Welches Schlagzeug - Bekommt man gute für 400€- 600,-

lieber dernico, willst du jetzt behaupten, das pearl-export wäre ein qualitativ minderwertiges schlagzeug gewesen? oder ein opel corsa sei ein schrott-auto?

mit dem verweis auf pappelholz zu behaupten, das imperialstar klänge nach pappe ist billige effekthascherei. das imperialstar ist bestimmt kein spitzen-set, aber nach pappe klingt es nicht (es sei denn, jemand stimmt es so ...).

ich habe es selbst angetestet (im gegensatz zu dir oder hammu??) und fand es z.b. deutlich besser als ein sonor force 507 (und selbst das klang nicht nach pappe).

zum thema "würde": es gibt viele junge newbies hier, die ihre meinung unreflektiert in die runde krähen ... das ist auch ok, wenn man jung ist.

wer dagegen seit 6 jahren hier regelmäßig postet, sollte sich bewußt sein, dass seine posts ernster genommen werden. wenn dann nonsens wie spanholz oder papp-sound verbreitet wird, ist das einfach peinlich.

Zitat von pWny

Jetzt will ich mir endlich mal ein gescheites Set zulegen. Mein Budget liegt bei 400€-600€, die ich höchstens dafür ausgeben will.

Geh auf jedem Fall in den Gebrauchtwaren-Sektor. Ich denke nicht, dass ein neues Set in der oben angeführten Preisklasse auf lange Sicht deinen Erwartungen und/oder Hoffnungen entsprechen wird.
Überleg dir, was dir im Augenblick am wichtigsten ist: Ein Shell-Set (BD+Toms), eine Snare (wenn deine gut ist, dann spiel die!!) oder Becken. Alles bekommst du für 600€ nicht, wenn´s gut sein soll. Entweder ... oder ... !
Gruß Claus

Zitat von jayjay

lieber dernico, willst du jetzt behaupten, das pearl-export wäre ein qualitativ minderwertiges schlagzeug gewesen? oder ein opel corsa sei ein schrott-auto?

mit dem verweis auf pappelholz zu behaupten, das imperialstar klänge nach pappe ist billige effekthascherei. das imperialstar ist bestimmt kein spitzen-set, aber nach pappe klingt es nicht (es sei denn, jemand stimmt es so ...).

ich habe es selbst angetestet (im gegensatz zu dir oder hammu??) und fand es z.b. deutlich besser als ein sonor force 507 (und selbst das klang nicht nach pappe).

zum thema "würde": es gibt viele junge newbies hier, die ihre meinung unreflektiert in die runde krähen ... das ist auch ok, wenn man jung ist.

wer dagegen seit 6 jahren hier regelmäßig postet, sollte sich bewußt sein, dass seine posts ernster genommen werden. wenn dann nonsens wie spanholz oder papp-sound verbreitet wird, ist das einfach peinlich.

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- wenn schlagzeuge in der preisklasse gut oder sehr gut wären, würden schlagzeuge die das zehnfache oder mehr kosten wohl kaum gebaut! oder möchtest du diese jetzt als status- oder prestigeobjekt abtun?

- welche sets die preislich wesentlich höher lagen hast du getestet, und für qualitativ gleichwertig oder schlechter befunden?

-es ist glaub ich weniger interessant, wie lange man im forum ist, als die tatsache, wie lange man sich mit der materie beschäftigt! hierzu solltest du vielleicht mal einen blick auf hammus geburtsdatum werfen!

-deine äusserungen erscheinen mir auf recht simplen gedankengängen zu beruhen und sind mir zu plakativ.

nicht nur auf das verallgemeinern von sets und materialien bezogen, sondern auch in bezug darauf, wie du alten, erfahrenen schlagzeugern über den mund fährst!

Zitat von jayjay

l....
wer dagegen seit 6 jahren hier regelmäßig postet, sollte sich bewußt sein, dass seine posts ernster genommen werden. wenn dann nonsens wie spanholz oder papp-sound verbreitet wird, ist das einfach peinlich.

Genau deshalb poste ich ja in diesem Thread! Im direkten Vergleich zu einem Birke (und zwar egal zu welchem) sind mir Pappelholztrommeln immer irgendwie pappig (damit meine ich eine gewisse Stumpfheit, das Fehlen von Brillianzen) im Klang erschienen, dagegen ist der Klangunterschied zwischen Ahorn und Birke geradezu vernachlässigbar. Natürlich ist diese ganze Klanggeschichte schon ziemlich subjektiv, kann es auch garnicht anders sein - zu verschieden die Geschmäcker sind. Heutzutage sind imo die Felle wesentlich klangbestimmender als diese ganzen Holzgeschichten (und live hört man die feinen Unterschiede schon garnicht).
Ich habe wie gesagt, nie behauptet, dass die Imperialen Pappel-Trommeln schlecht sind, sondern nur, dass es für weniger Geld mittlerweile Gleiches, wenn nicht Besseres gibt. Meinen persönlichen Klangeindruck muß ich hier schon wiedergeben dürfen, sonst macht der Thread für mich doch keinen Sinn - nur Werbetexte nachplappern ist nicht mein Ding. Ich wollte den Threadstarter vor allen Dingen davon abhalten, dieses Set zu kaufen (bzw. darauf zu sparen), nur weil TAMA draufsteht. Auch wenn er sich gerade das Set kaufen wollte, weil er den Klang von Pappel toll findet (was ich bezweifele), gibt es auch dort preiswertere Alternativen aus Pappel (z.B. ein altes gebrauchtes SONOR 2000). Ein Set ist nicht automatisch gut, weil da TAMA (oder eine andere Marke) draufsteht.
Zu meiner Fehlinterpretation mit dem alten Imperial Material: Sorry, ich habe meinen Fehler erkannt und dazugelernt .
Wer ohne Fehler ist, der werfe den ersten Stein - wer nicht, bitte den Ball flach halten (er könnte wie ein Bumerang zurückkommen).

P.S. Habe gerade interessanterweise gesehen, dass JAYJAY auch kein Pappel Drumset spielt. Warum wohl, wenn die doch so supergut sind ?

hey...also ich selber habe mir das Yamaha Gigmaker für 530€ , inkl. vernünftiger Becken, gekauft und bin eigentlich sehr zufrieden...klar gibt es tausend mal bessere aber in dem Preisrahmen ist es meiner Meinung nach sehr gut!!

mfG Tilabemi

Hallo Jay Jay
ja, ich finde das Pörl Export ist nicht gerade sehr berauschend. Ich habe es bei meiner Auswahl getestest und mich dagegen entschieden! Und den Corsa mag ich auch nicht

Zitat

das imperialstar ist bestimmt kein spitzen-set

So wenig, wie das Export eins ist.. vielleicht sogar noch weniger.
Btw... ich hab's getestet, ich hab mir sogar ein Tama gekauft, aber ein Superstar.

Im übrigen habe ich in meinem Post recht wenig behauptet und nur weil ich jung bin, ist mein Post nicht unreflektiert und Hammu betreibt gewiss keine Effekthascherei!

Nur weil jemand seit 6 Jahren postet nehm ich ihn nicht ernster als jemand der neu hier ist. Warum auch?

Ps: Ich schreibe diesen Eintrag aufgrund diverser Anlässe alkoholisiert und werde ihn bald nüchtern reflektieren, um nicht Birke schlechter zu machen als Pressspan oder Pappel. Prost! Ein Vögelchen (Hi Su) zwitschert mir, mein Satzbau leide ein wenig. Ich bitte das zu entschuldigen!

becken, die in schlagzeug-angeboten enthalten sind, sind nicht vernünftig.
vernünftig dann, wenn man pure technik übt, und nur etwas zum treffen braucht, und selbst dann sind sie überteuert.
egal welches markenset (pearl, yamaha, sonor, tama), in dieser preisklasse findet man einfach viel besseres (sowohl hardware technisch, als auch klanglich) bei "noname-herstellern" basix custom, das o.g. magnum äquivalent von musik-produktiv, evt. noch ddrums diablo serie (lindenholz).
die beiden erst genannten klingen nach "schlagzeug", das diablo ist m.E. wieder muffiger vom klang, und sollte auf jedenfall angetestet werden (die anderen eig. auch, allerdings macht man da weniger falsch meiner ansicht nach).
wenn du aus nrw kommst:
bochum - beyers music (houseofdrums.de)
köln - drumcenter

dort ein wenig testen, evt. fragen ob die ein basix (etc.) bestellen können, dort stagg/orion/istanbul becken antesten, ein set-up zusammenstellen, und fragen ob man da nicht ein gutes angebot machen könnte.

ansonsten im internet bestellen, bei musik-service zultan (aja oder rockbeat), oder bei commus stagg/orions, und iwo ein o.g. set blind bestellen.

allerdings, wie vorher schon oft erwähnt: gebraucht liefert bessere qualität.
sets nach denen du u.a. ausschau halten könntest (nachdem du sie evt. mal gehört hast, oder dich hier eingelesen hast):

pearl: brx, blx, smx, sbx
yamaha: stage custom adv. nouveau (vorher testen (ist eher "untere mittelklasse", aber vlt gefällt es dir ja sehr gut)
tama: superstar, rockstar (auch untere mittelklasse, aber ganz günstig bei gebrauchtkauf)
sonor: force 3xxx , phonic (plus)
mapex: m-birch, pro m
vorher irgendwie testen: vintage schlagzeuge (rogers gehen oft günstig weg, vintage sound, absolute geschmakssache, aber wenn er dir gefällt, evt. ein schnäppchen)

bei gebrauchtkauf darauf achten, ob:

gratung (sufu für infos) i.O.?
hocker/hardware dabei, wenn nicht --> preis kalkulieren um nicht über dein limit zu kommen, wenn du dann noch HW kaufst (für HW alternativen/empfehlungen sufu nutzen)
kratzer im lack/folie, kannst du eigentlich vernachlässigen, es sei denn, es liegt die vermutung nahe, dass mit der gratung genauso schlampig umgegangen worden ist.
sind die felle noch in ordnung? (i.d.R. kann man davon ausgehen, neue kaufen zu müssen, da die mitgelieferten nicht klingen --> preis mit einberechnen. (remo ambassdors für toms/snare batter und reso (dämpfen kann man immer noch). bassdrum pinstripe, ps3, evans emad als batter)

na klar bekomms du für 400-600 Euro ein set aber an deiner stelle würd ich dann doch noch ein bisschen sparen !!^^
da krigt mann nich viel für !!!^^

ich hab lange gespart,konnte mir aber ein pearl master mcx leisten !!

ich würde mir ein export von pearl zulegen super klang und 555 euro

jan ole, schrei doch bitte nicht so, danke.

und der tip von claus mit dem gebrauchtmarkt ist natürlich der, der noch gefehlt hat, allerdings werden da oft nur reine shellsets angeboten, den rest muss du noch dazu kaufen und dann wirds eng mit dem budget. aber mit etwas geduld lässt sich eigentlich immer was finden.

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da findste bestimmt was

Hallo,

ich kann Dir empfehlen mal Deinen Hintern in einem oder zwei oder drei oder mehr Läden mal auf einen Sitz zu pflanzen. Wenn Du dann ein bisschen Lärm machen darfst und Du die Verarbeitung einer Sichtprüfung unterziehst, hast Du viel gelernt. So sammelt man übrigens Erfahrung. Das kommt von erfahren und da fährt man mal wohin. Nein, nicht auf die Datenautobahn.

Warum sollte Dir dasselbe gefallen wie Deinem Nachbar?

Nimm' die Blonde! Nein, die Brunette! Alles sehr objektiv, was man konkret empfiehlt.

Für 700 bekommst Du ohnehin nur 507 und Konsorten, wenn da auch noch Blech dabei sein soll. Jedes Gerät hat ein bisschen Vor- und Nachteil. Das ist absolut (!) relativ.

Das Beste wäre, wenn Du mal Prioritäten setzt. Es hat schon ein intelligenter Mensch darauf hingewiesen, dass man eine gute Snare auch behalten kann und ein oder viele andere haben schon gesagt, dass man gebraucht eventuell etwas Besseres bekommen kann. Alles zusammen für 700 ergibt nur Kompromisse in fast jeglicher Hinsicht.
Sparen wäre noch eine Empfehlung.

Grüße,
Jürgen

der tipp von jürgen k ist definitiv der beste bisher ...

abschließend von meiner seite zur pappel-diskussion: ich habe lange ein pearl-export gespielt (pappel) und war damit überaus zufrieden. außerdem habe ich auch ein altes imperialstar gehabt (die dinger waren aus phil. mahogany = luan) und, wie gesagt, das neue imperialstar angetestet. also zumindest weiss ich, worüber ich rede ...

dass ich, wie hammu richtig bemerkt hat, jetzt sets aus ahorn spiele, ist allerdings auch korrekt ... die standen im laden und mußten halt weg ...

nichtsdestotrotz wird pappel immer noch gerne für drums genommen und wenn sogar dw ein pappel-set anbietet, wird das seinen grund haben (und bestimmt nicht den, dass es angeblich ein billig-holz wäre).

dem threadstarter wünsche ich viel spaß beim testen und erfahrung sammeln!! versuch macht kluch ...

Ich weiß ja nicht wie es den anderen geht, die sich schon länger mit der Materie beschäftigen, aber ich würde mir aus heutiger Sicht - als Anfänger - wohl kein neues Set mehr kaufen. Für einen Betrag bis 1000€ bekommst du ein anständiges Schlagzeug mit Becken und Hardware, an dem du längere Zeit Freude haben könntest (letztens ging bei ebay ein schönes sonor s-class aus ahorn für knapp über 500 als shellset mit Tomhaltern raus). Vorraussetzung ist natürlich, daß Du Dich mit der Materie beschäftigst, Geduld hast oder jemanden findest, der sich damit auskennt und sich keinen Vorteil aus Deiner Unwissenheit zieht. Auf dem Gebrauchtmarkt kommst Du vermutlich nicht umhin Becken, Shellset und Hardware einzeln zu kaufen. Es ist auch richtig, daß du mal einen Schlagzeug-Laden betreten solltest, Dich umsiehst und antestest, um mal einen Eindruck für unterschiedliche Preisklassen zu bekommen (...). Schwierig wirds aber wohl ohne kompetente Begleitung, weil Du da den Verkäufern ausgeliefert bist - ohne jetzt alle Verkäufer über einen Kamm scheren zu wollen. Frag auch ruhig mal bei kleineren Läden an (ich könnte Dir z.B. K-Drums in Wuppertal empfehlen - ein kleiner Laden mit m.E. kompetentem Besitzer, viel Erfahrung und teilweise guter Gebraucht-Ware). Mach Dich schlau, was es in der Vergangenheit (bis vor zehn, fünfzehn Jahren) auf dem Markt im Mittelklassesegment gab. Beobachte täglich ebay, bzw. die gängigen Kleinanzeigenmärkte (wie z.b. thomann). Attraktive Angebote lasse hier im "was könnte das wert sein"-Thread oder genau in diesem bereits eröffneten Thread doppelchecken und schlage dann gegebenenfalls zu. Aber erwarte nicht, daß die breite Masse Dir sagt, kaufe dieses oder jenes Set!
Falls Du aus Bochum oder Umgebung kommst würde ich mich (selbstlos) bereit erklären, mich mit Dir meinetwegen mal die Tage bei houseofdrums zu treffen und wir können ein wenig abchecken, was sinnvoll und machbar in Deiner Situation ist ohne an einen Neukauf zu denken..
Gruß
Kick

Zitat

Also mein Anfänger-Tip aus erster Hand lautet ganz klar: Tama Imperialstar! Das bietet im Anfänger-Segment meiner Meinung nach die beste Preis-Leistung!

Mit welchen Sets in dieser Preisklasse hast du das Imperialstar verglichen? Nach welchen Kriterien und unter welchen Bedingungen bist du dabei vorgegangen? Hier wären detaillierte Infos interessant. Bis jetzt klingt deine These nach ahnungslosem Gesülze von jemandem, der es lediglich cool findet, dass auf der Kiste "TAMA" steht.

Zitat

Außerdem kannst du das Set auch in ein paar Jahren noch problemlos für 300-350 Euro verkaufen...

Ein gutes Argument, da ja der Wertverfall bei einem neuen Set euch am stärksten ist und 50% des Neupreises ja ein völlig unüblicher und besonders niedriger Wertverlust ist.

Der Standard ist doch heute ohnehin recht ordentlich. So´n richtigen Müll musst du demnach in der Preisklasse kaum erwarten.

Sicherlich ist der Tipp besseres Gebrauchtmaterial zu kaufen absolut richtig, setzt allerdings schon eine gewisse Vorkenntnis voraus, um den Wert und die Qualität der Angebote realistisch einschätzen zu können.

Auch der empfehlenswerte vorangehende Praxistest bringt die nur z.T. etwas, da in dieser Preisklasse fast alles Drums mit billigen Fellen versehen sind und dies dann völlig ungedämpft im Laden bestenfalls zu direkten Klangvergleichen zu Nachbarsets dienlich sein könnte, aber nur selten eigenen Soundvorstellungen standhalten kann.

Ich beschäftige mich auch seit langem mit den Sets zwischen 500-1000€ und möchte nur mal 3 Möglichkeiten neuer Sets angeben:

1. Besagtes Tama Imperialstar ist sehr ordentlich verarbeitet, hat brauchbare Becken mit dabei und es gibt zusätzliche Einzeltrommeln zu erwerben.

2. Ein Magnum Birch oder MBC biete ordentliche Qualität und Zubehör-Optionen.

3. Das Basix Custom hat seit Jahren einen guten Ruf - auch hier im Forum - im Preis-Leistungsverhältnis.

Ich persönlich würde aber einen anderen Gedanken als Anfänger favorisieren: Geschäfte gezielt nach Auslaufserien bekannter Firmen absuchen. Als Beispiele zähle ich hier nur mal die populären Pearl Export und Tama Rockstar und Sonor Force 1003 etc. auf. Die gingen in ihrer aktuellen Dienstzeit reihenweise über den Tresen, sind jahrelang überarbeitet worden und gerade die allerletzten Editionen konnten vergleichsweise sehr überzeugen. Manche Läden bieten solche Sets neu im Bereich um 500€ an. Da bekommt man Ordentliches fürs Geld und kann letztlich kaum was falsch machen. Manko dabei: Später zusätzliche Teile in gleicher Farbe zu ergattern, braucht mit unter Geduld...