar wenige erzählen da noch Unsinn oder zweckgebundene Halbwahrheiten! Es gab früher und heute noch bei den Schrottanbietern Mängel - die sich auch auf den Sound auswirkten - aber um die geht es hier ja nicht!

  • Buddyroach


    Du hast meinen Namen ohne wenn und aber richtig geschrieben. ^^ Gerald, ick könnt' dir knutschen :love:


    Dass wir wegen deines Endorsements nur noch verkürzte Beiträge von dir bekommen, finde ich persönlich sehr schade. Ich kann aber deinen Standpunkt verstehen.


    Zitat

    auch viel Geld spart


    Nur, wenn man keine EFX-Folie nimmt, die ist genauso teuer, wie die lackierte Version. Ich hatte orange-satin-flame.

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  • hi!


    vielen dank für die Infos!
    hab mich jetzt für da beschrieben Set entschieden und auch schon gestern gekauft! Falls es jemanden interessiert, wies mir damit on the road (abnahme/aufbau etc..) ergangen ist: einfach hier reinschreiben, könnte dann mitte september einige erfahrungen posten!


    DAnke
    Tom

  • Ich war schon lange ein fan von kurzere toms. ( before sie nun mode werden und auch einen preppy neuen namen haben ) :Q
    I finde das sie einfacher zu stimmen sind, nicht an power und ton verliehren, das der anschlag mehr direct und articulate ist.
    Das sie weniger umstandlich sind for positioning is a just fringe benefit.
    But terrific with bigger bass drums.


    Uerber die jahre habe ich viele kessel von vielen marken gekuerzt und das kann in den meiste faille gemacht werden ohne unbenutzte loecher oder spuren der modification zu hinterlasssing..
    So weit hat es noch niemand bereut und gefunden das gerkuerzte toms in performance verlohren haben.


    Und ist auch cool das man ein set nun auch von der stage so bekommen kann.


    Im moment baue ich eine set
    20 x 19
    13 x 7 ½ tom
    16 x 13 floor


    Ein wort uber wrap auf kessels und den einfluss.
    Die alteren vintage shells waren und sind nicht als powerful als heute zu tage high performance shells.
    Und die music fuer die sie benutzt worden war auch anders und nicht so powerful wie heute especially im Rock bereich.
    So shell bau technology hat sich sehr weit entickelt …..und auch der demands der modern Music angpassed
    Viele besonders European vintage shells mit rerings sind sehr duenn gebaut, machmal hauch duenn.
    Ein dickes wrap hilft da eigentlich die shell stabil zu halten und waren auch desighed dafuer.
    Und ist auch einteil deren unique sonic character fuer die sie geprisen sind.


    Die heutzutage Keller VSS maple shell ist so powerful das es egal ist ob man 3 schichten wrap oder Pelz darum macht. Ich finde. :Q
    Hab so viele von denen verbaut und bin immer noch jedesmal happily shocked uber die tiefe bass frequency und power, auch von kleine bass drums.


    Eine Beispil
    Wir hatten kuerzlich eine 20 x 16 VSS Keller maple 10 ply mit sparkle wrap neben der Vintage Mahogany 22 x 14 gespielt. ohne wrap..
    Die Viintage mahogany hat mehr den vintage ton weil sie so gebaut ist .
    Aber obwohl sie die groessere drum ist, kann sie der kleinen gewrappt 20 VSS Maple nicht mal nah kommen in bauch, tiefe fat frequency and shear power.
    She is way more powerful!
    It's Monster. :)


    Auch ist die Vintage Mahogany mehr zimperlich zu stimmen, wo die kleine maple in minuten killer spielte und eine breitere tuning range hat .
    Ich mag die Vintage, auch sehr gerne aber sie ist reagiert wirklich mehr wie eine Vintage shell was auch ihr sin ist.


    Freu mich auf die 20 x 19 cannon schon. In Glass Glitter. :Q

  • da hätt ich den beitrag doch fast vergessen, sorry!


    Nun denn, meine Eindrücke:


    Aussehen: ich bin noch immer extrem verliebt in das Finish, einfach nur geil! Auch der Aufbau liegt mir um einiges besser, die Toms sind niedriger positioniert-> für mich leichter zu erreichen und man sieht den Drummer auch während eines Gigs!


    Transport: nicht vergessen: 22x20 Bassdrum-> hatte bei mir zur Folge, dass ich die Bass incl Case(das alte Bag hat nicht mehr gepasst) nicht mehr auf der Rückbank Fiat Punto)verstauen konnte->jetzt muss ich bei jedem Transport die Rückbank umlegen und en Kofferraum ausräumen. Auch die Thomann Cases (jetzt eine eindeutige Empfehlung: lasst die Finger von dem Scheiß) haben nicht gepasst. Bass zu lang (okay das war zu erwarten) Toms incl. Halterung zu groß für die Cases.
    An das alles hab ich am Anfang überhaupt nicht gedacht, sollte man aber, falls man viel unterwegs ist, probieren, damit es dann keine bösen Überraschungen gibt


    Stimmbarkeit: Ich bin sicher nicht der "Oberstimmer" schlechthin, aber meistens bekomm ich schon den Sound den ich mir wünsch. War beim neuen Set leider nicht gleich der Fall. Die Felle die von Tama drauf waren (Powercast oder so ähnlich) entsprachen gar nicht meinen Vorstellungen (Keine Substanz in tieferer Stimmung). Hab relativ lang rumprobiert und dann schließlich doch die Emperor vom alten Set aufs neue getan hab. schon viel besser: dann noch Plastikdämpfringe drauf: siehe da, ein echt rockiger und sogar fetter Sound!


    Bassdrum: ein echt geiles Teil, die 2" mehr in der Tiefe bringen einen unheimlichen Wumms, hab allerdings auch ein Loch ins Resofell geschnitten
    Snare: 13", war am anfang skeptisch, gefällt mir vom Sound her ( funky gestimmt) sehr gut. Als Hauptsnare bei meiner Rock-Coverband werd ich sie aber nicht nehmen, eventuell als Sidesnare.


    Live Sound
    ohne Micros: toll, gutes Durchsetzungsvermögen
    mit Micros: ich habs zwar selbst nicht gehört, unser Tonmann meinte aber, dass er es genauso behandelt hat wie ein "normales" Set auch und das es gut klang. Ziemlich neutral die Aussage, vielleicht kann ich ja bei einem Gig mal was mitschneiden.


    Fazit: ich habs überhaupt nicht bereut, im Gegenteil.
    Meine Anfangsängste, dass mir der Klang zu "perkussiv" bzw zu flach wäre wurden überhaupt nicht bestätigt, man kann das Set sehr vielseitig stimmten und den Sound rausholen den man gerne möchte. Habs jetzt schon in verschiedenen Formationen benutzt (böhmisch, rockig, funkig), und war immer vollstens zufrieden damit! mehr noch, es macht einfach tierischen Spaß darauf zu spielen!


    Trotzdem, Geschmäcker sind verschieden! Selbst testen ist wohl 1000mal besser als subjektive Eindrücke von mir!


    TOM

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