Wieviel Zeit-Aufwand pro Tag für Anfänger ?????????????

  • Frage an Euch Profis.


    Wie Ihr ja sicherlich schon wisst, hab ich im "hohen" Alter von 44 vor ca. 5 Monaten mit Schlagzeug spielen (lernen) angefangen.


    Mein Täglicher Zeitaufwand zum Üben ist min. 50 - 70 Minunten .


    Reicht dieses Tägliche pensum bei "normaler" Begabung um in 5-Jahren "anständig" spielen zu können ?


    Natürlich eine "hypothetische Frage".


    Was ich eigentlich wissen will: Gibt es da eine "Faustregel" bzw. Erfahrungswerte ?( ?/

  • Das kann Dir keiner beantworten!


    Was willst Du erreichen?
    Wie schnellst lernst Du?
    Welche Begabung bringst Du mir?
    Welche Vorkenntnisse hast Du?
    Wie ist Deine allgemeine Musikalität?


    usw. usw.



    Und zuletzt: Was willst Du mit dieser Frage erreichen?


    Üb 8 Stunden am Tag, dann kann nichts schief gehen. Kauf Dir aber einen guten Hocker ! :D

  • Tach,


    noch so ein alter Sack....grins.


    Also....


    Vielleicht solltest Du definieren, was Du mit anständig meinst? Solltest Du einigermasser tight eine Band begleiten wollen, deren Hauptaugenmerk mehr so die "Geradeaus Nummer" ohne irgendwelche verrückten 5/8, 17/32 oder was weiß ich ist, dann sollte das bei Deinem tgl. Aufwand wohl viel schneller zu bewerkstelligen sein, als 5 Jahre.


    Am wichtigsten finde ich aber, nicht unbedingt die Zeit, die Du bereit bist für das Üben zu investieren, sondern vielmehr das was Du übst. Ich denke bei einem einigermassen durchdachten Übungsplan (der Deine individuellen Wünsche und Ziele beinhaltet), solltest Du in 5 Jahren viel weiter sein, als Du Dir heute vorstellen kannst.


    Also ich bin auch ein Spätstarter, und habe alles andere als eine feste Routine, die ich üben kann (Bin leider beruflich immer sehr eingespannt, da ist nicht viel mit regelmässigen üben), trotzdem konnte ich bisher in einigen Amateur Bands bestehen (Schaffe es meistens, die Bandmember, von Anfang an durch körperliche Züchtigung dazu zu bewegen, krumme Takte und Shuffle aus dem Proberaum zu verbannen :D )


    Ich denke mal, das Du in spätestens 3 Mon. besser bist als ich, wenn Du Deine tgl. Übungen durch hälst.



    Groove on



    Tom

    Brian: Ihr seid lauter Individuen.


    Menge: Ja, wir sind lauter Individuen.


    Brian: Ihr seid alle verschieden.


    Menge: Ja, wir sind alle verschieden.


    Dennis: Ich nicht.


    ALLES NEU, Guckst DU!

  • Hhmmm, wie bringe ich es Dir möglichst schonend bei....ok, dann bin ich mal gnadenlos: KOMMT DRAUF AN.


    Kommt drauf an, was Du unter "anständig" verstehst.
    Kommt drauf an, was Du unter "begabt" versteht.
    Kommt drauf an, was Du unter "Üben" verstehst.


    Wozu ich (als Schlagzeuglehrer) Dir raten möchte:


    Ich finde, die von Dir angegebene Zeit ist echt lang. Ich finde auch, wie lange man übt ist nicht so wichtig. Wichtig ist, dass man immer wieder Sachen übt, die man NICHT kann. Das klingt banal, ist aber wichtig. Viele spielen eben einfach nur Sachen, die sie schon beherrschen. Setz Dir Ziele und mach das Erreichen der Ziele nicht an einer täglichen Übedauer fest. Einer braucht für einen anständigen Double Stroke Roll 5 Jahre, ein Anderer 5 Wochen. Aber das ist die Schönheit des Ganzen... Sobald Üben eine Pflicht wird, ist es meiner Meinung nach nicht mehr Sinn der Sache. Überleg Dir - was möchte ich können. Und dann leg los. Denk nicht darüber nach, wieviel Zeit Du dafür brauchst. Mach, was Dir wichtig ist und vergiss die Zeit. Und hab Spass bei Allem, was Du tust. Ein guter (!) Lehrer kann Dir dabei helfen.



    Mein Senf.

  • Danke für Eure "Anstösse" :thumbup:


    Momentan übe ich folgendes:


    Progressiv Steps to SYNCOPATION for the modern Drummers (blaues Notenheft) BY TED REED.


    ...und Geschicklichkeitsübungen von Gary Chaffee (Noten-Übungen)


    und einfache Groofs.



    Freude hab ich auf jeden Fall. Und mein Ziel hab ich selbst noch nicht so recht deviniert . Mal in einer Band spielen können, wäre schon was :P 8)

  • ...noch ein "alter Sack"... willkommen!


    vor 9 Monaten habe ich nach 27 Jahren im Alter von 45 wieder angefangen zu drummen, und mich vor wenigen Wochen entschlossen Unterricht zu nehmen, ein Schritt zu dem ich nur raten kann, Stick Control, Haltung und Sitzposition, Denkanstöße, Übungsanleitungen, ... vieles was autodidaktisch untergehen kann.


    Den Tipp, Sachen zu üben, die man nicht kann man natürlich nur unterstützen und für die Bandbreite von 5 Wochen - 5 Jahre für einen Double-Stroke-Roll bin ich dankbar, nach 3 Wochen bin ich immer noch bei einem Double-Stroke ohne Roll^^

  • Hallo,


    um in einer Band spielen zu können, sollte man die Lieder kennen und Uff-Tschak hinbekommen. Doppelschläge und so einen Firlefanz braucht man nicht.
    Synkopen verwirren nur die Mitspieler. Krumme Takte sind für Querköpfe, Shuffle ist für so Groovefanatiker und Jazz ist ja sowieso keine Musik, sondern Gedudel für Intellektuelle. AC/DC verdienen viel Geld. Die Beatles hatten den besten Trommler der Welt, die Stones haben auch einen Technik-Guru am Start. Die letzteren beiden sind realistische Ziele. Danach kommt nur noch Gefrickel, um im Forum zu imponieren. Das interessiert keinen Sänger.


    Grüße,
    Jürgen

  • "Mein Täglicher Zeitaufwand zum Üben ist min. 50 - 70 Minunten ."


    das ist mehr als ausreichend. zieh das durch, nimm alles auf und vergleiche das von heute mit dem, was nach nem jahr spielen wirst.
    wenn du da keinen unterschied hörst, was ich mir nicht vorstellen kann, such dir ein anderes hobby.


    ein guter lehrer ist immer hilfreich.

    Satellite of Love

  • So viel übe ich gerade mal jetzt, wo ich mich auf meine Aufnahmeprüfung vorbereite. Mehr geht auch nicht, dazu ist der Tach zu kurz.


    Was mir extrem viel bringt sind die Bandproben. 3 Stunden Musik machen bringt tierische Kondition und Ausdauer.

  • Ich nehme einfach mal an Du meinst mit 'anständig' das Du in einer Band spielen kannst. Dann würde ich
    aus meiner Erfahrung heraus sagen, dass 50 min - 70 min am Tag! ein gutes Pensum sind.


    Man kann allerdings auch parallel zum Üben in einer baaaaand spielen. Meistens kommt das eher so, als
    dass man erst übt, dann band, und ab baaaaaaaaand gar nicht mehr übt.


    Steve

    Hallo,


    um in einer Band spielen zu können, sollte man die Lieder kennen und Uff-Tschak hinbekommen. Doppelschläge und so einen Firlefanz braucht man nicht.
    Synkopen verwirren nur die Mitspieler. Krumme Takte sind für Querköpfe, Shuffle ist für so Groovefanatiker und Jazz ist ja sowieso keine Musik, sondern Gedudel für Intellektuelle. AC/DC verdienen viel Geld. Die Beatles hatten den besten Trommler der Welt, die Stones haben auch einen Technik-Guru am Start. Die letzteren beiden sind realistische Ziele. Danach kommt nur noch Gefrickel, um im Forum zu imponieren. Das interessiert keinen Sänger.


    Grüße,
    Jürgen


    Das ist ja mal eine realistische, aber auch ironische Selbsteinschätzung. Da steckt viel Wahrheit drin.


    Gratulation!


    Steve

    Steve Miller (C)


  • grün?

    Tja, grün grün grün sind alle seine Kleider, weil sein Schatz ne Jägerfrau ist. 8|

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    Einmal editiert, zuletzt von Tommler ()

  • Übe aber nur solange, wie es dir auch spaß macht. Es bringt meiner Meinung nichts, wenn man mal einen schlechten Tag hat und sich dann zwingen muss zu üben.
    Du solltest auch nur solange üben, dass du keine Schmerzen in den Handgelenken bekommst. Sowas ist mir des öfteren schon passiert, weil ich zu lange gespielt/geübt habe und es war seeehr schmerzhaft.


    lg, Drummergirl91

  • grün?


    Vielleicht besteht ja noch Hoffnung :D


    Bezgi:
    Wenn du dir wirklich jeden Tag ca. ne Stunde zum Üben frei machen kannst (und das auch konsequent tust...) sind das die besten Voraussetzungen! :)
    Ich schaffe es noch nichtmal täglich, mich ans Set zu setzen... (obwohl es mittlerweile nur noch 49 Stufen entfernt steht)

  • Yo man, ich konte schwarz auf weiß nicht mehr sehen, und habe das alles umgebaut. Ich verwende auch z.B. grüne
    Taskleisten, fette rote Schrift (damit man was sieht), und was bei Dir alles so grau ist, ist bei mir gelb.


    Es geht einwandfrei. Ich könnte den ganzen Tag draufgucken. Viele Leute haben ja, in Verbindung mit Bildchirmarbeit,
    auch so Problem mit den Augen. Verwende diese Farben, und diese Probleme bestehen nicht mehr. Einfach mal
    probieren. Es geht akkurat.

    Steve Miller (C)

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