Eure TOP 10 Alben, die Euch als Drummer beeinflusst haben (oder sogar euer Leben verändert haben).

1. Jeff Hamilton Trio - Live! (Jeff Hamilton)
2. Miles Davis - Kind of Blue (Jimmy Cobb)
3. Miles Davis - Seven Steps to Heaven (Frank Butler, Tony Williams)
4. Robbie Williams - Swing when you're winning (Harold Jones) --> viele alte Mitglieder der Count Basie Bigband mit gutem Sound!
5. Heavytones - No.1 (Herb Jösch)
6. Maceo Parker - Funkoverload (Jamal Thomas)
7. United Jazz and Rock Ensemble - Na endlich! Live (Jon Hiseman) --> Die riesen Prügelburg von Hiseman hat mich einfach tief beeindruckt
8. The Very Best Of Sting & The Police (Steward Copeland, Vinnie Colaiuta) --> Auch ich schwärme von Seven Days etc.
9. Joe Cocker - Greatest Hits (Kenny Aronoff, J.R. Robinson u.a.) --> Ich weiß nicht mehr wie oft ich diese CD durchgespielt habe
10. Die Ärzte - Planet Punk (Dirk "Bela B." Felsenheimer) --> Die erste CD zu der ich versucht habe mitzuspielen

Deep Purple "Made in Japan" Ian Paice, trommelt sehr geschmackvoll und nie aufdringlich. Groove Gott.

AC/DC "Highway to hell" / "Back in black". Phil Rudd, einfach (?) so wie es sein muss, ohne Worte.

The Who, Kids are allright, Keith Moon, teilweise sehr unorthodoxer Stil und Aufbau.

Led Zep, fast alle Alben, John Bonham, Trommel Legende schon zu Lebzeiten.

Cheap Trick, Made in Japan, Bun E. Carlos, immer super cool mit ne Kippe im Mund getrommelt.

Motörhead: "Overkill", Philthy Animal Taylor, danach brauchte ich 2 Bassdrums!

Rush, "Exit stage left live", Neil Peart, nach einen Konzert in der Gruga Halle wollte ich mit dem drummen aufhören.

Trio, alle, Peter Behrends, minimalistisches Poker Face drumming erster Güte.

Iron Maiden, "Killers", Clive Burr, Super tightes Metal drumming.

Van Halen: 1+2, Alex van Halen, so muss ein Rock Schlagzeug klingen.

puhu, also Einfluss auf mein Spiel?

Fu Manchu - Go For It... LIVE! (Scott Reeder) DoCD voll mit solidem Rockdrumming! Glaub ich 2003 rausgekommen. Die erste Platte, bei der ich mir wirklich dachte: Das will ich auch können!

Kyuss - Welcome To Sky Valley (Brant Bjork) Nach (!) Fu Manchu mein zweiter Kontakt mit Brant Bjork, allein Demon Cleaner und Odyssey! Göttlich!

Clutch - Live at the Gogoplex (Jean Paul Gaster) oder doch erst die Robot Hive/Exodus? Auf jeden Fall grandioser Groove! Genau so wie er (blasphemie!) würde ich gern klingen!

The Police - Regatta De Blanc/Outlands D'Amour (Steward Copeland) so gehts also auch!

Mastodon - Leviathan (Brann Dailor) und so erst!

The Sword - Age of Winters (Trivett Wingo) Heavyness in Reinkultur. So würde ich auch gern klingen...

Ojo Rojo - Tunes From The Wayout (Michele Sylvestri / Thomas Götz) so auch...

Truckfighters - Gravity X (Andreas von Ahn)

Karma To Burn - Almost Heathen (Rob Oswald)

Slo Burn - Amusing The Amazing (Brady Houghton)

Ich hab mindestens 100000 Stunden gebraucht um die hier hinzuschreiben. Ich musste bei jedem Album ewig nachdenken ob es mich tatsächlich in meinem Drumming beeinflusst hat, da ich zuerst nur von mir sehr geschätzte Alben stehen hatte, die ich zwar grandios finde, aber für mein Schlagzeugspiel 0 von Relevanz sind. Wenn ich jetzt auf die zehn Alben gucke bin ich wahnsinnig eingeschränkt in meinen Einflüssen...

klugscheißmodus² : zunge, awake von dream theater wurde auch von mr portnoy eingespielt

also will ich mich auchmal dazubegeben.ich weiß leider nicht,ob ich wirklich 10 verschiedene alben,bzw drummer hier unterbringen kann.was mein drumming betrifft, ist mein horizont an einflüssen noch recht dünn gefächert.spiel aber ja auch erst 3 1/2 jahre

Metallica-AJFA-Lars ulrich :
Ich war sehr jung,mein älterer bruder (9jahre älter) war grad in seiner metalzeit, als er mir das album gab.ich war 9 oder 10 und hörte zum ersten mal one.als das lied an der berühmtesten DB stelle aller zeiten ankam, fragte ich "was ist das denn?das klingt ja,wie ein maschinengewehr"kurz bevor ich dann anfing wirklich auf die drums zu achten,galt one immernoch als maßstab, was db patterns anging.da zeigte mir mein bruder "dyers eve", den letzten track des selben albums und ich war platt.wie macht der das?das geht nich!!ich wusste,ich wollte zwei bassdrums haben.irgendwann.ich wusste zu dem zeitpunkt noch nicht, dass es dofumas gibt

Metallica-MOP;KEM;RTL-Lars ulrich :
nach der AJFA besorgte ich mir nach und nach die scheiben aus dem cd ständer meines bruders.der schlagzeuger muss ja ein gott sein(heut seh ich das anders,der einfluss bleibt aber riesig und die 4alben setzen für mich immernoch die maßstäbe im metal)
besonders cool fand ich, dass der herr ulrich die crash akzente nicht,wie die meisten anderen drummer, regelmäßige auf die nächste 1 eines taktes setzte,sondern verzögerte und somit auf die kommende 2 oder 4, also die snare setzte.das kannte ich bei anderen drummern bis dato nicht.ich dachte bis dahin immer,dass es eine art regel sei und man das becken mit der bassdrum zusammen spielt (ich denke,dass ich deshalb das crash genauso oft und gerne auf die snare setze).es war meiner meinung nach unkonventionell und deshalb cool.das musste ich (irgendwann) nachmachen

slayer-seasons in the abyss-dave lombardo :
wer sind denn diese slayer, die immer mit deinen helden metallica in einem atemzug genannt werden?der metal hammer schreibt über sie; in foren kennt man sie, wer ist das? sonntagabend,viva2,get the clip metal.wow.geiles lied,coole idee mit der band in der wüsste.hat der sänger aber knuffiges rosa zahnfleisch.der drummer hats aber mächtig drauf.kranke tomfills und richtig treibend und drückend nach vorne!und beinahe dauerrideattacken.kaum ein takt ohne dicken fill.wie heisst das lied? "seasons in the abyss"?ahh,das sind slayer?das erklärt einiges....
schwarzweiss video,selber abend.woooooooow.was ist das denn?webley uk 1990.war ensemble von slayer.schneller drummer.schnelle doublebass.wer ist lars ulrich?

im internet rumgesucht "was muss ich mir unbedingt von slayer kaufen" -"reign in blood"
Slayer-reign in blood-dave lombardo:
wow.nach dem album war dyers eve vergessen.angel of death oder raining blood sind immernoch alltime classics, und wenn man beim gig den anfang von raining blood spielt, oder hört, gibts FAST IMMER gänsehaut
besonders die wilden und scheinbar wahllosen wirbel von lombardo gefielen mir und lassen sich auch heute noch bei mir wiederfinden

fear factory-demanufacture-ray herrerra:
replica war ein genialer song,bis heute.ich konnte mir nie vorstellen, dass ein mensch so schnell mit seinen hufen treten kann.ich dachte bis zu einem live vid immer,dass sie per programmierter drummachine diese sounds und speeds hinbekommen.falsch gedacht! (war damals ja echt noch geschwindigkeitsbeeindruckt)
bei herrera habens mir besonders die kurzen db attacken angetan, die auch gut und gerne mal über die snareschläge weitergehen,also quasi bei dem snareschlag nicht ausgelassen werden oder stumpf durchgängig getreten werden.

dream theater-train of thought-mike portnoy(eigentlich kann ich hier fast alles von DT und portnoy erwähnen.selbst die liquid tension sachen):
ihh,welch quikiege stimme.halt,was macht der gitarrist denn da?ohgott, was ist das denn für ein krasses solo?!und der drummer direkt danach?OMFG!!!
das meinten die in den internetforen also damit, dass ich mal nach dream theater und mike portnoy suchen solle.
lied4, honor thy father :was ist das denn für ein intro?das klingt ja dicker,als alles was du bisher von allen drummern zusammen gehört hast.was ist das denn?mitklopfen geht da garnich!verspieln die sich da dauernd?ne,das muss wohl so, das ist ja komisch.seit DT und MP kenn ich die "portnoy fills", die keine portnoy fills sind, sondern 2er,4er kombos,im wechsel von doublebass und snare/toms.die benutz ich sehr oft und gerne.wahrscheinlich mein größter einfluss.oder diese doppelflams mit den füßen, die slo77y schon beschrieben hatte.hab sie ne zeitlang beinahe in jedem 2.takt mal gespielt (bei as i am nutzt portnoy sie ausgiebig).ich kannte sowas vorher garnich.im metal kannte ich lediglich den oft benutzten "doppelschlag" mit der bassdrum bei schnellen takten.

amon amarth-the avenger-Fredrik Andersson:
ich kannte es immer nur,wenn ne schnelle db gespielt wird, dass das ride oder di hihat dann auf halber geschwindigkeit gespielt wird.meinetwegen db bei 150bpm,dann spielt jeder fuß einzeln lustig seine 8tel noten.spielt man nun zusätzlich ein ride,dachte ich, dass es "normal" sei,diese dann auf 4tel zu spieln.
bei dem hymnischen song "the last with pagan blood" wird bei ner schnellen,langgezogenen db das ride durchgehnd auf gleicher geschwindigkeit wie die einzelfüße gespielt.das fand ich seltsam.und kriegte das auch die erste zeit am set nicht hin."die hände machen halbe geschwindigkeit oder garnix"
ich übte und übte und baue das nun auch sehr oft in mein spiel ein.hände können bei durchgehender db gern die fußgeschwindigkeit mithalten.das hat mir der liebe onkel andersson schön gezeigt

ich hoffe,dass ich das noch halbwegs zusammenschustern konnte,ist schon spät und bin müde, aber ich wollte das noch loswerden.nich hauen.
nimmt man alle alben einzeln, warns dann doch auch 9 stück;)
viel spaß

ok ich versuchs mal chronologisch:

1. Metallica - ...and Justice for all
Damals hatte ich halt noch keine Ahnung, aber dieses Album ist das was ich in meinem Leben am meisten gehört hab. Und dieser BD-Sound hat mich einfach umgehauen, auch damals schon! Da dachte ich noch, Lars sei der Superdrummer. Ich denke man kann das so sagen dass dieses Album mein Interesse für Schlagzeug erstmalig geweckt hat.....

2. Sepultura - Chaos AD
Als ich dann hier auskam war es einfach der Wahnsinn, wie Igor noch viel krasser abgeht. Das Verstand ich damals nicht wie das gehen sollte aber bewunderte es umso mehr. Die Platte ist für mich heute immer noch die härteste Metalscheibe die jemals gemacht wurde, das Ding schraubt mir heute noch so dermassen den Schädel ab wie es kein anderer Metal auch nur Ansatzweise je geschafft hätte, und nicht zuletzt wegen Igor's absolut songdienlichen, extrem kraftvollen und treibenden Schlagzeugspiel.

3. Biohazard - Urban Discipline
Hammer! Ich habe nen Kumpel, der hört Hardcore und daher muss ich öfter mal diese Musik hören wie sie heutzutage geworden ist, und das gefällt mir nicht weil es schlagzeugmässig meistens zu simpel und einfach auf schnell gemacht ist. (Vorsicht Halbwissen) Aber diese Platte ist schlagzeugtechnisch absolut genial, was Herr Schuler da spielt, ist absolut untypisch (gewesen?) für so eine Musik... Einfach abwechslungsreich und unkonventionell, aber auch extrem kraftvoll.

4. Tool - Lateralus
Das ist nach wie vor die Nummer 1. Als ich Tool zum ersten mal hörte dachte ich in etwa: "wat is dattn jetz?" Aber nach ca. einem Jahr lang diese CD hören bin ich selbst heute noch absolut umgehauen von Danny Carey und dem was der da trommelt. Das Ding ist sowieso meine LieblingsCD, die CD is musikalisch für mich unangefochten Nummer 1. Dannys Stil ist für mich einfach absolut unverkennbar,... wie er die Sachen einsetzt, wie der groovt, wie seine internen Dynamics sind....... der Mann is einfach nur ein unglaubliches Schwein.

5. King Crimson - Red
Was soll ich sagen? Musik von einem anderen Planeten. Bin natürlich durch Tool zu KC gekommen..... Aber diese ausgefuchstheit... die absolut komischen Takte.... einfach Bill Bruford. Der spielt für mich immer genau das, was man nicht erwartet, er schaffts für mich wie kein anderer dass man sich denkt: "Hää?? Das hört sich aber krumm an!" Der spielt für mich bis heute immer in Bandkontext das genaue Gegenteil von dem was ich erwarte, wahnsinn.

6. Queens of the Stoneage - Songs for the Deaf
Eins vorweg: Ich hasse den Hype um Dave Grohl, und die Person an sich gefällt mir auch immer weniger je mehr ich von dem mitbekomme, aber was er auf dem Album zusammengetrommelt hat ist einfach nur aussergewöhnlich geil. So richtig grohl halt, sticht auf der Platte für mich noch mehr raus als bei Nirvana. Was der spielt fetzt einfach ohne Ende.... Er ist ein Meisterkoch der nur Brot und Butter braucht.

7. Rage against the Machine - RATM (self titled)
Was soll man dazu noch sagen? GROOVE GROOVE GROOVE........ Das groooovt für mich einfach so unfassbar heftig, und wie die Drums gespielt sind ist auch auf jeden Fall alles andere als einfach oder 08/15. Irgendwas hat der an sich wodurch es so heftig groovt... keine Ahnung... Mir kommts so vor als ob die BD immer ein wenig früh kommt die Snare dafür aber immer genau sitzt bzw. vllt. sogar ein wenig laid back ist. Jedenfalls finde ich es unfassbar wie man einen so heftigen Groove als Band haben kann, und dieses Album hat mich definitiv in meinem Stil beeinflusst. Seitdem ich das höre versuche ich definitiv aus weniger mehr zu machen da ich gehört hab wie sich wenig anhören kann.

8. Pantera - Vulgar Display of Power
Hatte ich ein meiner Metalphase mehrere Jahre zwischen dieses Album, und es vermittelt für mich einfach ne besondere Art der Agressivität, aber man hörte damals schon ohne irgendnen Plan von Musik zu haben, dass das nicht trivial ist was die da machen. Die Songs sind keineswegs anspruchslos oder einfach gestrickt, fetzen aber genauso wie total straighte Nummern. Und Vinnie Paul spielt einfach geiles Zeugs, sein Stil war für mich immer unverkennbar bei Pantera.

9. Pink Floyd - The Dark Side of the Moon
Ja! So gehts auch! Ich habe lange gebraucht um zu kapieren, dass vom Schlagzeug her da GENAU DAS ,was zu hören ist, gespielt werden muss. Bei den langen abgehakten Tom-Fils musste ich am Anfang immer schmunzeln weil es wirklich so "amateurhaft" in meinen Ohren klang. Aber inzwischen bin ich mir sicher, mit ganz ganz vielen anderen Drummern wäre so eine Musik nicht möglich gewesen, und sie bedarf einfach viel Luft und Platz damit sie rüberkommt. Hat mich definitiv auch beeinflusst dieses Album.

10. Jojo Mayer - Nerve
Ist für mich das innovativste der letzten 10 Jahre.... Eine neue Art der Musik.... Und ich finde sie durchaus hörbar im Gegensatz zu anderer Musik die auf ähnlich hohem technischen Niveau ist... Aber das ist wirklich mal was neues, und ehe ich kapiert habe was Jojo da spielt bin ich alt und grau, eine super Musik um sich selber wieder auf den Boden der Tatsachen zu befördern. Hab das meinen Kumpels gezeigt und einige hören das sogar jetzt, ohne jemals mit einem Instrument in einem Raum gewesen zu sein.....

Dann will ich das auch probieren, gar nicht so leicht (außerdem schaut es so aus, als ob ich irgendwie von der Masse abweiche)
Die Reihenfolge stellt aber keine Wertigkeit dar.

1. Kiss - Mit Orchester in Australien -Drummer Eric Singer. Geniales Rockdrumming und Show

2. Ostbahn Kurti mit Kombo undchefpartie live auf der hohen Warte - Drummer sind Christian Aigner und Dipl. Ing.Eduard Gedelsky
Die Stücke wo beide Bands miteinander agieren sind großartig.

3. Falco, live am Donauinselfest - Drummer Thomas Lang (und er groovt doch ;-))

4. Lynyrd Skynyrd - Drummer alt Artimus Pyle, neu Michael Cartellone

5. Tina Turner - live DVD ? - Drummer Jack Bruno (u.a. Joe Cocker) total Banddienliches, solides starkes drumming

6. Sonata Arctica - fullmoon - Drummer Tommy Portimo Durch ihn habe ich mich mal in die richtung der DB-Spiels gewagt

7. Diana Krall - Live in Montreal - Drummer Peter Erskine , der wiederrum hat mich in die Jazzgefilden gelockt (und auch miles_smiles ist dafür verantwortlich)

8. Brian setzer & the Stray cats - live DVD? - Drummer Slim Jim Phantom (alias Jim McDonell), genial was man mit wenig Equipment, Haargel und Coolness bewirken kann.
Einer der wenigen die den Rockn Roll konsequent leben.

9. Bon Jovi - Slippery when wet & New Jersey - Drummer Tico Torres. Banddienlichst und immer voller Freude dabei.

10. Lenny Kravitz - Are you gonna go my way - Drummer(in) Cindy Blackman. Da braucht man nicht viel dazu zu sagen. Welch ein
Anblick bei dem Video wie sie die Snare behammert.

gibt noch viele , aber das ist ein guter Abriß meiner Favouriten.

Spannender Thread, wenn wir beim 100. Post sind (also am Wochenende), mache ich mir mal die Mühe, das ganze auszuwerten...

Nirvana - Nevermind -> Nothing left to say...

Suicidal Tendencies - The Art of Rebellion -> Mit dem damals 17jährigen Josh Freese, der mir noch heute die Tränen in die Augen treibt.

B52's - Cosmic Thing -> So muss man also tun, damit die Leute tanzen.

Police - Zenyatta Mondatta -> Was macht der Onkel denn da auf der Hihat und mit dem Rimclick?

Monster Magnet - Powertrip -> Voll auf die 12!

Biohazard - Urban Diszipline -> Miesester Drumsound ever, aber was der gespielt hat, hat mich total geflasht.

RHCP - Blood, Sugar, Sex, Magic -> Für mich seinerzeit die Referenz in puncto Groove.

Rage against the Machine - RATM -> So geil gibt's selten auf die Fresse.

Foo Fighters - In Your Honor -> Für mich State of the Art des Rockdrummings - einfach und gut!

Gorillaz - Demon Days -> Meine persönliche Entdeckung des Reduzierten und der PAUSE als musikalisches Konzept.

Zitat von drumdidi

Hammergeile Scheibe! Hab ich aber leider nur auf Compact Cassette (was hier die hälfte des Forums gar nicht mehr kennt )

Ich hab sie als Japan-Pressung-Doppel LP - und ja - es sind drei - hab mich verzählt

Geiler Thread! Dass es das bis jetzt noch nich gab....
Hier meine Liste:

1. Dave Matthews Band - Before these crowded streets (Carter Beauford)

Carter Beauford ist dafür verantwortlich, dass ich mit Schlagzeugspielen angefangen habe. Sein geschmack- und anspruchsvolles Drumming prägte meinen stil (auch als percussionist) nachhaltig und auf diesem Album gibts reichlich davon: jeder denkbare stil wird - immer mit seiner eigenen note - abgedeckt und mit songs kombiniert, die einfach nur genial sind. (nebenbei ist die scheibe auch Platz zwei meiner Top 3 Alben ever).

2. Pride & Glory - Pride & Glory (Brian Tichy)

Das mit Abstand beste, was man sich für ein Rockalbum an Drumming wünschen kann. Es hat bis dato keine Scheibe für mich gegeben, die ein derart monströses Schlagzeugspiel geboten hat. BrianTichy hat hier das Meisterwerk seiner Karriere abgeliefert und sich damit imho auf den Thron der Rockdrummer gehievt. Wie eine Mischung aus Dennis Chambers und John Bonham auf LSD bringt er ein spektakuläres Fill nach dem anderen (von denen ich bis heute einige von noch keinem anderen Drummer gehört habe) und liefert sich mit Zakk Wylde (g) und James LoMenzo (b) regelrechte JamKRIEGE. Mein absolutes Lieblingsalbum und eine Scheibe, die ich jedem Drummer ans Herz legen kann!

3. Toto - Tambu (Simon Phillips)

Das sämtliche Scheiben mit Jeff Porcaro zum Pflichtprogramm eines guten katholischen Drummerhaushalts gehören, sollte klar sein. Mich persönlich hat damals jedoch erstmal dieses Album sehr beeinflusst. "Dave's gone skiing" war für mich so was wie die Fusion-Spritze, die dazu geführt hat, dass ich mich auch mit technisch anspruchsvolleren Sachen mehr auseinandergesetzt habe. Simon Phillips trommelt hier als ginge es um sein Leben und zeigt einige Kabinettstückchen, die auch heute noch konkurrenzfähig sind. Nebenbei ist die Scheibe auch noch monsterfett produziert und gilt nicht umsonst unter vielen Tontechnikern als Perfekte Test - CD für PA und Studioeinstellungen.

4. Michel Camilo - On Fire (Joel Rosenblatt)

JOEL ROSENBLATT JOEL ROSENBLATT JOEL ROSENBLATT JOEL ROSENBLATT!!! Mein aktueller Lieblingsdrummer. Seit knapp zwei Monaten beschäftige ich mich nun mit Latin Drumming (jaja, die mysteriöse left foot clave, etc)
und bin in diesem Zusammenhang auf den Pianisten Michel Camilo gestossen (dessen Alben übrigens Drummingmässig alle pervers gut sind: Dave Weckl, Horacio "El Negro" Hernandez, Cliff Almond...) der hat auf dem o.g. Album den Spyro Gyra - Drummer Joel Rosenblatt verpflichtet, und das aus guten Grund. Mit einem unglaublichen Feeling für Time und das Spiel von Camilo zaubert Rosenblatt eine groove-Architektur, die ich bis dahin noch nicht gehört habe. Insbesondere der Titeltrack stellt eine Tour de Force durch die Welt des Latin dar und bleibt für mich wahrscheinlich auf Lebzeit unspielbar (schon allein wegen des Feels). Ich lege jedem hier im Forum die Alben dieses Kerls wärmstens ans Herz wer sich mal ne Kostprobe geben will der sollte den namen des Drummers mal bei youtube eingeben und sich das solo mit bill evans ankucken. Mein favorite Drumsolo ever!

5. Sing - Mercury Falling (Vinnie Colaiuta)

Für mich der Gipfel des Schaffens von Herrn Colaiuta. Schon allein der erste Track "Hounds of Winter" ist sowas von geschmackvoll getrommelt, dass man sich fragen muss ob der typ jemals was anderes als Pop gespielt hat. Nie zuviel, aber auch beileibe nicht zuwenig oder einfach (die 4/4 Hihat über den 7/8 Beat bei "I was brought to my senses" - classic Vinnie!) spielt er immer das richtige. Davon können sich einige noch ne Scheibe abschneiden
Mir hat das Album gezeigt, dass man auch reduziert und dennoch technisch spielen kann und der Song immer im MIttelpunt steht.

to be continued....

Ich finde es generell schwierig meine Lieblingsplatten zu nennen und/ oder Scheiben, die ich vom Trommlerischer her für mich als wichtig erachte.
wichtige Einflüsse waren da aber sicherlich:
1. Metallica - And Justice For all + 5.98$ EP
2. Iron Maiden - fast ALLES
3. Death - Human
4. Goethes Erben - Schach ist nicht das Leben
5. Black Sabbath - alles mit Ozzy
6. Dio- Holy Diver
7. Red Hot Chily Peppers - Californication
8. Helloween - Live in UK
9. Primus - Suck on This
10. Eigene Aufnahmen, denn nichts lehrt mehr als die eigenen Schwächen ungeschönt zu hören!
11 ::::::::::::::::::::

Man läßt ja so vieles unter den Tisch fallen...

Pride & Glory mit Brian Tichy - superbes Album mit einem sehr direkten, natürlichen, ja fast archaischen Drumsound. Prima! Tja und Zakk Wylde kann auch anders als immer nur auf die Zwölf.
Joel Rosenblatt ist auch der Brüller. Das Camilo-Album auf dem er und Weckl zusammen spielen, ist ein musikalisches Meisterwekr - nicht nur wegen der Trommelei.
Vorhin wurde bereits King Crimson erwähnt: Discipline - das ist auch Drumming vom anderen Stern (am Gerät: Bill Bruford). Die CD klingt heute noch so, als würde sie erst morgen veröffentlicht werden. Frame By Frame, Elephant Talk, Matte Kudasai und Thela Hun Ginjeet zählen zu meinen all time Favs.

Auf! Noch mehr Beiträge, damit ich weiß, wo ich in meiner Plattenkiste wieder mal wühlen muß!
fwdrums

Beeinflussende Alben aus trommlerischer Sicht (lose durcheinandergewürfelt):

Metallica - And Justice For All (Jan Ullrich)
Mein Gott, klang das Drumset da dick. Das war das, was ich auch wollte ich auch

Pink Floyd - Pulse (live) (Nick Mason und noch ein anderer Percussionist)
Ich hatte das Konzert dazu bereits 1994 oder 1995 gesehen und schon als Kind diese endlosen Octoban-Läufe bei Time auf dem Sofa mitgetrommelt.
Nick Mason generell ist klasse, richtig shcön langsam und kein einziges Fill wie das andere. Einfach großartig!

System Of A Down - Toxicity (John Dolmayan)
Das Getrommel war damals in meinen Augen so viel frischer und anders als die mir bis dahin bekannte 4/4-Takt-Musik. Ich schaffe es bis heute noch nicht Toxicity nachzutrommeln.

Jan Delay - Mercedes Dance (zumindest live Nost Jickel)
Diese Platte hat wieder meine Augen für den Groove geöffnet. Lieblingsstück: Klar!

Einzelner Song: Deep Purple - Child in Time (Ian Paice)
Wenn ich den jemals authentisch rüberbringen sollte, dann halte ich mich für gut. Davon bin ich zum Glück noch weit entfernt

Rammstein - Sehnsucht & Herzeleid (Christoph Schneider)
Das waren mit meine ersten Kassetten nach David Hasselhoff! Ich kenne heute noch jeden minimalistischen Break und bin fasziniert über dieses maschinengleiche Spiel und die Einfachheit.

The Hives - Your New Favorite Band (Chris Dangerous)
Ich finde diesen dreckigen leicht muffigen Sound mit dem astreinen Oldschool-Punkgebolze herrlich! Ein Heidengaudi das nachzutrommeln. Favorit: Mad Man
So muss schnell klingen!

Einzelnes Lied (Milzis Lieblingssong):
Toto - Rosanna (Jeff Poraro)
Hier gilt selbiges wie bei Child in Time

Zitat von congakoenig

4. Michel Camilo - On Fire (Joel Rosenblatt)

JOEL ROSENBLATT JOEL ROSENBLATT JOEL ROSENBLATT JOEL ROSENBLATT!!!

Waaaah.... ich geh kaputt. Den Herrn hatte ich auch schon lange nicht mehr gehört.
Die Platte wurde mal sofort aus dem Regal gezückt. On Fire ist ein Brett! Wobei die In Trio Platte von Michel mit dem Tombo in 7/4 und Weckl an den Drums auch ganz schön gut ist. Ich mochte den Rosenblatt immer einen ticken lieber als den Herrn Weckl weil dreckiger.

Ich muss ja meiner Liste noch eine Platte hinzufügen, wenn es jetzt um die Latin/Funk Style Drummer geht, die ich in meinen Top 10 vergessen hatte und die ich auch mal eingeatmet hab.

Tribal Tech - Scott Henderson & Gary Willis mit einem unglaublichen Joey Heredia, einer der most underrated Drummer, die ich kenne.
und die anderen Tribal Tech Platten mit Kirk Covington an den Drums nehm ich noch dazu...

Joey hier:

Joey Allerdigs kein so tolles Video

Kirk hier:
Kirk man beachte das Drum Solo ab ca. 6:20min !

Aber ich werd jetzt vor lauter Begeisterung total O.T.

Auf 10 Alben komme ich jetzt nicht, aber die die mich am meisten beinflusst bzw. inspiriert haben sind:

1. Mecca for Moderns - Manhattan Transfer
Eine der ersten Platten an die ich mich erinnern kann. Steve Gadd am Schlagzeug.

2. Prelude - Eumir Deodato
Billy Cobham am Schlagzeug.

3. Basta - Andre Heller
Mit einer amerikanischen Starbesetzung. Z.B.: Terry Bozzio - Drums, Airto Moreira - percussion, Chaka Kahn - Backing Vocals!
Ist leider nie auf CD erschienen.

4. Joes Garage - Frank Zappa
mit Vinnie Colaiuta am Schlagzeug.

5. Lovesexy - Prince
mit einer unglaublichen sexy Sheila E. am Schlagzeug. (damals als 14jähriger war ich richtig verliebt)

6. 8:30 - Weather Report
Am Schlagzeug Peter Erskine, der eigneltich eher wie ein Buchhalter aussieht. großartige Platte

7. Apocalypse - Mahavishnu Orchestra
mit Narada Michael Walden. Unglaublich opulenter Lärm.

8. Frances The Mute - Mars Volta
mit Thomas Pridgen anden Drums. Laut, energievoll und man muss sie oft hören um alles mitzubekommen. Gehäört für mich zur selben Familie wie Mahavishnu Orchestra.

Liebe Grüße
Trommelmann

5.

Wie geil, wo ichs hier gerade lese, die Helloween Live in the UK LP war auch ein Highlight damals! Ebenso die Death. War die nicht mit Sean Reinert? Großes Kino jedenfalls!

lg
max

Uups, gerade noch siedendheiss eingefallen und , Gott sei Dank, habe ich die 10 noch frei:

Def Leppard- Hysteria mit Rick Allen an den Drums. Hat mich groovetechnisch sehr beeindruckt- vor allem, als ich ihn dann noch live in der Festhalle Frankfurt erleben konnte. Was der mit seinem einen Arm da schiebetechnisch fabriziert hat, kann mancher nicht mit zwei! Das ist live sehr beeindruckend gewesen.

LG

Zitat von trommelmann

Auf 10 Alben komme ich jetzt nicht, aber die die mich am meisten beinflusst bzw. inspiriert haben sind:

1. Mecca for Moderns - Manhattan Transfer
Eine der ersten Platten an die ich mich erinnern kann. Steve Gadd am Schlagzeug.

2. Prelude - Eumir Deodato
Billy Cobham am Schlagzeug.

3. Basta - Andre Heller
Mit einer amerikanischen Starbesetzung. Z.B.: Terry Bozzio - Drums, Airto Moreira - percussion, Chaka Kahn - Backing Vocals!
Ist leider nie auf CD erschienen.

4. Joes Garage - Frank Zappa
mit Vinnie Colaiuta am Schlagzeug.

5. Lovesexy - Prince
mit einer unglaublichen sexy Sheila E. am Schlagzeug. (damals als 14jähriger war ich richtig verliebt)

6. 8:30 - Weather Report
Am Schlagzeug Peter Erskine, der eigneltich eher wie ein Buchhalter aussieht. großartige Platte

7. Apocalypse - Mahavishnu Orchestra
mit Narada Michael Walden. Unglaublich opulenter Lärm.

8. Frances The Mute - Mars Volta
mit Thomas Pridgen anden Drums. Laut, energievoll und man muss sie oft hören um alles mitzubekommen. Gehäört für mich zur selben Familie wie Mahavishnu Orchestra.

Liebe Grüße
Trommelmann

5.

Alles anzeigen

klasse selektion trommelmann, aber [klugscheissermode] frances the mute ist ebenso wie der nachfolger noch mit dem genialen jon theodore [/klugscheissermode]

Für diese Korrektur hätte es keines Fullquotes bedurft .

ich fand ja wie geschreiben die liste toll und somit wiedervorlagewürdig