Mahagony Drums

  • HI^^
    Ich wollte eigentlich nur mal wissen warum es kau Mahagony schlagzeuge mehr gibt?
    Die einzige marke die noch afrikanisches Mahagony verwendet ist Pearl
    lg
    Daff

  • HI^^
    Ich wollte eigentlich nur mal wissen warum es kau Mahagony schlagzeuge mehr gibt?
    Die einzige marke die noch afrikanisches Mahagony verwendet ist Pearl
    lg
    Daff

    Die DW Classics Serie hat eine Mischkessel. Die äussere und innere Lage sind Mahagony und die Kern Pappel.

  • Das ist kein echtes Mahagony. Beim Drummer Magazin gibts einen Artikel zu Hölzern. Ich zitier mal:

    Zitat

    Die Trommelkessel der legendären Amerikanischen Trommelhersteller der 50er bis 70er Jahre waren dünne Kessel aus verschiedener Holzarten, vornehmlich Pappel, Ahorn und Afrikanisches Mahagoni (nicht zu verwechseln mit dem recht günstigen Philippinischen Mahagoni, was ein Sammelbegriff für Asiatische Hölzer ist).

  • Hallo,


    "warum es kau Mahagony schlagzeuge mehr gibt?"


    Die Tropenholz-Sache interessiert seit den Öko-80ern nur noch ein paar Moralisten, wie man am Erfolg von Warlord-Bubinga von Tama & Co. sehen kann.


    Ich vermute eher dass die Lauan-Sache dafür verantwortlich ist. Erst musste das Zeug mit dem zweifelhaften Namen Mahagoni unter die Leute gebracht werden, dann haben die Stammtische mitbekommen, dass das ja gar nicht das teure edle aus Afrika ist und nun denkt jeder bei Mahagoni an Pressspan aus dem Reiskocher, das ist marketingmäßig supergau.
    Pörl verbaut es ja nur bei den teuren Geräten, da denkt man wohl, dass der gediegen-dekadente Kunde weiß, um was es geht und so ein Edelholz passt wunderbar zum Heilix Blechle und dem Nerzmäntelchen.


    Grüße,
    Jürgen

  • Mahagoni ist ja irgendwie immer bei "billigeren Schlagzeugen"...obwohl es doch als Edelholz gilt?!
    Ist das Mahagoni bei Millenium und Co dann irgendwie anderes, von Plantagen? Da wär ja dann auch nix mit Tropenabholzung.

  • Die Antwort auf deine Frage steht bereits in diesem Thread:


    ich zitiere:
    ..... Afrikanisches Mahagoni (nicht zu verwechseln mit dem recht günstigen Philippinischen Mahagoni, was ein Sammelbegriff für Asiatische Hölzer ist).

  • Hi,
    grundsätzlich sagt der Preis eines Holzes noch lange nix über die Eignung für den Trommelbau aus und zweitens mag der Begriff Edelholz noch aus Zeiten herrühren wo der Transport den hohen Preis verursacht hat.
    Echtes Mahagoni ist immer noch teuer, allerdings gibt es noch die Unterarten Sipo und Sapelli, welche recht günstig sind.
    Meranti ist auch noch so ein Billigtropenholz aus dem sogar Einwegpaletten hergestellt werden. Meranti Recyclingsnare
    Ein Hammerstiel ist aus billiger Esche oder Hickory, da wäre eine teure Mooreiche keine Verbesserung, weil falsche Eigenschaften.
    Esche Schlagzeuge gibts fast keine, sieht toll aus und klingt fantastisch.
    Kennt keiner... also kaufts keiner...deshalb bauts keiner.
    Die Amis haben nunmal Ahorn ohne ende, also bauen sie ihre Sets aus dem Holz und da haben wir uns einfach dran gewöhnt.
    Lange Zeit hat keiner (mehr) darüber nachgedacht, dass die spottbillige heimische Buche auch gute Kessel ergibt, langsam kommt man (wieder) drauf.
    Gerade bei Schichtholzkesseln sollte man die Holzsorte nicht überbewerten, da wäre bei einer "Blindverkostung" so mancher sehr gefrustet, der doch soooo sicher war, dass die Holzsorte x viel besser sein müsse als y.
    Gruß
    Bruzzi

    Der höchste Lohn für unsere Bemühungen ist nicht das, was wir dafür bekommen, sondern das, was wir dadurch werden.

  • ...oh ich hatte oben irgendwas mit "Afrikanischem Ahorn" gelesen...hatte mich evtl. verlesen?! Dachte Ahorn ist doch am besten, wenn es wo wächst, wo's kalt ist...


    Ja, sicher gibt's günstige, gut klingende und ökologisch korrekte Hölzer... das liegt dann nur am Marketing den Leuten das als den absoluten Knüller zu verkaufen. Beim Schlagzeugbau gibt's doch irgendwie eh viel Getue um Zeug wo wenn's drauf ankommt eh keiner so recht den Unteschied hört.

  • Mahagoni ist ja irgendwie immer bei "billigeren Schlagzeugen"...obwohl es doch als Edelholz gilt?! ...


    Es kommt auf die genaue Bezeichnung vom Mahagoni an, wie meine Vorredner schon schrieben.
    Ich habe ein altes Premier aus den 70er Jahren mit "echten" mehrschichtigen Mahagoni-Kesseln. Diese Kessel genießen einen außerordentlich guten Ruf bei Vintage-Liebhabern.


    Bei "billigen Schlagzeugen" sind heutzutage meistens Pappelholz-Kessel im Einsatz.


    Gruß, R.

  • Hallo,


    wie schon mehrfach gesagt wurde, "phillipine mahagony" ist so etwas wie "falscher Hase",
    "kalter Hund", "tote Oma". Manchmal vergisst der Azubi, der den Text schreibt, werbewirksam
    das "phillipine" und täuscht damit vollkommen unbewusst "african" vor, was aber ja auch nicht
    immer dasselbe ist, genauso wie bei Bubinga und dem ganzen Rest auch übrigens.


    Wenn dw und Ludwig ganz klassisch nunmehr auf Billigholz setzen, dann würde mir das zu
    denken geben, aber wenn es von dw oder Ludwig kommt, muss es gut sein, egal, ob die
    Pressspan, MDF, Beton, Altglas oder Polyester verarbeiten.


    Ja, das Sonor Performer war ordentlich.
    Der alte Link hätte das aber nie als "Profigerät" deklariert.
    Da ist der junge Goodie wesentlich großzügiger. So ändern
    sich die Zeiten. Die Jeans wird ja heute auch aus billiger
    Baumwolle gemacht, Hauptsache, der Rubel rollt.


    Grüße
    Jürgen

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!