Hallo Leute,
ich weiß nicht, ob es schon mal ein Thread zu diesem Thema gab. Hab irgendwie nichts gefunden, also
Welcher Schlagzeuger hat DICH auf welcher Platte beeinflusst, inspiriert oder einfach nur umgehauen.
Hier geht es hauptsächlich um den „Band-Drummer“ und um das ganze Album als Kunstwerk. Bitte nicht irgendwelche Session Drummer posten, die nur auf einem Track gespielt haben. Es sei denn, der Schlagzeuger war auf dem gesamten Album zu hören und hat event. einige Zeit zur Band gehört. (Siehe meine Nr. 8.)
Also nochmal:
TOP 10 der Platten, die Euch als Schlagzeuger auf irgendeine Weise beeindruckt haben. Damit ist auch nicht immer die Technik des Drummers gemeint, sondern auch sein Stil, Sound, Groove, Originalität und songdienliches Spiel.
Wenn es geht, dann schreibt auch kurz dazu, warum ihr den Drummer oder das jeweilige Album gewählt habt.
Dann fange ich mal an (keine Reihenfolge)
1)
Band: Led Zeppelin
Album: Houses of the holy
Drummer: John Bonham
Eigentlich könnte ich jedes Zeppelin Album listen, dieses jedoch finde ich am abwechslungsreichsten, auch was die Drums angeht. Mann höre nur, wenn die Drums bei No Quarter einsetzen. Göttlich.
2)
Band: Queensryche
Album: Empire
Drummer: Scott Rockenfield
Erst wollte ich Operation Mindcrime nennen, aber im Endeffekt hat mir dann doch Empire besser gefallen, der Drumsound ist grandios. Technisch super ausgefeiltes Drumming. Scott war in dieser Zeit vielen Kollegen weit voraus.
3)
Band: Mötley Crüe
Album: Mötley Crüe
Drummer: Tommy Lee
Ja, richtig Tommy Lee. Von vielen als Drummer nicht so ernst genommen, aber auf diesem Album zeigt er, dass er Lars Ulrich und Co. locker in die Tasche stecken kann.
Der Typ groovt hier wie die Sau und man hat das Gefühl, als ob er bei den Songs seine Drums regelrecht in den Boden prügeln will. Respekt.
4)
Band: Guns N’ Roses
Album: Apettite for destruction
Drummer: Steven Adler
Das nenne ich songdienliches Spielen. Hier sitzt jedes Becken, jedes Fill oder Flam perfekt. Hat mich damals sehr beeinflusst und wirkt sich bis heute in meinem Drumming aus. In der Einfachheit liegt die Antwort.
5)
Band: Bonham
Album: The Disregard of timekeeping
Drummer: Jason Bonham
Bei dem berühmtesten Drummer-Sohn aller Zeiten muss man schon genau hinhören. Der Typ spielt hier allerfeinstes Zeug, sehr locker aus der Hüfte wie es scheint. Allerdings sind ein paar Kniffe dabei. Geiler Sound, sehr frisch und modern, auch heute noch.
6)
Band: Sevendust
Album: Seasons
Drummer: Morgan Rose
Geiler Drummer, der es verseht einem Song den nötigen Groove zu geben. Ich stehe auf die etwas verschobene Rhythmik, die Rose hier praktiziert. Ansonsten viel "rechte Fussarbeit".
7)
Band: Toto
Album: Kingdom of desire
Drummer: Jeff Porcaro
Der darf natürlich nicht fehlen, viele wundern sich sicherlich, warum nicht Toto IV.
Ich stand einfach mehr auf die etwas rockigeren Toto. Es war übrigens mein erstes Toto Album und das Drumming hier hat mich einfach umgehauen. Mann war der Typ gut.
8.)
Band: Sting
Album: Ten Summoner’s tales
Drummer: Vinnie Colaiuta
!!!Seven days!!!
9)
Band: Foo Fighters
Album: There is nothing left to loose
Drummer: Taylor Hawkins
Songdienliches Spiel, die Zweite. Sehr kraftvoll und an sich eher einfach, aber perfekt. Just Rock N Roll.
10)
Band: Killswitch Engage
Album: The End of Heartache
Drummer: Justin Foley
Tja, der Typ hat’s echt drauf. Perfekte Double Bass Arbeit. Geiler Sound. Don’t try this at home kids, denn Verletzungsgefahr.
Das war’s von mir. Ich hoffe es folgen viele Einträge um sich vielleicht auch ein paar Inspirationen zu holen für den nächsten Plattenkauf.
Gruß
Tommy