R.I.M.S an Mapex Pro M?

  • naja als problem würde ich das jetzt auchnciht unbedingt bezeichenen...aber zum susatain: da spielen natürlich mehrere faktoren eine rolle.


    kesseltiefe, felle, stimmung. bin eigentlich immer davon ausgegenagen, dass das sustain damit echt verlängert wird. ist wohl auch eine sache des instruments selbst.

  • es ist ja das schöne daran, dass du die möglichkeit dazu haben wirst, beide systeme mit exakt der selben stimmung direkt vergleichen zu können.
    berichte bitte wenns soweit ist.

    Satellite of Love

  • du kannst die rims gegenüber der jetzigen halterung montieren und die alte halterung dran lassen. dann kannst du im direktvergleich hin und her wechseln und hören was für dich besser klingt.

    Probier es einfach mal aus, R.I.M.S. sind so teuer nicht. (http://www.customdrums.de/shop…com_virtuemart/Itemid,31/) So wie Seppel beschrieben, habe ich es seinerzeit mit meinem alten MMX (noch mit der I.S.S. Grusel! - Halterung) gemacht und sofort eine deutliche Klangverbesserung mit den R.I.M.S. gehört. Der Klang wurde etwas weicher im Attack, das Tom war einfacher zu stimmen (wohl weil einige der störendensten Obertöne jetzt fehlten). Sustain wurde zwar nicht länger, eher anders im Verlauf - ich kann das jetzt garnicht vernünftig beschreiben, aber ich empfand es als besser.
    Ich habe früher auch schon meine alten SONOR Phonic Plus (quadratischen) Kessel mit R.I.M.S. versehen und der Klang verbesserte auch dort (naja, alles relativ bei den dicken Kesseln, war auch keine Kunst bei der alten, starren Tomhalterung von Sonor, die neue T.A.R. ist da aber auch nicht soooo viel besser (viel zu steif) - was mich leider bisher abhielt, mir wieder ein SONOR zu kaufen).
    Das R.I.M.S. System ist imo immer noch der Weisheit letzter Schluß - Yamaha Y.E.S.S., Mapex I.T.S., Sonor T.A.R., Pearl Optimount haben zu viele (und teils zu feste Berührungspunkte) mit dem Kessel. Bei den R.I.M.S. dagegen wird das Gewicht des Toms 1. auf viele Haltepunkte verteilt, die 2. alle keinen Kontakt zum Kessel haben und 3. zudem noch mit Gummis isoliert sind. Das ist fast so, wie wenn man den Kessel am Spannreifen nur mit zwei Fingeren hält. Lediglich der Fellwechsel gestaltet sich etwas schwieriger, aber so selten, wie ich den vornehme, kann ich gut damit leben. Manch einer befestigt das System auch auf der Resofellseite statt auf der Schlagfellseite, das wechselt man üblicherweise noch seltener.
    Was ich allerdings auch festgestellt habe, je größer der Durchmesser der Trommel (und je dicker deren Wandung), desto weniger wirkt sich das Freischwingsystem auf den Klang aus. Ich habe auch schon große Toms, 13", 14", 16" gehört, die auch ohne dieses System gut klangen. Aber das ist eine rein subjektive Beurteilung von mir, physikalisch wahrscheinlich nicht untermauerbar.
    Genug geschwafelt, probiere es einfach.

    Einmal editiert, zuletzt von Hammu ()

  • Zitat

    rims verkürzen das "sustain", da sie unerwünschte obertöne reduzieren. der klang wird lediglich kontrollierbarer als bei anderen aufhängungen.
    versprich dir von rims also besser keine verlängerung des sustains.


    Ich denke seit Jahren, dass es sich hier um kleine "Inkompatibilitäten", bzw. scheinbare Inkompatibilitäten im Sprachgebrauch verschiedener Musiker handelt.


    Um es möglichst einfach auszudrücken: Gerade wenn es um einen lang klingenden "Wohlklang" geht, man also das Tom in der favorisierten Stimmlage lange und möglichst "rein" ausklingen lassen möchte und verhindern will! das es schnell abgewürgt klingt: dann ist RIMS (oder die ein oder andere Alternative) eine gute Mlöglichkeit das erreichen. Sehr hohe Stimmkenntnis/Erfahrung immer vorausgesetzt!


    Die Verwirrung entsteht dadurch, dass mancher im normalen Sprachgebrauch Sustain mit langem Nachklang oder gar "weniger "Energieverlust" gleichsetzt. Andere hingegen Sustain vorrangig im Zusammenhang mit dem Obertonverhalten erwähnen.


    Mein Erklärungansatz dieser nicht sofort leicht in Übereinklang zu bringenden Sichtweisen ist seit Jahren dieser hier:
    Gerade wenn es um einen sauber ausklingenden langen "Grund"-Ton geht, ist RIMS (aber auch Starmount) durchaus erstrebenswert. Ohne Rims kommt es je nach favorisierter Tonlage mitunter zu einer kürzeren Klangentfaltung des Tons (je nach Kesselmaterial, Aufhängung und diversen anderen Faktoren). Der favorisierte Ton entfaltet sich kaum und wird eindeutig früher abgewürgt. Ohne Rims durchaus auch mal mit störenden Obertönen überlagert - was ja auch zum früheren "Verschwinden" des favorisierten Tones führen kann. Aber nochmals: man hört es, dass er ohne RIms (und Alternativprodukte) oder eben mit ganz starrer Verbindung zum Kessel (bestes Beispiel: frühere Pearl-Sets: Tombracket mittig, dicker Schaft bis zum Anschlag "rein"... hust) früher beendet ist.

    Insofern bleibe ich aus eigener Hörerfahrung und Tage- und nächtelangen Experimenten :D dabei: Rims und die ein oder andere Variante können durchaus für einen freieren, ungehemmteren, längeren Klang eines vom "Stimmer" favorisierten Tones sorgen.


    Tatsächlich haben viele Drummer alternatvie Aufhängungsysteme deren Klang-Optionen sie nicht ausschöpfen. Das ist auch nicht kritisierenswert. Ich erwähne es nur deswegen, da immer mal wieder Drummer für viel Geld mit alternativen Aufhjängungssystemen ihr Drumkit "tunen" - sie aber mangels Zeit oder Interesse gute Schlagzeugstimmer zu werden, alleine durch RIms auch keinen besseren Sound bekommen. Auch das ist nicht kritisierenswert. Nur ist man jung und hat wenig Geld, dann könnte man vor dem Zücken der Brieftasche über so eine Ausgabe durchaus nochmal ´drüber schlafen.


    Die Materie ist recht kompliziert und hängt von einer Vielzahl von Parametern ab. Viele firmenasoziierte Personen kennen entsprechend ihrer eigenen Gehörleistung oder Materialerfahrung auch nicht alle Zusammenhänge. Auch das ist nicht schlimm... erklärt aber durchause manche Hardware-Kapriolen. Wir lernen eben alle (noch) dazu... mitunter lebenslang.


    Genug theoretisiert. Ich rate dringenst im Zweifelsfalle nur dem eigenen Gehör zu vertrauen! Weder Produktgazetten, noch Seppel und wenn es sein muß auch nicht mir! :D
    Zweitens macht für uns alle immer wieder Sinn, an der Schulung des eigenen Gehörs zu arbeiten, sich mit anderen erfahrenen Musikern/Drummern zu treffen, gemeinsame Hörerfahrungen anzustellen, festzustellen wieviele divergierende sprachliche Begrifflichkeiten es für identische Höreindrücke zu geben scheint.... und leider auch umgekehrt!


    edits... inhaltlich nix... bis auf Buchstabendreher

  • @drumstudio


    danke. bin da immer der selben meinung gewesen. desewegen hatte mich der kommentar von seppel auch etwas verwirrt. aber recht habt ihr alle,
    alles philosophieren bringt nix, ich werds in näherer zukunft mal ausprobieren.


    nochmal danke
    auch für den Link ;)

  • Hammu: mein sonor tar hat genau einen berührungspunkt mit dem kessel und auch dieser ist nicht fest. trotzdem ist das system nicht so toll, beim 10er und 12er tom gehts noch, aber beim 14er hört man einen sehr deutlichen unterschied dazu, wenn der gummipuffer aufliegt und wenn nicht...


    das beste wärs gewesen sonor hätte die befestigung, die oben an zwei böckchen greift verlängert auf drei, oder vier böckchen. weil da oben ist nichts am kessel befestigt, nur mit gummi unterlegt um das böckchen. auch und es ist ein s- class pro.

  • bin grad etwas verwirrt...ich will de RIMS für meine 10"; 12" und 14" Toms haben. nun haben mein 10" und 12" Tom allerdings nur 6 Spannböckchen. Brauche ich nicht 8 um das richtig befestigen zu können... ?( weil sonst umschließt ja die RIMS-vorrichtung das gesamte Tom oder steh ich grad aufm schlauch?
    Beim 14er sinds wieder 8 Böckchen...muss ich mir nun für die beiden kleinen Toms neue Spannreifen zulegen? *verwirrrung*


    Danke für antworten 8|

  • 10er und 12er RIMS werden an nur 4 Stimmschrauben befestigt, 14er an 6. Wenn da steht 12" 6 Lugs, meint das für ein 12" Tom mit 6 Böckchen.

    Ich hätte auch so gern ein Hobby...

  • Hammu: mein sonor tar hat genau einen berührungspunkt mit dem kessel und auch dieser ist nicht fest. trotzdem ist das system nicht so toll, beim 10er und 12er tom gehts noch, aber beim 14er hört man einen sehr deutlichen unterschied dazu, wenn der gummipuffer aufliegt und wenn nicht...


    ....

    Ich denke, dass hängt mit dem höheren Gewicht des 14er Toms zusammen. Es drückt natürlich mit einer höheren Kraft auf diesen Puffer und bremst seine Schwingung damit noch stärker ab, als die kleineren Toms.
    Apropos Gummipuffer: ich meine mal gesehen/gelesen zu haben, dass durch den Puffer sogar eine Schraube ins Innere des Kessels geht, zur Stabilisierung. Kann mich aber täuschen.

  • Hallo,


    nach langer Zeit bin ich auch wieder da und möchte euch nun zu einem Problem befragen.


    Ich hatte diesen Thread eröffnet, um Meinungen über ein Umbau der Haltesysteme des Mapex Pro M einzuholen. Ich habe den Schritt, nach reiflicher Überlegug, nun gewagt und habe jetzt ein konkretes Problem, dass es zu lösen gilt. ich hoffe Ihr könnt mir da helfen.


    Folgendes:



    In diesem Bild seht Ihr die Original ISS Tom Halterung des Pro M.



    Darauffolgend das neue, gegenüber der Orignialhalterung angebrachte, RIMS-Mounting System. (danke nochmal an seppel für den Tipp)




    Hier nun eine Gesamtansicht.




    Und zu guter Letzt das eigentliche Problem:


    Das rot eingekreiste Stück stellt das Böckchen mit Distanzstück dar. Eine länglich, zum anderen Bock verlaufende Scheibe. Der Abstand durch dieses Metallstück beträgt 3mm.






    Worauf ich nun hinaus möchte ist, dass es im Moment nicht möglich ist, die RIMS an der, für Halterung vorgesehenen Kessleseite zu befestigen. Mir fehlt für die obere und untere Schraube (also die Schraube eines Böckchens mit der die Halterung an der Inneseite des Kessels befestigt wird) die Distanz. Ich weiß nicht wie ich die Distanz nun ausgleichen soll.


    Sollte ich diese o.g. Scheibe evtl dranlassen, der könnte ich mir bei einem Betrieb ein Distanzstück herstellen lassen? Nur wer macht sowas?


    Danke für eure Mühen und Antworten.


    LG Guido :)

    Einmal editiert, zuletzt von Guido h. ()

  • Ich hab jetzt nicht genau verstanden, was der Unterschied zur Augangssituation des Threads ist.
    Da wurde ja schon gesagt, dass wenn du die neue Halterung statt der alten anbringen möchtest, neue Böckchen oder eben ein Distanzstück brauchst. :)
    Ich weiß natürlich nicht mit welcher Variante du besser fährst.
    Du könntest noch die Tomhalterung von dieser Platte abschrauben. Das sollte möglich sein. Aber ich befürchte dass das vom Platzangebot nicht reichen wird.


    Die Mapex Böckchen gibts im 4er Pack. (Ich finde sie nur für Orion/Saturn Bassdrums - Gibt es die auch für Toms, und vor allem: fürs Pro M?)
    Wie teuer sie sind, weiß ich nicht, aber mir wurde das mal geschenkt (darum glaube ich, dass es nicht die Welt kostet).
    Ich weiß nicht, ob dir mein Gequatsche jetzt überhaupt irgendwie weiterhelfen konnte. ;)


    LG
    Niop

  • Vielleicht eine blöde Idee von mir...


    Deine mit dem Betrieb ist sicher besser - wenn Du jemand kennst der Dir das "für Umme" oder sehr günstig macht, wäre das sicher optimal.


    Ich hingegen würde so was aus einem PVC-Bodenbelag-Reststück oder vergleichbarem zurechtfeilen/schneiden. Zur Not wenn das was man da findet zu dünn sein sollte 2 überanderlegen.


    Dein Problem ist lösbar. Mittels vielerlei Möglichkeiten.


    Auch eine Anfrage an Mapex genauergesagt beim Vertrieb könnte Erfolg haben... (Thema Ersatzteil)

  • danke drumstudio für deine antwort. das mit mapex kontaktieren dachte ich mir auch schon, habe nur nicht wirklich positive erfahrungen mit dem dt. ableger des unternehemens gemacht. emails wurden nicht beantwortet. außerdem hatte ich probleme mit meinem snarestainer. konnte mir den, aufgrund von lieferengpässen, nicht bestellen. (habe nun einen, hat aber ne weile gedauert) hätte mit 3 monatiger wartezeit rechnen müssen. evtl ists ja bei den böckchen anders. ich werds mal versuchen.


    danke für den tipp, habe da tatsächlich nicht dran gedacht. oder halt DIY. mal sehen. :)

  • Hi, es ist kein Geheimnis, das die Mapex- Reihe M, Orion und sogar die neue Meridian- Serie bezüglich des Haltesystems für Tom Toms kein schwingungsneutrales Verhalten an den Tag legen. M. v. Bohr hat in mehreren Tests in der Drums& Percussion darauf hingewiesen. Dies muss ich leider bestätigen. Ich spiele ein Orion Kit und bin stilistisch sehr vielseitig unterwegs. Bei fetten, Pop- Rock ausgerichteten Gigs, klingt die Bude fantastisch und jeder Mixer freut sich ( wenig "feindliches Substain"). Spiele ich Club- Gigs im Jazz- Kontext geht es im pp- Bereich bezüglich des Substains, bei grösserer Lautstärke jedoch wirkt der Klang förmlich abgeschnitten. Sehr Schade, bei einem so toll verarbeiteten, total leicht und exakt stimmbaren Set, bei dem vor allem Bass- Drum und Stand- Tom ( da funct das mit dem Haltesystem?!) zu überzeugen wissen.
    Ich hab das Haltesystem beim 10er Tom abmontiert und es klingt in der Tat länger aus. Das ISS- System zu übernehmen, scheint mir eine gute Idee zu sein. Wie einige Vorredner bereits festgestellt haben, ist es richtig, dass es entspr. pro Tom 2 neuer Böckchen bedarf oder die vorhandenen mit längeren Zapfen versehenen Teile mit Kunststoff Unterlegscheiben ergänzt werden müssen oder einfach abzufeilen sind. Ich werde das wohl probieren und mal nen Fuffi investieren ( pro Tom) für nen Tomarm ( 25€) und das entsprechende ISS von Pearl (27€) in der Hoffnung, in Zukunft wirklich ein Oberklassen- Set zu spielen zu können.

  • Hi Kollegen. Es ist vollbracht. Hab das Worldmax DSS Tomhaltesystem angebaut. Das Ergebnis ist beeindruckend. Wahnsinns Substain 8o Toms klingen focussiert, knackig und haben einen sensationell warmen Abgang. Die Trommel singt. Man verfällt nicht mehr in, durch die Kürze des Tons verursachten Aktionismus, sondern geht musikalischer an die Sache heran, läßt den Sound für sich arbeiten und gewinnt eine neue Spielqualität. Jetzt kann man von einem veritablen High- End Drumset sprechen. 44€ hat das gekostet+ 4 Böckchen ( hab die Rechnung noch nicht). Das Ganze ist leicht umzubauen und stellt selbst den durchschnittlich begabten Bastler ( me) vor kein grösseres Problem. Kleines Manko: Toms bewegen sich vermehrt, jedoch bleibt das im Grossen und Ganzen in einem akzeptablen Rahmen. Fazit: diese Operation war ein MUSS! Hab für 1.800€ ( 2 Toms schoss ich bei Ebay, Standtom und Bassdrum habe ich regulär gekauft) ein richtiges Edelkit, optisch, als auch und das ist das absolut Wichtigste, klanglich.

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