Midisounds mit E-Drumpad triggern?

  • Hallo,


    Ich hatte mir überlegt dass ich bei einem Elektro/Rock-Projekt das wir gerade zum laufen bringen eigentlich auch bisschen was elektronisches am Set haben könnte. Und zwar dachte ich wäre es doch eigentlich ganz geil wenn ich da ein Bassdrumpad hätte das ich neben der Hihat-Maschine oder so hinstell mit dem ich ab und zu so Effektsounds reintrigger. Also zb nen richtig fetten WHUUUM Basssound oder was halt grad zum Lied passt. Dachte das Roland KD-7 macht sich für sowas ganz gut weil mans schön kompakt unterbringen kann.


    Jetzt ist halt die Frage wie man sowas ins System integriert ohne dass man arm wird. Ich will also kein eigenes Drummodul dafür kaufen (für ein Effektpad ^^ das geht dann doch zu weit). Wir hätten auf der Elektroseite ein Macbook mit Ableton Live am laufen das über ein Korg Kontrol 49 bedient wird. Kann ich da mein Pad irgendwie anschließen? Ich hab von der E-Drum Materie echt 0 Ahnung. Weis auch nich was das Teil für Anschlüsse hat, etc.


    Wäre echt cool wenn mich da jemand beraten könnte ob und wenn ja wie man das kostengünstig zusammenschließen könnte.

  • Du brauchst auf jeden Fall einen Wandler, der den Impuls, der vom Piezo des Pads (ich gehe davon aus, das du ein solches E-Pad schon besitzt) kommt, in ein Midi Signal umwandelt. Im Keyboard Kontroller ist solch ein Wandlereingang sicherlich nicht. Ich kenne da z.B. das Octapad von Roland (mit 8 Spielflächen), aber ob dieses auch einen externen Anschluß für Pads hat, weiß ich leider nicht. Aber für relativ wenig Geld bekommst du auch E-Drum Module von Thomann/Musicstore (Millenium/Fame), die dann auch direkt eigene Sounds beinhalten und zusätzlich einen Midi-Out haben, mit dem du dann die Software auf dem PC/Keyboard ansteuern kannst. Da du ja nicht unbedingt auf die Werksounds und deren einstellbaren Parameter (sind bei den Teilen nicht allzu gut - aber vllt reicht es dir ja aus) angewiesen bist (s.PC), wäre das imo die günstigste Variante.

  • Moin Moin,


    gehe ich recht falsch in der Annahme, dass du ein nacktes Drum-Pad hast aber nicht so weißt wo du das wie anschliessen sollst?
    Ich kenn keinen der einfach so ein Drum-Pad hat und sonscht nix. Wozu auch. Ein Modul dazu, auch ein ganz klitzekleines, wäre ja dann nicht schlecht.


    Ich nehm eher an du willst preiswert wo draufhauen oder treten und aus dem Lautsprecher am PC soll mal Kickeriki, mal Hubschraubär mal E-Dur rauskommen.


    Und zwischendrin gäbe es u.A. auch ein Midi-Kabel und das ganze nennt sich elektrisches Projekt mit Musik.


    Mein Vorschlag: ein 15 Jahre altes gebrauchtes Yamaha DD14 für 1-50 Euro. Das steht hier nicht in den FAQ sondern vielleicht in der elektronischen Bucht.
    Kannst ja mal nach "yamaha dd14 product archive" rumgoogeln.


    Ein (Midi-)Kabel dran und rein in den Korg den Ihr ja habt und der geht ja wohl (dann per Midi) in den PC.


    Am DD14 den Midi-Kanal eingestellt und jedes Pad plus Kick ist mit einer beliebien Midi-Note belegbar.
    Am PC kannst du dann je nach wo draufhauen und treten was anderes hören was du willst, bzw. was da für ein Soundsample eingestellt ist.
    Ob man das hört was man auch wollte wird sich ja dann am Ende eures Schulprojektes zeigen.


    Gibt auch andere solcher mini E-Drums - aber pschhhht. Ein Rehpinscher denkt ja auch er wär ein richtiger Hund.


    Midi is Isie - nur kann man es weder sehen noch hören noch riechen.


    Gruß Drum-Rum



    Die Edit hat auch noch ein Tipp wenns nur um einen Klingelknopp nach Midi gehen sollte :


    Eine Doepfer CTM Platine (95 Euro) und den Fensterkontakt, die Türklingel, die Klospülung, ne alte Telefonscheibe, egal was dranlöten und damit "musizieren"
    (sooo arg viel mehr is das Korg bzw. ein Midi-Controller ja prinzipiell auch nicht, nur kann man das so besser (be)greifen)

    Einmal editiert, zuletzt von Drum-Rum ()

  • okay, danke schonmal. ein schulprojekt ist das zwar nicht (aus dem laden bin ich endlich raus ;) ), aber obs was wird wird sich zeigen. das korg und ableton sind bereits vorhanden, weil wir einen dabei haben der schon länger reinen elektro macht. pedal und sonstiges ist bei mir noch NICHT vorhanden, war nur eine idee zur seterweiterung bei eben diesem projekt. gut jetzt weis ich wenigstens dass man das nicht so ohne weiteres an ein midi-board anschließen kann. dann werd ich mal sehen ob ich mir vllt doch noch ein billiges interface hole. wenn dem so wär dann halt vllt auch noch ein 2tes pad oder so damits lohnt, aber mal sehen. so ein klobiges dd14 teil werd ich mir nicht holen, immerhin sollen irgendwann evtl auch mal gigs folgen und das teil sieht am hauptsächlich akustischen set nicht nur kacke aus sondern ist auch noch unglaublich unhantlich - aber trotzdem danke für den tip!


    Zitat

    Ich nehm eher an du willst preiswert wo draufhauen oder treten und aus dem Lautsprecher am PC soll mal Kickeriki, mal Hubschraubär mal E-Dur rauskommen.


    ja so ähnlich. vllt nich kickeriki sondern eher whuuuum oder halt ein neues background-sample, aber das prinzip hast du das richtig erfasst.



    Zitat

    Und zwischendrin gäbe es u.A. auch ein Midi-Kabel und das ganze nennt sich elektrisches Projekt mit Musik.


    ja naja, so einfach ist das auch nicht. wir haben bisschen damit rumexperimentiert und sind im endeffekt darauf gekommen elektronisch angehauchte rockmusik zu machen. sprich es sind als band schon klassich e-bass, e-gitte und akustische drums vorhanden. gitte vllt bischen effektlastig und dazu bzw zwischendrin wird über ableton noch elektronisch gesamplet. hab dann halt nen klick und wechsle mich stellenweise evtl mit den programmierten drums ab, bzw aktiviere solche passagen durch besagtes triggerpad/pedal. muss man sehen wie das wird. vllt in ein paar wochen in der hörzone ;)


    für weitere tips bezgl. günstigen pads sowohl für fuß als auch für hand und passendem interface wäre ich dankbar. muss ja wie gesagt nix besonderes sein weils nur zum starten von einprogrammierten samplesequenzen und für effektsounds dienen soll. also muss nicht zwingend wirbeltauglich sein ..

  • Eine wirklich günstige, gute und dabei auch noch praktische Lösung gibt es glaube ich dafür momentan nicht.
    Ich kann Dir nur das SPD-S empfehlen.
    Ich triggere ab und an meine Kick und hier und da rufe ich über die Pads mal Intros, Flächen oder Keyboardchords ab.
    Oder auch mal abgefahrene Cymbal Sounds.
    Zusätzlich nutze ich es am Computer zum komponieren.
    Für mich ist das Teil sein Geld absolut wert.

  • Kann ich nur zustimmen, ich benutz das Teil für 1000 Sachen, und auch zum zus. Bassdrumtriggering
    du kannst 2 zusätzliche pads über einen Stereoeingang anschliessen (Split-Kabel) und das Ding als Mini-E-Drum benutzen. Ich hab damit die Vorproduktion für die neue Adversus-Scheibe eingetrommelt... oder beliebeige Sounds reinladen, als Loop oder so
    Fragen zu Roland SPD-S

    “If you end up with a boring miserable life because you listened to your mom, your dad, your teacher, your priest, or some guy on television telling you how to do your shit, then you deserve it.”
    Frank Zappa (1940-1993)

  • Zitat

    ein macbook(!) mit ableton live ist aber ungleich cooler als ein spd-s


    Vielleicht cooler,
    sicherlich leistungsfähiger,
    aber dennoch nicht unbedingt praktischer,
    oder gar günstiger.

  • Du meinst auf der Bühne?
    Für immer?
    Dann ja.
    Ich kabel mit Schleppi, ext. MIDI/Audio-Interface und ein paar anderen Gerätschaften mal so übers Wochenende rum.
    Mittlerweile geht mir diese Kabelei ziemlich auf die Nerven.
    Live möchte ich mir so etwas nicht auch noch geben.
    Mein SPD-S sieht mittlerweile auch schon ein wenig mitgenommen aus.
    Das möchte ich einem Schleppi eigentlich nicht unbedingt zumuten, wenn es sich vermeiden läßt.
    Muss aber natürlich jeder selbst wissen.

  • wenn man sich die beiträge des themenstarters durchliest wird man vermutlich zu em schluss kommen das der sequenzer sowieso zum einsatz kommen soll. warum also einen weitern sampler auf die bühne stellen. bzw. diesen teuer einkaufen wenn man die funktionalität nicht braucht. wobei, preislich gesehen ist das spd-s neu natürlich günstiger als ein spd-20. auf dem gebrauchtmarkt sieht das sicher anders aus. ich bin auch recht regelmäßig mit laptop(s) und gekabel unterwegs. 40 gb an audio und visuals auf cf-cards zu verteilen war uns nämlich irgendwie arg zu aufwändig ;)

  • Bei Eurem Datenaufwand ist das sicherlich gerechtfertigt.
    Kann ja für den Themenstarter auch eine Lösung sein.
    In dem Fall reicht ihm dann natürlich "irgendein" Triggerpad.
    Ich hatte gemeint, er hätte noch nach Alternativen gefragt....

  • nochmal ne frage um zum ausgangsproblem zurück zu kommen:
    was wäre denn so das günstigste taugliche e-drum interface, das über einen midi-ausgang verfügt mit dem man einzelne pad-signale zum ansteuern von besagtem sequenzer nutzen kann?


    ich bin beim suchen auf folgendes gerät gestoßen:
    http://www.thomann.de/de/alesis_trigger_io.htm


    taugt das was? damit könnte ich halt dann evtl ein bassdrum und ein normales pad anschließen und hätte bei bedarf halt gleich schön elektromäßige bassdrum und snaresounds parat. ist zwar schade dass dann soviele eingänge ungenutzt bleiben, aber ich denke ein triggerinterface mit nur 2-3 eingängen wird schwerlich zu finden sein oder?

  • Hi,


    falls du noch einen Audioeingang frei hast: wie wäre es denn hiermit ?


    hth
    Blechi


    edit: bei Vorhandensein entsprechend vieler Audioeingänge sind natürlich auch mehrere Pads anschliessbar. Ein evtl. 'zu heisses' Eingangssignal (-> Übersteuerung des Audioeingangs) lässt sich mit einem Poti als Spannungsteiler genehm auf einen passenden Pegel dämpfen.

    665 - The neighbour of the beast.

    Einmal editiert, zuletzt von blechi ()

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