Jazzdrums - Kaufberatung

Hallo !

Dein Thread geht wegen DF- Baustelle wahrscheinlich etwas unter. Normalerweise hättest Du schon einige Antworten auf Deine Fragen erhalten. Wenn's Forum wieder rund läuft wirst Du bestimmt noch Info's bekommen.

Ich kann nicht viel zu dem Thema beitragen. Ich mache Dich aberauf ein Set aufmerksam, daß nicht so verbreitet und bekannt ist. Der Sound von dem Teil ist absolut umwerfend! Ich habe selten ein so wohltönendes Set gehört. Der Begriff "wohltönend" ist bewußt gewählt, denn Bass und Tom klingen einfach wunderschön nach. Es dürfte etwas über Deinem Limit liegen. Antesten kannst Du es direkt beim Hersteller. Ich hoffe, der Weg ist Dir nicht zu weit ist und "PAPA-TAXI" streikt nicht

http://wahan.myshopify.com/pages/jazz-shell-set

Ansonsten viel Erfolg bei Deiner Suche.

<>< Daniel

der spannreifen (oben, auf kurz nach zwölf) sieht auf dem foto etwas seltsam aus ... lass dich davon nicht abhalten.
die sets klingen traumhaft gut.

[off topic: ist vielleicht "ipo spezial".]

Hi,

das Catalina und die Premier Artist Serie sind beide bestimmt ein guter Anfang. Ich spiele ein Gretsch New Classic Bop Kit, welches im Gegensatz zum Catalina schon einen Sound bietet, der dem Sound der großen USA Gretsch sehr nahe kommt - auch aufgrund von Kesselkonstruktion und Spannreifen. Dieses Set ist zwar etwas teurer als Catalina und Premier Artist, wird aber durchaus mal als Schnäppchen angeboten.

Bei den Becken würde ich persönlich kein vorgefertigtes Beckenset nehmen - schon gar nicht mit 16er Crash. Mit einem mittelschweren 22er Ride und einem dünneren 20er Ride auf der linken Side kannst Du schon mal fast alles notwenige spielen. Crashen kann man jedes Becken! Dann später vielleicht noch ein Flat Ride dazu und fertig ist das Jazz Setup. Die großen Vier der Beckenhersteller verlangen wie Du schon sagtest teilweise heftige Preise. Etwas günstiger (und meiner Meinung nach sogar besser!) fährt man mit den türkischen Schmieden (Bosphorus, Istanbul, Amedia, Masterwork etc.). Bei Jazzern haben die "Dream" Becken in letzter Zeit starke Beachtung gefunden. Die sind komplett handgefertigt, klingen sehr komplex und sind recht günstig (Drumhouse Waldkirch). Allerdings muss man diese vor Ort aussuchen, da die Qualität (noch) nicht wirklich konsistent ist. Auch der Kauf in den USA, z.B. http://www.cymbalsonly.com, kann sich momentan lohnen (trotz Versand und Zoll).

Ein letzter Tipp wären alte Avedis Becken von eBay. Damit kann man auch im Jazz einiges anfangen - wenn das Becken dünn genug ist. Leider sind diese relativ selten zu finden und Du müsstest einige Zeit suchen, um einen stimmigen Satz zu bekommen.

Enzi

Hallo Trumpet,

ich würde mich an deiner Stelle nicht auf eine 18" Bass-Drum festlegen. Klar, eine 18" Bass-Drum gillt als typische (BeBop-)Jazz-Bass-Drum. Aber auch mit 20" kann man prima jazzen und du hast so eine immens größere Auswahl an Sets.

Zum Thema Becken hat dir Enzi ja schon gute Tips gegeben. Die Dream-Becken habe ich auf der Messe auch ausprobiert: Teilweise super Jazz-Teller.
Leider liegt Waldkirch (bei Freiburg) nicht gerade bei dir um die Ecke - vielleicht verbindest du den Beckenkauf mit einem Kurzurlaub.
Ansonsten würde ich dir raten, geduldig und mit offenen Ohren durch die Drumläden deiner Gegend zu tigern. Manchmal findet man ja eine (preiswerte) Perle. Von einem Becken-Set würde ich dir auch abraten. Und ein 16" Crash hat auch meiner Meinung nach an einem BeBop-Set nichts zu suchen (höchstens als Ergänzung).

Viel Glück bei der Beckensuche!

muss wohl als einzige hier wieder die vernunft aushängen lassen

wie siehts denn mit nem lehrer aus? DAS wäre etwas, wo man am anfang eher geld reininvestieren sollte mit rhythmusgefühl allein kommt man nur bedingt weit. ich sage dir dass, weil ich selbst (wahrscheinlich schon wesentlich länger, aber höchstwahrscheinlich nicht besser *g*) trompete spiele (seit 13 Jahren) und auch noch nebenbei saxophon laufen habe. drumset ist eigentlich kein nebenbei instrument (deswegen ist plötzlich bei mir trompete und sax nur noch nebensächlich), zumindest nicht, wenn man es ansatzweise gut spielen können will. grade wenn du dich in richtung jazz bewegen willst, wird das kein zuckerschlecken, da musst du richtig arbeit investieren. also überleg dir lieber 2x ob du dir ein teures kit mit teuren becken holst oder lieber erstmal 2 jahre lang unterricht nimmst.

viel erfolg wünsche ich dir trotzdem

... wenn Du willst kannst Du das Gretsch Catalina Jazz bei mir testen.

... ich war schon lange nicht mehr bei Produktiv. Aber die Auswahlmöglichkeiten sollten doch ausreichen, oder?

Passt vielleicht nur so halb hierher, aber weil weiter oben das Wahan Set gelinked wurde:
Weiss man schon ob es das ganze in anderen Farben / Konfigurationen geben wird?
MfG

Schau mal hier: Musikmesse 2008 (Wer, Was, Wann, Wo)

Hallo,

also als günstiges Jazz-Set lege ich dir das Premier Artist Heritage ans Herz! Das gibt es mit 14x5 Snare, 10x8 Tom, 12x8 Tom, 14x14 Floortom sowie wahlweise 18x14 oder 20x14 Bassdrum für ca. 1000 Euro. Ich habe dieses Set über längere Zeit in einem anderen Proberaum spielen können und war immer wieder begeistert. Sobald ich wieder flüssig bin, werde ich mir das als Zweit-Set zulegen. Außerdem ist es extrem schick!

Check das mal aus, du wirst es nicht bedauern.

Gruß,
p.

Ich wundere mich immer, dass viele behaupten, das "Jazz Kit" schlechthin hätte eine 18"er BD.

Ich behaupte einfach mal das Gegenteil:
Ein klassisches Jazzkit der 20er-30 Jahre besteht aus einer 24"x14" (manchmal auch 12") oder gar einer 26"x14" BD.
Das gilt vor allem für Big Bands bis weit in die 50er und 60er Jahre. Ich rede hier von der Swing Ära.

Eine 18er Bassdrum kann man nur gebrauchen, wenn man hauptsächlich Bebop oder Hardbop spielt.
Wer spielt schon hauptsächlich Bebop oder Hardbop?

Gruß Latin

Gegenfrage: Wer spielt schon hauptsächlich Swing in einer Big Band?

Ich behaupte mal einfach, (ohne gesichertes statistisches Material vorweisen zu können,) dass es mehr Jazz-Combos als Big Bands gibt. Und da für eine Combo die 18"er geeigneter ist...

Und warum der Thread-Starter sich für 18 Zoll entschieden hat, hat er ja auch schon dargelegt: Sound + Auto.

Hallo,

was ist Jazz?

Das ist das Problem.
Wer keine Bass Drum braucht und mit dem Stand Tom klar kommt, bitteschön, jedem, wie es ihm gefällt. Manche nennen das Jazz, manche PKW-freundlich. Ich nenne es Stand Tom.
Ein 18er Stand Tom ist eine prima Notenablage. Von einer Bass Drum erwarte ich Größe in Physik. 24 x 14 habe ich bisher in jedes Auto bekommen, das eine Heckklappe hatte. Stufenhecklimousinen sind sowieso nur für repräsentative Zwecke.

Grüße,
Jürgen

Für alle die hier weiter (Grundsatz-)diskutieren: Ihr habt schon mitbekommen, dass der Herr Thementrompeter sein Set schon gekauft hat!?

Ich mag 18" Bassdrums - die sind so niedlich! Außerdem liebe ich das Spielgefühl. Für Bigband würde ich eine 20x14 noch durchgehen lassen, ich selbst habe lange Zeit mit einer 16" Bassdrum Bigband gemacht, alles kein Problem.

Scheiß auf die 20er Jahre! Jazz ist jetzt!

p.

@GrafDaniel: Ja, schon klar.

Zitat von GrafDaniel

Für alle die hier weiter (Grundsatz-)diskutieren: Ihr habt schon mitbekommen, dass der Herr Thementrompeter sein Set schon gekauft hat!?

Ja, hab' ich. Ein, wie ich finde, sehr schönes Set hat er gekauft.

Aber, ist doch nett zu sehen, wo und woran sich die "Ich-hab-die-Dickste+Größte"-Diskussion immer wieder entzündet.