Johan Van De Sijpe (Johan Cymbals) R.I.P.

  • Ja, es scheint wohl zu stimmen. Habe gerade im "cymbalholics"-Forum auch entsprechende Beiträge und Bestätigungen gefunden...


    Ich kann mich nur anschliessen, dass Johans Tod ein echter Verlust ist. Ich habe ihn zwar leider nicht persönlich gekannt und besitze auch keine Becken von ihm. Aber ich bin selbst totaler Beckenfreak und modifiziere auch selber Becken. Angeregt dazu hat mich - natürlich - über Johan zu lesen und seine Arbeit im Internet zu sehen und zu hören. Danke, Johan.


    Es hat mich sofort beeindruckt, dass da einer so unzufrieden über die kommerziellen Becken "von der Stange" ist , dass er es einfach selbst besser machen will. Und dabei ist er offensichtlich ein wirklicher Meister seines Faches geworden. Ich wünschte manchmal, es gäbe mehr Drummer/Musiker, die sich so intensiv mit ihrem Sound/Equipment auseinander setzen, dann würde manche Musik viel besser klingen.


    Immerhin hat Johan uns all seine Becken hinterlassen, die jetzt (und wohl in hundert Jahren noch) von Schlagzeugern auf der ganzen Welt gespielt werden. Eine schönere Art, sich an jemanden zu erinnern, gibt es wohl kaum.


    Allen, die von Johans Tod betroffen sind, wünsche ich, was immer ihnen jetzt gut tut.

    Helge
    ((((( (o) )))))

  • Zitat

    Verslagenheid in de Brugse muziekscène. Vorige week dinsdag overleed Johan Van de Sijpe. De geboren Sijselenaar werd 43. Van de Sijpe gold in plaatselijke muziekmiddens als een van de meest begenadigde drummers van zijn generatie. 'Hij kon alle stijlen aan, van jazz tot rock', zegt Philippe Lefief, ex-muzikant en vandaag actief bij de website Moon Art Gallery. In de jaren tachtig begon Van de Sijpe bij Cerceuil, maar hij speelde ook bij Chacok Twice, Bronks, en Cowboys & Aliens. Van de Sijpe beleefde zijn commerciële piek bij Jo Lemaire, met wie hij nog uitgebreid toerde. Hij drumde ook tijdens de reünieoptredens van St. James. Zijn laatste groep was de coverband Noisy Neighbours. 'Johan heeft helaas nooit aansluiting gevonden bij een band, waarmee hij kon doorbreken. Iedereen waardeerde hem, maar dat drong jammer genoeg niet tot hem door', blikt Roel Jacobus, bassist bij Skov, terug. Van de Sijpe, die aan de Provincie West-Vlaanderen werkte, leefde volgens Jacobus een teruggetrokken bestaan. 'Johan was een fantast. Hij ontwierp zelfs zijn eigen cimbalen', zegt Lefief.


    Entsetzen in der Bruggeschen Musikszene. Letzte Woche Dienstag starb JvdS. Der geborene Sijselenaar (Herkunftsort) wurde 43. VdS galt in den örtlichen Musikszenen als einer der begnadetsten Schlagzeuger seiner Generation. "Er konnte mit allen Stilen etwas anfangen, von Jazz bis Rock" sagt Philippe Lefief, ex-Musiker und heute aktiv bei der Website Moon Art Gallery. In den achtziger Jahren begann VdS by Cerceul, aber er spielte auch bei Chacok Twice, Bronks, und Cowboys & Aliens. VdS erlebte seinen kommerziellen Höhepunkt bei Jo Lemaire, mit dem er ausführlich tourte. Er trommelte auch bei den Wiedervereinigungs-Auftritten von St. James. Seine letzte Band war die Coverband Noisy Neighbours. "Johan hat leider nie Anschluss an eine Band, mit der er den Durchbruch schaffen konnte, erreicht. Jeder schätzte ihn, aber es drang leider nicht bis zu ihm vor" sagt zurückblickend Roel Jacobus, Bassist bei Skov. VdS, der bei der Province West-Vlaanderen angestellt war (muss wohl sowas wie eine Landesverwaltung sein), lebte laut Jacobus ein zurückgezogenes Leben. "Johan war ein Phantast. Er entwarf sogar seine eigenen Becken", sagt Lefief.

  • 8| Mein aufrichtiges Beileid den Hinterbliebenen...
    Ich kannte ihn auch nicht, hab aber hier über ihn gelesen, darauf auch seine Website besucht und war sehr beeindruckt, was er aus Becken rausgeholt hat.
    Dieses Jahr ist bei mir mit etwas zu vielen Todesfällen in meinem Umfeld geprägt und wenn ich dann das hier noch lese...
    Als 40jähriger kommt man in solchen Momenten da ganz schön ins Grübeln über das Leben und die Perspektiven...

  • Hallo,


    eine unangenehme Nachricht.
    Mir ist der Becken-Frisierer selten aber stets in Fällen von vertieften Fachdiskussionen über Becken erschienen und es war immer interessant.
    Damit wird ein Fachmann dem Forum fehlen.


    Schade.


    Für die Angehörigen ist es eine wirklich schlimme Sache. Und bei diesem Alter rechnet man ja normalerweise nicht wirklich damit.


    Für die ähnlich Alten ist es in der Tat mal wieder ein Anlass, darüber nachzudenken, ob man manche Dinge, die man noch vorhat, vielleicht doch lieber gleich erledigt, als sie noch aufzuschieben.


    Grüße,
    Jürgen

  • ... Todesfällen in meinem Umfeld ...

    Als 40jähriger kommt man in solchen Momenten da ganz schön ins Grübeln über das Leben und die Perspektiven ...

    ... als endvierziger umso mehr.
    habe ebenfalls schmerzliche erfahrungen machen müssen und kann den angehörigen johans gut nachfühlen.


    auf diesem wege auch von mir aufrichtige anteilnahme.

  • Mir ist immer Johans Bescheidenheit bei absoluter Fachkompentenz angenehm aufgefallen. Seine Becken haben die Beckenlandschaft jenseits der ausgetretenen Pfade etwas farbenfroher gemacht und mit tollen, unkonventionellen und kreativen Klängen bereichert.


    Den Hinterbliebenen meine aufrichtige Anteilnahme!


    Alex

    "Ich verlor bisher Filze, Sticks und einen Bassisten. Weiß der Geier was man damit will."
    Barumo, 2008


  • Immerhin hat Johan uns all seine Becken hinterlassen, die jetzt (und wohl in hundert Jahren noch) von Schlagzeugern auf der ganzen Welt gespielt werden. Eine schönere Art, sich an jemanden zu erinnern, gibt es wohl kaum.


    Zitat von nils

    Wir haben einen großen Künstler verloren. RIP Johan.


    Ich kann Nils und Helge nur zustimmen.


    RIP und den Hinterbliebenen alle Kraft.

    [color=#000000][b][size=8]Schießbude
    In meinem Herz schlagen zwei Brüste.

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