Vor einigen Woche lief auf NDR (in der Sendung Extra3) ein sehr interessanter Test. Eine normale deutsche, 4-köpfige Familie hatte sich verpflichtet, einen Monat lang ohne Produkte "Made in China" auszukommen. Der Test ging für die Familie bis an den Rand der Existenz, da es kaum noch preiswerte Dinge (von alltäglichen Dingen (z.B. Unterhose) bis zum "Luxus"artikel (z.B. CD)) gibt, die nicht in China produziert wird. Mal gerade die Grund-Lebensmittel sind davon noch weitgehends verschont. Daher auch die politische Duldung der Menschenrechtsverletzungen in China - unsere Polit und Wirtschaftsführer sind geradezu abhängig vom Wohlwollen Chinas (und auch noch selbst dran schuld). Der Test zeigte auch deutlich, das einer normalen 08/15 Familie, bei der derzeitigen Preisentwicklung, garnichts anderes übrigbleibt, als beim (Arbeitnehmer und Lieferanten ausbeutenden) Discounter und ohne Beachtung der Herkunft der Waren einzukaufen.
Unsere Politiker sehen das zwar größtenteils anders, aber die bewegen sich ja auch auf einem völlig anderen Lohnniveau (total abgehoben von der Basis). Die sollten wirklich mal eine Woche lang ihr Geld am Fließband oder am Bau verdienen (und davon leben) müssen. Das wäre vllt ganz heilsam.
Übrigens werden TAMA und PEARL Drums (bis auf die ganz teuren Serien) auch schon seit bestimmt 25 Jahren nicht mehr in Japan gebaut. ist also nicht ein typisch deutsches oder amerikanisches Problem.