ich denke mal, daß es eine relativ große rolle spielt, wie lange man schon dabei ist, erfahrung zählt - wie überall - einfach unheimlich viel. wenn man seit 20 jahren spielt, fällt einem das bestimmt leichter als einem, der erst seit 2 jahren musik macht.
ich habe eine längere pause hinter mir und hatte vor kurzem bei einer mainstreamrockband vorgespielt, wo ich mir 3 songs eine woche lang intensiv angehört habe. bei der musik reichte das pure hören völlig aus.
vor 4 wochen allerdings habe ich dann (jippie) in einer progmetalband angefangen, wo tlw relativ die post abgeht.
das bedeutet für mich, ich höre das entsprechende stück bis zum umfallen, mache mir, so gut es mit meinen übriggebliebenen notenkenntnissen geht, notizen und mache den airdrummer, um die bewegungsabläufe reinzukriegen. klingt irgendwie blöd, hilft mir aber enorm. leider macht es einen unterschied, ob ich zur cd spiele oder live im üraum, denn wenn ich die cd version schon mitspielen kann, heisst das leider noch nicht, daß ich den song auch mit livebegleitung sauber hinkriege. durchwurschteln geht meistens schon, aber bei diversen taktart-, tempo -und sonstwaswechseln ist das gerade nicht soo einfach. will mich aber nicht beschweren, hat bei den ersten 3 Stücken bisher gut geklappt, langsam muß ich mich bei denen nicht mehr so konzentrieren und werde lockerer und daddel auch mal rum. die erste halbe stunde des programs muss jetzt nur noch "verinnerlicht" werden...
für das erste stück hatte ich gute anderthalb tage zeit und konnte es, wenn auch hochkonzentriert, am ende der ersten probe mit hilfe meiner notizen durchspielen, was für den einen oder anderen zufriedenen gesichtsausdruck seitens meiner mitstreiter gesorgt hat.
die nächsten drei stücke mit 50 minuten spielzeit habe ich schon aufm mp3player, das wird aber wohl etwas länger dauern - zwischendurch muß ich ja auch nochmal arbeiten und mich um meine familie kümmern.
schade eigentlich- das mit dem arbeiten zumindest..
auf wiederlesen!