Weiterer Test des Zoom H2 (10.08.) Livemittschnitt

  • 10.08. CGN Worship live


    Ich hab den Zoom heute mal mit in den Gottesdienst genommen um Liveatmosphäre zu testen. Die "Band" bestand heute nur aus E-Gitarre, Bass und Schlagzeug. Der Bass ist kaum zu hören. Er hatte den Amp ziemlich runter gedreht und wird nicht über die Anlage verstärkt.


    Der Zoom stand auf einem Mikrofonständer etwa 6 Meter von der Bühne weg. Umso erstaunlicher ist, dass HiHat und Snare noch so klar zu hören sind. Das Schlagzeug wird nicht abgenommen. Die Empfindlichkeit war auf "mittel" eingestellt. Ist noch nicht das Nonplusultra, aber zum Kontrollhören schon absolut geeignet.


    Ein kleinen Tick habe ich mit Audacity nachgearbeitet. Ich habe den Equilizer im Bereich ab ca. >100 Hz komplett etwas höher gezogen (auße die ganz hohen Frequenzen).


    Gespielt übrigens mitCool-Rods auf meiner RMV Snare und meinen Paiste Becken aber am Premier XPK Set.


    Bei Interesse auf der MYSPACE- SEITE den Titel "Your love is amazing"


    <>< Daniel


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    01.07. Startpost


    So! Ich hab's ja angedroht Jetzt gibts was auf die Ohren. :D


    Ich hab mit dem Recorder Zoom H2 ein bischen getestet und bin dann bei der Variante geblieben das Gerät direkt über mir an der Kellerdecke aufzuhängen (ähnlich Matzdrum Schultermikro!) Genau so hatte ich mir das vorgestellt: Knopf drücken und los gehts, tolles Teil und der Sound ist für diesen minimalistischen Aufwand mehr als ausreichend. Ich will ja nur mein Gespiele kontrollieren. Allerdings muß ich mir noch eine Anlage bzw. Monitorboxen für den Keller anschaffen um beides gleichzeitig zu recorden.


    Eigentlich habe ich den H2 ja für Live- Mitschnitte angeschafft. Da kommen bald mal ein paar Hörbesipiele. Aber ich konnte heute nicht widerstehen und habe mal was aus meinem Keller hochgeladen. 8)


    Ist ohne Klick und doppelten Boden. Einfach drauf los getrommelt. Snare ist die Tama Imperialstar und nicht die RMV.


    OhneKlickund doppeltenBoden


    EDIT fügt an, dass der Link nicht mehr funktioniert, da die Hostseite icht mehr existiert. Auf meiner Myspace- Seite kann man aber Drumsandpercussion als ähnliches Beispiel anhören.

  • Das Teil bringt gut Aufnahmen, was bei der Grösse nicht zu glauben ist !

    my generation (the who, 1965) hat für mich eine ganz andere dimension erhalten, seit harald schmidt (2005) das statement "wer die alten nicht mag, der soll sich jung aufhängen" von sich gegeben hat ! ;--)

  • Hallo,


    sehr ordentlich.
    Wenn man mit zwei Mikrofonen und XY auskommt, eine gute Wahl.
    Klanglich höre ich da wenig Unterschied zu größerem Aufwand. Für Schlagzeugselbstüberprüfungen schon optimal.
    Erst wenn der Bass dazu kommt, wird das dritte Mikrofon vielleicht fehlen.


    Wenn man überlegt, was beim Wettbewerb für klangliche Ergebnisse erzielt wurden ... unglaublich.


    Grüße,
    Jürgen

  • Ich frage mich warum sich alle immer drüber wundern, daß das Ding trotz seiner kleinen Größe gute Aufnahmen macht. Was soll denn da schon groß sein? Zwei Mikrophonkapseln, ein Preamp und eine Festplatte im weitesten Sinne. Das soll jetzt nicht die Qualität des Dings oder seine Leistung schmälern, aber das heutzutage vieles immer kleiner geht ist doch nichts Neues.

    pbu: Ja, bei mir wurde bereits in früher Kindheit ein sog. Sixpack-Bauch diagnostiziert.
    Aber ich habe gelernt, damit umzugehen und komme mir inzwischen gar nicht mehr so anders vor.
    Dazu beigetragen hat auch, dass ich mir über die Muskeln eine Fettschicht wachsen lassen habe.

  • Natürlich, aber im Moment ist es nunmal Trend zu glauben, dass vernünftige Schlagzeugaufnahmen unter 8 Mikrofonen sowieso nicht möglich sind. Wenn dann aus so einem vergleichsweise kleinen Gerät so vernünftige Sounds kommen, kann das schonmal erstaunen.


    Aber scheint sich ja wirklich zu lohnen. Besonders um Ideen festzuhalten oder mal einen Probenraummitschnitt zu machen halte ich es für sehr sinnvoll.

    "Jazz ist swingend notwendig!"
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  • Hallo,


    mich verwundert vor allem die Qualität der eingebauten Mikrofone. So etwas gab es früher nicht.
    Und mich verwundert noch viel mehr, dass die hochtechnisiert ausgestatteten Equipment-Freaks mit dem ganzen Kram kaum bessere und massenhaft mehr als bescheidenere Aufnahmen hinlegen. Im Wettbewerb gab es kaum Aufnahmen ohne Störgeräusche. Das ist das Erschreckende.


    Grüße,
    Jürgen

  • Das ist genau das, was ich in irgendeinem anderen Thread schon mal gepredigt habe, daß es keinen Sinn macht, wenn sich jeder 25 Mikros für sein Set kauft, aber eigtl. schon damit überfordert ist, zwei Overheads zu positionieren. Insofern wäre das Gerät für den ein oder anderen vorzuziehen.

    pbu: Ja, bei mir wurde bereits in früher Kindheit ein sog. Sixpack-Bauch diagnostiziert.
    Aber ich habe gelernt, damit umzugehen und komme mir inzwischen gar nicht mehr so anders vor.
    Dazu beigetragen hat auch, dass ich mir über die Muskeln eine Fettschicht wachsen lassen habe.

  • Der Zoom hat 4 eingebaute Mics ("Surround" bzw. Stereo-Surround möglich). Meine Erfahrungen gibts hier: Bubinga in Männergrößen + Zoom H2 Infos


    Außerdem hier der bereits bestehender Fred zu den Zoom H-Rekordern: Erfahrungen mit ZOOM H-Serie Handyrecorder


    Bezüglich des Themas Closed-Miking vs. Stereoaufnahme hier auch mal ein interessanter Beitrag von Josef, dass weniger manchmal mehr sein kann: Drum-editing - üblich?


    Viel Spaß mit dem Teil, Philip

  • Auch ich komme ohne das Zoom H2 nicht mehr aus. In der Band leistet es wirklich erstaunliche Dienste und der Sound verblüfft selbst unseren technikverliebten Basser. Ich nehme fast immer im MP3-Format auf, so passen auf die mitgelieferte Plattte mehrere Stunden Musik in guter Qualität. Am Tag nach der Probe erhalten die anderen Bandmitglieder dann das Resultat per E-Mail. Die Spielanalyse bringt uns weiter. Dennoch, ein einfacher Kassettenrekorder reicht oft für Probeaufnahmen/Spielanalyse aus, nur das Umwandeln und Verschicken als MP3 vereinfacht das Zooms enorm. Ohne hier Werbung machen zu wollen, ich will es nicht mehr missen. Ich finde es noch recht groß (Zigarettenschachtel), hat aber einen guten Standfuß dabei. Nachteil: Das Ding sieht billig aus (Plastik) stinkt aber nicht, wie andere China-Ware!


    Habe es auch mal für eine Lesung verwendet. Das Micro lässt sich prima auf die Umgebung und Lautstärke einstellen und liefert top Aufnahmen.



    Grüße ChiChi

  • @ maxPhil
    Die Vorverstärkerjustierung lässt sich aber nach der Wahl dann noch stufenlos feinjustieren ( + und - drücken), das stimmt doch?!
    chichi

    jepp ... der dreistufige schalter ist wie ein "pad" schalter am pult zu verstehen


    jede der drei grundeinstellungen lässt sich sehr einfach nochmal stufenlos (najaaa... 100 stufen um genau zu sein) einpegeln.


  • Habe es auch mal für eine Lesung verwendet. Das Micro lässt sich prima auf die Umgebung und Lautstärke einstellen und liefert top Aufnahmen.


    Finde das Teil in diesem Sinne auch durch den Stereo-Effekt beeindruckend. Hier gibt es zwei Sampels davon.
    Solche Aufnahmen von der Umgebung, wenn man mal was besonderes aufnehmen möchte, kann man gut gebrauchen.

  • jepp ... der dreistufige schalter ist wie ein "pad" schalter am pult zu verstehen
    jede der drei grundeinstellungen lässt sich sehr einfach nochmal stufenlos (najaaa... 100 stufen um genau zu sein) einpegeln.

    Nein leider nicht!
    Weder handelt es sich bei den 3 Stufen um eine Pad-Funktion, noch kann man analog feinjustieren. Die analoge Vorverstärkung lässt sich alleine mit den 3 Stufen regulieren, die Feinjustierung ist rein digital. Da kann man höchstens digitale Verzerrungen verhindern, aber wenn die Vorstufe verzerrt, kann man nix mehr machen. Infos dazu hier (einfach nach "distortion" suchen) und hier. 115dB SPL sind einfach zu wenig :( , da kommen einzelne Peaks eines Schlagzeugs (Sn, Becken) schnell drüber. Aber das kann durchaus reichen, das muss einfach jeder ausprobieren.


    Hätte das Teil einen echten PAD-Schalter und/ oder ein höheres SPL wäre alles wunderbar. So kann ich das nur eingeschränkt empfehlen. Ach ja, Limiter etc. klingen bei Musi nicht nur bescheiden (für Sprache ganz okay), sondern sind auch wirkungslos, weil digital.


    Klang und sonstige Bedienung ist aber für den Preis super!!! Gerade die Surroundgeschichte ist auch sehr praktisch.


    Grüße, Philip

  • "Hallo,


    mich verwundert vor allem die Qualität der eingebauten Mikrofone. So etwas gab es früher nicht.
    Und mich verwundert noch viel mehr, dass die hochtechnisiert ausgestatteten Equipment-Freaks mit dem ganzen Kram kaum bessere und massenhaft mehr als bescheidenere Aufnahmen hinlegen. Im Wettbewerb gab es kaum Aufnahmen ohne Störgeräusche. Das ist das Erschreckende.


    Grüße,
    Jürgen"



    Das liegt aber nicht daran dass der Zoom so toll ist und die Equipment Freaks schlechtes Equipment haben, das liegt nur daran wer das Equipment bedient. Und man muss halt einfach Ahnung haben um aus gutem Equipment auch entsprechendes herauszuholen. Klar dass da ein Zoom besser klingt. Der klingt aber immer nach Zoom. Und sobald du die Spuren die der macht nimmst und Multitrack mässig andere Instrumente drüberdudelst, isset sowieso vorbei weil das Schlagzeug dann komplett unter geht.


    Das ist doch wie mit den Sets. Ein groover brauch nicht viel mehr als BD SN und HH... und kann aber auch an nem grossen Set grooven und das meistens auch sinnvoll einsetzen. Einer mitm Riesen Set der aber nix kann macht sich hingegen nur lächerlich. Ist dadurch das Set schlecht? Nein! Ist dadurch ein 3-piece Kit pauschal besser? Nein

    sieg natur.

  • ich kann den zoom h2 auch wirklich empfehlen.
    mal eben so ganz unkompliziert etwas mitschneiden, gleich in mp3 - das hat schon was.


    hier eine test-aufnahme von mir.
    set ist ein sonor 3005 mit den werksfellen, bd-reso geschlossen, becken sind avedis zildjian.
    aufgenommen im wohnzimmer, entfernung ca. 1,5-2 m vor dem set, der zoom stand auf einem tisch (höhe 70cm).


    force3005h2.mp3 - 2.15MB


    mit der aussteuerung hatte ich noch nie probleme, auch nicht im proberaum mit der kompletten band in voller lautstärke.

  • hmm ... wenn ich jetzt ganz genau wäre würde ich darauf hinweisen, dass ich nicht gesagt habe: der zoom hat einen pad-schalter, sondern der dreistufige schalter ist wie ein pad-schalter zu verstehen ... ;)


    und: ja, die aufnahmen mit richtig guten mikros und richtig guter recording karte klingen bei mir präsenter und druckvoller (gerade bei der bassdrum) ... aber für den schnellen mitschnitt zwischendurch habe ich keinen bock, laptop + mikros + karte + kabelkoffer mitzuschleppen ... und für schlagzeug alleine (zur kontrolle) und probenmitschnitte finde ich den h2 sehr sehr praktisch (und sehr praxisnah konzipiert).


    da ich weder eine toningenieur-ausbildung habe noch jemals einen blick ins handbuch des h2 geworfen habe (bzw. werfen musste) , bitte ich sachliche fehler in meinen aussagen zu entschuldigen ... ich sehe das als rein subjektive erfahrungsberichte ohne jede weiteren ansprüche


    vielleicht kann mir der jürgen k. dazu eine juristisch wasserdichte formulierung basteln :D



    grüssle vom frosch

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