Wann spielt ihr Paradiddles?

  • Zitat

    Original von Mr. Kanister
    Ich meine natürlich nicht zu welcher Jahres-, oder Uhrzeit ihr Paradiddles spielt, sondern bei welcher Gelegenheit ihr sie in euer Spiel einbaut.


    Sind Paradiddles nur zum Aufwärmspielen gedacht, oder macht es darüberhinaus Sinn diese Kombinationen zu spielen?


    Grüße
    Mr. K


    Natürlich macht es Sinn Paradiddles in sein Spiel einzubauen.
    2 Beispiele:


    -Immer dann, wenn man mit dem Handsatz nicht auskommmen würde
    -Wenn man besondere Klangfarben (z.T. Tomfiguren) für sein Spiel sucht

  • Paradiddles können wunderbar als Grooves gespielt werden (David Garibaldi ist da sicherlich ein ganz großer Vertreter). Auch als Fill sehr schön. Ich benutze den eigentlich ständig mehr oder weniger intuitiv.


    Gerade bei Grooves kann der Paradiddle helfen, von durchgehender Hihat wegzukommen und das Ganze einfach interessanter zu gestalten. Das hängt natürlich immer von den musikalischen Zielen ab und ob das in den Song passt. Jedenfalls ist Übung angesagt, wenn man das Ding schön klingen lassen will. Stichworte sind Akzente und Präzision.


    lg
    max

  • Ich spiele das beispielsweise gerne bei Smooth (Santana, Rob Thomas) ziemlich am Ende. Ich meine das Live auch schon mal so gehört zu haben:
    RllR LRRl
    R auf der Ride-Kuppe und L auf der Snare, Großbuchstabe Akzent, kleiner Ghost.

    "Just beat the devil out of it." - Bob Ross

  • ich spiele generell keine paradiddels jedoch merkt man wenn man sie kann dass man in sache drums einfach sicherer ist und sachen spielt wo man vorher nicht gespielt hätte, da sie die denkweiße ändern

  • Wie schon gesagt, wenn sie zum Song passen, ich die Klangfarbe will, oder es sich spieltechnisch einfach besser anfühlt.
    Z.B.: letztens habe ich auf einer Party mit einem DJ gejammt. Da habe ich mit den Besserln einen 16tel Pattern drübergelegt. (ca. 140BPM) Aufgrund von diversen alkoholischen Getränken, hatte der normale Hand to Hand Handsatz schon ein wenig die Tendenz zu eiern. Also auf Paradiddle umgelegt und das Ding war wieder stabil. Ausserdem hatte ich dadurch für den Akzent auf 2 und 4 mehr Zeit zum ausholen.


    LgTrommelmann

  • Manchmal kann ich über die Sinnlosigkeit einiger Threads nur den Kopf schütteln.....



    Paradiddel kommen ja heute wohl in nahezu jeder Stilistik, ob als Groove, Fill, 3er, 4er, 5er oder sonst was für eine Kombination, mit Toms, Hi-Hats, Bassdrums und allen anderen Instrumenten vor. Wer davon kein gebrauch macht, spielt entweder nur Polka oder bei AC/DC...aber selbst da gibt es Paradiddel....



    Also nüscht für ungut, aber vielleicht mal bissel im Netz surfen und ein paar Anregungen holen, dann musste auch nicht solch seltsame Fragen stellen...




    Grüsse,


    DA BEAT

    Lässig kommt von Lassen. Klingt komisch - ist aber so!

  • ...es geht ja nicht um alles Wissen, sonder darum das du wahrscheinlich bei Google nur mal "Paradiddel" eingeben musst und sofort hunderte Möglichkeiten und Anregungen findest, was man mit den Dingern alles machen kann (gab übriegens erst kürzlich mehrere Artikel in der D&P dazu).


    Da hättest du dir das hier sparen können, denn wahrscheinlich gab's das Thema so ähnlich auch schon mehrfach. DAS wollte ich damit nur sagen..



    Grüsse,


    DA BEAT

    Lässig kommt von Lassen. Klingt komisch - ist aber so!

  • Zitat

    Original von Beat*L*
    (...)
    Da hättest du dir das hier sparen können, denn wahrscheinlich gab's das Thema so ähnlich auch schon mehrfach. DAS wollte ich damit nur sagen..


    Was heißt da wahrscheinlich? Ich glaube langsam das du derjenige sein könntest der zu Faul ist die Suchfunktion zu benutzen :D


    Aber im Ernst. Nichts gegen Google und Co, aber ich wüsste keine bessere Plattform für eine solche Frage als das DF, weil hier Leute ihre eigenen praktischen Erfahrungen Mitteilen können, die in ihrer Diversität so sicher nirgendwo anders zu finden wären.


    Ich persönlich finde die Antworten der Mitglieder hier alles andere als Sinnlos, sondern im Gegenteil, äußerst Inspirierend.

  • also ich find den thread auch alles andere als sinnlos!
    viele der antworten waren doch sehr musikalisch.


    zurück zum thema: ich spiel auch gerne verschiedene paradiddelversionen,
    zum einen zum aufwärmen für die hände, fühlt sich nach nen paar minuten
    richtig meditativ an... :D (ich spann vorher den snareteppich ab und verteile
    nach ner minute immer mehr akzente auf verschiedene toms) außerdem
    klingts mit nen bißchen übung (vor allem was die dynamik betrifft) echt geil,
    und strengt die hände auch nicht zu sehr an (fühlt sich eher an wie schweben 8) und zum anderen streu ich gerne paradiddel-fragmente in grooves ein, damit
    sie wie schon erwähnt, nicht so steif klingen, sondern automatisch eine andere
    dynamik kriegen, aber wichtig finde ich es die paradiddel nicht immer komplett
    zu spielen, sondern nur kleine ghost-notes oder hihatschläge mit halben
    paradiddels einzustreuen

  • Hier mal 2 alltägliche Anwendungen:



    Ich benutze den RLRR auf der Snare im "Train Beat" um danach mit Links das Crash zu spielen.


    Andere auch sehr praktische Variante: Am Ende eines z.b. Sechzehntel Fills RLRR auf dem Floor Tom.


    Was wiederum die Möglichkeit gibt, das Crash mit links zu spielen. (also mehr Zeit für die rechte Hand zur Hihat zu kommen)


    Grüße


    C

  • Ich eher weniger, aber der Drummer von Simple Plan hat das ganz schön in einem Lied eingebaut. Bei "Welcome to my Life". Ich spiele dieses Lied gern nach. Und die stelle mit den Paradiddles am liebsten :D. Geshufflete Paradiddles klingen besonders geil!! Probiert das mal aus. Halt statt R und L, einfach Snare und Bass. Dazu dann noch Hihat 4tel und das geshufflet :) Das geht ab....



    Viele Grüße,
    Mb10

    "Freibier für alle, der letzte zahlt!"
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    Dieser Beitrag wurde bereits 347921 mal editiert, zuletzt von »Mb10« (Heute, 14:19)

  • Ich denk da mal an so einen abgewandelten Paradille, ja fast Signature Lick von Ian Paice, sehr schön rauszuhören auf der Perfect Strangers Scheibe.


    Hammond Intro und dann


    R l l r r L R


    1. Schlag R auch Hängetom, Rest auf Snare.Wie oben gepostet Großbuchstaben = betont



    Da gibt´s hunderte von Beispielen....


    Statt der massiven Kritik wünschte ich mir mehr Beispiele, wo Paradiddles im Groove oder bei Breaks verwendet werden, denn ich finde den Thread gar nicht so schlecht....motiviert ja vielleicht auch den ein oder anderen was zu üben, was wie man sieht auch einsetzbar ist , oder ?


  • Das ist allerdings ein Six-Stroke Roll.

  • Wenn du den letzten rechten Schlag weglässt, ist das irgend eine Art eines invertierten Paradiddles. Das geht zur Not auch. :P

    Einmal editiert, zuletzt von kotor.useR ()

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