Was benötige ich für die Aufnahme mehrerer Instrumente

  • hallo, habe ein td9 e-drum, nun habe ich den keller freigeräumt und wollte mit meinen kollegen ein bissel musik machen.


    nun hätte ich ja 2 möglichkeiten, entweder ich hole mir ein gutes monitor system, oder wir spielen alle über kopfhörer.


    wenn wir über kopfhörer spielen, worauf genau müssen wir achten wenn wir uns ein mischpult *denke ja genau sowas braucht man* zulegen.
    also wie z.b. genug eingänge, möglichkeit um den laptop zwecks aufnahme anzuschliessen etc.


    schätze ein budget von 300€ wäre ok, muss auch nichts neues sein, könnt ihr mir da etwas empfehlen, oder ist die reine kopfhörer lösung für alle sinnfrei?
    sänger haben wir nicht, nur ich mit schlagzeug, einer gitarre und einer bass.


    sollte ich mir mal ein monitor system für mein edrum kaufen, kann man ja das mischpult ja immernoch verwenden, btw wenn einer ein super monitor system empfehlen kann, nur raus damit, denke bis 500 euro sollte reichen, wichtig ist ein guter sound :)



    vielen dank

    hauptsache egal ;)

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  • Erstmal wirst du dein Budget drastisch aufstocken müssen,w enn du guten sound willst.


    1) pa im proberaum:


    signalkette von hinten:
    boxen -> keine weiteren ansprüche als deiner an den sound
    endstufe -> dito
    mischpult -> ist für monitoring wichtig, erklär ich später


    folgendes noch zu klären:


    wie kommen deine kollegen in das mischpult? alles e instrumente? dann können die ja einfach per klinke kabel da rein, wenn das mischpult klinke line ins hat. ist zwar nciht so professionel, wie amps mikrofonieren, aber billiger.


    alternativ zu den boxen, die den vorteil haben, auch live einsetzbar zu sein, kannst du kopfhörer oder ein in ear system benutzen. in ear fällt weg, also maximal kopfhörer.


    jetzt wird das mischpuklt wichtig.


    wenn du monitore haben willst (ob es jetzt boxen sind, oder kopfhörer ist ja "erstmal" egal) brauchst du pro signal einen ausgang am mischpult. dazu benutzt man in der regel die aux sends.
    davon haben die wwenigsten mischpulte unter 400 euro mehr als 2, also wären mehr als 2 kopfhörer signale nicht drin, es sei denn, ihr verzichtet auf individuelle signale.


    2) aufnahme:


    wie pa, außer, dass du das ganze in n pc mit entsprechender software kriegen musst.


    auch da gibts verschiednee varianten:


    a) firewire mischpult, damit kriegst du alle spuren einzeln aufn rechner, kostet aber
    b) usb mischpult, damit kriegst du ne stereo spur aufn rechner.
    c) audio interface, damit kriegst du spuren, einzeln auf den rechner, vorrausgesetzt, dein mischpult hat kanäle mit direct out. je nach interface kriegst du zwischen 2 und 20 spuren auf den rechner.




    alles in allem kann ich sagen:


    mit 500 euro kannst du's vergessen.



    ich würde dir raten:


    spar noch n jahr, geh im somer arbeiten, und lies dich hier ein.
    die alten podcasts von cubaudio.de sind auch gut.


    ansonsten...lesen, lesen, sparen, sparen.
    und in nem jahr siehst du weiter

    Diplomatie ist die Kunst mit eintausend Worten zu verschweigen, was man mit einem sagen könnte.


    Real- ( ;) ) Satire vom Feinsten gibt es hier

  • Hallo,
    wenn man mal davon ausgeht, dass ihr auch irgendwann mal auftreten wollt, wäre es sicher am sinnvollsten in eine anständige Proberaumanlage (mit Boxen) zu investieren, die dann später wunderbar als Klein-PA oder Monitoranlage auf der Bühne benutzt werden kann.
    Wie Svään aber schon schrieb, ist da mit 500€ nicht viel zu machen.


    Andererseits finde ich die Idee mit den Kopfhörern sehr gut. Die Vorteile sind, dass keine Nachbarn gestört werden, dass die Lautstärke in der Regel auch für die Musiker deutlich reduziert ist, dass jeder Musiker die Lautstärke individuell einstellen kann, dass hervorragend klingende Kopfhörer deutlich günstiger sind als gut klingende Boxen, usw...
    Ich persönlich finde auch edrums über eine günstige PA ohne richtigen Tiefgang schrecklich. Das klingt meist so blechern, dass es mir keinen Spaß macht. Deshalb spiele ich E-Schlagzeug sowieso nur mit Kopfhörern.


    Wir sind vor kurzem mit der Band im Proberaum auch komplett auf Kopfhörer bzw. InEar umgestiegen, um eben flexibler bei den Probezeiten zu sein. Mit einem E-Schlagzeug ist das ja wirklich komfortabel.


    Was ihr dann braucht sind erstmal natürlich die Instrumente (die Zupfer vermutlich noch Effektgeräte) und Klinkekabel.
    Dann bräuchtet ihr ein Mischpult. Hier gibt es gewaltige Unterschiede in Preis, Qualität und Ausstattung.
    Das Mindeste was ihr benötigt ist ein Gerät mit 3 Kanälen (besser 4 für eventuellen Gesang), z.B. dieses Behringer Xenyx 802 für 70€.
    Dazu einen Kopfhörerverstärker, z.B. den behringer ha400 für 25€.
    Dann kauft sich jeder noch einen anständigen Kopfhörer und ein Verlängerungskabel und ihr könnt mit Minimalausstattung proben.
    Zum Aufnehmen in der billigsten Version ein Kabel (eventuell Adapter) vom Mischpult in die Soundkarte und mit der freeware audacity aufgenommen. Wenn ihr ein wenig mehr Signal als Rauschen haben wollt, kauft ihr noch ein günstiges Audio-Interface (z.B. dieses).



    Wenn ihr direkt was vernünftiges haben wollt, vielleicht mit Firewire-Interface, um alle Spuren getrennt aufnehmen zu können, gehen die Mischpulte ab knapp 300€ los.


    Möglichkeiten gibt es wirklich viele. Vielleicht solltest du dich erst noch was einlesen und dann konkreter formulieren was deine / eure Ambitionen sind. Ein 500€ Mischpult mit tollem Interface ist sinnlos, wenn euch ein Kassettenrekorder zum Ideenfesthalten reicht. Andersrum macht die Billigversion von oben wenig Sinn, wenn ihr in 2 Monaten die Anzahl der Bandmitglieder verdoppelt. der Vorteil von Kopfhörern geht verloren, wenn Gitarrist und/oder Bassist auf den Sound ihrer Verstärker bestehen und sich nicht ins Mischpult einstöpseln wollen...



    Soweit erstmal schöne Grüße
    Korki

    "Just beat the devil out of it." - Bob Ross

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  • vielen dank erstmal für die informativen posts, also um es nochmal wie gefordert genauer zu beschreiben was wir vorhaben:


    ich habe unten einen keller mit 4x3m, viel platz ist es nicht, aber dank edrum schon durchaus nutzbar würde ich sagen, ich habe zwar noch ein komplettes a-drum aber das wäre hier nicht möglich permanent zu spielen und zu üben, daher der kauf eines e-drums.



    -ich selbst habe ein td-9kx roland e-drum + tama iron cobra dfm.


    -der kollege nr.1 hat eine e-gitarre epiphone les paul ebony ldt editon mit verstärker marshall mb 100 dfx + custom 270 watt celistion + 60 r huges & kettner glaube ich, hatte mit ihm sch on mit meinem a-drum woanders geprobt.


    -der kollege nr.2 hat einen e-bass mit einer nicht so tollen box.




    das live spielen kommt vorerst sowieso nicht in frage, da wir erstmal üben üben üben müssen und das ganze auch auf just for fun aufgebaut ist, zwanghaft wollen wir nichts erreichen, wenn sich was ergibt und alles klappt wäre es natürlich super aber angestrebt ist vorerst nur was auf die beine zu stellen und miteinander zu musizieren :)


    am geld soll es bei mir jedenfalls nicht liegen, nur muss es nicht sein das ich alles kaufe und nachher is nach 2 monaten schluss weil dem einem oder dem was dazwischen kommt, was hoffentlich nicht der fall sein wird, aber man weiss ja nie was kommt.


    daher mein gedanke das ganze am anfang über eine *gedachte* nicht so teure kopfhöreraktion zu machen, da das budget von den andern beiden nicht gerade was bewirken könnte.
    wusste ja nicht das es scheinbar eine so grosse wissenschaft für sich ist sowas zu starten.


    ich könnte mir auch ein monitorsystem für das edrum holen, was ich sowieso kaufen möchte *weiss nocht nicht welches*, nur war ich halt der meinung das es mit kopfhörern auch ganz gut zum starten sein könnte.


    zur aufnahme steht zur verfügung, ein neuer laptop mit 3gb ram und cpu 2x 3ghz und firewire, denke power hat er zum aufnehmen, software denke ich wird auch nicht das problem werden.
    einen hifi verstärker von sony habe ich auch noch und 2 yamaha boxen zwecks wiedergabe.



    wenn ich das jetz so alles richtig gelesen habe, brauche ich auf jeden fall ein gutes mischpult und ggf. einen kopfhörer verteiler, da würde ich die genannten 500euro für ausgeben wollen, ausser die geräte in der preisklasse sind nichts halbes und nichts ganzes, damit meine ich wenns was richtig gutes sein soll gehts ab 1000euro los, wenns erstmal nur für just for fun ist, reicht was für 100euro.
    wichtig wäre nur eins für 2 gitarristen einen basser und schlagzeug sowie gesang, so das man falls mal leute dazu stossen noch reserven hat.


    wenn das hier gut funktioniert, wäre ich gerne bereit auch später richtig geld zu investieren, aber für den anfang muss das ja nicht sein.


    so ich hoffe ich habe nichts vergessen :)

    hauptsache egal ;)

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  • Hallo nochmal,


    wenn die Lautstärke nicht wirklich ein Problem ist, wäre es am einfachsten dir einen guten edrum Monitor zu kaufen (was du ja sowieso vor hattest). Dann hat jeder von euch sein eigenes Verstärkersystem und ihr könnt zusammen spielen. Gesang ist dann allerdings erstmal nicht möglich.


    Aufnehmen könnte man dann mit einer kleinen Kombination aus Raum-Mikrofon, Mischpult und Audio-Interface. Eine kompakte Komplettlösung wäre da auch der Zoom H2. In der Suche finden sich dazu recht positive Feedbacks. Günstiger wirds mit dem Gemini usb-Recorder (fehlt aber noch das Mikro). Bei beiden wird aber nur die Summe aufgenommen.



    Wenns aber direkt was anständiges sein soll, wäre ein Firewire-Mischpult (z.B. dieses, aber ohne Gewähr) sinnvoll. Da können sich alle einstöpseln oder ihre Amps mikrophonell abnehmen. Abhören über eine nicht vorhandene gemeinsame Anlage oder über Kopfhörer und Aufnehmen der Einzelspuren über Firewire.

    "Just beat the devil out of it." - Bob Ross

    Einmal editiert, zuletzt von Korki ()

  • Ich frag mich, ob es nicht einfacher ist, Drums in einen Mischer, Gitarre und Bass wie schon bereits erwähnt auhc direkt ins Pult, das ganze dann lautstärketechnisch vernünftig abmischen, und dann in einen Kopfhörerverstärker zu geben. Da können dann 4 Leute ihre Kopfhörer dran anschließen und hören alle das gleiche.
    Pult z.B. ein Alesis Multimix 8, da sollten alle Anschlüsse dann da sein, incl. Aufnahmemöglichkeit der verschiedenen Einzelspuren; dazu dann ein Behringer oder Millenium Kopfhörerverstärker. Möglichst mit Limiter. Wenn der nicht drin ist, unbedingt einen dazu kaufen. Nichts ist schlimmer als Rückkopplungen oder zu hohe Lautstärke auf Kopfhörern.


    Preise:
    Alesis Multimix = 290,-
    Kopfhörerverstärker = 120,-
    Limiter = 100,-


    Für Kabel würde ich pauschal ca. 30 EUR veranschlagen.


    Das wären dann insges. knappe 550,- EUR, jedoch ohne Kopfhörer. Die müssten noch mal extra drauf.


    Die Kopfhörer müssten dann möglichst geschlossen sein, so daß ihr die Instrumente nicht unbedingt von außen wahrnehmt.


    //Edit: Korkis Variante ist insgesamt natürlich besser ;)

    [color=#000000][b][size=8]Schießbude
    In meinem Herz schlagen zwei Brüste.

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  • danke dir schonmal für die antwort, ich denke wir drei haben uns darauf geeinigt ein mischpult zu kaufen und ich werde mir dann zusätzlich ein monitorsystem holen, so kalkuliere ich um die 1000€ wovon ich bei ca. 600€ für das monitosystem liegen würde. sicherlich würde ich für ein gutes set auch mehr ausgeben wenn sich für eine geringe steigerung im preis was viel besseres finden lässt, ich meine ich möchte nicht wenn ich schon ein 1700€ edrum habe mit blechdosensound oder zu wenig druck spielen, das wäre mir schon was wert.




    nun wäre ich euch noch sehr verbunden wenn ihr mir ein gutes mischpult empfehlen könntet.


    ist sowas ok?
    http://www.thomann.de/de/alesis_multimix_16_firewire.htm
    oder
    http://www.thomann.de/de/phoni…8fw_helix_board_mk_ii.htm
    oder
    http://www.thomann.de/de/phoni…w_helix_board_retoure.htm


    da ich mich auf dem gebiet 0 auskenne weil ich ja nur bis vor kurzem mein a-drum hatte und mich um sowas nicht kümmern brauchte, wäre ich für ein paar tips dankbar, weiss ja nicht ob man noch auf spezielle dinge achten muss.
    alles brauchen werden wir am anfang ja eh nicht, aber was man hat das hat man :)





    dazu noch ein monitor system, habe hier im forum dazu schon einiges gefunden, ob logitech z-2200 bzw nachfolger 2300 für rund 150 euro oder syrincs systeme, nur so richtig werde ich da auch nicht schlau.
    leider habe ich hier auch nichts in der nähe wo ich mal was testen könnte.
    zu syrincs habe ich ganz gute kontakte, der inhaber ist der onkel von meinem kumpel, weiss ja nicht ob syrincs systeme zu empfehelen sind für e-drums.

    hauptsache egal ;)

  • Das verstehe ich noch nicht so ganz. Soll dann dein Monitor auch als Proberaum PA dienen? Oder was macht ihr mit dem gemischten Signal aus dem Pult? Dient das nur zum Aufnehmen und geprobt wird mit den einzelnen Verstärkern?

    "Just beat the devil out of it." - Bob Ross

  • Ihr habt grob betrachtet erstmal zwei Schauplätze:


    Ihr wollt Euch in den Proben hören.
    Ihr wollt Eure Spielerei auch aufnehmen.


    Das Budget ist sehr knapp bemessen, daher wird das Ganze SEHR BASIC bleiben müssen.


    Eine Kopfhörerlösung könnt ihr sicher realisieren, wenn allerdings jeder seinen eigenen Mix / Sound / Relation der Instrumente haben möchte stellt das Anforderungen an das Mischpult, die sich mit Eurem Preisrahmen nicht vereinbaren lassen.


    Also ein Mischpult mit ausreichend vielen Eingängen und dazu eine aktive Box wäre mein Vorschlag. Dafür müsst ihr wissen wieviel Mikrofone ihr braucht zum üben und wieviele Instrumente per Klinkenkabel an das Mischpult angeschlossen werden sollen.


    Ein Behringer UB 1204 bietet Euch zB für rund 140 € die Möglichkeit 4 Mikrofone (oder Instrumente) über XLR sowie 2 Stereo-Instrumente (zB dein TD-9 als ein Stereo Instrument) an den Start zu bringen.


    Damit gehts dann in eine aktive Box (zB The Box 302A) für 250 € und ihr macht Euch diese eine Box so laut wie ihr braucht. Dazu noch bissi was an Kabeln und Ständern und Mikros und Ihr seid mit knapp 500 € am Start.


    Wenn ihr gleichzeitig aufnehmen wollt, würde sich ein Mischpult mit USB oder Firewire Ausgang lohnen. zB Alesis Multimix 8 Firewire oder ähnliches. Allerdings wirds dann preislich noch teurer.


    gruß
    7

  • *puuh ganz schön verwirrend das ganze :D*


    also an der spitze steht natürlich das gemeinsame spielen, also entweder mit kopfhörern oder über die vorhandenen boxen, beides wäre auch nicht schlecht.
    bzw ich müsste mir dann noch ein moniset kaufen.


    sorry wenn das mit der aufnahme hier evtl falsch von mir formuliert worden ist, es sollte nur eine möglichkeit bestehen auch aufnehmen zu können, das steht aber nicht an vorderster stelle.


    die aufnahme soll ja nicht die übelste professionaltiät beinhalten, sonder nur so das man das fabrizierte auch mitschneiden kann.


    und wenn ich das alles so nun lese, verstehe ich das so:


    das wir ein mischpult benötigen, am besten schonmal für die zukunft mit firewire.
    dazu einen kopfhörer verstärker und kopfhörer, die kopfhörer nehmen wir mal aus dem budget raus.


    das bedeutet also sagen wir mal:


    - 400euro für ALESIS MULTIMIX 16 FIREWIRE
    - 100euro kopfh. verstärker
    - 250euro The Box 302a


    so das wären dann 750 euro.
    frage, dient die "the box" dann auch als moni system für mein edrum oder nicht?


    noch ne dumme frage, wozu benötigen wir mikrofone wenn jeder seine klampfe an das mischpult per klinke hängt und ich auch mit dem drum direkt rangehe? sorry bin etwas durcheinander, aktives brainstorming hier gerade :)



    EDIT:
    also zu meinem monitorsystem, das ist eigentlich dafür das ich alleine auch mal ohne kopfhörer spielen kann und das wir falls der nachbar mal nicht da ist auch mal mit den kollegen ohne kopfhörer spielen können, nur wenn der böse nachbar da ist, könnten wir dann halt leise üben mit den kopfh. rund um die uhr ohne jemanden zu stören.

    hauptsache egal ;)

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  • Um es noch ein wenig komplizierter zu machen ;)
    Eigentlich habt ihr ja drei Möglichkeiten:


    1) Jeder spielt über seinen Verstärker.
    Dann braucht ihr kein Mischpult, du musst dir noch einen Verstärker / Edrum-Monitor kaufen. Sehr einfache Lösung.


    2) Ihr spielt über Kopfhörer.
    Dann müsst ihr eure Signale natürlich bündeln, also alles in ein Mischpult einstöpseln. Bei dir ist das klar, die anderen haben die Möglichkeit, ihre Instrumente direkt einzuklinken, oder aber über ihre Verstärker zu spielen, davor jeweils ein Mikrofon zu stellen und dieses dann ins Mischpult einzustöpseln. Ist aufwendiger und man hat wieder eine hohe Lautstärke im Proberaum, aber Zupfer machen das aus klanglichen Gründen ganz gerne.
    Ihr braucht dann ein Mischpult. Entweder mit genug Auxwegen oder zusätzlich einen Kopfhörerverstärker. Dazu jeder einzelne natürlich noch Kopfhörer, an denen man auch nicht sparen sollte.


    3) Ihr spielt über eine Proberaum-PA.
    Dann müsst ihr euch wie unter 2) einstöpseln. Anstatt der Kopfhörer und des Kopfhörerverstärkers benötigt ihr dann natürlich Boxen.


    Zum Aufnehmen: Für Variante 1) braucht ihr ein externes Gerät (z.B. den Zoom). Bei 2) und 3) kann entweder das Mischpult die Schnittstelle (USB oder Firewire) schon enthalten, oder ihr kauft ein Mischpult ohne und ein entsprechendes Audiointerface.



    Mit dem Vorschlag von dir (Mischpult, Kopfhörerverstärker, Box) deckst du quasi alle drei Möglichkeiten ab. Damit seit ihr flexibel, könnt euch aber nichts gescheites leisten. Günstiger wird es, wenn du dich für eine entscheidest.


    Wieso genau hattest du eigentlich 100 Euronen für den Kopfhörerverstärker eingeplant?



    Meine persönliche Meinung: Am flexibelsten bist du, wenn du dir einen anständigen Drummonitor kaufst. Dann könnt ihr nach 1) proben. Wenn ihr dann mal mitschneiden wollt reicht eigentlich ein Kleinmixer und ein Interface für zusammen um die 100€.
    Kommt mal ein Sänger dazu, kann dieser sein eigenes Mikro in den Kleinmixer einstöpseln und über deine Box mitspielen.
    Das wäre eine günstige und praktische Lösung. Hat aber natürlich Einschränkungen.




    Edit: Wenn du aber doch Lautstärkebeschränkungen hast: Anständiges Mischpult (Multimix) und gute Kopfhörer kaufen. Bei Bedarf noch einen Kopfhörerverstärker. Dann täte ich auf die Monitorbox gänzlich verzichten. Von beispielsweise Ultimate ears 5 pro hättest du dann mehr.
    Aber das sind alles nur meine Gedanken und müssen für dich nicht die beste Lösung sein.

    "Just beat the devil out of it." - Bob Ross

    Einmal editiert, zuletzt von Korki ()

  • so nachdem mir mittlerweile die augen bluten und der kopf raucht vom schlau lesen und informieren, fasse ich mal zusammen...




    was wird benötigt um mit kopfhörern sowie mit boxen zu proben und man auch mit dem laptop aufnehmen kann:


    1x ALESIS MULTIMIX 16 für 400€


    1x Behringer HA400 für 30€


    1x THE BOX DMS für 600€ oder z.b. SYRINCS M3-220


    3x kopfhörer, sind vorhanden 0€


    1x kabelsalat, maximal 50€



    so das ergibt mit den teuersten komponenten so um die 1100€, das übersteigt mein anfangsbudget zwar um ca. 300€, aber dafür hat man ja dann alles in der basicversion oder?


    damit sollte dann ja möglich sein, das ich mein edrum mit lautsprechern spielen kann während die anderen ihre lauten gerätschaften auch mit über das mischpult nutzen und das ganze kann bei bedarf mit dem laptop und firewire und der cubase software die mit bei dem mixer bei ist, aufgenommen werden.


    dazu sollten dann ja alle dank dem kopfhörerverteiler nun alles über die kopfhörer hören*was für ein satz*, frage ist ob das teil für 30€ reicht oder ob etwas besseres her muss, keine ahnung worauf man da noch achten sollte.


    werde mal versuchen mit dem chef von syrincs über ein system zu sprechen, is ja wie gesagt der onkel von meinem kumpel, da sollte ja preislich noch was drin sein.
    das grosse mischpult habe ich gewählt, falls ein sänger oder sonst wer noch mit gerätschaften antanzt, jederzeit über den mixer mit laufen kann, also das nicht bei 4 eingängen schluss ist, das sind mir die 100€ mehr schon wert.


    die reine inear oder kopfhörer sache an sich ist schon schön, nur würde ich mir dennoch gerne ein monitor system zulegen damit ich auch mal ohne kopfh. drummen kann, sollte ja dank mischpult auch möglich sein musik via laptop in das mp einzuspeisen die dann aus dem monitorsystem kommt oder?


    so, stimmt das jetzt alles so ca.??? :D

    hauptsache egal ;)

    2 Mal editiert, zuletzt von Vomitory ()

  • Mein Gewissen befiehlt mir grade, von dem Alesis MultiWichs Pult abzuraten. Das habe ich auch und das Ding ist: Scheisse.


    Klingt zwar ok, aber alles ist sehr niedrige Qualität. Die Fader nutzen total schnell ab und gehen kaputt, bei mir war nach nem halben Jahr benutzung schon der MasterFader so kaputt, dass ich jetzt immer auf +3db hochziehen muss um einen gleichmässigen Pegel auf L/R zu haben. Zwei Kanäle sind auch schon kaputt. (und damit meine ich nicht beschädigt sondern kaputt)..... Joa von den Treibern her haben sie es zum Glück jetzt hingekriegt, dass die Kiste wenigstens einigermassen stabil läuft.... es sei denn sie wird zu heiss...


    Achja bei mir war das Netzteil auch noch so Scheisse abgeschirmt, dass mir das Ding nen Mainboard gekokelt hat... Es wurden solange Kriechströme aufgrund des scheiss Netzteils über den Firewire Bus aufs Mainboard abgeführt, dass irgendwann mal komplett schluss war nachdem erst Graka dann PCI Bridge und am Ende das ganze Teil im Arsch waren.


    Ich habe mit dem Pult also echte Horror-Erfahrungen gemacht.. nimm bitte was anderes!

    sieg natur.

  • vielen dank für den heissen tipp :D


    gut, wenn mein gedachter rest dann so stimmt und keine gegenstimmen kommen, gehe ich mal davon aus, das es soweit alles klappt und ich jetzt nur ein gutes mischpult brauch, werd mal ein bissel suchen und hier posten wenn ich was gefunden habe.

    hauptsache egal ;)

  • Hey das wurde sogar von der tools4music getestet von denen ich einige Redakteure persönlich kenne und viel auf die halte - jetzt würde ich mir das Ding auch kaufen.

    sieg natur.

  • Zitat

    Original von slo77y
    Hey das wurde sogar von der tools4music getestet von denen ich einige Redakteure persönlich kenne und viel auf die halte - jetzt würde ich mir das Ding auch kaufen.


    Ja die Artikel vom Wurst Werner aka Christian B. sind schon immer geil geschrieben. Cooler Typ is dat, mit viel Ahnung und nem netten Studio.

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