Hallo Kollegen,
letzte Woche war es soweit. Mein neues Drumset wurde geliefert. Ein TAMA Starclassic Performer B/B (Bilder und Beschreibung kommen alsbald in meinen Vorstellungsthread hinzu, versprochen).
Nun zu meinem "Stimmproblem". Bass Drum und Snare sind geil, da habe ich auch keine Probleme mit dem Stimmen. Bass Drum furzt nur ein wenig. Liegt wahrscheinlich am kleinen Loch im Reso und meiner Spielweise (d.h. ich lasse den Schlegel immer am Fell anliegen und Bounce nicht).
Aber die Toms ärgern mich ein wenig. Da sind noch die Werksfelle drauf (Evans G2 bzw. G1). Eins noch vornweg, ich kenne die DTB, sämtliche Tuning Videos, will auch nicht mein Idol Simon Philips kopieren und spiele auch schon ein paar Jährchen Schlagzeug. Ich möchte einfach einen schönen klaren, offenen Tomsound (Tonhöhe ist erst mal nicht so wichtig).
Jetzt zentrier und stimme ich schon die ganze Woche im Probenraum und ich bekomme immer einen schrägen Tom Sound mit Obertonwirrwarr. Das 10" Tom passt noch, aber das 12", 14" und 16" klingen schlecht. Mittlerweile bin ich soweit, dass ich mein Gehör in Frage stelle. Wenn ich die Bereiche an den Stimmschrauben anschlage, tu ich mich manchmal verdammt schwer zu sagen, ahh dieser Ton ist höher als der auf der gegenüberliegenden Stimmschraube oder eben tiefer. Soll ich eigentlich auf den Ton hören der direkt beim Antippen mit dem Stimmschlüssel/Finger/Stick entsteht oder auf das Klingen nach dem Anschlagen? Ich nehme mal an, dass man an allen Stimmschrauben einen gleichen Ton haben sollte, um einen homogenen Sound zu bekommen, oder? Das Ganze dann auch für die Resoseite bzw. Schlagfellseite. Bestenfalls sollte dann auch beide Seiten gleich hoch/tief gestimmt sein, um einen langen Ton zu bekommen, oder? Vielleicht hat ja der ein oder andere Spezialist noch ein paar Tipps für mich, damit ich mich kommendes WE wenigstens wieder mit etwas Motivation in den Bandraum verabschieden kann. Vielleicht bin ich ja aber auch nur Akkustikblind auf den Ohren oder wie man das nennen könnte.
Grüße, Matthias