10,20,30 Ply Snare Shells

  • Zitat

    Keller Maple, Multi-ply shells, like 20-50 ply shells are for those who need their snare drums higher pitched. Not only do these offer easier tuning in these higher-pitched ranges, but they also offer increased projection, volume, and sensitivity. Simple Rule: The more the plies, the more the sound potential.


    Klanglich sind die Teile jeden Massivholzkessel unterlegen. Da kommt eine riesen Menge an Kleber/Leim zum Einsatz, der sich nicht positiv auf das Klanbild auswirkt.
    Wenn schon so dick, dann gleich in Fassbauweise oder dampfgebogen.

    "Jedes Hindernis ist auch ein Tretenstein" Akira Jumbo

  • Besser ist das falsche Wort, anders muss es heissen.
    Ja, man hört einen deutlichen Klangunterschied.
    Ich besitze eine 5" Snare in Fassbausweise, Kessel aus Ahorn.
    Der Sound ist insgesamt deutlich voller, recht hoher Bassanteil trotz nur 5" Tiefe, enorm flexibel im Tuning, weil selbst hochgestimmt immer noch viel Bassanteil.
    Spricht extrem sensibel an, was allerdings auch sicherlich am hangearbeiteten Snarebed dieser Snare liegt.
    Und laut ist die, und ich meine laut!
    Rimshots knirschen schon ordentlich in den Zähnen.
    Fassbausweise ist jedenfalls ein deutlich anderes Ding als Multiply Kessel.

  • Ist das mit bloßem Ohr hörbar ??? Das eine Faßbaukessel besser klingt als ein geleimter ???


    Ich finde, daß man sehr wohl einen Unterschied hört. Der Sound kommt aus der gesamten Trommel und nicht nur von oben und unten. Was einem besser gefällt, ist natürlich eine Frage des Geschmacks. Meine persönliche Meinung ist, das ein schichtverleimter Kessel einfach nicht an den eines aus Massivholz rankommt. Jede Schicht an Kleber beinflußt das Schwingungsverhalten von Holz. Wenn du dir einen 50 Schichten Kessel nimmst, hast du da auch gigantische Menge an Kleber drin. Da kann ja gleich nen Acrylkessel spielen :rolleyes:


    MMn kann deshalb auch kein DW oder High End Sonor mit einem Craviotto (dampfgebogen) oder einen anderen gut verarbeiteten Set in Fassbauweise, wie z.B einem Lignum, mithalten. Wobei ich defintiv die Fassbauweise bevorzuge, da der Ton sich ungehindert entlang der Faser des Holzes ausbreiten kann.

    "Jedes Hindernis ist auch ein Tretenstein" Akira Jumbo

  • Also ich kanns mir nicht vorstellen das ein Faßbaukessel besser als ein geleimter Kessel klingt, bei gleicher Stimmung,Befellung . Ich hab da auch keine vergleichs Möglichkeiten. Es wir vielleicht verschieden klingen, aber besser oder schlechter :S Ich denke das es auf den Geschmack des Spielers ankommt, welchen Sound er bevorzugt.

  • Besser ist auch ein Schmarren!
    Es klingt anders und Punkt.
    Ich kann aus nem Multiplykessel andere Sounds rausholen als aus einer Trommel in Fassbauweise.
    Abgesehen davon möchte ich persönlich keine Bassdrum in Fassbausweise transportieren müssen.
    Meine 5" Snare in Fassbauweise ist in Relation zur Grösse schon verdammt schwer 8|
    Was mich an meiner Fassbauweise Snare z.b. echt stört ist, das sie sich live nicht gut in den Rest des Sets integriert hat.
    Jede Konstruktionsweise hat ihre Charakteristiken und eine besser oder schlechter Wertungsdiskussion ist Unfug.
    Wer behauptet, das Fassbauweisetrommeln grundsätzlich besser als ein Hi-End Multiply Set wären, lehnt sich gewaltig aus dem Fenster.
    Wenn dem so wäre, würden viel mehr Leute Trommeln in Fassbauweise spielen, zumindest im Studio.
    Dem ist aber nicht so!

  • MIch würde interessieren, ob man einen Unterschied zwischen 40 und 50 Lagen hört.


    Meiner Meinung nach ist der Kessel irgendwann mal so dick und hat so viel Masse, dass er so gut wie nicht mehr schwingt, also nichts mehr zum Sound beiträgt.


    Aber das ist eine rein theoretische Überlegung. :| Hat jemand von euch schon solche Kessel vergleichen können?

    Le roi - c'est moi! :saint:

    Der Gesunde Meschenverstand liegt bei den Dinosauriern.

  • Ob man einen Unterschied zwischen 40 und 50 Lagen hört, kann ich nicht sagen. Aber zwei Dinge sind offensichtlich: Je dicker der Kessel, desto kleiner wird die Luftsäule, die darin schwingt. Und der Kessel wird stabiler, also weniger schwingfreudig. Die Kesselresonanzfrequenz erhöht sich und die Projektion verbessert sich (auch die Projektion tieferer Fellschwingungen).


    Bei meiner 27lagigen Sonor Artist Snare ist das sehr deutlich. Sie ist laut, klingt aber kompakt und das Sustain klingt leicht unsauber. Der Grund scheint der stark zerklüftete Kessel zu sein in Verbindung mit einem relativ kleinen verbleibenden Luftvolumen. Allerdings liebe ich diesen Ton, sie ist extrem flexibel stimmbar, weil der Kessel sich - durch die große Stabilität - sehr neutral zur Fellspannung verhält. Und sie klingt sehr fett.


    Bei Snares finde ich extrem steife Kessel sehr schön, sie passen zu dem, was das Instrument tun soll. Daher ist mein Favorit gerade meine 14x6 DW Gussbronze: großes Kesselvolumen, sehr stabiler Kessel: Rumms! ;)


    lg
    max

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