• Tsui ich bin der David und neu hier.


    Hab auch gleich mal ne nette Frage an die Gelehrten. Hab vor nem Jahr ne Sonor HLD 588 14" x 8" erstanden. Mords Apparat. Nur leider bin ich mit keinem der bislang ausprobierten Felle 100% zufrieden. Der Vorbesitzer hatte n coatet Ambassador verschraubt. Ich hab danach wahllos ein Remo CS Black Dot (Doppellagig) aufgezogen. Das Ambassador hat trotz aufgelegter Ringdämpfung noch so hammer Obertöne und das Cs ist zu Fett. Als nächstes hab ich mir nen Powerstroke 3 gegönnt, quasi als Mittelweg zwischen den beiden oben genannten. Doch damit bin ich aktuell auch nicht so zufrieden. ERgal bei welcher Stimmung ist mir irgendwie zuweing Attack drin.


    Wer weiß Rat :?:

  • Hallo,


    der Eimer ist nun mal mit viel Ton ausgestattet. Wenn es mehr attack sein soll, dann muss man mehr Angriff machen, da hilft alles nichts. Sanft gespielt klingt das Ding sonst balladig volumig.
    Ein CS müsste an sich härter klingen. Notfalls (wenn man sowieso keine Besen benutzt) nimmt man die klare Variante (mit dem schwarzen Punkt oben). CS Black Dot ist ja normalerweise einlagig, wenn man den Punkt nicht mitrechnet und wenn ich mich nicht verzählt habe. Doppellagige Felle klingen fetter, aber dämpfen eher das Anschlagsgeräusch. Das gilt auch für die Beschichtung. Letztendlich muss die Arbeit aber vom Bedienungspersonal kommen.
    Mit Ambassador Coated und aufgelegtem Ring müsste die eher dumpf klingen. CS klingt eigentlich weniger fett als trocken/hart. PS 3 ist ja praktisch Ambassador mit Ring (eben noch im Reifen drin), sollte aber auch eher weich als attackreich klingen.


    Fazit: CS Clear Black Dot mittelhoch gestimmt, Teppich angezogen, Resonanzfell nicht zu hoch; dann mit einem anständigen Prügel und einem guten Schwung auf den Rand gedroschen, wenn das nicht knallt, dann weiß ich auch nichts mehr.


    Grüße,
    Jürgen

  • Ups hab mich vertan. Das zweite Fell heißt korrekt Emperor CS X coated.


    Nur hat mir bei diesem der unterschied zwischen dem "Dot-Bereich" und dem Rest missfallen. Die Snare soll wenn sie mal richtig stimmt auch in anderen Bereichen, zB. BigBand und Egerländer (Kennen wahrscheinlich die wenigsten, sind Polkas in Minimalbesetzung) eingesetzt werden, wobei auch mal der obere Rand benutzt werden soll.

  • also holger müller(egerländer) spielt mir einer pearl in "standard-größe" = 14x4.5 wenn ich mich recht entsinne. wir im mv spielen polkas mit pearl free floating 14x3.5". ich denke nicht, dass du einen so attackreichen sound mit deinem eimer hinbekommst. mach doch lieber rock damit ;)

    [url='http://www.drummerforum.de/forum/thread.php?postid=382638#post382638']Mein Saturn

  • hatte jahrzentelang das schwestermodell (d 528, baugleich plus innendämpfer) im einsatz und mit powerstroke 3 und sogar auch mal powerstroke 4 ganz gute erfahrungen gemacht. war aber auch eine etwas andere soundzeit (eher gaddmäßig) und keinesfalls so attackbetont wie heute. den wirst du mit dem eimer nicht so richtig umsetzen können; da wäre etwas flacheres besser.

  • ich spiele meine Signature mit Ambassador beschichtet als Schlagfell und seit neuestem mit dem Evans Orchestral 200 Snare Side als Reso (vorher ein Diplomat clear) und habe die jazzmäßig hoch gestimmt. Schlagfell ca. zwei ganze Töne höher als das Reso. Originalteppich mit 24 Snares.


    In dieser Stimmung mit diesen Fellen hat das Teil einen Mordssound, knallt durch (Big Band unverstärkt ist gar kein Problem) und reichlich Obertöne, aber so, daß es in der Regel nicht stört - und weit unterhalb vom "Klingeln" bleibt. Außerhalb der Regel benutze ich selten einen Außendämpfer von Sonor (der ja mal serienmäßig beilag), alternativ müßte auch ein Kleinstdot Moongel funktionieren.


    Die Signature ist eine unproblematische Snare, einfach zu stimmen, kontrolliert im Sound.



    ...hast du mal Kessel und Reifen kontrolliert, ob die noch plan sind? und arbeitet die Abhebung auch wirklich parallel - da hatte ich am Anfang ziemliche Probleme.

    ..."meine" Musik: Jazz (Big Band bis Free), brasil. Musik, Avantgarde, hin+wieder Klassik ->am Drumset, an den Percussions, am Schlagwerk

  • bei meinem 6 1/2er stahleimer ist ein evans genera dry drauf. das hat löcher am rand und innen nen dämpfungsring.
    das ding klingt damit, wie man sich denken kann, recht trocken - ist aber von der ansprache her so sensiblel wie ein ambassador und sieht nicht so scheisse aus wie ein gegaffertes ambassador.
    die snare klingt damit trocken, aber keineswegs dumpf oder tot, hängt auch davon ab wie man das reso stimmt.
    bei sonem tiefen stahleimer können die obertöne ziemlich nervig sein, daher hab ich sie elimiliert. für die erwünschteren obertöne gibts eben diese flachen eimer aus holz.

    Satellite of Love

  • ich könnte dir eine 13X3,5" messing snare von new sound zum tausch gegen diesen nicht zu bändigenden stahleimer bieten! 8)


    damit würdest du wohl eher klar kommen. :D

    Eisenbiegerei 8)
    ich find mich zurecht, ich hab tom tom am set! 8)
    the two legged is supposed to be fooled!:P
    (-: sresiarlleH dna sreknirdreeB uoy ll@ zliah :Dwas Krupp in Essen, das sind wir in trinken!

  • Hallo,


    das Emperor X ist für echte Prügelknaben gut. Für filigrane Bearbeitung ist das eher lästig.


    Für die Egerländer und die Big Band wäre der Industriestandard (Ambassador Coated) und seine Mitbewerber (Evans G1, Aquarian Satin Finish) zu empfehlen, aber attack gibt das dann in der Kombination nicht.


    Von daher sind die Tauschinteressen gar nicht mal so falsch.
    Für attack bei sanfter Bearbeitung wäre wohl wirklich ein flacher Kessel geeigneter.


    Ich persönlich mag die tiefen Eimer gerade deshalb, weil sie mehr Ton statt Anschlagsgeräusch produzieren. Deshalb habe ich auch beschichtete Felle auf den Toms. Allerdings habe ich das alles gar nicht jazzmäßig gestimmt und meine Behandlung ist eher forte als piano. Der Stahleimer kann allerdings auch die leisen Töne sehr gut, was manchmal unterschlagen wird. Nur eben schön klar und warm.


    Grüße,
    Jürgen


    PS
    Ich kann mal schauen, mit was ich noch tauschen könnte. Ride Becken und Splash?

  • Der Thread hat zwar schon einen Bart, aber dafür ist diese Snare bis auf zwei Kratzerchen wie aus dem Laden. :)
    Mit meinen Kumpel Michel Roggenland hatte ich letzte Woche das Vergnügen eine HLD 588 zu bearbeiten.
    Die Trommel gehört ohne Frage zur Gattung: "Unter dem Mikro top", und sie klang aufgenommen wesentlich beeindruckender, als im Raum in natura.


    Aber hört und seht selbst. Das Schlagfell war ein Amba Coated und das Sonor Reso war wie üblich ordentlich angezogen.



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