Snareberatung

  • Schönen guten Tag.



    Vielleicht könnt ihr mir ja weiter helfen und zwar ist es soweit, ich muß mir meine erste Snare kaufen. Spiele momentan noch auf der Snare die es zu meinem Set dazu gab. Da ist mir aber leider was weggebrochen und es gibt dafür keine Ersatzteile. Um es kurz zu machen, ich brauch also eine neue.



    Nun habe ich eine von DUNNETT gesehen, schöne Carbon-Snare, kann man aber nur direkt aus Kanada bestellen. Wollte also fragen ob schon irgendwer sie mal angspielt hat oder grundsätzlich auch erfahrung mit Carbon als Kesselmaterial gemacht hat.


    Bitte um mithilfe, Gruß.

    " [font='Arial, Helvetica, sans-serif']däh däh dägädäg däh däh dägädägädäg däh däh dägädäg däh däh dägädägädäg däh däh dägä däh däh "

  • Hallo erstmal....



    also ich verweise als allererstes auf die Suche, welche zu diesem Thema glaube ich so einiges ausspucken sollte. Zweitens macht es wenig Sinn in einem Forum über Snares zu diskutieren. Du musst hingehen und sie dir anhören, da führt kein Weg drum rum. Es gibt so viele Snares (und wahrscheinlich noch mehr) wie es unterschiedliche Einsatzbereiche gibt und niemand kann dir da eine Kaufberatung "aus dem blauen heraus" geben.


    Du solltest abklären, welche Ansprüche du an das Instrument stellst, was du damit erreichen willst (spielst du nur als Hobby, bist du ambitioniert und willst auch noch in 10 Jahren "on the road" Freude an dem Instrument haben etc.) und was dich der Spazz dann maximal kosten darf.


    Ich muss auch zugeben, das ich den Sprung von einer scheinbar preisgünstigen Variante gleich in die allererste Oberklasse etwas heftig finde. Es gibt durchaus Markenhersteller wie Pearl, Tama, Yamaha, Ludwig oder auch DW die ausgezeichnete Snares zu einem sicherlich günstigeren Kurs als die kleine Customschmiede Dunnett anbieten. Nicht das Dunnett-Snares schlecht wären, nur ich denke das sind dann schon auch Liebhaberstücke bzw. außergewöhnliche Instrumente welche einen Anfänger unter Umständen etwas überfordern bzw. deinen Ansprüchen gar nicht gerecht werden.


    Mir geht es so, das mir gerade sehr teure Instrumente für "die Strasse" zu schade sind und ich es eher als störend (man hat dann, ob man will oder nicht, immer ein extra Auge auf den Snarekoffer) empfinde so ein Teil dann für einen normalen Gig in einem Club oder gar bei einem Open Air mit mehreren Bands hinzustellen.


    Aber letztlich muss das jeder selbst wissen. Ich würde es halt zu bedenken geben.


    Unterm Strich gilt: So viele Snares wie möglich antesten, egal ob bei Freunden oder im Musikhaus und dann eine Kaufentscheidung fällen. Auch hier gilt, das teuer (oder gar extrem Teuer) nicht immer auch "besser" heissen muss.



    Beste Grüsse,



    DA BEAT

    Lässig kommt von Lassen. Klingt komisch - ist aber so!

  • damit wir mal einen anhaltspunkt haben ... an welcher snare ist denn was "weggebrochen"?


    solltest du ein brady-, gms- oder ford-set haben, wird's mit den tipps nämlich einfacher. ;)

  • Wenn du dir diese teure Snare nur wegen der Optik kaufen möchtest,dann machst du etwas Falsch.Natürlch zählt auch in gewisser weise die Optik mit,
    aber in aller erster Linie ist der Klang der entscheidende Faktor.Deshal gehe mal in einem großen Musikhaus und teste am besten mal selber mehrere Modelle durch.
    Erst dann wirst du merken was es doch für grawierende Unterschiede gibt.Außerdem kannst du dann diese Snare auch sofort mit nehmen,und musst nicht Wochen drauf warten.

  • Von Dunnet kann ich dir nur abraten, weil 1. Wie schon gesagt ziemlich teuer, und 2. ( Gut Sound is geschmacksache) kaum tiefen wahrzunehmen sind.


    Wenn du eine preislich und klanglich gute Snare willst, empfehle ich dir mal die Snares von Dixon anzutesten, und wenn du auf extravaganz stehst bist du bei Dixon genau richtig, denn wer hat scho ne Marmor Snare?!

    WENN DAS LICHT SCHRÄG INS WASSER FÄLLT GEHT ES AUS!

  • Dunnett kannst du auch bei Justmusic bekommen. Wie es da mit Carbon auusieht weiß ich jedoch nicht.
    Frag mal Metalfusion nach seinen Eindrücken (der hat ne Titan, soweit ich mich erinnere).

    [color=#000000][b][size=8]Schießbude
    In meinem Herz schlagen zwei Brüste.

  • Es gibt unter den Dixon Snares wirklich gut klingende Exemplare für einen sehr moderaten Kurs:. zB die 14x6er Maple mit Gussreifen oder die 14x5,5er Alu.
    Dixon als extravagant zu bezeichnen (lassen wir mal den Kunstmarmor außen vor) entbehrt aber jeglicher Grundlage.

    Einmal editiert, zuletzt von noVocals ()

  • Ich denke, du bist mit einer Holzsnare als einzige Hauptsnare besser bedient als mit einer Carbonsnare. Sowas spezielles ist was für Leute, die Erfahrungen haben und sich ihrem Wunschsound genau bewusst sind, und diese Vorstellung von Carbon erfüllt wird.


    Ich denke, du wirst nicht darum herum kommen, in einen größeren Musikladen zu fahren, dich mit nem Stimmschlüssel, Sticks und nem Verkäufer zu bewaffnen und einfach mal vieles in der Preisklasse, die dir vorschwebt, auszutesten. Die Snare ist neben den Becken das individuellste Stück am Schlagzeug, da entscheidet der eigene Geschmack.


    Ich denke, dass ich zuviel denke.

  • Hallo,


    zunächst einmal finde ich es sehr verwunderlich, wenn man von einem unidentifizierbaren Gerät, wo sogar etwas unwiederbringlich wegbricht (=wahrscheinlich eher unterste Preisklasse) auf ein Gerät mit Sondernamen (meistens sauteuer) und dann auch noch ein Sondermaterial (Carbon ist sauteuer bei nicht ganz so toller Stabilität) kommt.
    Das wäre eine Erklärung wert.


    Weiterhin gibt es hier ambitionierte Heimwerker, die sicherlich auch gerne Bastelratschläge parat haben, wie man den alten Eimer wieder einsatzfähig bekommen kann. Folglich wäre es nicht falsch, auch zum Wegbruch weitere Ausführungen zu tätigen.


    Wenn es wirklich eine neue Trommel werden soll und zwar die Einzige (neben dem Schrott-Eimer), dann wäre ein gängigeres Material in einer gängigeren Ausführung sinnvoll.
    Nebenbei gibt es die Kleine Trommel von zwei- bis vierstelligen Eurobeträgen. Voll befriedigende (gute bis sehr gute) Geräte gibt es um die 600 Euro herum. Darüber kommen Extrawürste (wie zum Beispiel lustige Materialien) und darunter kommen Einschränkungen, die allerdings klanglich wenig auffallen, wenn man es mit Darunter nicht über- (oder besser: unter-) treibt. Ab etwa 200 Euro kann man mit bescheidenen (also völlig normalen) Ansprüchen sehr glücklich sein.


    Grüße,
    Jürgen

  • Das wage ich aber zu bezweifeln




    Wir reden hier von Sound, qualitativer Verarbeitung, und quailtativem Material. All dies bietet Dixon in seiner Artisan Serie an. Extravaganz bezieht sich nicht auf ausgefallenes, sauteueres Spannböckchendesign , lustige Killernieten an den Hoops o.ä Quatsch, sondern , wie gesagt auf Verarbeitung und Material.

    WENN DAS LICHT SCHRÄG INS WASSER FÄLLT GEHT ES AUS!

    3 Mal editiert, zuletzt von Pete Bullrich ()

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