Hey!
Ich hab vor mir diese Snare zu holen.
http://www.thomann.de/de/tama_14x65_artwood_custom_smp.htm
Wer von euch hat mir dieser Snare Erfahrung?
Wie ist eure Meinung zu der Snare? Wie is der Sound?
Gebr mir Tipps ob ich sie kaufen soll oder nicht!
Hey!
Ich hab vor mir diese Snare zu holen.
http://www.thomann.de/de/tama_14x65_artwood_custom_smp.htm
Wer von euch hat mir dieser Snare Erfahrung?
Wie ist eure Meinung zu der Snare? Wie is der Sound?
Gebr mir Tipps ob ich sie kaufen soll oder nicht!
Selbst besitze ich die nich, hab sie aber schon mehrmals angespielt im Laden und bei anderen Drummern gehört.
Was soll man zu Sound sagen: Sau trockener Maple-Sound. Hab schon oft damit geliebäugelt mir das Ding zuzulegen. Wenn du auf trockene Holzsounds stehst, greif zu. Am besten spielste die aber einfach mal im Laden an
Ich hab die auch, also kauf die.
Kaufen und bei Nichtgefallen zurückschicken. Am besten mit einem separaten Fell testen.
Ich hab' die in 14 x 5,5 und bin sehr begeistert. Hab oben einen Gußreifen drauf, was ihr nochmal zu mehr Trockenheit und Knack ("Punch im Attack" -lol) verhalf.
Ganz im Ernst, ich kann die Snare nicht uneingeschränkt empfehlen. Die Black-Nickel Hardware hat an der Stelle, wo ich Rimshots spiele, leichte Macken - die Beschichtung scheint in sehr geringem, aber sichtbaren Maße abzuplatzen (wirklich nur leichte Spuren, aber auch bei einem Mid-Price Produkt sollte das nicht sein). Dazu kommt noch, daß die Gratung an der Resoseite nicht ganz einwandfrei ist. Die Fräsung ist top, da gibt es nichts zu meckern. An der Auflagekante ist allerdings ein klitzekleines Astloch, welches noch als kleiner "Nuppsi" hochsteht. Das Fell schmiegt sich drum herum, insofern macht das nichts. Ich vermute allerdings, daß genau an der Stelle ein Fell am ehesten reißen wird, wenn die Spannung zu hoch ist. Ich halte das zwar für einen Einzelfall, aber dennoch finde ich das nicht ganz so lustig. Gemerkt habe ich das auch erst, als ich das Resofell zwecks kompletter Neustimmung entfernt habe - da machte sich der Abdruck als Delle im Fell bemerkbar.
Bitte nicht falsch verstehen: das ist kein Reklamationsgrund für mich, schließlich ist ja nix passiert! Ich bin lediglich der Meinung, daß so etwas bei den Qualitässtandards einer Firma Tama nicht durch die Qualitäsprüfung kommen sollte.
Ansonsten sind die Merkmale schon eher aus der höherpreisigen Region, vorallem die Stimmsicherheit, die Abhebung und den Starclassic-Teppich möchte ich hier noch mal lobend erwähnen.
Im Nachhinein hätte ich lediglich eine andere Farbe gewählt. Nun ja, das ist allerdings Geschmackssache...
Am Sound und den sonstigen Features ist allerdings nichts auszusetzen. Die Originalbefellung halte ich auch für sehr tauglich.
Gußreifen wären noch ne Maßnahme, allerdings müssten für meinen Geschmack dann auch die originalen von Tama drauf - und die kosten leider.
//Edit hat gerad einen völlig unverständliches Satzkonstrukt entdeckt und es gegen ein sinnhafteres, leichter verständliches ausgetauscht.
Selbst besitze ich die nich, hab sie aber schon mehrmals angespielt im Laden und bei anderen Drummern gehört.
Was soll man zu Sound sagen: Sau trockener Maple-Sound. Hab schon oft damit geliebäugelt mir das Ding zuzulegen. Wenn du auf trockene Holzsounds stehst, greif zu. Am besten spielste die aber einfach mal im Laden an
So wahnsinnig trocken ist der Sound gar nicht. Voraussetzung: Man ersetzt die Werksbefellung mit Power-Center-Dot durch ein normales einlagiges Fell.
Auf der Suche nach einer günstigen Zweitsnare hatte ich die Tama mal bei Thomann bestellt, aber sie schließlich wieder zurück geschickt.
Ich fand beim antesten der Snare, dass sie etwas "bölkt". Will sagen: Der Attack ist nicht so knackig und definiert wie z. B. bei einer Sonor Delite oder Hilite (in 6er bzw. 7er Tiefe - aber OK, ganz andere Preisregion), sondern entwickelt sich einen Tick später und etwas unkontrollierter im Kessel. Schwammiger, langsamer, dabei aber durchaus voluminös und "fett", nur eben nicht gerade "sportlich".
Ich will damit auf keinen Fall sagen, dass die Schnarre das Geld nicht Wert ist. Ich weiss auch nicht, ob's in der Preisregion eine gescheitere Alternative gibt. Aber vielleicht lässt sich die Kohle ja noch besser (auch gebraucht) anlegen, wenn man genauer wüsste, was der Threadstarter sucht...
So wahnsinnig trocken ist der Sound gar nicht. Voraussetzung: Man ersetzt die Werksbefellung mit Power-Center-Dot durch ein normales einlagiges Fell.
Hm, ich hab die jetzt schon 2-3 mal mit Amba-Befellung gehört und empfand die auch da immer als sehr trocken, was aber daran liegen mag, dass ich den Sound von meinen Stahlschnarren gewöhnt bin.
Daran wird es wohl liegen. Ich fand sie zwar nicht so lebendig wie die besagten Sonor-Snares, aber längst nicht so trocken wie z. B. meine betagte Mapex Black Panther Walnut. Die macht wirklich nur "Pöck". Zwar kann man ihr auch Obertöne am Fellrand abfordern, die haben aber einen recht spröden Charakter. So, wie wenn man im Anzug turnen geht, quasi. Dagegen ist die Tama schon eher eine Jeans mit Pulli. Und die Sonor entsprechend feiner Cord mit T-Shirt. Und Stahl... ist fast nackig.
Jedenfalls Quasi.
Gute Beschreibungen, Cameo!
Zur schwarzen Hardware: das ist ein Black Chrome Standardproblem. Gilt auch für Gold und den ganzen anderen Trendmist. Ist eigentlich nur wohnzimmertauglich. Das hat mir im Vertrauen übrigens auch ein Mitarbeiter einer sehr guten Schlagzeugfirma gesagt. Wer was dauerhaft schönes will, kommt um Chrom nach wie vor nicht herum.
lg
max
Auch ich verweise mit Nachdruck darauf, dass bis zum heutigen Tage nichts so haltbar bzw. Zeit- und "Roadbeständig" ist, wie die hochwertigen Verchromungen diverser Markenhersteller.
Das Black Nickel oder wie immer man es je nach Hersteller in Worte kleidet, ist optisch im Neuzustand wirklich oftmals super-edel. Zumindest gelingt es einigen Firmen mit dieser Oberfläche während der Herstellungsprozesse und beim Verpacken vorsichtig genug umzugehen, dass der Kunde ordnungsgemäße Optik erhält.
Ich liebe diese Optik! Aber man muß sehr sorgsam damit umgehen. Das galt aber auch schon vor Jahrzehnten für andere Trends abweichend vom Einheits-Chrom. Auch früher für die kupfer-güldene Sonor Hilite-Exclusive-Hardware etc. oder diverse frühere Versuche Hardware "schwarz" oder einfach optisch "anders" zu machen"... da gab/gibt es diverse unterschiedliche Industrieverfahren/Ansätze. Deren Mankos waren auch stets in der Industrie (auch abseits der Drumherstellung) lange empirisch bekannt, bevor der normale Konsument feststellte "hoppla, dass ist ja sehr empfindlich oder, das glänzt ja garnicht mehr so..."
Man (Luddie oder me) ist keine "Unke", wenn man normale Konsumenten darauf hinweist, was in der Industrie auch jeder Hersteller und jeder Mitarbeiter der Galvanisierung oder anderer Anteilungen ohenhin weiß: Optische Finessen gehen nicht immer mit robuster Langzeitnutzung Hand in Hand.
Man kann sich bei manchen Herstellern (nicht allen) durchaus am Black Nickel erfreuen. Aber man sollte eben sehr sorgsam damit umgehen... insbesondere Live bei Auf- und Abbau bzw. bei hyperaktiven Drumschülern oder Bandkollegen, die gerne mal Pullover oder Jacken mit Reisverschlüssen tragen. Damit an Black Nickel vorbeigeschrammt und schon hat man die "Schülersignatur" bzw. "Kollegen-Reviermarkierung" am Drumkit.
Fazit: wer sorgsam damit umgeht, hat deutlich länger Spaß daran... das gilt zwar grundsätzlich für alle Instrumente... aber für manche " Oberflächen-Veredelungen" eben ganz besonders!
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